Simon R. Green - Nightside 2: Ein Spiel von Licht und Schatten

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  • (Originaltitel: Agents of Light and Darkness)


    Inhalt:


    In seinem zweiten Fall wird John Taylor vom Vatikan beauftragt, den Unheiligen Gral zu finden, der in der Nightside aufgetaucht sein soll und dessen Kräfte auf gar keinen Fall in die falschen Hände gelangen dürfen. Natürlich sind Taylor und der Vatikan längst nicht die einzigen, die den Gral in ihren Besitz bringen wollen und so sieht sich Taylor nicht nur mit den verschiedensten Bewohnern der Nightside, sondern auch mit leibhaftigen (Gefallenen)Engeln konfrontiert.


    Meine Meinung (zur englischen Ausgabe):


    Den Ich-Erzähler und Hauptcharakter John Taylor fand ich weiterhin nicht übermäßig sympathisch. Das soll nicht heißen, dass ich ihn überhaupt nicht leiden kann, aber es fällt mit schwer, mit seinen Erlebnissen mitzufiebern, erst gegen Ende änderte sich das ein wenig. Zum Glück spielt Shotgun Suzie (Der Name ist natürlich Programm), die auch schon in Teil 1 auftauchte, in diesem Band eine größere Rolle und zusammen sind die zwei dann schon unterhaltsamer.


    Dennoch lebt die Geschichte weiterhin mehr von Greens abgedrehten Schauplätzen und Personen, als von vielschichtigen Charakteren. Aber zumindest wirkt die Vorstellung und Beschreibung selbiger nicht mehr gar so hölzern, wie im ersten Band, wo es meiner Meinung nach zu sehr nach dem Schema „Ankommen an Ort A-> Lange Erklärung Taylors zu Ort A, Auftritt Person A1->Ausführlich Vorstellung von Person A1 durch Taylor“ ablief. (Oder habe ich mich einfach an Greens Stil gewöhnt?)


    Hin und wieder nerven Wiederholungen in den Beschreibungen, aber dafür schimmert diesmal mehr Humor durch, als beim Vorgänger und es kommt auch mehr Spannung auf.


    Empfindliche Mägen werden auch in diesem Band immer Mal wieder auf die Probe gestellt (aber in einem von aus der Hölle geflohenen Dämonen geführten SM-Club geht es eben nicht direkt gemütlich zu und Engel sind auch nicht zwangsläufig nette Zeitgenossen).


    Der Fall an sich gefällt mir besser als der erste, allein schon vom Thema her. Der Unheilige Gral, und (Gefallene)Engel sind deutlich interessanter, als ein ausgerissener Teenager. Zu Taylors mysteriöser Herkunft gibt es weiterhin nur ein paar vage Andeutungen, aber dafür erfährt man ein wenig über Suzies Vergangenheit.


    Insgesamt eine leichte Steigerung gegenüber Band 1. Das Tollste vom Tollen ist auch dieser Band nicht, aber als leichte Unterhaltung für zwischen durch OK.


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    Die deutschsprachige Ausgabe erscheint laut amazon im Juni.

  • Meine Meinung:
    Mir gefiel die Geschichte gut, auch wenn ich sie nicht als spannend bezeichnen kann - interessant ist die passendere Beschreibung.


    Es ist kein herausragendes Buch, aber ich mag die Ideen des Autors zu den Orten und Personen sowie die Ironie in den Texten.


    Dafür von mir: 7/10 Punkten

    Liebe Grüße<br />Junifee

    Einmal editiert, zuletzt von Junifee ()