Beiträge von Rebekka

    Ach je, ich fand das Buch ganz schrecklich! Man fühlt sich während des Lesens schlecht, weiß ja auch eigentlich viel zu oft was da jetzt gleich kommt (wie die Menschen sich verhalten, ob sie einander nun helfen oder nicht, dass viele schlecht bzw. unsozial sind... war ja echt abzusehen) und auch eine Auflösung hätte ich begrüßt. Aber das wird der Autor absichtlich gemacht haben, da der Focus ja gar nicht auf dem Umstand der Blindheit liegen soll, sondern darauf, wie Menschen sich in schwierigen Situationen verhalten.


    Teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass ich belehrt werden soll


    ging mir auch so, aber die ganze Zeit über.

    Das mit den Tabletten finde ich aber auch bedenklich! Habe das Buch jetzt nicht gelesen, bisher nur eurer Rezis; wie wird der Sachverhalt denn hier dargestellt, bzw. wenn man detaillierter fragen darf: was für Tabletten nimmt sie denn?

    @ Pandora: Toll, danke für die tolle Aufstellung! Da spricht eine Frau vom Fach :smile:


    Echt, mit Werwölfen geht das jetzt auch los?


    Die Anne Rice Geschichten kenne ich schon zum Teil. Ich fand aber bisher nur das Interview wirklich gut.


    Na ja, ich frage mich ja immer noch, was die Bis(s) Bücher überhaupt so lesenswert gemacht hat. Die Frau hat da irgendein Patentrezept reingesteckt, das den schlechten Stil und die partielle Sinnfreiheit in den Büchern irgendwie wett gemacht hat und man nur noch lesen, lesen, lesen wollte. Wenn ich rausfinden würde, wie sie das gemacht hat, fiele mir vielleicht die Wahl der nächsten Bücher auch leichter :zwinker:

    Hallo, ihr Lieben
    sicher kennt ihr auch das Gefühl, das man eigentlich nach dem Lesen eines jeden guten Buches hat, das man in einem Zug runtergelesen hat: Es ist aus. Was nun?


    Bestimmt geht es auch vielen Leuten nach den berühmten Bis(s) Büchern so; in den Jugendbuchabteilungen hört man immer wieder die Frage: "Können Sie etwas ähnliches empfehlen?" und inzwischen ist das Auge in der Buchhandlung kaum mehr sicher vor Büchern auf denen irgendwo das Wort "Biss" oder "Vampir" steht.


    Meine Frage an euch: Hat jemand von euch irgendeines dieser - ich nenne es mal "Abklatsch-Bücher" - gelesen und konnte sich dafür begeistern / war enttäuscht?

    Nachdem ich das Buch und ein paar Beiträge hier im Forum gelesen habe stelle ich mir immer wieder die Frage...


    Wie macht sie das??


    Eigentlich finden viele das Buch mit jedem Band schlechter, mich persönlich hat Bella am Ende nur noch genervt und das Thema das 4. Bandes fand ich auch irgendwie so "...hä?? was'n das jetzt?"
    Aber TROTZDEM muss man das Buch zuende lesen!! Irgendwie schafft sie es trotzdem, einen so zu fesseln, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will! Und irgendwie findet man es trotzdem gut!
    Wie nur? Wie?? :gruebel:

    So, jetzt hab ich's auch endlich mal geschafft das erste Buch zu lesen und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen! :smile:


    Ich finde, das Buch ist sprachlich nicht besonders anspruchsvoll aber ausreichend. Es ist viel mehr der Stoff, der einen so fesselt (auch wenn - im Prinzip - nicht sonderlich viel passiert. Aber es ist sooo romantisch!).


