Beiträge von Anett H.

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    „Der Lehrmeister“ von Catherine Shepherd ist der 8. Teil der Laura-Kern-Reihe.
    Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, nehmen Laura und ihr Partner Max die Ermittlungen auf. Um den Hals der Toten hängt eine Tafel mit einem Zitat und einer Zahl auf der Rückseite. Es wird also nicht bei einer Leiche bleiben. Die Suche nach Zeugen oder gar dem Täter gestaltet sich schwierig. Dann wird auch gleich die zweite Tote gefunden. Es geht Schlag auf Schlag und die Hinweise gehen in eine bestimmte Richtung.
    Wie gewohnt gibt es immer wieder neue Wendungen und Überraschungen, ebenso wie immer neue Verdächtige. Die Perspektive wechselt manchmal zum Mörder und seinem Schicksal, was sehr traurig ist, aber trotzdem keine Morde rechtfertigt. Diese hat er aber gut inszeniert und viele falsche Spuren gelegt.
    Laura hat nebenbei noch mit persönlichen Dingen zu kämpfen, aber bei der Arbeit ist sie voll bei der Sache. Eine große Unterstützung ist natürlich Max, mit dem sie inzwischen eine feste Freundschaft verbindet. Die beiden sind ein sehr gutes Team und können sich in jeder Situation, ob dienstlich oder privat, aufeinander verlassen.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann mich bei meinen Rezensionen nur immer wiederholen. Denn auch hier brilliert die Autorin wieder mit einem hervorragenden, spannenden und immer wieder mit neuen Wendungen versehenen Krimi. Das Cover ist perfekt auf die Vorgänger abgestimmt.
    Ich bin wieder restlos begeistert und überzeugt von diesem Buch. Sicher kann es ohne Vorgängerwissen gelesen werden, die Handlung ist abgeschlossen. Aber es wäre ein großes Versäumnis, diese nicht zu kennen, ebenso die Entwicklung der Hauptpersonen nicht miterleben zu dürfen.
    Auch für das Buch vergebe ich eine absolute Leseempfehlung.

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    „Mord am Elbstrand“ von Uta van Steen, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 322 Seiten gelesen. Es ist der erste Krimi der Autorin. Die Handlung ist teileweise erfunden, aber auch teils nach wahren Begebenheiten geschrieben.
    Die Schauspielerin Mieke erbt ganz überraschend ein Haus in Blankenese von ihrer ehemaligen Lehrerin Hedda und kommt nach 25 Jahre, zusammen mit ihrem Sohn Lenny, wieder zurück. Eigentlich wollte sie das nicht, aber leider kann sie das Haus nicht verkaufen, da eine Bedingung dafür ist, dass sie es ein Jahr bewohnen und Heddas Lebensgeschichte anhand ihrer Tagebücher aufschreiben soll. Miekes Elternhaus steht direkt nebenan und es hängen nicht nur gute Erinnerungen daran. Auch trifft sie ihre beste Freundin Pauline wieder und lernt deren Tochter Zoë kennen. Für Mieke wird es eine Reise in die Vergangenheit.
    In Heddas alten Tagebüchern kommt sie vielen Geheimnissen, auch zu ihrer eigenen Familie, auf die Spur. Auch Zoë und Lenny beschäftigen sich mit der Vergangenheit.
    Die Perspektive wechselt von Gegenwart zur Vergangenheit. Erzählt wird Heddas Geschichte mit ihren drei Freunden ab kurz vor dem Kriegsausbruch und auch die gegenwärtigen Ereignisse spielen eine große Rolle. Die Familiengeheimnisse werden häppchenweise gelüftet, was die Spannung immer hochhält.
    Die Charaktere sind sehr verschieden, damals wie heute. Miekes Leben ist nicht einfach verlaufen, sie hatte große Probleme. Auch Lenny hat so seine Geheimnisse, gewöhnt sich aber schnell in seiner neuen Schule ein. Dort kommt er gleich in die Theater-AG, wo auch Zoë mitwirkt. Geprobt wird ein Stück über das ehemalige Kinderheim, welches eine interessante Geschichte hat. Als sie ein altes Fotoalbum finden, wollen auch sie den Dingen auf den Grund gehen.
