Beiträge von CallaHeart


    Schade, dass der zum letzten Mal zugebissen hat. Der hätte gerne noch länger ihr wiederwilliger Begleiter sein dürfen. :breitgrins:


    Von mir aus auch gerne. :breitgrins:




    Der Nachteil an dem Schatten ist, dass sie dann auch nicht merkt, dass sie sich ein bisschen verliebt zu haben scheint. Der Schatten verhindert also auch die positiven Gefühle zu anderen Menschen. Man braucht dann niemanden anderen mehr. Hält sich sozusagen für fast unverletzlich.


    Das ist echt eine interessante Theorie, so habe ich das noch gar nicht gesehen! Verhindert Herr Freundlich (er macht das doch, oder?) wirklich ALLE Gefühle? Auch Wut, die Mia ja sehr gerne befällt? :confused:

    Und heute auch durch den zweiten Abschnitt...
    Das Buch ist echt gut! Ja, langsam wird das mit dem Schreibstil. :klatschen:
    Und die Story bekommt auch langsam Form. Allerdings ist sie bis jetzt überraschend einfach - Mia reist in ein fremdes Land, um sich zur Assassine ausbilden zu lassen. Und hin und wieder die Rückblicke. Man könnte meinen, dass das über die 200 Seiten verteilt sterbenslangweilig wird, aber nix da! Der Schreibstil zieht sich zwar für mich immer noch ein bisschen, aber Action ist mehr als genug geboten. Die Verfolgungsjagd der Wüstenkraken war echt großes Kino! Vor allem hat mir hier gefallen, wie der Autor das aufgebaut hat, mit dem Rückblick.


    Naev hat mich am Anfang tief beeindruckt. Wie hat sie ihre Verletzungen überlebt? Was hat es mit dem Blutzauber auf sich? Und vor allem: Wodurch ist ihr Gesicht so entstellt worden? Fragen, Fragen...
    Dass sie jetzt eine Gehilfin ist und mehr die Freundin von Mia, ihr sogar unterworfen ist, irritiert mich etwas. Ich hatte sie als die Gefährliche, die sie im Schwertkampf sicher besiegt hätte abgespeichert, als die, die lebendig verfault und das überlebt... Hmm, mal schauen, wie sich das wohl noch entwickelt.
    Wie sprecht ihr Naev eigentlich aus? Ich bin hier am Ende meiner Weisheit, weil sich bei mir auf jede Weise irgendwie verkrüppelt anhört... :gruebel: :lachen:


    Von der Roten Kirche bin ich auch beeindruckt. Ich denke, hier kann Mia noch viel lernen.
    Die ganzen Bräuche, Rituale, Statuen, Verzierungen, ... das alles erinnert mich irgendwie an ein düsteres Kloster. Es ist alles der Gurgel gewidmet und das Hauptziel ist es ja, sie zu verehren und ihr zu dienen.


    Mein Lieblingszitat in diesem Abschnitt war eindeutig in der Bibliothek: "Er sah aus, als wäre er siebentausendvierhundertzweiundsiebzig Jahre alt." :totlach:
    Obwohl die Fußnote mit der Katze ja auch super war, das stimmt... :lachen:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext: Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbauen ließ. Doch nachdem die Jugendlichen einmal durch die Tür mit dem Schmetterlingswappen getreten sind, erwartet sie in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.


    Eigentlich ist es kein besonders anspruchsvoller Inhalt: Anouk und ein paar andere Jugendliche werden eingeladen, als Erste einen unterirdischen Palast zu erkunden. Dieser erweist sich allerdings als Falle und sie sind dort unten in Lebensgefahr.
    Gleichzeitig gibt es einen zweiten Handlungsstrang, nämlich ca. 200 Jahre früher. Dieser dreht sich um Aurélie, die damals in diesem Palast auch so einiges erlebt hat.
    Am Ende verknüpft Stefan Bachmann diese beiden Geschichten und Anouk (und auch Aurélie) erfährt ein unglaubliches Geheimnis...



