Guten Abend Werte Gemeinde
ja obigen Dr. Faustus hab ich mehr bewältigt als gelesen, mich sprach das Buch zunächst alleine wegen des Covers und der Verbindung zur klassischen Musik an. Der Buchrücken liest sich auch sehr interessant. Es geht um Adrian Leverkühn einen Intelligenten/begabten Eigenbrödler der über den Dingen steht...eine witzige Eigenart eben dieses ist, alle Menschen mit Sie anzusprechen, und deren Namen doch meist nicht zu behalten, der Biograf aus Wessem Sicht das Buch geschrieben ist wächst mit Ihm auf und überhaupt kreuzen sich die Wege vom Schreibenden Biograf und der Hauptfigur Adrian Leverkühn relativ durchgehend...Adrian Leverkühn studiert zunächst Theologie...rutscht aber durch musikalischen Umgang immer weiter in die Musikalische Schiene, und geht schließlich der Musik zunächst als Studium...später auch erfolgreich als Komponist und Virtuose nach. Richtig erfolgreich erst nach seinem Pakt mit dem Teufel, welcher etwas skuril, von der Handlung wohl den Höhepunkt des Buches bildet, Adrian lebt weiterhin zurückgezogen, und zieht schließlich aufs Land...abgeschieden von der Welt. Letztlich erliegt er dem Wahnsinn, im Schluß kann man die Religiosität von Thomas Mann deuten, da er sich mit zunehmendem Alter ja auf diese beruft. Dieses Werk gehört wohl zu seinem Spätwerken und ist von der Flüssigkeit nicht mit dem Zauberberg zu vergleichen. Viel Musiklatain ist Stellenweise enthalten, nicht übermäßig aber doch in Teilen.
Hmm weiß auch nicht wie ich das Buch jetzt einschätzen soll/ wer hat es den noch gelesen?
Grüße
Daniel