Tamora Pierce - Lioness Rampant/Das Juwel der Macht

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.778 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Song of the Lioness 4


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    Titel: Lioness Rampant/Das Juwel der Macht
    Autor: Tamora Pierce


    Auch der letzte Teil um Alanna von Trebond hat einen eigenen Thread verdient. :breitgrins: Alanna hat zu sich selbst gefunden und hier bestimmt sich wie ihr Leben in Zukunft ausehen wird. Sie findet ihre Rolle im Leben und von daher ist es einerseits traurig das die Reihe mit diesem Band endet, andererseits empfinde ich es nach wie vor als ein gutes Ende das zur gesamten Geschichte gut passt. So oder so bin ich kein Freund von endlosreihen. Zu dem verliert die Autorin Alanna so oder so nie ganz aus den Augen und man begegnet ihr hi und da auch wieder.


    Zum Inhalt:
    Alanna von Trebond ist nach wie vor auf der Suche nach großen Abenteuern. Als sie vom Juwel der Macht erfährt beschließt sie es zu suchen, es heißt das ein weiser Herrscher damit alles Böse auf der Welt besiegen kann. Auf ihrer Reise begnet sie Prinzessin Thayet, die aus ihrem Heimatland fliehen musste und sich ihr anschließt. In der Zwischenzeit geschieht schreckliches: Thom, Alannas Zwillingsbruder hat es geschafft Roger von Conte wieder zum Leben zu erwecken...Am Tage von Jonathans Krönung kommt es zum Kampf der Tortalls Schicksal entscheiden wird...

  • So, fertig mit meinem Reread!
    Früher fand ich ja die ersten beiden Bände der Alanna-Reihe im am schönsten, aber die beiden letzten habe auch ihren Charme.
    Sie wirken irgendwie weniger abgehackt, obwohl die Handlung immer noch recht episodenartig ist. Vielleicht liegt das daran, dass die Bücher dicker sind, während sie eine geringere Zeitspanne umfassen.
    "Das Juwel der Macht" ist jedenfalls das große Finale und Tamora Pierce schont ihre Protagonisten nicht.
    Heute nimmt es mich nicht mehr so, aber früher konnte ich die Tränen nie verdrücken.

  • Bei den letzten beiden Büchern ist der Handlungsraum recht kurz, das stimmt. Etwa je ein Jahr statt vier Jahre wie in den ersten beiden Büchern. Aber Tamora Pierce durfte sie damals leider nicht länger schreiben, weil die armen Kinderchen doch keine langen Bücher lesen wollen :rollen: In irgendeinem Interview (oder auf ihrer Homepage ?) sagt sie mal, dass sie J.K. Rowling schon allein deshalb dankbar ist, weil sie jetzt auch dickere Bücher schreiben darf :breitgrins:


    Und was deinen Spoiler angeht:

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted


  • Bei den letzten beiden Büchern ist der Handlungsraum recht kurz, das stimmt. Etwa je ein Jahr statt vier Jahre wie in den ersten beiden Büchern. Aber Tamora Pierce durfte sie damals leider nicht länger schreiben, weil die armen Kinderchen doch keine langen Bücher lesen wollen :rollen: In irgendeinem Interview (oder auf ihrer Homepage ?) sagt sie mal, dass sie J.K. Rowling schon allein deshalb dankbar ist, weil sie jetzt auch dickere Bücher schreiben darf :breitgrins:

    Interessant zu wissen. Als Kind habe ich dicke Bücher geliebt, obwohl ich zugeben muss, dass mir "Das Juwel der Macht" schon recht dick erschien. :breitgrins:
    Ich finde einige Verlagsvorgaben schon manchmal recht komisch, auch wenn die meisten sicher gute Arbeit leisten.
    Kinderbücher dürfen nicht dick sein. So ein Quatsch! :rollen:
    Im Gegensatz dazu habe ich während meiner Jugend auch die Bücher von Marion Zimmer Bradley verschlungen, aber für ihren bekanntesten Roman "Die Nebel von Avalon" konnte ich mich nie so recht begeistern. Zog sich wie Kaugummi. Später habe ich gelesen, dass sie auf Geheiß des Verlags einige hundert Seiten einfügen musste, damit der Roman dicker wird. Das hat dem Buch in meinen Augen reichlich geschadet.



    Und was deinen Spoiler angeht:

    Die Beka- Bücher muss ich mir unbedingt noch kaufen!

  • Kiala
    Ja sie hatte damals die Vorgaben nicht mehr als 300 Seiten zu schreiben. Vermutlich wollte man die armen Kinderlein nicht überfordern... ich denke das hat sich mit den Jahren geändert, heut sind ja auch viele Kinder und Jugendbücher dicker.


    Zu Beka, wie mir scheint muss ich das wohl wirklich endlich mal lesen :breitgrins:


  • Vertauen ist relativ. Es ist nicht wichtig, ob man jemanden vertrauen kann. Viel wichtiger ist zu wissen wie weit man jemanden vertrauen kann.
    Und diese Hexe Delia hat Thom natürlich gerade an seinem wunden Punkt getroffen. Seine Eitelkeit über seine Gabe und sein Ehrgeiz waren ja von Beginn an problematisch.
    Ich gehe jedenfalls davon aus, dass sein Fehler ihn schon demütiger und vorsichtiger gemacht hätte.

  • Kiala
    Ich glaube das Alanna es vielleicht nie wieder geschafft hätte ihm genug zu vertrauen um wieder eine gewisse Beziehung zu ihm auf zu bauen. Da ist einfach zu vieles geschehen das sie nicht billigen konnte.


