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"Wahre Helden" gehört zu den Scheibenweltbüchern, ist aber nicht wirklich einer der "normalen" Romane. Zum einen - die Geschichte ist viel Kürzer, zum anderen, das Buch ist reich bebildert. Wer die Bilder von Paul Kidby mag (Illustrationen auf den neueren Scheibenweltbüchern), der wird das Buch schon allein der Bilder wegen lieben: Sumpfdrachen, Vetinari, Karotte, Leonard von Quirm und dessen Entwurfskizzen, die Scheibenwelt, die graue Horde, ... es ist einfach herrlich. Da das Buch großformatig ist, hat man auch wirklich etwas davon.
Erzählt wird die Geschichte der grauen Horde um Cohen den Barbaren, nachdem sie das achatene Reich eingenommen haben. Ihr Problem: es ist ziemlich langweilig, wenn man genug Geld hat, um sich wirklich ALLES (das achatene Reich ist seeeeeeeeeehr reich) kaufen kann. Außerdem können sie sich nicht so recht mit damit anfreunden, immer älter und vergesslicher zu werden und von diversen Zipperlein geplagt zu werden. Die Lösung ist ganz einfach: sie wollen es denn Göttern, die schließlich Schuld haben, dass man altern muss, heimzahlen, indem sie das zurückbringen, was der erste Held der Scheibenwelt gestohlen hat (der nebenbei an einen Felsen gefesselt ist und ständig von einem Adler die Leber herausgepickt bekommt ). Und noch ein bisschen mehr... Sie kidnappen also einen Minnesänger, der ihre Taten in einer Saga festhalten soll, und machen sich auf den Weg zum Cori Celesti, dem Sitz der Götter.
Was sie nicht wissen: wenn die Menschen nicht mehr an die Götter glauben und diese verschwinden, zerfällt das magische Feld der Scheibenwelt und diese wird zerstört. Als die Zauberer in Ankh-Morpork das herausfinden, ist die graue Horde aber schon fast am Ziel angekommen. Per Zauberkraft kann niemand zum Cori Celesti geschickt werden, da das magische Feld dort zu mächtig ist. Da hilft nur noch der Erfinder Leonard von Quirm, der zusammen mit Rincewind und Karotte als Rettungsteam ausgesandt werden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt....
Mehr sei nicht verraten Mir hat das Buch hervorragend gefallen. Es ist natürlich kein vollwertiger Roman mit knapp 180 Seiten und längst nicht so verwickelt wie die anderen Scheibenweltromane, aber die herrlichen Illustrationen und der Witz der Geschichte machen das locker wett. Schön ist auch, dass hier Figuren aus mehreren Scheibenwelt-"Reihen" (Wachen, Rincewind, Hexen,...) zusammentreffen, die man in dieser Konstellation sonst nicht findet.
Alles in allem: