Beiträge von Konstanze

    Seite 51 - 100


    Hier kommt das Freche in Lous Wesen - das Kenner sicherlich lieben - zum Vorschein: "Dies Sich - gewaltsam - Entfernen von den "Realien", so charakteristisch für alle Neurotiker auch nach Adlers Ansicht, haftet insofern seiner eigenen Ansicht etwas an." (Seite 52)


    Dank ihrer Schlagfertigkeit und der hohen Intelligenz schafft sie es auch in persönlichen Gesprächen ihren "Mann" zu stehen: "Deshalb konnte mich, einige Tage später (...) Adler in persönlichem Streit auch nicht überzeugen [...] Wir sprachen uns heiße Köpfe an, endlich durch alle Straßen rennend; er lief rührend und treu mit." (Seite 52f)


    Ihre Bewunderung für Freud reißt nicht ab. Erste Vieraugengespräche mit ihm, die stellenweise Lehranalysen-Charakter annehmen.


    Sie lässt sich von Dichtung zu Gedanken über die Psychoanalyse inspirieren.


    Immer wieder zieht sie Parallelen zwischen Spinoza bzw. dem Spinozismus und der Psychoanalyse.


    Bei aller Sachlichkeit des Tagebuchs, erwähnt Lou doch immer wieder Zwischenmenschliches, das sie persönlich berührt (bspw. Gewisses in Adlers und Freuds Verhalten ihr gegenüber, Erschütterung über eine Paranoikerin, die nicht vor dem "Steinhaus" bewahrt werden konnte).


    Manche der regelmäßig stattfindenden Diskussionsabende rühren an Lous eigener Psyche.


    Bis 2 Uhr nachts diskutiert sie mit den Männern in Schenken und lässt sich scheinbar nie unterkriegen: "Adler konnte ich natürlich, bei unserer Debatte darüber, nicht überzeugen. Wir streiten wie toll." (Seite 86)


    Bei all der "verbalen" Leidenschaft zwischen den beiden, erwarte ich irgendwie, dass sie miteinander im Bett landen werden.

    Klischeealarm! Zu viele Nackenbeißer gelesen :D :schuld:

    Seite 28 - 50


    Erstmals notiert Lou Gedanken, in denen sie psychoanalytische Theorien in Bezug zu künstlerischem Schaffen setzt.


    Auf einem der Adlerschen Diskussionsabende kommt es zu einem Beinahe-Eklat zwischen Lou und Stekel, woraufhin Lou beschließt, diesen Abenden fortan fernzubleiben.


    Seite 48 bis 50 sehr interessante, eigenständige Gedanken Lous zum Thema "männlich und weiblich".

    Kapitel I. WIEN, 25. Oktober 1912 bis 6. April 1913



    Seite 1 - 28:

    Habe begonnen und sofort wieder gemerkt, warum ich das Buch schon mal zur Seite gelegt hatte.


    Es hat 224 Seiten Text und anschließend gute 60 Seiten Erläuterung. Lou schreibt tatsächlich ausschließlich im Stil eines persönlichen Tagebuches. Das heißt teilweise nahezu stichpunktartig kurzgefasst und dann wieder die damals typischen Mega-Schachtelsätze.

    Interessant sind ihre eigenständigen Gedankengänge. Ihr hoher Intellekt wird sehr deutlich.


    Ausschließlich zum vor Ort Studium der Psychoanalyse reist sie nach Wien.

    Interessant auch, dass sie sowohl mit Freud einen sehr engen, scheinbar schon freundschaftlichen Umgang hatte. Aber ebenso Adler und Konsorten besucht hat und sich auch mit den Theorien Jungs, Stekels u.a. ausführlich und kritisch auseinandergesetzt hat. Und das alles, während die Abspaltung dieser ehemaligen Freud-Schüler/Anhänger in vollem Gange war.

    Klug wie sie war, ist sie einfach offen damit umgegangen und Freud hat eine beachtliche Ausnahme für sie gemacht:

    "Wir haben uns genötigt gesehen, jeden Verkehr zwischen der Adler'schen Abspaltung und unserer Gruppe zu unterbinden, und auch unsere ärztlichen Gäste sind gebeten, zwischen dem Besuch hier oder dort zu wählen. (...) Es fällt mir nicht ein, für Sie, gnädige Frau, solche Beschränkungen geltend zu machen." (Seite 23)

    Jaja, unsere charmante Lou. Selbst den guten Sigmund scheint sie um den Finger gewickelt zu haben.


    Keinerlei Prosa macht dieses Tagebuch natürlich sehr trocken. Noch dazu viele altbackene, hochgestochene Begrifflichkeiten in Schachtelsätzen... Ich fühle mich überfordert.