    Es ist eine sehr traurige Geschichte, mit falschen Freundschaften, Verrat und Mord. Es gibt immer wieder neue Wendungen, man wird in die Irre geführt und doch ist das Ende dann überraschend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Cover ist sehr stimmungsvoll, ein einsames Boot vor düsterem Himmel. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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    „Strandmörder“ von Alida Leimbach, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 292 Seiten gelesen. Diese sind in 43 Kapitel eingeteilt. Zu Beginn gibt es eine schön illustrierte Karte der Nordseeinseln.
    Ihre Versetzung nach Berlin hätte sich Kriminalkommissarin Swantje Brandt anders vorgestellt. Nun ist sie stattdessen in Borkum gelandet, um dort Amtshilfe zu leisten und den Mord an einer Unternehmer-Gattin aufzuklären. Schon auf der Fähre lernt sie ihren zeitweiligen Kollegen Henry Olsen kennen. Die Tote war die Gattin des kandidierenden Bürgermeisters Steffen Hinrichs, einem Bauunternehmer, der viele große Projekte für die Insel plant, mit denen nicht alle einverstanden sind. Swantje und Henry ermittelt in alle Richtungen und gehen vielen Hinweisen nach. Dadurch werden sie auf einen Shanty-Chor aufmerksam und auf einen 30 Jahre alten Mord an Michael Bruns, dem Sohn des Bäckereiehepaars. Diese wollen in den Ruhestand gehen und von der Insel wegziehen.

    Als letzten Versuch, den Tod ihres Sohnes aufzuklären, haben sie eine Anzeige in der Inselzeitung geschaltet, mit der Bitte um Hinweise zu den damaligen Vorgängen. Aber was hat das mit der toten Sabine zu tun?
    Swantje trifft ihre kurze Bekanntschaft von ihrem letzten Aufenthalt auf der Insel wieder und machte eine besorgniserregende Entdeckung. Dann gibt es weitere Morde.
    Swantje und Henry sind ein gutes Team. Sie sind mir beide sehr sympathisch und beide haben ihr persönliches Päckchen zu tragen. Sie ist auf Borkum aufgewachsen bis ihre Eltern nach Frankfurt zogen, als sie ein Teenager war. Sie wollte nie wieder zurück und fühlte sich in der Großstadt wohl. Henry kommt aus Hannover und nach seinem letzten Fall, in den er persönlich involviert war, wollte er nur noch weg. Daher kam ihm dieser Einsatz gerade recht.
    Das Kennenlernen der beiden fand ich lustig, da es doch zu einigen Irritationen kam.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist leicht und locker, lässt sich zügig lesen, ist kurzweilig und unterhaltsam. Zu Beginn war es gleich sehr spannend. Aber auch die Ermittlungen waren nie langweilig und der Spannungsbogen baute sich bis zum Ende weiter auf. Es gab immer wieder neue Wendungen und der Schluss war dann auch überraschend.
    Da sich immer mal wieder der Austausch über den Fall oder auch kurze Denkpausen am Strand abspielen, kommt eine gewisse Urlaubsstimmung auf. Das Flair der Gegend ist sehr gut eingefangen und bildhalft vorstellbar. Auch erfährt man etwas mehr über die Insel und über immer mehr Immobilien und Ferienhäuser, die die Bewohner langsam von der Insel verdrängen, weil sie sich das Wohnen bald nicht mehr leisten können. Es ist traurig, dass dadurch die wunderschönen Inseln kaputtgemacht werden.
    Ich hoffe, es gibt weitere Fälle, die Swantje und Henry aufklären können und vielleicht gibt es privat für die beiden auch ein Happy End. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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    „Tödliches Duell“ von Frank Esser habe ich als ebook mit 217 Seiten gelesen, die in 45 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 6. Fall für den Aachener Hauptkommissar Karl Hansen.