    Da die Geschichte ziemlich geradlinig verläuft und man so auch keine Probleme damit hat, sie zu verstehen, kann man sich vollkommen auf die Actionszenen und die Spannung konzentrieren. Wer dabei auch Grusel-Elemente mag, ist hier definitiv richtig!
    Und ständig neue Erkenntnisse und neue Fragen ... Man fiebert und rät als Leser der Auflösung entgegen, obwohl diese dann teilweise recht vorhersehbar ausfällt.
    Aber Freundschaften kommen auch nicht zu kurz - eine tolle Mischung, und das alles OHNE einer Liebesschnulze! Perfekt! :)
    (Am Rande: MazeRunner-Fans hier? Lest dieses Buch, wenn euch der Plot des Buches - besonders des dritten Teils - gefallen hat!)



    Eigentlich hätte ich vom Diogenes-Verlag etwas ganz anderes erwartet. Bis jetzt kannte ich davon bloß die typischen Schullektüren und alten Schinken (der Vorleser, das Parfum, die Häupter meiner Lieben, ...), deswegen war ich skeptisch. Aber ich wurde eines besseren belehrt - Diogenes kann auch Jugendfantasy!



    Das Einzige, woran man den Verlag erkennen könnte ist der Schreibstil von Stefan Bachmann. Er schreibt anspruchsvoller, als man es in den "gehypten" Jugendbüchern findet. Das finde ich aber ganz und gar nicht schlecht, weil man auch mal ein bisschen interpretieren oder sich (was ich gemacht habe ;) Zitate herausschreiben kann.
    Super fand ich zum Beispiel: »Ich seufze und starre weiter zur Decke hinauf. Wenn das hier eine Szene aus einem Indie-Film wäre, würde ich neben einem mit Graffiti verzierten Wohnmobil in die Sterne gucken, unterwegs auf einem Roadtrip quer durch Montana. Ich hätte eine Gitarre und einen großen, alten, fröhlichen Hund dabei. Ich würde in den unendlichen Nachthimmel starren und mich ganz klein fühlen. Da dies aber mein richtiges Leben ist, starre ich auf Tupfen weißer Farbe an einer Decke und denke darüber nach, wie es wohl ist, lebendig gefressen zu werden.«



    Ja, ich glaube, hier kommt Anouks Ironie sehr gut heraus, die mich begeistert hat! Sie ist überhaupt ein sehr interessanter Charakter. Ein Außenseiter, schlecht gelaunt, misstrauisch, aber auch mutig und intelligent. Sie hat eine ziemlich harte Vergangenheit, versucht aber, das hinter einer coolen Fassade zu verbergen. Und im Laufe des Buches verändert sie sich ziemlich. Sie zeigt nach und nach bessere Seiten von sich, lernt, im Team zu spielen und findet in den anderen Charakteren endlich die Personen, denen sie vertrauen kann, die ersten, denen sie ihre Vergangenheit erzählt.
    Also, sie ist wahnsinnig faszinierend und ich finde es gerade ziemlich bewundernswert, dass Stefan Bachmann ihren Charakter neben der ganzen Action beschreiben kann!
    Wie man vielleicht merkt - Anouk finde ich sehr gelungen. ;D



    Das Cover hat mich zwar nicht wirklich überzeugt, aber das ist eben Diogenes und der Inhalt haut das wieder heraus. ;)
    (Übrigens glänzt das Blau des Palastes in Wirklichkeit ganz hübsch, was auf der digitalen Version des Covers nicht wirklich herüberkommt.)



    Fazit: Ein etwas anderes Jugendbuch, das eher in die Grusel-Ecke der Fantasy zu stellen ist. Empfehlung für jeden, der genug von langweiligen Liebesgeschichten hat!


    5ratten


    (Ich war mir nicht sicher, unter welches Thema ich den Thread setze, ich hoffe, das passt so. :zwinker:)

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Der krönende Abschluss einer Trilogie, die mich mitgenommen hat wie schon lange nichts mehr!


    Klappentext:
    Vor zwei Jahren waren Lilac und Tarver die einzigen Überlebenden eines Raumschiffabsturzes und gezwungen, von da an ein Doppelleben zu führen. Vor einem Jahr haben Jubilee und Finn die gesamte Galaxis auf die finsteren Machenschaften von LaRoux Industries aufmerksam gemacht. Jetzt treffen die vier auf dem Planeten Corinth, im Herzen der Galaxis, auf zwei weitere Rebellen gegen den übermächtigen Konzern LaRoux Industries. Sofia Quinn ist eine charmante Hochstaplerin. Gideon Marchant ist ein Hacker, der die besten Sicherheitsvorkehrungen umgehen kann. Gemeinsam wollen sie LaRoux endlich zu Fall bringen, und dabei steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch ihre Liebe.



