Ich hatte den ersten Band auch gelesen, aber so richtig mit gerissen hat es mich nicht...vielleicht lag es auch am Schreibstil, den fand ich auch nicht so überzeugend.
Manchmal ist es aber auch nur das falsche Buch zur falschen Zeit...
Ich hatte den ersten Band auch gelesen, aber so richtig mit gerissen hat es mich nicht...vielleicht lag es auch am Schreibstil, den fand ich auch nicht so überzeugend.
Manchmal ist es aber auch nur das falsche Buch zur falschen Zeit...
Ich habe ja nun diesen zweiten Bank direkt nach dem ersten gelesen, die Geschichte geht auch tatsächlich nahtlos weiter. Für Leser, die zwischen den Bänden Pausen eingelegt haben, werden wesentliche (und leider auch eher unwesentliche) Fakten wiederholt. Das empfand ich ehrlich gesagt als ein wenig nervend. Ansonsten steht der Band dem Vorgänger in nichts nach...lässt sich sehr gut und flüssig lesen.
Die ganz große Begeisterung fehlt mir allerdings ein bisschen.
Vielleicht hängt es daran, dass ich in letzter Zeit viel Lektüre gelesen habe, die sich mit dieser Zeit befasst und daher viele Geschehnisse nicht zum ersten Mal lese...
Alles in allem gut und auch wirklich empfehlenswert, wenn auch nicht absolut überragend.
Ich mag die Bücher von Ulrike Renk grundsätzlich sehr gerne, daher dann auch der Versuch mit "Jahre aus Seide", das ich nahezu ausgelesen habe (in der Mittagspause werde ich wohl den Rest "vernaschen").
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an, die Geschichte beginnt sehr geruhsam und plätschert so vor sich dahin. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass es sich um einen Mehrteiler handelt, hätte ich mich sicher immer mal wieder nach dem Sinn der Erzählung gefragt.
So sehe ich es eher als Auftakt zu den weiteren Bänden und Geschehnissen, es wird ganz wunderbar eine gewisse Stimmung und ein Gefühl für die Zeit und die handelnden Personen aufgebaut.
Mir gefällt auch Ruths Mutter Martha als Figur sehr gut, wie sie immer versucht, für sich und ihre Familie eigene Wege zu finden und nicht nach zu leben, was die Mutter vorgelebt hat. Die Kinder waren ja zunächst klein und bekommen eigentlich jetzt erst zum Ende ein wenig eigenen Charakter und Konturen.
Durchaus beklemmend ist es zu sehen, wie sich Gesellschaft und Umfeld in Deutschland ganz allmählich entwickeln. Diese willkürlichen Repressalien sind einfach nur völlig unverständlich...passieren aber auch heute noch überall und ständig auf der Welt.
Scheint also leider in der Natur des Menschen zu liegen.
Wie auch immer bin ich jetzt gespannt, wie es weiter geht....dass es Ruth Meyer wirklich gab wusste ich bis eben noch nicht, aber da freue ich mich doch schon direkt aufs Nachwort!
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Inhalt:
Die junge Carragh bekommt den attraktiven Auftrag, eine private Bibliothek zu katalogisieren...und das in der schönen Kulisse einer irischen Burg. Kaum dort angekommen lernt sie die Eigentümer der Burg kennen (der junge Lord Aidan hat es ihr von Beginn besonders angetan) und so langsam wird klar, dass in dem Gemäuer viele alte Geschichten stecken, die es zu entdecken gibt.
Meine Meinung:
Mich hat das Buch von Beginn an in seinen Bann gezogen. Irland als Kulisse ist an sich schon wirklich sehr reizvoll, eine alte Bibliothek als Dreh- und Angelpunkt genau mein Geschmack.
Die Autorin erzählt auf mehreren Zeitebenen die Geschichten früherer Gallagher-Frauen, wohl dosiert und spannend. Ein bisschen Mystery ist auch dabei, aber gerade so, dass es für mich nicht zu viel wurde - ein großer Mystery-Fan bin ich nämlich überhaupt nicht. So manches Mal war es mir ein bisschen zu vorhersehbar und auch ein wenig zu konstruiert, aber ich habe mich alles in allem sehr gut unterhalten gefühlt und durch die verschiedenen Zeitebenen war auch ein angemessener Anspruch gewahrt.