    Hauptkommissar Hansen bekommt einen anonymen Brief zugestellt. Darin eine Nachricht, ein Foto einer Frau und eine Schachfigur auf der Rückseite. Den Ermittlern bleibt keine Chance, die Nachrichten zu entschlüsseln, da geht schon die nächste ein. Damit beginnt eine Jagd nach dem Täter, bei der jede Minute zählt. Vielleicht kann doch noch eine Frau gerettet werden. Da die Briefe immer an Hansen gerichtet sind, scheint es eine persönliche Angelegenheit zwischen ihm und dem Mörder zu sein. Doch den Ermittlern bleibt kaum Zeit, um genügend herauszufinden. Nach und nach kristallisieren sich Verdächtige heraus, die die Toten kannten. Hier bekommen die Ermittler sogar Hilfe vom LKA. Trotzdem kommen alle an ihre Grenzen.
    Es geht sehr rasant voran mit immer wieder neuen Wendungen und Verdächtigen. Viele falsche Fährten werden gelegt und wenn man denkt, jetzt ist der Täter bekannt, hat man sich wieder getäuscht.
    Auch das ist wieder ein sehr spannender Fall für Hansen uns sein Team. Sie haben es mit einem raffinierten Täter zu tun, der ihnen immer einen Schritt voraus ist und sie zu verhöhnen scheint. Hansen ist mir sehr sympathisch. Er ist ein guter Vorgesetzter, lässt sich auch von anderen Denkansätzen überzeugen und gibt zu, dass er sich zu sehr auf seine Verdächtigen eingeschossen hat. Auch die anderen mag ich, sie verstehen sich alle gut und agieren zusammen als super Team.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut, die Kapitel relativ kurz und mit jeder Seite steigert sich die Spannung bis hin zu einem großartigen und überraschenden Ende.
    Auch dieses Buch hat mich wieder völlig begeistert und es war ein großartiger Lesegenuss.
    Obwohl die Handlung in sich abgeschlossen ist, ist es auf alle Fälle vorteilhaft, auch die Vorgängerbücher zu lesen. Man wird es nicht bereuen.

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    „Pizza, Pasta, Mord“ von Hermann Ehmann, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 233 Seiten gelesen, die in 37 Kapitel eingeteilt sind.
    Eigentlich wollte Kommissarin Isabelle Martin nur Urlaub in Italien machen und eine Burn-out-Auszeit nehmen. Dann trifft sie die Fitnesstrainerin Carina Moretti und erfährt von ihr, dass einer ihrer Patienten, der alternde Poptitan und Kultsänger tot ist. Der Arzt geht von Herzversagen aus, sodass keine Ermittlungen wegen Fremdverschuldens eingeleitet werden. Carine glaubt aber, dass er ermordet wurde. Ohrenzeuge des Gespräches zwischen Carina und Isabelle wurde Kommissar Siegfried Schwaiger, Kommissar aus Deutschland, der sehr ambitioniert die Führung der noch nicht offiziellen Ermittlungen übernimmt. Isabelle fühlt sich total überrumpelt und ist gar nicht begeistert. Aber dann kommt doch die Kommissarin durch und sie nimmt die Herausforderung an.
    Es gibt einen weiteren Mord und eine Menge Verdächtigte kristallisieren sich heraus.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist viel Sommer- und Urlaubsfeeling zu spüren, aber auch von Geldgier und Betrug gibt es eine Menge. Die Handlung ist nachvollziehbar und gut aufgebaut. Ebenso sind die Charaktere sehr authentisch dargestellt und ich hatte ein sehr lebhaftes Kopfkino beim Lesen.
    Isabelle war mir sympathisch. Wegen einer Verletzung muss sie sich noch auskurieren und sie zweifelt an ihrem Beruf. Ihre Kollegen haben ein Problem mit ihr bzw. mit Frauen und sie fühlt sich dort nicht wohl. Deshalb tut sie sich mit den Ermittlungen zu Beginn auch relativ schwer. Sie ist noch etwas labil, macht hier aber einen guten Job.
