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Ich habe «Der Idiot» im Rahmen des SLW 07 gelesen und muss es dementsprechend rezensieren. Und diesmal ist es wirklich ein Müssen Fangen wir mal von vorne an.
Der Inhalt:
Der junge Fürst Myschkin leidet an Epilepsie und kommt nach einem längeren Kuraufenthalt in der Schweiz zurück nach Russland. Er hat bei seiner Ankunft kein Geld in der Tasche und nur ein kleines Bündel mit seinen Habseligkeiten dabei. Dafür hat er innere Werte wie Ehrlichkeit und Offenheit - diese sind in der St. Petersburger Gesellschaft allerdings nicht immer gefragt. Er wird in sehr undurchsichtige Intrigen verstrickt, aus denen er sich nicht retten kann.
Meine Meinung:
Da schliesse ich mich voll und ganz meiner Katze Smule an:
Zwar sagt ein Bild mehr als tausend Worte, aber das wird wohl kaum reichen für die Wettbewerbskriterien. Deshalb noch ein paar Ergänzungen. «Der Idiot» ist vermutlich gar kein schlechtes Buch. Aber eines, das mir sehr schlecht gefallen hat. Natürlich stammt es aus dem vorletzten Jahrhundert und aus einem mir fremden Kulturkreis, aber diese Russen sind mir sowas von auf die Nerven gegangen. Meinungsumschwünge im Minutentakt (und zwar ohne erkennbaren Grund!), gekünsteltes Getue von den Weibern (war das damals so?) und idiotisches Gehabe der Männer liessen mich an der Zurechnungsfähigkeit der Charaktere zweifeln.
Die Handlung des ganzen Buches liesse sich in zwei Sätzen zusammenfassen, um das Personenregister zu erklären, bräuchte man allerdings ein paar mehr. Insgesamt fand ich es mühsam, langweilig und um mindestens die Hälfte zu lang.
- für die nette Idee, die dahinter steckt.
Gruss
Alfa Romea