Beiträge von nanu?!


    Den Tip hat Rowling selbst schon gegeben bzw daran erinnert daß DDs Patronus ein Phönix ist und das dieser Umstand einem zu denken geben sollte. :zwinker:


    Ich glaube auch noch nicht daran das es wirklich der absolut letzte Potter sein soll. Irgendwo habe ich gelesen das es nach dem 7ten Band eine Überraschung geben soll. Was genau es ist wollte Rowling natürlich nicht sagen, aber mich würde es nicht wundern wenn diese Überraschung, TATERATA, ein 8ter Band ist.

    Großmama packt aus - Irene Dische


    Wer über sein eigenes Leben schreiben will, verstrickt sich bekanntlich in ein Lügenknäuel. Also erzählt nicht Irene Dische, sondern ihre Großmutter Elisabeth, genannt Mops, und die Enkelin setzt sich lustvoll deren süffisanten, gnadenlos vorurteilsbeladenem Blick aus. "Daß meine Enkeltochter so schwierig ist, hängt vor allem mit Carls geringer Spermiendichte zusammen" - ein Paukenschlag, mit dem das schlesisch-rheinische Familienensemble auf die Bühne gerufen ist. Carl Rother, Elisabeths jüdischer Mann aus Leobschütz, ist ihretwegen zum Katholizismus konvertiert, was die Nazis aber nicht gelten lassen wollten. Gerade noch rechtzeitig gelangte er mit Frau und Kind nach New York, während Elisabeths Brüder aufrechte Nazis wurden und Carls Verwandtschaft im Kz endete. Irenes Mutter, Renate, zerschnitt gerne Leichen und erzog ihre Tochter vornehmlich in der Pathologie, weil Dische, ihr unmöglicher Ehemann, zu Hause an einer Erfindung hockte, die ihm fast den Nobelpreis eingetragen hätte. Liesel, das Faktotum, ist moralisch unerschütterlich und Gott ebenso ergeben wie den Rothers: Nachdem sie der sterbenden Großmutter mittels Himbeergeist zu einem sanften Tod verholfen hat, bleiben ihrer Fürsorge immer noch die unbelehrbare Renate und die missratene Irene, die zwar ihre Jungfräulichkeit löblich lange verteidigt, dafür aber keinen Schulabschluß und, wie es lange schien, auch sonst wenig zustande gekriegt hat...





    Irene Dische erzählt ihr eigenes Leben, aber sehr geschickt lässt sie dabei ihre eigene Großmutter erzählen. Und die ist nicht auf den Mund gefallen. Sie ist voller Vorurteile, zählt die Sünden jedes einzelnen auf (ihre eigenen werden kurz erwähnt und dann wieder vergessen) und bei ihren Erziehungsmethoden würde so mancher heute sofort das Jugendamt einschalten. Ihren Mann Carl lenkt sie geschickt, ohne das er es merkt, so durchs Leben wie sie es will. Sie hat einen derben schwarzen Humor und erzählt jedem der es hören will daß das jetzige Jahr ihr Todesjahr sein wird (sie wird trotzdem seeeehr alt).
    Irene Dische kommt bei ihrer eigenen Erzählung meistens sehr schlecht weg. Sie macht keinen Schulabschluß, reist mit irgendwelchen Fremden durch die Gegend und sonst macht sie auch nie das was die Familie von ihr verlangt.
    Ein ganz amüsantes Buch, für so zwischen durch. Leider hat es im letzten drittel ein paar Längen aber sonst ist das Buch ganz gut.


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    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Für mich ist Gablé auch die beste was das historische Genre betrifft. Ich glaube ich habe das schon einmal irgendwo erzählt das "das zweite Königreich" mein erster richtiger historischer Roman war, und seitdem davon besessen bin. Sie schreibt so dermaßen spannend das man das Buch keinesfalls aus der Hand legen kann. Außerdem beschreibt sie die Schlachtzenen so lebendig das ich öfters glaube mitten im Getümmel drinstecke.

    Das Buch subt auch schon viel zu lange bei mir rum.
    Ich hatte es vor zwei Jahren mal bergonnen zu lesen, bin aber nicht sehr weit gekommen. Mir schwirrte der Kopf wegen den ganzen Namen und außerdem war Hochsommer. Ich glaube dieses Buch ist für lange Winterabende gedacht. Ich lese es auf jeden Fall bald, wenn es wieder kälter wird :zwinker:

    BESCHREIBUNG


    London, 1901: Der Tod von Queen Victoria lässt zwei Familien an ihren ehrwürdigen Nachbargräbern zusammentreffen. Zwei Familien, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten - traditionsbewusst die Waterhouses, mondän und aufgeklärt die Colemans. Man ginge sich gern aus dem Weg, doch zum gegenseitigen Missfallen freunden sich die beiden Töchter, Maude und Lavinia, miteinander an. Schlimmer noch - sie knüpfen zarte Bande zu Simon, dem aufgeweckten Sohn des Totengräbers.
    Der morbide Charme des Friedhofs zieht nicht nur die Kinder in den Bann. Warum versucht Jenny, das Dienstmädchen der Colemans, ihre Spaziergänge dorthin zu verbergen? Und auch Kitty Coleman, Maudes elegante Mutter, die an einem eintönigen Leben zwischen scheinheiligem Ehemann und bornierter Schwiegermutter zu zerbrechen droht, unternimmt heimliche Ausflüge auf den Friedhof - Ausflüge, die Simon mit Interesse beobachtet: Als Kitty einen ungeheuerlichen Schritt in ihre persöhnliche Freiheit wagt, ahnt sie nicht, das dieser tödliche Folgen haben wird und das Schicksal Simons, der Colemans und der Waterhouses unausweichlich miteinander verknüpft.