    An Siegfried musste ich mich erst gewöhnen. Der war mir zu Beginn zu hyperaktiv und vereinnahmend Isabelle gegenüber. Sie konnte sich ihm gar nicht erwehren. Aber im Laufe der Ermittlungen sind sie doch noch ein gutes Team geworden. Auch die Zusammenarbeit der einzelnen Behörden im In- und Ausland klappt sehr reibungslos.
    Es ist ein sehr gelungener Auftakt dieser Reihe und ich freue mich auf weitere Fälle mit Isabelle und Siegfried.
    Das Cover ist toll. Es lässt eher eine Sommerromanze erahnen einen Krimi.

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    „Mord auf Hartigan House“ von Lee Strauss, Herausgeber: La Plume Press, habe ich als ebook mit 216 Seiten gelesen, die in 34 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall für Ginger Gold. Am Ende gibt es noch eine Leseprobe des 3. Teils ‚Mord auf Bray Manor‘.
    Bereits auf der Überfahrt von Boston nach Liverpool gab es einen Todesfall auf dem Schiff, bei dessen Aufklärung Ginger tatkräftig mitgemischt und den Chief Inspector Reed genervt hat. Außerdem bekam sie eine beunruhigende Nachricht aus London. Endlich in ihrem ehemaligen Elternhaus Hartigan House angekommen, führt sie Butler Pippins auf dem Dachboden und zu dem Skelett einer Frau, welches schon lange dort gelegen haben muss. Das ruft natürlich den gutaussehenden Inspector Reed wieder auf den Plan.
    Um das Ansehen ihres Vaters zu bewahren, will sie herauszufinden, was mit der Toten passiert ist. Dazu hat Ginger einen hervorragenden Plan, dessen Ende aber anders als erwartet ausgeht.
    Außerdem will sie das Haus renovieren, um es bestmöglich verkaufen zu können. Trotzdem überkommen sie manchmal melancholische Gedanken an die Zeit, die sie als Kind in diesem Haus verbracht hat, später auch kurze Zeit mit ihrem Mann.
    Obwohl Lady Gold der Oberschicht angehört, was sie bei Notwendigkeit gut herauskehren kann, ist sie sehr menschlich. Sie ist in der Lage, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Sie ist freundlich und sympathisch. Auch ihre Freundin Haley Higgins mit ihrem trockenen Humor ist wieder dabei. Sie studiert Medizin und hat dadurch guter Kontakte in die Pathologie, was Ginger zugutekommt.
    Hier lernt man auch Gingers Schwiegergroßmutter Ambrosia und deren Enkelin Felicia kennen, eine junge Frau, die sich bei ihrer Großmutter auf dem Anwesen langweilt. Sie genießt den Aufenthalt in London und kostet jede Minute aus. Auch einige bekannte Personen, wie der kleine Junge Scout, den Ginger auf der Überfahrt kennenlernte, sind wieder dabei. Und nicht zu vergessen Boss.
    Es ist ein wunderbares, gut geschriebenes Buch. Ich konnte so richtig in die Zeit und die Handlung versinken. Die Lebenssituation und die Klassenunterschiede sind gut herausgearbeitet und die Charaktere authentisch beschrieben. Die älteren Adeligen achten noch sehr auf Benehmen und Etikette, was die Jugend etwas lockerer nimmt.
    Wegen der flüssigen Schreibweise und auch der Handlung konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Kapitelüberschriften sind sehr schön illustriert. Am Ende geht gibt es eine Leseprobe zum dritten Teil der Reihe.
    Auch das Cover ist wieder wunderschön und passend zum 1. Teil gestaltet. Ich gebe eine klare Leseempfehlung und werde auf jeden Fall auch die anderen Teile lesen.

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    „Sherlock ist ausgeflogen“ von Jürgen Seibold, Verlag Piper, habe ich als Taschenbuch mit 304 Seiten gelesen, die in 11 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 4. Fall mit Robert Mondrian.
