Beiträge von Mäusedudler

    Na, kommt halt auf's Alter an. Mein Sohn ist 2 1/2 liebt Conni heiß und innig. Für das Alter finde ich die Geschichten absolut passend, da es meist um Alltagssituationen geht, in denen kleine Kinder sich auch wiederfinden können (krank sein, in den Kindergarten kommen, Geburtstag, Fußball spielen, Urlaub, umziehen, Musikschule...). Wenn die kurzen dann älter werden, sollten die Geschichten aber natürlich auch komplexer werden und mehr schwarz und weiß enthalten. Deine Maus ist halt schon älter, da sind die Lesemaus/Pixie-Connie Geschichten halt er simpel.

    Wie, Immertreu heisst in der Neuübersetzung jetzt Trusty??? Wie besch... ist das denn. Warum muss man da einen Pseudoenglischen Namen neu einführen :grmpf:


    Wo mir einfällt - dieses Jahr hab ich's noch nicht gelesen, sollte ich bald mal wieder machen. Ausserdem wollte ich schon lange die Immortals-Reihe (Dhana) auf Englisch anschaffen, die einzige Tortall-Reihe, bei der ich das noch nicht gemacht habe. Kennt eigentlich jemand die Emelan/Circle-Bücher? Irgendwie war ich immer so auf Tortall eingeschossen, dass ich die nie gelesen habe. Wohlmöglich habe ich da bisher auch was verpasst?


    @Holden: Viel Spaß und gib Beka auch eine Chance. Ist zwar erst ungewohnt, da in Ich-Perspektive, aber sobald man sich dran gewöhnt hat, kann man's nicht mehr aus der Hand legen.


    Der erste Keladry-Band wurde übrigens auch übersetzt, mehr leider nicht.


    Da mich das Buch als Jugendliche nachhaltig beeindruckt hat, habe ich es mir jetzt nochmal bestellt. Erstaunlich, es scheint über "Die Wolke" komplett in Vergessenheit geraten zu sein, dabei fand ich dieses hier wesentlich aufwühlender und noch viel nachdrücklicher...
    Ich bin gespannt was ich heute darüber denke, die Lektüre dürfte so 25 Jahre her sein.


    Mich hat 'Die Wolke' damals allerdings auch mehr beschäftigt. Als ich 'Die letzten Kinder von Schewenborn' gelesen habe, war die Bedrohung durch einen Atomkrieg tatsächlich nicht mehr so real. Das Buch habe ich als sehr gut, aber auch bedrückend wahrgenommen und hat mich beschäftigt, allerdings doch irgendwie fern vom normalen Alltag. Die Bedrohung durch einen Super-GAU hingegegen habe ich tatsächlich als real wahrgenommen, etwas das tatsächlich einfach auch mir so passieren könnte. Ich schätze mal, das geht vielen so.

    Ich liebe das Buch, 15min hingegen habe ich nur einmal geschafft (ich glaube, es waren die Fischburger).


    Man sollte allerdings auch bedenken, dass die 15 Minuten auch erst starten, wenn:
    - alle Zutaten da stehen
    - sonst alles vorbereitet ist (Mixer, Küchenmaschine, etc)
    - Wasser kocht


    (Was man braucht und tun soll steht ja immer über dem Rezept, zumindest in meiner - der englischen - Ausgabe.)


    Ich rechne ehrlich gesagt er die Gesamtzeit, die ich in der Küche stehe, die ist also fast immer mehr als 15 Minuten. Man hat aber auf jeden Fall in kurzer Zeit etwas leckeres auf dem Tisch stehen.
    Die 30-Minute-Meals sind übrigens auch genial!

    Dieser Thread hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich danke meinen Vorschreibern dafür. Das Buch ist einfach schön und macht Lust auf die beiden Folgeromane, die leider nicht mehr so einfach zu bekommen sind.


    Li Kao, der Weise mit dem 'kleinen Charakterfehler', und Number Ten Ox reisen durch das mystische China ihrer Zeit und erleben in Manier des besten Schelmenromans allerhand Abenteuer. Ausgangslage ist die missliche Lage der vergifteten Kinder im Dorf von Number Ten Ox, die nur durch eine spezielle Ginsengwurzel geheilt werden können. Die beiden Protagonisten machen sich auf den Weg, reisen dabei kreuz und quer durch China, durchqueren Labyrinthe, bekämpfen mystische Wesen, treffen betörende Frauen und grausame Tyrannen.


    In der Mitte des Buchs wusste ich nicht so recht, wohin die Reise gehen sollte und war manchmal ein wenig verwirrt, aber dann fallen nacheinander alle Puzzleteile an ihren Platz und es ergibt sich ein märchenhaftes Ganzes. Insbesondere die namensgebende Brücke der Vögel ist ein wunderbarer Gedanke, der mich sehr berührt hat.


