Beiträge von Bernd Perplies

    60 Billionen ... Das ist eine so gewaltige Zahl, dass ich davon gar kein Bild bekomme.

    Glaub mir, ganz leicht fiel mir das auch nicht. Zu Beginn des Romans waren es auch deutlich weniger Geschöpfe. Dann wurde mir etwa in der Mitte so richtig klar, wie groß eigentlich eine Sonne ist - und wie viel Energie sie pro Sekunde abgibt! (Und dass ich mich brachial verrechnet hatte zuvor.) Wenn diese Wesen ganze Sterne aussaugen können, müssen es UNGLAUBLICH viele sein, sonst müssten sie unfassbare Mengen an Energie absorbieren können. Tja, ich habe dann nochmal gerechnet - und zwar mit einem Computer statt mit einem Taschenrechner, weil die Zahlen zu groß wurden. Und am Ende kam diese Zahl raus, die nötig ist, damit das mit den Sternen halbwegs realistisch ist. Auch so schluckt, glaube ich, jedes von den kleinen Kerlchen in etwa die Energiemenge einer Atombombe. Ich will die Zahlen ehrlich gesagt nicht wieder rauskramen. Es war eine elende Knobelei. :)

    Bernd, habe ich es richtig abgespeichert, dass erstmal nur dieser Roman geplant war? Diese Welt, die du erschaffst, bzw. das Universum ist so großartig, dass du wirklich mehr draus machen könntest.

    Vielen Dank. Das freut mich. Ja, es war erstmal ein Einzelroman. Ich bin mit Reihen in letzter Zeit nicht gut gefahren. Der Buchmarkt ist halt ein undankbarer Mistkerl im Augenblick. Aber tatsächlich ist das Universum ja nicht kaputt. D.h. ich könnte dorthin mit einem anderen Abenteuer zurückkehren. Wenn ein Verlag Lust drauf hat.

    Männer trinken Bier auch nicht, weil es bitter ist, sondern weil es Tradition ist.

    Damit implizierst du aber, dass alle Männer in der Hinsicht weder Geschmack noch freien Willen haben. Eine etwas steile These, möchte ich behaupten. ;) Die Männer, die ich kenne, trinken Bier dann, wenn sie Lust drauf haben, weil es ihnen schmeckt. (Ob alkoholhaltig oder alkoholfrei variiert von Person zu Person.) Und einige von ihnen trinken keinen Saft, weil er ihnen eben nicht schmeckt. Mindestens einer liebt allerdings in der Tat Grapefruitsaft (neben seinem Jever - das mir persönlich nun wiederum viel zu bitter ist). :)

    Ich dachte man leitet sofort vom Rat aus eine Verbindung ein. Es geht doch um Zeit!

    Kommunikation ist in dem Universum nicht so einfach, wie es klingt. Man muss ja jede Sendung im Grunde via "Nullraumfax" verschicken. Echtzeitkommunikation erfordert einen (winzigen) Nullraumtunnel zwischen Sender und Empfänger, der präzise eingestellt sein muss. Wahrscheinlich geht es schneller, an den Geräten in der Raumnotrettungszentrale, die ihre Schiffe bereits einprogrammiert hat, mit Kahain zu sprechen, als wenn die Rats-Komm-Systeme angepasst werden müssten.

    Rache an Tieren nehmen ist etwas so sinnloses.

    Das sagt sich leichter, wenn man von einem entfernten Standpunkt draufschaut, als wenn man unmittelbar betroffen ist. Wenn man großes Leid erfahren hat, kann der Wunsch nach Genugtuung schon sehr stark sein, glaube ich. Nicht, dass ich damit Brohtas oder Umbras Verhalten gutheiße. Vor dem Hintergrund dessen, was passiert, ist es schrecklich.

    Also ich würde auch den Saft irgendeiner schmackhaften Frucht trinken, während wir am Strand zusammen trauern.

