James Rollins - Das Blut des Teufels

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 6.081 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valrike.

  • Hier kommt meine Rezi zu James Rollins "Das Blut des Teufels"

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    Ich habe allerdings ein anderes Cover.


    Inhalt: Fast fünfhundert Jahre alt ist die Mumie, die der Archäologe Henry Conklin in einer Höhle hoch oben in den Anden gefunden hat. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Eingeborenen handelt, sondern um einen spanischen Priester. Und die Mumie ist auf seltsame Weise präpariert: Ihr Schädel wurde mit einer Substanz gefüllt, die aussieht wie reines, flüssiges Gold - jedoch teuflische Eigenschaften besitzt ...
    Gleichzeitig entdeckt eine Gruppe junger Archäologen, darunter Conklins Neffe Sam, bei Ausgrabungen im peruanischen Dschungel eine verborgene Schatzkammer der Inkas, gefüllt mit unermesslichen Reichtümern. Ein sensationeller Fund - und eine tödliche Falle ...


    Meine Meinung: Ich habe das Buch schon lange zu Hause stehen. Nun habe ich es endlich gelesen und ich bin nicht enttäuscht worden. Es ist eine wahre Mystery Geschichte rund um die Inka-Kultur. Die alten Mythen werden allesamt wieder ausgepackt und man tappt wirklich eine Weile im Dunkeln bis man weiß, wo der Autor mit der Geschichte hinwill.
    Da ich fasziniert von solchen mythischen und teilweise auch Horror Geschichten bin, hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht. Es ist mein zweites Buch von ihm und das erste "Im Dreieck des Drachen" hat mich genauso fasziniert.


    Eines ist sicher, es wird sicher nicht mein letztes Buch von ihm sein. Jeder, der ein Faible für das Fantastische und Unwirkliche hat, ist hier bestens bedient und wird nicht enttäuscht werden. Wer sich zusätzlich noch mit alten Kulturen und deren Mythen beschäftigt, hat in diesem Buch eine Fundgrube über die Inka und die Moche.


    Von mir bekommt der Roman 4ratten
    Die eine Ratte Abzug kommt daher, dass ich manche Dialoge einfach gekürzt hätte und die Geschichte ein bisschen gestrafft hätte.


    Katrin

  • Ich habe das Buch schon lange zu Hause stehen.


    Genauso geht es mir auch und immer schreit es danach, gelesen zu werden.. :breitgrins:
    Aber nachdem ich Deine Rezi gelesen habe, ist es spätestens nächsten Monat fällig! :bang:

    viele Grüße<br />Tirah


  • Aber nachdem ich Deine Rezi gelesen habe, ist es spätestens nächsten Monat fällig! :bang:


    Dann wünsche ich dir genauso viel Spaß wie ich damit hatte. :klatschen:
    Ich hatte es in drei Tagen durch.


    Katrin

  • Hallo!


    Das Buch habe ich auch irgendwo in der Wohnung liegen, keine Ahnung wo. Ich hatte angefangen, es zu lesen, aber als die Szene kam in der

    habe ich das Buch zur Seite gelegt.


    Jaqui erfährt man im Buch wirklich wahrheitsgetreu etwas über die Kultur und die Mythen der Inka oder wird da ein falsches Bild zwecks gewisser Effekte gezeichnet? Ich bin irgendwie vorsichtig mit Horror- bzw. Mystery-Büchern, die auch Zeugnisse einer alten Kultur quasi mitliefern. Du kannst mich aber gerne eines Besseren belehren :smile:.


    LG
    nikki

    Ich lese gerade:<br />Lion Feuchtwanger - Der jüdische Krieg

    Einmal editiert, zuletzt von nikki ()


  • Jaqui erfährt man im Buch wirklich wahrheitsgetreu etwas über die Kultur und die Mythen der Inka oder wird da ein falsches Bild zwecks gewisser Effekte gezeichnet? Ich bin irgendwie vorsichtig mit Horror- bzw. Mystery-Büchern, die auch Zeugnisse einer alten Kultur quasi mitliefern. Du kannst mich aber gerne eines Besseren belehren :smile:.


    Tja, das ist eine sehr gute Frage. Da ich mich eher bei den Maya auskenne als bei den Inka kann ich das nicht genau sagen. Aber es geht viel um die Mythen der Inka und wie sie entstanden sind. Dazu gibt es ja auch bei den Inka mehrere Versionen. Einer davon wird nachgegangen und konsequent fortgesetzt.