    Exkurs: Habe gerade schon mal das Nachwort gelesen. Zum Stil findet sich dort folgender Hinweis:

    "Eigenheiten des "Für - sich - Schreibens" blieben möglichst bestehen, wie auch gelegentliche Wiederholungen belassen wurden. Fortgelassen wurden nur wenige Stellen, die für die Sache entbehrlich waren oder bloße Tagesnotizen sind." (Seite 295)


    Also gerade das bisschen Prosa, welches mir die Lektüre erleichtert hätte, wurde absichtlich weggelassen :D


    Ansonsten setzt das Nachwort die Entstehung dieses Tagebuches bzw. Lous Faszination für die Psychoanalyse, in Bezug zu bestimmten Lebensereignissen der Autorin. Auch der Umstand, dass Gedanken zu Rilke wohl oft im Tagebuch auftauchen, wird erklärend beleuchtet.

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    Ich besitze nur diese ältere Version hier (Ullstein, 1989):

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    Aber da funktioniert der Bild-Link leider nicht.


    Im Rahmen des 17. TAMKATZ-Wettbewerbs versuche ich erneut, mich durch das Ding zu arbeiten, nachdem ich vor Jahren schon mal abgebrochen habe.

    Kurze Eindrücke zu jedem Leseabschnitt zu posten, hält mich diesmal hoffentlich bei der Stange :saint:

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    Weil ihre Mutter sich den Arm gebrochen hat, darf die zehnjährige Mo in den Sommerferien, auf dem Gestüt ihrer Eltern, die "Ponyschule" leiten. Als wäre das nicht schon aufregend genug, findet Mo unter spannenden Umständen eine neue Freundin, mit der so manches Geheimnis verknüpft ist. Beim Lösen des größten Geheimnisses, arbeiten die beiden Mädchen zusammen. Werden sie es schaffen?



    Die Illustrationen sind ein Highlight. Wirklich ganz bezaubernd. 6 Ratten!


    Kindgerechte, leicht verständliche Sprache und eine Vielzahl interessanter Begriffe aus der Pferdewelt.

    Die Geschichte aus Mos Sicht erzählen zu lassen, spricht Kinder besonders an. Die unterschiedlichen Charaktere der Menschen und Tiere kommen sehr gut rüber. Jeder einzelne ist liebenswert.

    Tochterkind und ich sind schon sehr auf den zweiten Band gespannt, der Ende Oktober 2020 erscheinen soll.


    Kleiner Hinweis:

    Beim leckeren Rezept zum Nachbacken fehlt in der Aufzählung das Ei. Aber im Fließtext findet es sich zum Glück.



    Fazit: Ein wundervolles, modernes Pferdebuch für jung(geblieben)e Mädchen ab 8 Jahren. Die Illustrationen begeistern!


    5ratten

    Hallo zusammen,


    die Petitionsinfo habe ich aus dem aktuellen Autorenwelt - Newsletter, von Sandra Uschtrin, den ich hier zitiere:


    "Petition des Selfpublisher-Verbands: keine VG-WORT-Ausschüttungen an Dienstleister und Pseudoverlage

    Der Selfpublisher-Verband bittet alle Autorinnen und Autoren darum, bis zum 11. März 2020 eine Petition zu unterschreiben. Es geht dabei um viel Geld. Dieses Geld steht nach Meinung des Verbandes ausschließlich den Selfpublishern zu und nicht auch den Selfpublishing-Dienstleistern oder gar Pseudoverlagen.

    Auf seiner Website informiert der Selfpublisher-Verband, warum es so wichtig ist, diese Petition bis zum 11. März 2020 zu unterschreiben: »Je mehr Unterschriften die Petition erhält, desto größere Aufmerksamkeit wird sie bei den Abgeordneten erhalten.«

    In der Begründung schreibt der Selfpublisher-Verband unter anderem: »Wer keine echten Verlagsleistungen unentgeltlich für Autor*innen erbringt, sollte an den Ausschüttungen der VG Wort nicht partizipieren.« (...)

    Mehr Infos: https://www.autorenwelt.de/blo…chuettungen-dienstleister "


    (Quelle: Autorenwelt - Newsletter vom 25.02.20, http://www.autorenwelt.de)



    --> Hier geht's direkt zur Petition: https://epetitionen.bundestag.…/_30/Petition_106590.html

    Auch heute wieder herrlich, was ihr so alles geschrieben habt ^^


    Wegen krankem Kind, Besuch und Krankenbesuch bei Muttern, kam ich nicht wirklich voran. Der Epilog war leider schon furchtbar. Eine einzige Männer - Fantasie, auch noch in typischem Männer - Porn - Gefasel verfasst :rolleyes:

    Ich hoffe, es wird noch besser aber heute lese ich nimmer weiter.