Sehr schönes Buch für zwischendurch.
Falls ich mal ein Buch lese, in dem Kampfszenen vorkommen, lese ich die quer. Ich finde das so furchtbar langweilig, egal wer das schreibt.
Ich ehrlich gesagt auch meistens.
Ich hätte jetzt gedacht, dass es Dir besser gefällt.
Bei mir müssten mittlerweile 10 Jahre seit dem Lesen vergangen sein. Ich habe es als sehr gut und packend in Erinnerung, weiß aber natürlich nicht, ob es meiner heutigen Betrachtungsweise stand halten würde.
Das ist ja Wahnsinn, damit wächst meine Wunschliste wieder unendlich .
Ich habe gerade gesehen, dass "Das Efeuhaus" auch von ihr ist - das hat mir damals auch sehr gut gefallen. Vermutlich war es auch der Auslöser, dass ich -"Die Lilieninsel" gekauft habe.
Sophia Kronberg - Die Lilieninsel
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Inhalt:
Eine junge Frau reist nach dem Tode ihres Mannes mit ihren beiden Kindern auf die Guernsey-Inseln, um etwas Abstand von dem traurigen Geschehnis zu bekommen. Am Zielort angekommen stellt sie ernüchtert fest, dass das vermeintlich romantisch-gemütliche Cottage stark herunter gekommen und sanierungsbedürftig ist. Allen Widrigkeiten zum Trotz beschließt sie, vorerst zu bleiben und auch die notwendigen Reparaturen zu veranlassen.
Bei den entsprechenden Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände stoßen die Arbeiter auf ein Frauenskelett....die junge Witwe macht sich nun auf Spurensuche und tritt dabei eine Reise in die Vergangenheit an...
Meine Meinung:
Kürzlich machte es mir so kein Buch wirklich "recht", ich fing mehrere an und brach ab, quälte mich durch eines durch und stieß dann auf diese "Leiche" in meiner Cloud - tatsächlich habe ich das Buch schon in 2014 gekauft.
Einmal angefangen hat es mich völlig unerwartet in seinen Bann gezogen. Neben der Geschichte der jungen Witwe Marie mit ihren Kindern, bei der auch ein attraktiver Architekt und ein griesgrämiger Nachbar eine Rolle spielen, wird auch das Leben um Liliane Clairmont erzählt. Diese Passagen mochte ich ganz besonders, weil diese junge Dame im Gegensatz zu Marie für mich so gar nicht sympathisch wirkte, sie zeigt unschöne Charaktereigenschaften, die aber durchaus stimmig sind (ich fühlte mich ein bisschen an Scarlett O´Hara aus "Vom Winde verweht" erinnert), ihre Entwicklung zu verfolgen war spannend und manches auch tatsächlich unerwartet.
Insgesamt war ich mit der Lektüre sehr zufrieden...es hat nun nicht meinen Geist angeregt (was sicher auch nicht das Ziel der Autorin war), aber mich sehr gut unterhalten.
Nachdem ich "Marlene" und "Honigtot" so toll fand habe ich mich an dieses Buch gewagt, auch wenn es in eine ganz andere Richtung geht.
Leider hat es mich auch nicht wirklich gepackt. Es ist zwar durchaus vielschichtig, aber an vielen Stellen war es mir schlichtweg "too much". Mit den Charakteren wurde ich nur bedingt warm, sie erschienen mir zu konstruiert.
Im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin fand ich die historischen Fakten noch am spannendsten...vielleicht mag ich einfach die Verknüpfung von Historie/Verschwörungstherien/Krimi nicht wirklich.
Vermutlich werde ich auch den zweiten Band lesen, aber da lasse ich noch ein wenig Zeit verstreichen.
Vielleicht war es auch einfach nicht das richtige Buch zur rechten Zeit...
Danke euch. Das mit der Spülmaschine ist echt nervig, weil wir wirklich darauf angewiesen sind. Wir haben jeden Tag eine ganze Maschine voll Geschirr und das möchte ich ungern per Hand waschen - mal davon ganz abgesehen, dass ich meine Hände das nicht vertragen und durchs momentan ständige Waschen schon total kaputte Haut habe.