    Meine Meinung:
    Inhalt: Auch im letzten Teil steht die Liebesgeschichte natürlich im Vordergrund: Sofia und Gideon. Sie war mir persönlich etwas zu klischeehaft: Die beiden erarbeiten sich langsam ein bisschen Vertrauen, haben aber jede Menge Geheimnisse. Als das herauskommt, rennt Sofia weg, aber es ist sowieso klar, dass sie sich letztendlich doch wieder in den Armen liegen werden... Man merkt, dass mich der Inhalt in diesem Punkt nicht wirklich überzeugt hat, und auch an der Verteilung der Action habe ich zu meckern. ;) Das erste Drittel besteht eigentlich fast komplett aus der Flucht der beiden vor LaRoux, dafür ziehen sich die Teile dazwischen etwas in die Länge und haben mich ganz schön auf die Folter gespannt.
    Allerdings hat mich det restliche Inhalt absolut "geflasht" :D und das Ende war der Reihe würdig. Vor allem gefiel mir, die anderen Charaktere wiederzutreffen, und sogar ein Kapitel aus Lilacs Sicht zu erleben!


    Der Schreibstil der Autorinnen bleibt weiterhin sehr leicht verständlich und besonders in den Actionszenen hat man das Geschehen lebhaft vor sich. Ja, was soll ich dazu noch besonders sagen - ihr habt wahrscheinlich alle die anderen beiden Bücher gelesen. Sie bleiben sich treu.
    Die Teile zwischen den Kapiteln sind dieses Mal aus der Sicht der Stimmen geschrieben und klingen wunderbar poetisch.


    Charaktere: Sofia und Gideon. Sie sind das perfekte Team und waren anfangs noch mein Lieblingspaar. Im Laufe der Geschichte wurden sie mir allerdings zunehmend unsympathischer durch ihr klischeehaftes Handeln. (Und Gideon hat - zwar grüne - Sprenkel in den Augen, das sagt doch alles, oder? xD) Letztendlich waren mir Jubilee und Flynn dann die Liebsten, weil sie die Sache zum Schluss vorangetrieben haben und ihre Schnulze herausgehalten haben. ;P
    Die größte Stärke des Buches war für mich, glaube ich, die Verknüpfung der Personen miteinander. Auf einmal werden Nebencharaktere des ersten Teils wieder sehr wichtig, irgendjemand, der mal am Rande erwähnt wurde... Hach, ich finde so was ja toll! Wahrscheinlich werde ich demnächst die anderen Teile mit diesem Wissen rereaden und mich freuen, wenn ich jemanden wiedertreffe!


    Das Cover finde ich nicht so schön wie auf den ersten beiden Teilen, weil die Gesichter etwas unvorteilhaft angeordnet sind und mich die Farbgebung auch nicht umhaut. Aber das ist wahrscheinlich bloß mein Geschmack.
    Die drei Teile nebeneinander im Bücherregal sehen übrigens toll aus!



    Fazit: Ich habe zwar so manche Erklärungen zu den Stimmen nicht verstanden, und auch die Klischees kamen nicht zu kurz, aber nichtsdestotrotz konnte mich das Buch fesseln und nach dem Lesen brauchte ich erst einmal zehn Minuten, um dieses Ende sacken zu lassen!
    Wer die Reihe verfolgt sollte das Finale uuunbedingt lesen!!!



    4,5 / 5 Ratten für These Broken Stars!
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe jetzt im Urlaub (bzw. auf der Autofahrt :zwinker:) auch mit dem Buch begonnen.
    Ich weiß nicht, aber irgendwie bin ich gleichzeitig gefesselt und absolut begeistert (besonders von den Untertiteln :lachen:), andererseits finde ich den Schreibstil unglaublich anstrengend. Im Prolog war es noch cool, so anschaulich und poetisch zu lesen, aber mittlerweile behindert es den Inhalt, finde ich. Es zieht sich auch bisschen, mit den langen Kapiteln, obwohl eigentlich doch relativ viel Inhalt drin ist... Hmm, mal schauen, ob das noch besser wird. :zwinker:


    Also am Anfang ist mir schon aufgefallen, dass der Erzähler absolut kein Blatt vor den Mund nimmt. Finde ich aber gut, das ist endlich mal etwas anderes!
    Und diese ganzen Perspektivwechsel... anstrengend, aber toll! Definitiv was anderes als das ganze Romantasyzeug!