    Halb Märchen, halb Schelmenroman, immer zauberhaft und doch mit einem Augenzwinkern, entfaltet sich eine wirklich wunderbare Geschichte aus - wie der Autor selbst sagt - einem China, da es nie gegeben hat. In meinem Kopf hat dieses China Gestalt angenommen und so doch für kurze Zeit existiert.


    5ratten

    Ob nun Mutter, Großmutter oder Urgroßmutter der Vampirromane - meiner Meinung nach ein Roman mit Stärken und Schwächen. Irgendwie ein Buch, dass man mal gelesen haben muss, schon allein um die ganzen Filme beurteilen zu können, andererseits hat man auch nicht wirklich was verpasst, wenn man es nicht tut.


    Zum Inhalt des Buchs muss man nun nicht mehr wirklich was sagen, der ist ja allgemein bekannt. Interessant fand ich, dass es sich um einen Briefroman handelt, der allein aus der Korrespondenz und den Tagebüchern der Hauptpersonen besteht. Das war mir vorher so nicht bewusst und durchaus spannend, da man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erlebt.


    Die Hauptpersonen fand ich unterschiedlich interessant. Mina ist die deutlich spannendere weibliche Figur, da Lucy auch für die Zeit zu plaktiv weibliches Ideal und insgesamt völlig passiv ist. Mina ist deutlich emanzipierter, reist sogar ihrem Zukünftigen nach Rumänien nach und vertritt ihre eigene Meinung. Trotzdem klebt auch sie natürlich am Rollenbild ihrer Zeit, lebt und tut für ihren Mann und gibt meist nach, wenn die Herren der Schöpfung sie vor Übel bewahren wollen - wozu nach deren Meinung auch zuviel Wissen gehört.


    Die Herren der Schöpfung sind allesamt Gentlemen wie sie im Buche stehen, eigentlich alle etwas langweilig, aber der guten Sache verpflichtet. Sehr genervt hat mich auf Dauer, dass van Helsing durch seine Spechweise als Ausländer gekennzeichnet wird, sprich, seine Fehler im Englischen. Es wird gefühlt tausend Mal erwähnt, wie intelligent er doch ist und das er mehrere Sprachen spricht, aber Singular und Plural kann er offensichtlich nicht unterscheiden. Dafür kann er aber unregelmäßige Verben. Klar :rollen:


    Gut gefallen hat mir vor allem der erste Teil, die gruselige Stimmung in Draculas Schloss, Jonathans Ungewissheit und spätere Flucht. Auch Lucys Weg ins Verderben war sehr schön und unheimlich geschildert. Danach folgt aber eine lange Durstrecke gähnender Langeweile, in der zunächst nach der Ursache von Lucys Tod geforscht und dann nach Draculas Unterschlupf gesucht wird. Hier fand ich es spannend, die Stimmung von Renfield zu beobachten, die ein Abbild von Draculas Kommen und Gehen sind. Ansonsten zieht es sich aber oft elend lang.


    Das Ende ist dann kurze Zeit rasant und dann endet das Buch abrupt nach einer wilden Verfolgungsjagd. Ende gut, Vampir tot. Nach den ausufernden Vorbereitungen zuvor wirkt das ganze doch sehr abgehackt.


    Insgesamt keine Lektüre, die ich bereue, aber sicher auch kein Buch, dass ich ein zweites Mal lesen werde.


    3ratten

    Bei uns sind grad diese beiden aktuell:


    Der Bauernhof
    Autos und Laster


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    Mit seinen 20 Monaten ist er zwar noch zu klein, um sich alles vorlesen zu lassen, aber da Trecker, Autos und Katzen das Schönste sind, haben wir die von den großen Cousins geerbten Bücher schon mal rausgeholt. Findet er ganz toll! Klappen auf und zu machen, alles angucken, suchen und einen Teil vom Text lesen, Zu Weihnachten werd ich wohl mal nach Der Traktor und Die Katze gucken.

    @kleinerHase: Kannst du dir ja noch ein paar Tage überlegen.


    Jaqui: Klingt bekannt - das Spielchen hatte ich letztes Jahr. Einerseits toll, wenn sie krabbeln (schon allein, weil das große Maulen aufhört, weil man nicht überall hinkommt, wo man will), anderseits muss man alles sichern :breitgrins: Das legt sich zum Glück wieder. Bei mir ist im Moment eher das Problem, dass sobald ich mir ein Buch schnappe, er auch mit einem angedackelt kommt und dann muss ich vorlesen und meins bleibt wieder liegen.