    Inzwischen ist mir auch klar, warum das Buch so eingeschlagen hat: Das ist doch der Traum eines jeden Teenager Mädchens: Sie ist durchschnittlich, sogar etwas langweilig und tollpatschig, dann kommt sie in eine neue Stadt und alle verlieben sich in sie, vor allem dieser unglaublich gutaussehende Typ hat nur Augen für sie und findet, sie ist etwas ganz Besonderes. Das ist der Stoff, aus dem alle Mädchen-Träume sind. Und wenn man das Buch als erwachsene Frau liest, katapultiert es einen wie automatisch in diese Zeit zurück und man ist nur noch am Schwärmen.


    Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass es keinen großen Hehl darum gab, als Bella rausfand, dass er ein Vampir ist. Ich hatte schon erwartet, da kommt jetzt diese typische ewige Leugnerei und Hin und Her, aber Edward gab ab dem Zeitpunkt relativ bereitwillig Auskunft, das machte die Geschichte flüssiger und unkomplizierter.


    Mir ist auch aufgefallen, dass die zwei sich nicht sehr viel Näher kommen, habe das aber auch darauf zurückgeführt, dass es eben doch ein Buch für Teenager ist. Und ich find's so auch viel schöner :zwinker:
    Schmachten ist doch manchmal seliger als Haben. :winken:

    Wirklich?? Ich habe dieses Buch geliebt und tue es immer noch.


    Daher halte ich Dir mal entgegen und gebe


    5ratten


    Für wunderbar ausgearbeitete Charaktere, die Beschreibung einer bewegenden Freundschaft, eine ausgezeichnete Sprache und nicht zuletzt dafür, dass das Buch mir damals bei einer Entscheidung geholfen hat, die für mein Leben sehr wichtig war. Das erste Buch, das so Einfluss auf mein Leben genommen hat und bisher auch das letzte. Aber dafür werde ich es nie vergessen. :redface:

    Rebecca Miller - Pippa Lee


    Verlag: S. Fischer


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    Vorneweg:
    Bei diesem Buch bin ich mir nicht sicher, ob ich Spoiler einbauen soll, denn dann müsste eigentlich die ganze Geschichte ein Spoiler sein. In diesem Buch geht es auch gar nicht so sehr darum was geschieht, sondern wie es geschieht und wie das beschrieben ist. Daher lohnt es sich trotzdem noch zu lesen, auch wenn man den Inhalt bereits kennt.


    Story:


    Pippa zieht mit ihrem Mann Herb in eine „Alten-Siedlung“ um dort mit ihm den Lebensabend zu verbringen.
    Zu Beginn des Buches bekommt man den Eindruck, die beiden führen eine sehr glückliche und normale Ehe, es scheint fast schon ein wenig langweilig, aber Pippa ist sehr glücklich so wie es ist. Sie ist Hausfrau, ihr Mann Verleger, sie haben zwei erwachsene Kinder und genug Geld.


    Dann erzählt sie von ihrer Vergangenheit: Eigentlich liebt Pippa ihre Mutter abgöttisch, aber eines Tages bricht sie aus, weil sie nicht mehr erträgt, dass die Mutter ständig auf Speed ist (sie nimmt Drogen um nicht fett zu werden, wie ihre eigene Mutter). Pippa rutscht in die SM-Szene ab, gerät an irgendwelche fadenscheinigen Künstler und verliert Jahre ihres Lebens im Drogenrausch. Irgendwann lernt sie Herb kennen, der zwanzig Jahre älter ist als sie, die beiden verlieben sich, er will sich von seiner Frau scheiden lassen,



    Kommentar:


    Ein schönes Buch, ganz wunderbar geschrieben.
    Eigentlich ist Pippa stets auf der Suche nach dem Glück und findet aber verliert es auch immer wieder.
    Alle Charaktere des Buches sind sehr gut ausgearbeitet.
    Der rote Faden und das Ziel fehlen allerdings ein wenig. Man ist am Ende genau so schlau wie vorher, muss sich selbst entscheiden, was man für sich aus diesem Buch mitnehmen will. Es wird einfach nur die Geschichte einer Frau erzählt, die einiges erlebt hat. Faszinierend ist, dass sich dadurch dennoch keine Längen ergeben und das Buch sich sehr flüssig liest.