    Die Fußnoten finde ich entweder richtig cool (bei kurzen Anmerkungen) oder zum Verrücktwerden langweilig, wenn es wieder um irgendwelche vergangenen Kriege oder den Stadtaufbau geht...Eine richtig komplexe Welt eben. Und die Religion hingegen finde ich spannend! Auch die Töchter als die Elemente sind eine super Idee!


    Es würde mich auch interessieren, wie sich das englische Original anhört. Über manche Wörter falle ich schon noch, zum Beispiel "flüsterleise" oder "Wahrnacht" zwar alles wunderschön poetisch und wie gemacht für mysteriöse Prologe, aber das ganze Buch lang? Ich weiß ja nicht... :breitgrins:


    Ich bin jetzt gespannt, was Trics Geschichte ist. Dass sie ihm so schnell vertraut hat und ihm ihre Ziele verraten hat, hat mich ziemlich überrascht. Normalerweise sind die Protagonisten (und das kann ich mir bei Mia besonders vorstellen!) doch immer so übervorsichtig, dass sie niemandem vertrauen ihre Geschichte erzählen.


    Und mal schauen, ob ich noch in den Schreibstil reinkomme... :)



    Hallo, wie es aussieht bin ich wohl die erste =)


    Also zunächst einmal finde ich die Geschichte bisher großartig. Punkt.


    Und jetzt zu den Details. Das Vorwort, in dem der Erzähler zu Wort kommt, fand ich toll. Der Erzähler hat sich gleich Sympathiepunkte bei mir geholt, weil er die gängigen Mythen über Mia mal so mir nichts dir nichts über den Haufen wirft. Find ich schon mal sehr sympathisch ;) Außerdem rätsel ich, wer sich denn hinter dem Erzähler verbirgt. Wird es Tric sein, oder vielleicht sogar die Schattenkatze? Ich glaub, dafür sind wir noch nicht weit genug vorangeschritten, aber die Spekulationen darüber machen unglaublich viel Spaß. Auf jeden Fall muss es jemand sein, der Ahnung vom Reich, seinen Mythen, Legenden und Geschichten hat. *grübel*


    Oh ja, ich bin die ganze Zeit am Herumrätseln, aus wessen Sicht es eigentlich geschrieben ist. Erst hatte ich auch den Gedanken, ob es vielleicht die Katze (die Schatten ist :lachen:) ist, aber mittlerweile tendiere ich zu dem offensichtlicheren - Tric. Das finde ich aber auch verwirrend, weil er in den Untertiteln mit uns redet, in der Geschichte aber über sich selbst in der dritten Person. Hmm, mysteriös...




    Die Dielenbretter habe ich mir auch rausgeschrieben!! :lachen:


    Ah jaa! Arya wars! Ich wussre, dass sie mich an irgendeine Filmfigur erinnert, aber Arya hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Wahrscheinlich ist sie einfach zu jung... :lachen:


    Hmm, da hast du wahrscheinlich Recht. Ich bin zwar 16 und finde es nicht zu brutal, aber das heißt gar nichts. :breitgrins: Ich bin ja schließlich Leser...


    Mich erinnert auch der ganze Schreibstil, mit den neuen Wörtern (flüsterleise,....) an Moers! Und die "langweiligeren" Fußnoten habe ich größtenteils überflogen, weil sie natürlich immer in den spannenden Passagen stören. :lachen:
    Und ich bin grundsätzlich eher Gegner von Fußnoten... noch. :lachen:



    [i]
    ** Sehr ausführlich hier auch die Beschreibung der obszönen Geste mit den zwei Fingern, die Mia mal macht. Solche Feinheiten machen aus diesem Buch etwas sehr Besonderes.


