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Dieser Roman ist eine wunderbar neu gestrickte Geschichte über ein sich ständig wiederholendes Thema: Das dritte Reich.
Ein altes Ehepaar hält den Schriftsteller Rudolf Herter nach einer Lesung in Wien auf um ihm etwas "sehr wichtiges mitzuteilen". Dieser scheint zuerst skeptisch, möchte er doch eigentlich sich mit seinem Lieblingsthema Hitler beschäftigen und nicht von einem alten Ehepaar sich irgendeine Geschichte erzählen lassen. Dennoch trifft er sich mit ihnen. Und was dieses Ehepaar zu berichten hat ist ebenso faszienierend wie erschütternd: Hitler hatte einen Sohn! Aber das ist noch lange nicht das Ende der Geschichte....
Dieser Roman von Harry Mulisch geht dieses prickelnde Thema von einer anderen Seite an, nämlich aus der Sicht derjenigen, die Hitler nahegestanden haben. Genau das war es auch, was mich gereizt hat es zu lesen. Und ich habe es nicht bereut. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte bleibt bis zuletzt spannend.
Das Philosophieren über das Böse und das Nichts ist zwar nicht ganz nach meinem Geschmack, hat mich aber trotz allem zum Nachdenken angeregt.