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Inhalt
Marie kommt als uneheliches Kind in einem österreichischen Dorf auf die Welt. Obwohl ihre Intelligenz schon früh ihrem Lehrer auffällt, gibt es für sie keine andere Möglichkeit, als mit vierzehn Jahren eine Stelle als Dienstmädchen in Linz anzutreten. Die Arbeit ist hart, doch Marie findet rasch eine Möglichkeit zur Flucht: das Bücherzimmer, in dem sie dem Vater des Hausherrns in ihrer Mittagspause aus der Zeitung vorliest.
Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet sie den Sohn eines Linzer Bäckers und tritt in den Betrieb ihrer Schwiegereltern ein. Die Arbeit macht ihr großen Spaß und sie blüht durch den Kontakt mit den Kunden sichtlich auf. Doch dann tritt Österreich dem deutschen Reich bei und alles ändert sich...
Meine Meinung
Rosemarie Marschner beschreibt Maries Weg vom Mädchen vom Land zu einer selbstbewußten, unabhängigen Frau ohne große Schnörkel. Es gibt keinen Prinzen auf einem weißen Pferd, der sie aus ihrem harten Leben herausholt, sondern nur einen Bäckerjungen auf einem Motorrad, der ihr nur etwas anderes als die Dienstbotenkammer und den Hof ihres Onkels zeigen kann. Marie lässt sich nicht vom anfänglichen Jubel um Hitler beeindrucken, sondern steht zu ihren Ansichten und auch zu den nicht mehr standesgemäßen Freunden, auch wenn ihr das großen Ärger einbringt. Sie ist eine starke Frau, deren Stärke man erst in kritischen Situationen erkennt. Mir hat das Buch gut gefallen weil es eine Frau beschreibt, wie es sie mit Sicherheit zu Hunderten gegeben hat, von denen man aber nie erfahren hat. Meine Bewertung ist daher
Liebe Grüße
Kirsten