Sammy Vielleicht morgen ist ein wirklich schönes Buch. Eins meiner drei Lieblingsbücher von Musso.
Das hatten wir in 2018- pünktlich ein Tag vor Weihnachten hat die Maschine den Geist aufgegeben- dann wurde fast zwei Wochen per Hand gespült.
Bei mir läuft sie sonst auch mindestens einmal täglich.
Das braucht kein Mensch ?
Ja eben, das ist hierzulande eh meine Lieblingsjahreszeit. Gestern habe ich sogar festgestellt, dass der erste kleine Rhododendron zu blühen beginnt
Nur über das geklaute Osterfest ärgere ich mich schon, das ist ja mein kirchliches Lieblingsfest und ich mag die entsprechenden Gottesdienste total gerne.
Schaust Du die dann im Fernsehen an?
Bei mir auf dem Balkon wird es auch immer grüner...ich muss unbedingt mal die Balkonmöbel hoch bringen...
Ich hab erst vor kurzem zum Theme recherchiert und da kam raus, daß ein Reader ab 30 Bücher im Jahr nachhaltig sei.
Na dann ist bei mir ja alles gut :-).
Ich lese nach wie vor sowohl Papier als auch digital und mag beides. Manchmal brauche ich einfach den Geruch und die Haptik eines Buches, in aller Regel finde ich meinen Reader aber einfach nur ungemein praktisch.
Ja, da sind die Schätzchen.
Mittlerweile wohnen sie in dem Bücherregal meiner Tochter - ich hatte sie ihr zum Lesen geliehen und komischerweise sind sie bis heute nicht wieder bei mir zurück
Ich klink mich mal ein, ich habe gestern Abend mit einem Re-Read der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier begonnen. Ich brauchte mal was zum Wohlfühlen.
Schuld daran ist übrigens Minou76
Du hast in irgendeinem Thread davon gesprochen.
Ich habe gestern Abend auch noch Smaragdgrün geschaut...und als ich fertig war hätte ich von vorne beginnen können
Ich mag auch immer noch keine E-Books, aber hier steht so viel lesbares Papier rum, dass ich auch so schnell keinen Reader brauchen werde
KillerKiwi : ich ärgere mich immer noch, dass ich die Edelsteintrilogie nach dem Lesen verkauft habe
An mich
Hüttenkoller hatte meine Tochter gestern auch.
Bei mir hält sich das in Grenzen, ich habe mit meiner Arbeit genug um die Ohren und bin froh, wenn ich abends meine Ruhe habe.
Diese Ausgabe habe ich auch.
Mir hat das Buch aber, glaube ich, nicht so besonders gefallen. Es ist aber schon so lange her, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, aus welchem Grund.
Ja, das lief dann einfach nach der letzten Folge weiter.
Ich bin Samstag durch Zufall drauf gestoßen und kam überhaupt nicht mehr davon weg.
Auch das Making-of ist sehr sehenswert.
Inhaltlich war es schon sehr heftig...
Mir hat schon der erste Bank "Honigtot" sehr gut gefallen, trotzdem habe ich etwas Zeit verstreichen lassen, bis ich mit "Marlene" gestartet habe. Nachdem ich mehrere Bücher, die diese Zeit behandeln, gelesen habe, brauchte ich etwas Abstand.
Besonders gerne mochte ich die hier auch vorher gelobten "Kriegssplitter" - so manches habe ich zwei Mal gelesen...vieles schien an Absurdität nicht zu überbieten. War aber leider trotzdem wahr und stellte echte Zitate dar.
Die Geschichte an sich hat mich genau wie in "Honigtot" sofort in ihren Bann gezogen. Marlene wirkt für mich immer authentisch, was auch heißt, dass sie mir nicht immer sympathisch ist. Sie wie auch die übrigen handelnden Personen sehr gut gezeichnet. Übertrieben erschien mir die Handlung nicht, auch wenn natürlich so einiges zusammen kam...vielleicht etwas zu komprimiert.
Insgesamt ist es ein absolut empfehlens- und lesenswertes Buch - und für mich sicher nicht das letzte der Autorin .