    Das finde ich auch super! Nicht die Geste an sich :lachen:, aber dass sich der Autor solche Mühe mit der Welt gibt!
    So etwas erinnert mich immer stark an Tribute von Panem mit ihren drei Fingern, die sie hochhalten... :herz:


    Puh, fertig mit meinem Roman... :breitgrins:

    "Der Drachenjäger" von Bernd Perplies bildet den Auftakt zu seiner Wolkenmeer-Reihe, könnte aber gut und gerne auch alleine stehen! ;)



    In "Der Drachenjäger" geht es um Lian, der es sich mit einem der einflussreichsten Männer der Wolkenstadt Skargakar verscherzt. Ja, richtig: Wolkenstadt. Skargakar liegt am Ufer des Wolkenmeers, auf das sich mutige Jäger wagen, um Drachen zu finden. Tja, und genau das macht unser Lian auch, um vor seinem Feind zu fliehen. Und - wie könnte es anders sein - er kommt natürlich auf das Schiff des fanatischsten, verrücktesten und mutigsten Kapitäns. Adaron, der es sich zum Ziel gemacht hat, das größte und gefährlichste Ungeheuer der Wolken zu jagen: Garganthuan.


    Am meisten beeindruckt hat mich, glaube ich, der Inhalt. Von Actionszenen bei der Drachenjagd über gruselige, fremde Wesen, mystische Höhlen und neuen Freunden ist alles geboten und die rasanten Szenenwechsel lassen keine Langeweile aufkommen. Vor allem ist alles miteinander verknüpft und Bernd Perplies-Kenner werden Elemente wie zum Beispiel die Völker wiederfinden. Ein Mancher wird auch Parallelen zu "Moby Dick" sehen, wo ebenfalls ein verrückter Kapitän seinen Feind, den weißen Wal jagt.


    Bernd Perplies hat einen super Schreibstil und kreiert damit eine fantastische Welt mit schwebenden Felsen und ganz neuen Völkern, die man wunderbar vor dem inneren Auge hat. Großes Kopfkino gibt es auch in den Actionszenen und in spannenden Gänsehautmomenten.


    Mit Lian habe ich mich sofort identifizieren können, weil er aus den richtigen Beweggründen handelt, nicht nur leichtsinnig der Held sein will, aber auch genügend Mut besitzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die anderen Charaktere besitzen ebenfalls viel Tiefe, doch hier nimmt Bernd Perplies keine Rücksicht auf Verluste. Sich die vielen Namen zu merken, ist also nicht zwingend notwendig. Auch der unterschiedliche Klang dieser ist auffällig, je nach Volk.


    Einzig nicht überzeugt hat mich das Cover. Es wäre mir in der Buchhandlung nicht besonders aufgefallen.



    Fazit: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die Überraschungen und unerwartete Wendungen, spannendes Kopfkino und eine tolle Welt lieben!


    5ratten


    Anderer großer Minuspunkt der Geschichte: Der Schreibstil störte mich. Ich hatte das Gefühl, dass Yara mindestens 20x mit einem "angefahrenen Reh" verglichen wurde. Da ich das Buch digital las, konnte ich nachsehen und überraschenderweise kam die Sache mit dem "Reh" (z.B. auch Rehaugen) doch nur so 6x vor, aber kann man Yaras Augen nicht auch irgendwie anders beschreiben? By the way sind Rehaugen meiner Meinung nach nicht nur groß, sondern auch braun, wohingegen Yaras Augen grün sein sollen. Das aber echt nur am Rande.


    Gut gebrüllt, Löwe :lachen: Das stimmt echt, aber dafür hatte wenigstens niemand goldene Sprenkel in den Augen, oder?

    Dann hüpfe ich auch noch schnell zu euch dazu! :winken:
    Das Buch läuft mir zurzeit öfter über den Weg, obwohl es noch nicht einmal erschienen ist. Mal schauen, ob es den Hype verdient! Der Klappentext spricht mich schon mal an und das Cover auf jeden Fall auch! Wenn der Inhalt da mithalten kann, hat es schon gewonnen. :daumen:
    Die Technik hier habe ich schon bei Leserunden.de ausgetüftelt, aber als Newbie in diesem Forum müsst ihr mir noch Bescheid geben, wenn ich regeltechnisch etwas falsch mache :lachen:
    Über ein Freiexemplar würde ich mich sehr freuen! :zwinker:

    Mit Blütendämmerung beendet Daphne Unruh die magische Reihe Zauber der Elemente und bringt Kira noch einmal richtig ins Schwitzen!