    Mich hat das Buch dazu veranlasst mich mehr mit der Kultur zu bechäftigen, um herauszufinden was Wahrheit und Fiktion ist.
    Aber da ich mich so und so für die mittelamerikanischen Kulturen interessiere (in der Schule habe ich eine Arbeit über die Maya geschrieben) bin ich da vielleicht eine Ausnahme.


    Empfehlen würde ich es auf alle Fälle. :winken:


    Katrin

  • So unterschiedlich sind die Meinungen.
    Für mich war das Buch eines der schwächeren von Rollins. Mir fehlte die Spannung und die Rasanz. Ich konnte mich schlecht mit den Helden identifizieren oder gar mitzittern. Auch das typische bei Rollins (zumindest bei den Büchern die ich von ihm kenne) hat nicht gefehlt und mir persönlich mal wieder nicht gefallen, nämlich das er eine Art "Superrasse" vorstellt um sie dann in einem großen Finale quasi wieder auszurotten.


    Wenn dir diese mystischen Geschichten gefallen wären vielleicht auch die ersten beiden Bücher von Jeff Long etwas für dich, wobei ich aber nichts über die Qualität derselbigen aussage da ich mich jetzt rein auf die Thematik (halt das Mystische) beziehe.


  • Für mich war das Buch eines der schwächeren von Rollins.


    Ich kenne nur eines von ihm, nämlich "Das Dreieck des Drachen". Zu hause habe ich noch "Sub terra" stehen.
    Was würdest du denn so empfehlen?


    Katrin

  • Hallo Jaqui! :winken:


    Danke für Deine Antwort. Schön, dass Dich das Buch angeregt hat, mehr über die Inka zu erfahren.


    Vielleicht lese ich es auch mal.


    LG
    nikki

    Ich lese gerade:<br />Lion Feuchtwanger - Der jüdische Krieg

  • Ich weiß nicht ob ich die Bücher empfehlen kann. Empfehlen ist ein verantwortungsvolles Wort, da muß man schon wirklich von dem Buch überzeugt sein und eben diese Überzeugung geht mir ein bischen ab bei Rollins. Die Bücher sind für mich, wie übrigens auch die vom schon erwähnten Jeff Long, Fastfood. Kann man lesen (macht auch Spaß), muß man aber nicht.


    Im Dreieck des Drachen und Blut des Teufels kennst du ja schon, muß ich nichts mehr zu sagen.


    Amazonas und Sandsturm waren z. B. recht OK. Obwohl bei diesen beiden Büchern eben MEIN Rollins-Problem aufgetaucht ist. Er stellt in beiden Büchern einen geheimnissenvollen Stamm vor, der geradezu übermenschliche Fähigkeiten hat, Otto Normalverbraucher hat quasi keine Chance gegen die Mitglieder dieses Stammes, und demontiert im Laufe der Geschichte eben diese Leute wieder um sie dann am Ende fast völlig auszurotten. Als Leser wirkt das, zumindest auf mich, unglaubwürdig. Supermenschen vorzustellen, sie geradezu als mystisch zu schildern, und dann einfach so in der Versenkung verschwinden zu lassen.


    Wenn dir z. B. der Film -Sahara- gefallen hat, dann wird dir auch Sandsturm gefallen. Diese Motorbootszenen sind sich fast zum Verwechseln ähnlich. Genauso übertrieben sind auch Buch und Film. Amazon würde ich da vorziehen.


    Sub Terra ist teilweise zwar recht spannend, verliert aber durch diese unsägliche Liebes/Balzgeschichte an Fahrt. Ebenfalls recht seicht. Von der Thematik mit dem unterirdischen Höhlenlabyrinth vergleichbar mit Jeff Longs Im Abgrund. Wobei das Buch von Long für mich erheblich spannender und unheimlicher gewesen ist.


    James Rollins schreibt übrigens auch unter dem Pseudonym James Clemens.


    Ich hoffe, ich habe dir nicht die Freude an den Büchern genommen. Das war nicht meine Absicht.

  • vallenton: Freude an Büchern kann mir keiner nehmen, auch die schlechteste Rezi oder Meinung nicht. :breitgrins:


    Um Amazonas schleiche ich schon lange herum, das steht auch auf meiner Wunschliste, aber nur auf der "Ausborgliste". Wenn ich mal Zeit habe, dann werde ich es mir ausborgen und lesen. Das gute an den Büchern ist doch, dass man sie schnell durch hat.


