Titel: Stille über dem Schnee
Autor: Anita Shreve
Allgemein: Piper; 328 S.;
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Inhalt: (Klappentext)
Zusammen mit seiner 12-jährigen Tochter Nicky hat sich der erfolgreiche Architekt Robert Dillon ins einsame New Hampshire zurückgezogen. Doch erst als die beiden in dem verschneiten Wald hinter ihrem Farmhaus den erfrierenden Körper eines Neugeborenen finden, stellen sie sich der Tragödie, die sie an diesen menschenleeren Ort geführt hat...
Meine Meinung:
Ein Roman der mir selbst unter die Haut ging. Ruhig und in schönem Stil lässt die Autorin ihre Figur erzählen. Die Gefühle und Gedanken sind glaubhaft und realistisch. Ja genauso könnte eine zwölfjährige fühlen und denken wenn sie ihre Mutter verloren hat, wenn sie erlebt wie ein Kind ausgesetzt wurde und die Mutter dieses Kindes trifft. Auch der Vater wird absolut glaubhaft geschildert, fast besser als seine Tochter. Irgendwie bedrückend, melancholisch und traurig dieser Roman. Und doch schimmert nach und nach ein kleinwenig Hoffnung durch.
Alle Figuren erleben einer Weiterentwicklung, ganz langsam und leise. Nein Shreve erzählt nicht reißerisch sondern still und so bekommt man beim Lesen irgendwie eine innere Ruhe die einen das Buch genießen lässt. Für mich ein Wohlfühlbuch für lange Winterabende!