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Im großen Finale der Zauber der Elemente-Reihe muss Kira, die Heldin aus dem ersten Band, die magische Welt vor dem Zerfall retten. Liebend gerne möchte Kira ein normales Leben führen: die Schule abschließen, studieren und mit ihrem Freund Tim zusammen sein. Aber Kira ist alles andere als normal – selbst in der Welt der Magie sind ihre Fähigkeiten einzigartig. Und als die magischen Blasen aus dem Gleichgewicht geraten, scheinen ihre Kräfte die letzte Hoffnung zu sein. Auch ihre Beziehung zu Tim muss sich einer schwierigen Prüfung unterziehen. Mit dem Schicksal der Welt auf ihren Schultern wappnet sich Kira für den Kampf um ihre große Liebe und die Zukunft der Magie.


    Meine Meinung:
    Inhalt: Kira hat gerade erst die Sylphen gerettet, schließt jetzt ihre Ausbildung an der magischen Akademie der Elemente ab und freut sich auf die Zukunft mit ihrem Freund Tim. Doch dann bricht der Frieden in den magischen Blasen von Europa, als Riley kommt und diese zerstören will. Gelingt es Kira und ihren Freunden, Riley rechtzeitig zu finden und aufzuhalten?


    Dieser Teil der Reihe ist mit großem Abstand der actionreichste. Während Kira im ersten Band noch damit zu kämpfen hatte, Herr über ihre Begabungen zu werden, muss sie sich nun, auf farblosen Regenbögen wandernd im Nichts der Zwischenwelt mit ihrem zweiten Ich verbünden, um alle fünf Elemente in sich zu vereinen. Man wird in diesem Buch Zeuge der schier unerschöpflichen Fantasie von Daphne Unruh, die aber so realistisch wirkt, dass man aus dieser Atmosphäre am liebsten überhaupt nicht mehr auftauchen will.


    Beim Schreibstil bleibt die Autorin sich treu und fesselt uns Leser gekonnt ans Sofa, ins Bett, auf den Boden oder in die Badewanne. ;) Durch die lebendige Sprache fliegt man durch die Seiten und fiebert, leidet und liebt mit Kira mit.


    Kira. ein toller Charakter, den wir schon im ersten Buch kennenlernen durften. Man kann sie vollkommen verstehen, eine 18-Jährige, die sich bloß ein normales Leben mit ihrem Freund wünscht. Trotzdem stellt sie sich ihrem Schicksal und leidet mit der magischen Welt. Sie ist während den letzten beiden Bänden erfahrener geworden und lernt, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen, die eigentlich gerade erst erwachen. Sie hätte mit ihren eigenen Problemen genug zu tun und rettet so nebenbei noch die magische Welt. Tapferes Mädchen! :D


    Die anderen Charaktere sind auch super gelungen. Personen, von denen man es am wenigsten erwartet, werden plötzlich zu Helden. Allerdings haben mir Neve und Grete aus Band 2 und 3 gefehlt, von denen ich gedacht hätte, dass sie zusammen mit Kira die Rettung übernehmen. Im Bezug auf den Bösen hätte ich mir ruhig mehr ... nun ja, Bosheit gewünscht, das finale Gefecht zwischen ihm und Kira war schnell entschieden, ich hätte eigentlich mehr erwartet.


    Im Cover setzt sich das Layout der vorherigen Bände fort, dieses Mal in Dunkelrot. Es passt zur Geschichte und bildet einen Kontrast zu seinen ansonsten relativ hell gehaltenen Vorgängern.



    Fazit: Der actionreichste Band hat einiges auf Lager, er bleibt aber relativ brav und stellt die Fantasie des Lesers auf die Probe. Wenn man sich darauf einlässt, erlegt man eine wundervolle Atmosphäre. Eine absolute Empfehlung für alle, die die ersten drei Teile schon kennen. Wer sie nicht kennt: Unbedingt den ersten Teil anschauen und darin zum ersten Mal in die magischen Blasen reisen! Verdiente fünf Ratten für Daphne Unruh!


    5ratten