    Ich lese gerade mal wieder alle Alanna Bände und zwar in der deutschen Übersetzung des Heyneverlages... da gibt es jetzt einen Sammelband mit allen Alanna Büchern (perfekt also für den Reader *gg*) ... und die ganze Zeit hab ich überlegt weshalb ich den Namen Trusty komisch finde. Logo, ich kenn ja nur die alte Übersetzung wo er eben Immertreu heißt. Ich hab aber in eure Spoiler gelinzt und muss echt endlich mal die Beka Bücher lesen. Hab ich immer noch nicht gemacht. (Überhaupt möchte ich auch Dhana wieder lesen und die anderen Bücher von Tortal. Bisher hab ich nur Protector of the Small auch im Regal stehen, außer Alanna natürlich).


    Ich liebe die Reihe immer noch, Alanna bleibt wohl für immer eine Heldin meiner Kindheit. Toll finde ich nach wie vor die Tatsache das sie lernt das ihre Stärke und ihr Frau sein sich nicht gegenseitig ausschließen.

  • Zum Schluss hab ich doch tatsächlich ein paar Tränchen vergossen. Das ist mir bisher noch nie bei Alanna passiert, aber irgendwie hat es mich dieses mal kalt erwischt.
    Ich hab jetzt beschlossen auf jeden Fall Dhana noch ein mal zu lesen, weil ich sie auch sehr mochte und ich noch ein klein wenig in Tortall bleiben möchte.

  • :breitgrins: So habe ich es noch bei jedem Reread gemacht. Nach Alanna kommt erst erstmal Dhana wieder zum Einsatz, weil ich Tortall beim besten Willen nicht verlassen will. Viel Spaß dabei!
    Ich hatte ihn jedenfalls immer.


    (Wirklich blöd, dass Tamora Pierces Bücher anscheinend nie erfolgreich genug waren, dass alle anderen Bücher von ihr auch übersetzt wurden. :sauer:)

  • Wie, Immertreu heisst in der Neuübersetzung jetzt Trusty??? Wie besch... ist das denn. Warum muss man da einen Pseudoenglischen Namen neu einführen :grmpf:


    Wo mir einfällt - dieses Jahr hab ich's noch nicht gelesen, sollte ich bald mal wieder machen. Ausserdem wollte ich schon lange die Immortals-Reihe (Dhana) auf Englisch anschaffen, die einzige Tortall-Reihe, bei der ich das noch nicht gemacht habe. Kennt eigentlich jemand die Emelan/Circle-Bücher? Irgendwie war ich immer so auf Tortall eingeschossen, dass ich die nie gelesen habe. Wohlmöglich habe ich da bisher auch was verpasst?


    @Holden: Viel Spaß und gib Beka auch eine Chance. Ist zwar erst ungewohnt, da in Ich-Perspektive, aber sobald man sich dran gewöhnt hat, kann man's nicht mehr aus der Hand legen.


    Der erste Keladry-Band wurde übrigens auch übersetzt, mehr leider nicht.

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted


  • Kiala
    Es gab ein paar Emelan Bücher und das erste Buch über Alannas Tochter. - Gut das sie sich auf Englisch nicht allzuschwer lesen lassen^^

    Klar. Die kenne ich natürlich alle und ich habe auch schon etliche auf englisch gelesen. Dennoch schade, gerade wenn Reihen keinen Abschluss haben, eben wie Emelan (Da fehlt der vierte Band des ersten Quartetts, ganz zu schweigen vom Rest) und der zweite Band über Alannas Tochter Lia wurde auch nie übersetzt, ebenso wie die restlichen Keladry-Bände. Bei den Massen, die jedes Jahr rauskommen, haben solche Juwele es nicht verdient so behandelt zu werden. Nich umsonst ist Tamora Pierce in den USA so bekannt.


    Ich mochte übrigens auch die Emelan-Reihe sehr gerne, auch wenn ich da gefühlsmäßig immer alleine auf weiter Flur stand. Zumindest damals.
    Du solltest es mal probieren, Mäusedudler. Ich mochte es, dass die vier sehr unterschiedlichen Kinder nicht nur lernen müssen ihre Magie zu beherrschen, sondern auch sich gegenseitig zu respektieren.



    Wie, Immertreu heisst in der Neuübersetzung jetzt Trusty??? Wie besch... ist das denn. Warum muss man da einen Pseudoenglischen Namen neu einführen :grmpf:

    Ja, ich habe auch schon grauenhafte Dinge über die Neuübersetzung gelesen. Mich schüttelt es auch.
    Allerdings folgen sie damit ja anscheinend dem allgemeinen Trend. Erstaunlich viele Leser mögen es nicht, wenn sprechende Namen ins Deutsche übersetzt werden. Englisch ist doch "cooler" und "melodischer". :sauer:
    Ich persönlich fand die übersetzten Namen in den Pierce-Bücher immer sehr gelungen.

  • Insgesamt ist die neue Übersetzung eigentlich ganz gut, bloß eben Trusty... das ist mir dann schon aufgestoßen. Schade das man nicht einfach die alte Übersetzung genommen hat, aber Heyne hatte da wohl keine Rechte.


    Mit den Emelanbüchern bin ich übrigens nie ganz warm geworden. Es gibt ja außer den vier Büchern noch weitere. Ein neuer ist auf der Seite der Autorin auch schon angekündigt. Ich bin dann wohl doch eher ein Tortallfan *g*