    Ich denke, hier geht es um Bilder (und um Geschmack). Wenn du trauerst, darf dein Getränk nicht "lecker" sein, sondern muss bitter wie die Niederlage schmecken, die du erlitten hast. Nicht zwingend in der Realität, aber in Geschichten, die ja Stimmungsbilder in Szenen zu entwerfen versuchen. Und Bier ist halt ein Bild, mit dem jeder etwas anfangen kann. Er könnte natürlich auch Kalumba trinken (Sleen-Bier), aber das würde dann niemand verstehen. ;) Abgesehen davon kenne ich tatsächlich viel mehr Männer, die lieber Bier trinken als Saft. Weil Saft eben zu zuckerhaltig ist, Bier dagegen herb. Das war vor 1000 Jahren so und wird auch in 1000 Jahren noch so sein. Das hat gar nicht zwingend mit "Männergehabe" oder einer "gesellschaftlichen Unart, die es zu überwinden gilt" zu tun.

    Ich mag ich täuschen, aber ich spreche übrigens nicht von Alkohol in der Szene. Vielleicht trinkt Kahain ja alkoholfreies Bier. ;) Ich mache das so. Ich mag Bier, aber ich mag keinen Alkohol. Lösung: alkoholfreies Bier. (Zugegeben, auch damit wird man sich in gewissen Kreisen schräg angeschaut, aber das war mir schon immer egal. So viel Selbstbewusstsein muss man haben.)

    Klar, in der Festszene fließt eindeutig Alkohol, das stimmt. Aber irgendeiner universellen Konstante zufolge kommen halt auf großen Empfängen immer Rauschmittel irgendeiner Art zum Einsatz, um die Stimmung zu lösen. Das ist auch im Domenaion tatsächlich so.

    Ist es wirklich der Lebensstandard, der so viel anrichtet, oder der Druck immer wieder verkaufen zu müssen, um wirtschaftlich mithalten zu können?

    Lebensstandard war vielleicht der falsche Begriff. Gemeint ist hier der "Lebensluxus", gepaart mit Bequemlichkeit und sicher auch Geld. Viele Entscheidungen, die wir treffen, die eigentlich zur Umweltverschmutzung beitragen, haben damit zu tun, denke ich. Mit dem Flugzeug in Urlaub. Mit dem Auto zum Bäcker. Dinge werden ersetzt statt repariert, wenn sie kaputt sind (weil das absurderweise billiger ist). Es wird unnötig Müll produziert, indem man im Supermarkt in Plastik eingeschweißte Ware kauft, die im Nebenregal oder an der Frischetheke unverpackt angeboten wird (absurderweise hier meist teurer). Der Garten wird englisch steril angelegt statt wild, damit er besonders edel wirkt. Das sind alles kleine Stellschrauben im Privaten, die sich bestimmt auf die ein oder andere Weise auch in die Industrie übertragen lassen und unterm Strich Entscheidungen für oder gegen unsere Umwelt sind. (Es sind ganz kleine Entscheiden, das ist klar, aber auf 7,7 Milliarden Menschen hochgerechnet, summiert sich das.)

    Wie wir es im Detail auch begründen, ich denke, wir sind uns einig, dass es die Menschen besser könnten, wenn sie wollten, weil sie im Grunde wissen, was sie tun. Das ist bei dem Schwarmgegner des Romans halt anders.

    Ich habe mich aber gefragt, wenn die Orkanoiden so groß sind, kann man sie dann von dieser Plattform überhaupt richtig sehen? Vor allem, wen sie direkt vor der Scheibe stehen.

    Dreistern-auf-Blau hat einen ca. 8 Meter durchmessenden Kopfschirm. Er wird ähnlich lang inklusive Tentakeln sein. Die Alten sind vielleicht eineinhalb mal so groß. Da die Begegnungsplattform ziemlich große Panoramafenster hat (sie besteht ja im Grunde aus einer Glaskuppel), kann man die schon sehen. Sie drücken ja auch nicht ihre Schirme an der Scheibe platt, sondern halten vielleicht ein paar Meter Abstand. Aber, ja, diese riesigen Leiber sind sicher ein etwas beunruhigender Anblick.

    Er ist ein Paladin durch und durch und denkt nur an die Verteidigung des Domenaions mit allen Mitteln. Es passt einfach nicht in seine Sicht der Welt, dass es noch etwas anderes wichtiges gibt.