    ... ich entscheide mich mal spontan für
    4ratten

    Petra Hammesfahr - Erinnerung an einen Mörder


    Verlag: Wunderlich


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    Vorneweg:


    Ich setze ein paar Spoiler, einen bei der Auflösung unten und im Text zwei, von denen ich glaube, dass sie die Spannung mindern könnten, wenn man das Buch selber lesen will. Man soll ja hier nur einen Abriss geben und schmackhaft machen :zwinker:


    Story:


    Die Geschichte wird von dem Erwachsenen Felix rückblickend erzählt.


    Felix wächst als ältester Sohn nebst zwei Schwestern mit Mutter und Vater bei seiner Großmutter auf. Selbige ist ein fürchterlich bösartiger und selbstsüchtiger Mensch, ebenso wie seine Mutter, die die Kinder schlägt und misshandelt. Sein Vater bekommt davon nichts mit und kann sich nicht gegen die Frauen wehren, die ihm ebenfalls psychisch zusetzen, bis er genug Geld für ein kleines Haus angespart hat, in das er mit seiner Frau und den Kindern einzieht.
    Nun besteht Hoffnung, dass das Leben ohne die Großmutter besser wird.
    Die Mutter aber misshandelt die Kinder nach wie vor und lässt sie beinahe den ganzen Tag alleine. (Die Kinder sind acht und sechs Jahre alt, die jüngste Tochter ein paar Monate)



    Am selben Tag ereignet sich, als Felix von der Schule kommt, eine fürchterliche Familientragödie, an die sich der Junge später allerdings nicht erinnern kann.



    Er wird von seinem Onkel und dessen Frau adoptiert und verbringt Kindheit und Jugend in Heimen und Internaten.
    Immer wieder blitzen Erinnerungen aus der Vergangenheit in ihm auf, die er nicht richtig einordnen kann. Immer öfter vermengen sich Fantasie und Realität, bis er glaubt, selbst eine Frau zu töten und nachher nicht mehr weiß, ob das Realität oder Traum war.


    Am Ende stellt sich heraus, dass (Achtung Spoiler weil "Auflösung"!)



    Kommentar:


    Sehr spannende Geschichte, von Anfang an fesselnd!
    Man hasst Mutter und Großmutter sofort und regt sich darüber auf, dass der Vater sich nicht durchsetzen kann. Auch in die Hauptperson (Felix) kann man sich sofort einfühlen.
    Einziger Nachteil: einiges wird sehr oft wiederholt, wohingegen andere wichtige Dinge nur kurz erwähnt werden.
    Übrigens: Das Cover find ich super. War für mich der ausschlaggebende Grund, das Buch zu lesen :smile:
    Abgesehen davon hat mich das Buch nicht nur Jahre meines Lebens gekostet (ich werd bei Spannung immer so hibbelig - das ist bestimmt nicht gut fürs Herz :breitgrins:), sondern auch eine ganze Nacht (habe bis halb5 morgens gelesen, da ich es nicht aus der Hand legen konnte) und darauf folgende böse Kopfschmerzen... :rollen:


    Daher von mir:
    4ratten


    Was hast Du Dir denn ausgesucht für Deinen Rücken?


    Die letzten Zeilen aus "Bulletin":


    "Wie schwer wir uns doch dieses Leben machen,
    Und wissen ja, wie kurz es ist und nichtig,
    Und nehmen es doch so verzweifelt wichtig!
    Es ist zum Weinen, Freund, es ist zum Lachen."


    Quer über die Schuler und mündend in einem Stern, also die Schrift ist quasi der Schweif der Sternschnuppe.


    Hihi, das ist eine nette Idee mit dem Zeichen. Aber, wenn ich einen Tipp geben darf, leider hätte das so gar nicht funktioniert: wenn man zu kleine Tattoos sticht, läuft man nämlich extrem Gefahr, dass die Linien verlaufen und dann ist alles nur noch ein einziger Matsch. Da wär ich vorsichtig.