    Hat wieder viel Spaß mit euch gemacht! Schlaft gut :gaehn:

    So, jetzt drehen wir das Spielchen um: Weibchen wird dominant :evil:



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    Grenzenlose Erregung, unvorstellbare Gier, sich immer weiter steigerndes Verlangen. Es ist ein Spiel um Dominanz, Lust und Leidenschaft für diejenigen, die ansonsten alles haben oder haben können: unmoralisch, sexy, der ultimative Kick. Aber wie lange will Mann widerstehen?


    Die gutaussehende Sekretärin Joanna lässt sich von einem exklusiven Office-Escort anwerben, um ihre Fantasien auszuleben und den aktiven Part in erotischen Spielen zu übernehmen. Von nun an wird sie an erfolgreiche Businessmänner vermietet, die sich auf ein verführerisches Dominanzspiel einlassen wollen, und bringt sie an die Grenzen ihrer Lust.

    Eine schmale, exquisite Gradwanderung, die Joanna an den Rand ihrer eigenen Sinnlichkeit bringt – denn ihr Chef bezahlt sie auf Erfolgsbasis.

    (...) an Whisky erinnern :totlach: Natürlich erleneser :trinken:

    Hattest du heute Abend auch schon ein bisschen "erlenesen" Whisky? :zwinker:


    Für alle, die mögen, stelle ich mal ein paar virtuelle Gläschen Sekt auf den Forumstisch.

    Wer mag kann ja vielleicht mit mir darauf anstoßen, dass gestern (endlich) eine Kurzgeschichte von mir in eine Anthologie aufgenommen wurde :verlegen:

    Und zwar in eine erotische - wie passend :herz:

    Wir erfahren bereits auf den ersten Seiten, dass er üblicherweise mit Lavinia im Park oder auf ihrem Schreibtisch intim wird. Umso schöner, dass sie nun im Zusammenhang mit einem Kostümfest ein Wochenende den Beischlaf im Bett ausprobieren können.

    Herrlich geschrieben, liebe Zank :totlach:

    Über unsere Protagonisten wissen wir noch nicht so viel. Er hat "stattliche Schultern" und ihre Haarfarbe wird erwähnt. Na, wer errät sie?

    Etwa blond? :verlegen:


    Ich möchte denn auch mal das erste Zitat mit euch teilen:

    "Die Teller scheppern, als sie sie auf den Tisch stellt. Zum Glück zerbricht keiner, sonst würde er sie womöglich zur Strafe noch übers Knie legen. Sie hämmert die Stirn gegen den Kühlschrank. "Neeeeiiiiinnnn!"

    "Ist was passiert ?"

    Augenblicklich steht sie wieder aufrecht und dreht sich gesittet zu ihm um. "Nein. Alles in..." Shit. Er ist nackt. Nein, zum Glück nicht ganz. Er trägt eine Jeans. Reflexartig atmet sie auf und hält gleich darauf wieder die Luft an. Oben sieht sie auf Muskeln, nichts außer Muskeln, und was für welche. Sie keucht. Oh Gott! Nein! Sie hat gerade gekeucht! Er grinst, und er hat sich rasiert, und er riecht nach Aftershave, und seine Augen sind so blau wie der Ozean... Seufz." (S.65f)


    Na Ladies, zum Fingernägel knabbern, nicht wahr? :breitgrins:

    SunshineSunny 's Buch sieht total schön aus. Bin gespannt, wie du es finden wirst. Und vielleicht gibt's ja doch ein paar Nackenbeißer Zitatstellen für uns ;)


    Und HoldenCaulfield , du bist ja mal mega gut ausgestattet :love: "In den Armen des Raubritters" klingt nach einer wunderbaren Frauenfantasie :flirt:


    Zank 's Klappentext toppt bis jetzt alles: Lavinia Lake und Aspasia Gray buhlen um den selben Mann. Ein P**** - Regisseur hätt's nicht schöner ersinnen können :daumen:



    Mein Töchterchen fiebert und wir ham paar Termine aber ich versuche trotzdem mitzulesen :leserin:


    Starten werde ich hiermit:


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    Kira, uneheliche Tochter eines Hotelbesitzers, will alles sein, nur nicht wie ihre Mutter, deren einziger Lebenszweck es war, sich einen reichen Mann zu angeln. Kira gibt sich deshalb hart, ehrgeizig und männlich. Ihr Halbbruder hasst sie, denn nach dem Tod ihres Vaters machte dieser Kira und ihren Bruder zu seinen gemeinsamen Erben. Aus Angst vor ihrem Bruder sucht sie Schutz bei Pascal Engel, der Bodyguards ausbildet und offen seine sexuellen dominanten Neigungen lebt. Es prickelt zwischen Kira und Pascal, doch aus Angst, wie ihre Mutter zu werden, traut sie sich nicht, sich auf ihn einzulassen. Ein Umstand der Pascal allerdings ziemlich egal ist, als er beschließt, Kira haben zu wollen ... Teil 3 der romantischen BDSM-Reihe "Hard & Heart".