    Urteilt nicht zu hart über ihn. Erinnert euch daran, dass er die Bombe anfangs auch nicht einsetzen wollte. Er wollte - anders als Claysian - nicht einmal darüber nachdenken, weil ihre Wirkung so schrecklich ist. Er hat alles riskiert und alles gegeben, um einen Sieg "mit konventionellen Mittel" zu erringen. Doch gegen den Schwarm hatte er zahlenmäßig einfach keine Chance. Ich glaube, das in dem Moment, als Corn die schiere Macht seines "Feindes" erkannt hat, etwas in ihm Panik gekriegt hat. In dem Moment dürfte er entschieden haben: "mit allen Mitteln". Und dass man auch präventiv Gefahr bekämpfen sollte. Hätte er das Risiko eingehen sollen, dass der Schwarm eine der Hauptwelten des Domenaions verschlingt? Das Risiko war gering, aber da - und der Preis wäre sehr hoch gewesen. Schwere Frage.

    Puuh, das musste ich dann auch erstmal sacken lassen, schon alleine dafür mein größtes Lob, Bernd!

    Vielen Dank. Genau diesen Effekt habe ich zu erzielen erhofft. :)

    Ich war gespannt, wie das Ende ankommen würde. Denn es ist wirklich eins, das aufwühlen kann und darf. Corn handelt gewissermaßen konsequent. Kein Risiko eingehen. Absoluter Schutz des Domenaions. (Ob auch Rache mit reinspielt, weil er zweimal so "Prügel bezogen" hat? Man weiß es nicht.) Trotzdem fühle ich persönlich voll und ganz mit Kahain, der wütend und frustriert ist, dass seine mühevollen Versuche, die Krise unter minimalen weiteren Opfern beizulegen, so hintertrieben wurden. Was da passiert ist, wird noch einige Leute eine ganze Weile verfolgen. Genau so, wie es sein sollte.

    Wenn die Ältesten darüber noch Bescheid wissen, aber von den anderen Völkern keiner, stellt sich mir gerade die Frage, wie alt eigentlich so ein Orkanoide werden kann.

    Lies mal ganz im Prolog nach (zweiter Absatz). Da wird zumindest angedeutet, dass die Kultur der Orkanoiden sehr alt ist. Zumindest im Vergleich zum Domenaion, das jetzt seit 1000 Jahren besteht. Das spricht auch dafür, dass die Orkanoiden eine deutlich längere Lebensspanne haben als etwa Menschen.

    Vielleicht stelle ich mir das zu einfach vor, kann sein. Aber man könnte es wenigstens mal probieren

    Wenn mich ein Verlag dafür bezahlt, probiere ich alles. ;) Aber im Moment ist deutsche SF ja eher wieder im Abschwung - zumindest bei den Publikumsverlagen. Insofern wird die "experimentelle" SF weiterhin im Bereich der Kleinverlage stattfinden, argwöhne ich.

    Die Klimakatastrophe beschäftigt SF Autoren ja schon seit vielen Jahren.

    In der Tat. Ich habe schon vor mehr als 15 Jahren während eines Praktikums bei HEEL-Verlag das Rezi-Exemplar zu "Das tropische Millennium" von Norman Spinrad abgegriffen und gelesen. Ein irrer Roman zu exakt dem Thema globale Überhitzung. (Müsste ich mal wieder rauskramen.)

    Ich fände es als Leser sehr schön, wenn die Science Fiction, aber auch die Fantasy tatsächlich vom Menschen wegkäme. Zumal ich auch den Eindruck habe, Menschen sind oftmals nur dazu da, damit man was Bekanntes da hat (wie Bernd schreibt, wir sind eben Menschen) und damit man von ihnen abstrahieren kann (das ist die Meinung der Menschen, die Spezies ABC hat im Vergleich dazu diese Meinung, XYZ hingegen jene).