    Katrin


  • Amazonas und Sandsturm waren z. B. recht OK. Obwohl bei diesen beiden Büchern eben MEIN Rollins-Problem aufgetaucht ist. Er stellt in beiden Büchern einen geheimnissenvollen Stamm vor, der geradezu übermenschliche Fähigkeiten hat, Otto Normalverbraucher hat quasi keine Chance gegen die Mitglieder dieses Stammes, und demontiert im Laufe der Geschichte eben diese Leute wieder um sie dann am Ende fast völlig auszurotten. Als Leser wirkt das, zumindest auf mich, unglaubwürdig. Supermenschen vorzustellen, sie geradezu als mystisch zu schildern, und dann einfach so in der Versenkung verschwinden zu lassen.
    [...]
    James Rollins schreibt übrigens auch unter dem Pseudonym James Clemens.


    Ich habe "Operation Amazonas" von ihm im Regal stehen, bisher aber noch nichts von ihm gelesen. Ich werde es trotzdem erst einmal noch im trockenen Wohnzimmer verbleiben, obwohl so recht habe ich derzeit eh keine Lust auf dieses Buch...


    Wirklich? Er schreibt auch unter 'James Clemens'? Seine Fantasy-Reihe soll aber ganz gut sein, vielleicht liegt ihm das eher?


  • Wirklich? Er schreibt auch unter 'James Clemens'? Seine Fantasy-Reihe soll aber ganz gut sein, vielleicht liegt ihm das eher?


    Ja,

    Zitat

    James Clemens, dessen eigentlicher Name James Czajkowski lautet, verbrachte Teile seiner Jugend im ländlichen Kanada. Er erzählte schon immer gerne Geschichten, studierte aber Veterinärsmedizin und wurde Tierarzt.
    Zu seinen Hobbies zählt Tauchen und das Erkunden von Höhlen, aktuell lebt er mit einer ganzen Menge Tiere in Kalifornien.
    Wit'ch Fire war sein erster Roman - mittlerweile schreibt er unter Pseudonym auch Abenteuerromane. (*1961)
    Pseudonyme: James Rollins


    habe ich von dieser Seite.


    Katrin

  • Rollins, James "Blut des Teufels"

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    Verlag: Ullstein Taschenbuch
    Erscheinungsdatum: 2003


    Zum Inhalt:
    Der Archäologe Henry Conklin entdeckt in einer Höhle in den Anden eine Mumie. Doch anders als erwartet handelt es sich nicht um einen Eingeborenen, sondern um einen spanischen Priester. Hinzu kommt, dass der Schädel der Mumie mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die wie Gold zu sein scheint. Doch ergeben mehrere Tests, dass es kein Gold ist. Conklins Neffe Sam ist mit anderen Studenten vor Ort und stößt auf eine ungeöffnete Grabkammer. Diese enthält aber nicht nur Schätze, sondern gefährlíche Fallen. Unfreiwillig muss Sam sich mit einigen anderen auf den Weg durch diese Gefahren unterhalb der Erde begeben und stößt auf Dinge, die er lieber nicht entdeckt hätte.


    Meine Meinung:
    Nach nur wenigen Seiten ist so viel passiert, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte. Bei der Untersuchung der Mumie geschieht etwas Unerwartetes und Schockierendes. Sam und seine Freunde sind in dem unterirdischen Gewölbe gefangen und drohen von den Stein- und Erdmassen verschüttet zu werden. Doch der Weg durch die Grabkammer endete schon für zwei Grabräuber tödlich.
    Als dann noch ein seltsamer Mönch, bewaffnet, Henry Conklin und seine Kollegin gefangen nimmt und die Gruppe in der Grabkammer in eine seltsame Höhle mit Unmengen an fremdartigen gefährlichen Lebewesen gelangt, rechnet man mit allem Möglichen und Unmöglichen.
    Herr Rollins wechselt wie immer an den spannendsten Stellen die Orte des Geschehens. Alle agierenden Charaktere werden parallel betrachtet, so dass man einem eventuellen Zusammentreffen entgegen blättert so schnell es geht. Die Hauptrollen werden so beschrieben, dass ich als Leser sie trotz ihrer Verschiedenheit sehr mochte.
    Bis zum Ende blieb das Buch für mich unvorhersehbar im nächsten Schritt. Überraschungen und Spannung warten auf jeder Seite. Für mich ist Rollins ein guter Autor, was Thriller und co angeht, da ich sie verschlinge, obwohl das gar nicht mein Genre ist.


    Das Buch (wie fast alle seiner Bücher) bekommt von mir 5 Leseratten.
    5ratten


    Bechdel-Test: Durchgefallen.
    1. Gibt es in diesem Buch zwei Frauen, die einen Namen haben? - Ja. Dr. Joan Engels und Maggie O'Donnel
    2. Unterhalten sich die beiden? - Nein.
    3. Über etwas anderes als einen Mann? - Siehe 2.