    Eigentlich bin ich ein großer Chevalier-Fan. Leider wurde ich diesmal sehr enttäuscht. Das Buch ist überhaupt nicht spannend, ziemlich langweilig und die Charaktere waren zum Teil unglaubwürdig. Abwechselnd erzählt fast jede Person, die auch irgendwie in der Geschichte vorkommt, was sie erlebt oder gesehen hat.
    Schnell wird nach ein paar Seiten klar das der Leser durch den interessant geschriebenen Klappentext und dem Cover reingelegt wurde, denn das Buch hat keine Höhepunkte. Alles wird sehr zäh vor sich hin gelabbert und eigentlich gehört das Buch in den Altpapiercontainer.


    1ratten

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    Viele Grüße,
    nanu?! :blume:

    -Ich glaube das Neville, der Tolpatsch, noch eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Und das seine Eltern auftauchen, wars im 6ten Teil?, ist bestimmt kein Zufall.
    -Wenn Voldemort stirbt wird Harry dann auch sterben? Es ist ja oft genug betont worden das die beiden in gewisser Weise miteinander verbunden sind.
    -Habt ihr euch schon mal gefragt woher Harrys Eltern das ganze Gold herhaben?
    -Das mit Petunia ist gar nicht so blöd Tina, vielleicht weiss die noch was wichtiges.

    Ich fand das Buch auch nicht so prikelnd. An sich ist die Geschichte guter Stoff nur hätte man daraus viel mehr machen können. Der Schreibstil gefiel mir auch gar nicht. Das war mein erster und wird garantiert auch mein letzter Roman von Schweikert sein.


    Von mir gibt nur 2ratten

    Als ich mich an den etwas ungewöhnlichen Schreibstil und dannach an die vielen Namen gewöhnt hatte, fand ich das Buch einfach nur toll. Vielleicht hatte der Roman einige Längen aber darrüber sehe ich gerne hinweg. In die Protagonistin konnte ich mich richtig hineinversetzten und die Zeit in der das Buch spielt (Louis XIV) finde ich sowieso hochinteressant. Ich würde 4ratten vergeben. Das Ende lief mir ein wenig ZU geschmiert.

    Beschreibung:


    Paris 1490: Der Maler Nicolas des Innocents erhält den Auftrag, sechs prächtige Wandteppiche für den Hofbeamten Jean Le Viste zu entwerfen. Doch anstelle der ursprünglich geplanten Schlachtzenen setzt sich die Hausherrin mit ihrem Wunsch durch: Die Zähmung eines Einhorns durch eine Jungfrau soll künftig die Wände der neureichen Le Vistes schmücken. Dabei verliebt sich der Künstler in die Tochter seines Auftraggebers und nutzt die Gelegenheit, seine Gefühle für die schöne Claude in den Tapisseien zu verewigen. Um die unstandesgemäßige Verbindung zu verhindern, wird Claude ins Kloster geschikt, Nicolas muß nach Brüssel reisen, wo die Wandteppiche in zweijähriger Arbeit fertiggestellt werden - eine harte Probe für die junge Liebe...



    Diese Geschichte ist meiner Meinung nach mindestens genauso gut wie Tracy Chevaliers Bestseller "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". Was mir besonders gut gefiel war das jedes Kapitel von einem anderen Protagonisten in der Ichform erzählt wurde. Die kleine Liebesgeschichte zwischen Nicolas und Claude wird in den Hintergrund gestellt so das das Buch keinesfalls kitschig wird. Meisterhaft erzählt sie den Unterschied des Adels und der Arbeiterklasse und man bekommt einen Einblick in das Geschäft der Wirkergilde. Vorne und hinten im Buch sind die Tapisserien in Farbe abgebildet so das man sich ein Bild der damaligen Kunst machen kann. Ein sehr gelungener Roman.



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    Ich habe mit den ersten 80 Seiten meine Schwierigkeiten gehabt. Da erzählt er ständig das seine Füße weh tun, das seine Waden schmerzen und er geht doch zimlich oft Kaffee trinken. Aber dann wird das Buch super. Er erzählt ein wenig mehr über sich, wird manchmal sogar philosophisch und lernt sehr interressante Menschen kennen. Ich habe das Buch sehr genossen.

    Das Buch war einfach klasse. Ich hatte es geradezu verschlungen. Am besten gefiel mir die Pompadour. Die hat der Geschichte noch mal ein Schuss mehr Würze verpasst. Dann gab es noch Denis Didderot der auf jede Intrige eine Antwort wusste. Herrlich dieses Durcheinander von Macht, Intrigen , Verschwörungen und natürlich die Liebe die ja nicht fehlen darf.