    Aber stell dir im Gegenzug mal vor, ich würde ausschließlich über eine Alienrasse schreiben, die völlig fremdartig ist. Könnte man dazu als Leser dann überhaupt einen Bezug aufbauen? Ich meine, statt über Menschen über Vulkanier oder Ferengi zu schreiben (beispielsweise), ändert jetzt auch nicht so viel, weil die im Grunde auch "Menschen" sind - mit einer übertriebenen Eigenschaft (Logik, Raffgier) und ein paar kulturellen Eigenheiten. Aber wenn's so richtig fremdartig wird? Das mag als Gedankenspiel reizvoll sein (oder als Kurzgeschichte), aber ob es als Roman taugt? Wobei ... Ich habe mal einen Roman gelesen, "Meer der Dunkelheit" (Cross Cult 2016), der spielte am Grund eines Exoplaneten-Ozeans. Da gab es zwar eine menschliche Forschungsstation, aber im Fokus standen wirklich blinde Krustentieraliens. Das war faszinierend zu lesen. Leider ist der Roman ist völlig gefloppt.

    Die UNO hat in solchen Krisen bei weitem nicht so schnell reagiert und wird es auch demnächst nicht tun, geschweige denn die EU. Wir haben ja real mehrere lebensbedrohende Krisen, da brauchen wir gar keinen Gegner aus dem All.

    Ich sehe da immer noch einen Unterschied. Die Krise im Roman vernichtet ganze Planeten binnen Tagen. Da müssen schlicht Nägel mit Köpfen gemacht werden. Unsere globalen Krisen (egal ob Krieg oder Naturverschmutzung) sind auch alle real und hässlich, keine Frage - aber nichts davon wird uns Wohlstandsländer in absehbarer Zeit ernsthaft in Bedrängnis bringen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir sogar einer ungebremsten Klimaerwärmung, um beim hier genannten Beispiel zu bleiben, noch ziemlich lange mit technischen "Notbehelfen" trotzen können, bevor alles zusammenbricht. Genau deshalb scheren die Probleme ja immer noch viel zu wenig Leute überall auf der Welt. Weil sie zu abstrakt sind, um im persönlich vielleicht mühsamen Alltag eine Rolle zu spielen. Bzw. weil unser Wohlstandsbedarf nach wie vor größer ist als unsere Angst vor heißen Sommern. Würden jetzt z.B. globale Superstürme Zehntausende von Toten fordern, wäre auch die UNO und die EU sehr schnell bei ihren Entscheidungen, das denke ich schon. Erinnert euch doch an den Atomausstieg in Deutschland nach Fukushima. Das ging so flott, dass die Energiepolitik noch heute wild schlingert. (Ich war und bin voll für den Atomausstieg, so ist es nicht.)

    Die Menschen spielen hier eine ziemlich große Rolle, oder kommt nur mir das so vor?

    Jain. Von vier Handlungssträngen werden nur 2 von Menschen "angeführt". Wir haben Kahain, Corn/Leen, Chi und Brohta. Im Ratsstrang dominieren die Nichtmenschen, auch wenn der menschliche Rat laut poltert. Im Opferstrang dominieren die Barakkaraner massiv. Corn/Leen sind jeweils von einem Speziesmix umgehen. Und Kahain ebenso, wenngleich natürlich mehr Menschen als Silphi oder Sleen an Bord sind, das stimmt schon. Und es stimmt tatsächlich auch, dass nichtmenschliche Raumschiffcaptains nur in Nebenrollen auftauchen. (Etwa Leens Kollege.) Also, ja, es gibt ein leichtes Übergewicht. Könnte daran liegen, dass der Autor und seine Leser alles Menschen sind. ;)

    Wenn aber das was wir wissen , schon der Apparat ist, dann ist er einfacher und im Stande schnell zu reagieren. Bis jetzt geschieht alles im Rat der 12. 12 Lebewesen, die bisher sehr vernünftig handeln und schnell abstimmen.

    Du verwechselst hier was. Kahain gehört zur Raumrettung, er muss sich mit der Raumrettungszentrale abstimmen. Die hat so viel mit der Regierung zu tun, wie die Seenotrettung in Deutschland mit dem Bundestag. Und der Rat der Domänen mit seinen 12 Mitgliedern ist auch nur die Spitze des Eisbergs, eine Art Diplomatenrund, wenn man so will. Die können beraten und Ideen entwickeln. Aber sie müssen sich alle die Genehmigungen ihrer Heimatwelten und -regierungen einholen. Und das kann auch mal dauern. In dieser Krise haben wir auch nur den seltenen Optimalzustand, dass alle einer Meinung sind, nämlich, dass was passieren muss. Über das "Was" ist man sich dann ja nur bedingt einig.

    Natürlich war die Chance gut, dass Kahain eine Erlaubnis für die Mission bekommen hätte. Aber vielleicht auch nicht. Da rauszufliegen, ist ja auch ein großes Risiko. Und dass die Orkanoiden keine Lust auf die Völker des Domenaions haben, ist weithin verbreitet.

    Schade, dass es in dem Roman hauptsächlich um die Gefahr geht und wie man sie bekämpft. Ich fände es sehr interessant zu erfahren, wie die einzelnen Völker zusammenleben.

    Das wäre sicher auch interessant - aber ein anderer Roman. ;) In Zeiten der Krise muss der Alltag leider in den Hintergrund rücken.

    Das sind so Captain Kirk Sprüche , Picard würde so was nicht sagen.

    Och, der hat auch schon so seine Tage gehabt.https://www.youtube.com/watch?v=RtsWv8h7uog ;) (Abgesehen davon ist Corn der Kommandant eines Kriegsschiffs, Picard der eines Forschungsraumers. Wenn du vergleichen willst, vergleiche lieber mit Adama aus Battlestar Galactica.)

    Allerdings sehe ich hierbei auch eine Parallele zum Menschen, ob von dir, Bernd Perplies , gewollt oder nicht kannst nur du beantworten.

    Man kann die Parallele sicher erkennen, aber ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied. Der Mensch weiß eigentlich schon sehr lang, was er seiner Umwelt antut, um seinen Lebensstandard zu halten. Und es ist ihm bis vor Kurzem im Großen und Ganzen egal gewesen. Er ist ein Intelligenzwesen, das sich bewusst zur Zerstörung (oder Bewahrung) entscheidet. Was die Schuld im Falle der Zerstörung noch größer macht.


    Die Immerreisenden sind wirklich deutlich instinkgetriebener. Energie/Biomaterie = Fressen! Und los geht's bei denen. Wären sie intelligent, könnte man ja mit ihnen verhandeln, sie bitten, doch die Handvoll bewohnten Welten in Ruhe zu lassen. Aber versuch mal mit einem Heuschreckenschwarm zu verhandeln. ;) Insofern sind die Immerreisenden sicher unschuldiger als die Menschen in ihrer Zerstörung - aber auch erbarmungsloser.

    so ganz kann ich auch nicht verstehen, warum Leens Schiff die anderen nicht mitgenommen hat

    Zwei Gründe: 1) Leens Schiff ist ein Scout. Die haben gar keinen Platz für Passagiere. Eigentlich sollten die ja nur die Gegend erkunden und dann sollte die eigentliche Rettungsflotte ins System kommen, die in Warteposition stand. 2) Leens langjähriger Kampfgefährt hat einen akuten Notruf gesendet. Da schaut man zuerst nach, was Sache ist. Überlebenden kann man auch in einer halben Stunde noch helfen - es sei denn, man wird dann halt von exotischen Gegner in die Zange genommen und gerät selbst in Raumnot.

    Wem das gefällt, der muss nicht Perry Rhodan lesen oder Star Trek (einige Begriffe erinnern ja stark an dieses Universum), auch bei James White in seinem Hospital im Weltraum werden die unterschiedlichsten Wesen therapiert.

    Die Reihe ist damals leider an mir vorbeigegangen. Ich habe sie zwar durchaus mit Neugierde wahrgenommen, hatte aber keine Zeit, sie zu lesen. Und heute ist ja nicht so leicht dranzukommen - zumindest dann nicht, wenn man, wie ich, ein Buchsammler ist, der sehr auf das Äußere seiner Bücher achtet. (Viele gebrauchte Werke, die für kleines Geld im Umlauf sind, sehen ja nicht mehr so gut aus, gerade wenn es Taschenbücher waren.) Insofern halte ich mich einstweilen an "Star Trek". ;)