    Im beschaulichen Örtchen Remslingen verschwinden Haustiere. Erst Piorot, der Hund eines pensionierten Staatsanwaltes, dann Wisting, die Katze einer Polizistin. Buchhändler Robert Mondrian will nichts damit zu tun haben und einfach nur Bücher verkaufen. Ganz anders sein Mitarbeiter Alfons Weber. Ihm macht das Ermitteln Spaß und er kniet sich da so richtig rein. Erst recht, als Sherlock, einer seiner Kakadus, auch weg ist. Kurze Zeit später wird ein Toter gefunden. Müssen nun auch andere Personen um ihr Leben bangen? Nun ist auch Roberts Interesse geweckt.
    Außerdem macht der Puppenspieler Kruse eine beunruhigende Beobachtung.
    Vorerst führen einige Spuren zu einer Gruppe militanter Tierschützer. Aber stecken diese wirklich dahinter? Das gilt es herauszufinden.
    Das Lesen dieses vierten Buches hat mir großen Spaß gemacht. Ich habe mitgerätselt und bis kurz vor Ende keinen Plan gehabt. Durch einige Perspektivwechsel konnte man das Vorgehen des Täters verfolgen, ohne zu erfahren, um wen es sich handelt.
    Robert und seine Freunde mag ich sehr. Hier hat Alfons seinen großen Auftritt als Ermittler. Dieser Tätigkeit geht er sehr engagiert nach. Aber dann braucht er doch Hilfe. Durch Roberts Freund, Kommissar Neher, sind sie immer auf dem Laufenden. Trotzdem geraten einzelne Personen in große Gefahr. Auch Alfons Freundin Marie ist wieder hilfreich dabei.
    Die Tierschützer und Veganer kommen hier nicht gut weg und werden angefeindet. Aber in so einem kleinen Örtchen werden Veränderungen einfach abgelehnt.
    Und ohne Sherlock und Watson geht gar nichts. Diese sind genial, was ihre Sprach- und Geräuschimitationen betreffen. Die können manchen Einbrecher in die Flucht schlagen, was hier allerdings nicht so gut geklappt hat.
    Es war ein durchweg spannendes und teils amüsantes Buch mit rasanter Handlung, was ich sehr schnell gelesen habe. Durch immer wieder neue Details und unterschiedliche Handlungsstränge konnte ich es gar nicht aus der Hand legen.
    Natürlich passt das Cover wieder zu den Vorgängern, was mir sehr gut gefällt.
    Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung.

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    „Maulwurf“ von Heidi Troi, Servus Verlag, habe ich als ebook mit 191 Seiten gelesen. Es ist der 4. Fall für Lorenz Lovis. Am Ende gibt es noch drei im Buch erwähnte Rezepte zum Nachkochen.
    Der Messner Hof ist mitten in der Apfelernte und auch Lovis muss zu seinem Leidwesen mit anpacken. Nebenbei hat er noch einen Auftrag als Privatdetektiv bekommen. Er wird in eine Laientheatergruppe als Darsteller eingeschleust, um Vandalismusangriffe aufzuklären. Dann kommt noch sein Freund Scatolin von der Polizei und schüttet ihm sein Herz aus. Lovis fühlt sich verpflichtet, auch ihm zu helfen. Dazu kommt, dass er nachts wegen seiner streitenden Feriengäste nicht gut schlafen kann.
    Dass er im Theater gleich als Darsteller engagiert wird, damit hatte Lovis nicht gerechnet. Und es treibt ihm den Angstschweiß auf die Stirn bei der Vorstellung, vor dem ganzen Dorf auf der Bühne zu stehen. Er hofft, dass er den Fall bis dahin abgeschlossen hat und es ihm damit erspart bleibt. Hoffen darf er ja.
    Der Fall um seinen Freund ist da schon ernster und gefährlicher. Innerhalb der Polizei gibt es einen Maulwurf, Scatolin wurde der Korruption bezichtigt und suspendiert. Natürlich muss Lovis ihm helfen.
    Hilfe in allen Fällen hatte er wieder von den drei Jungs, die ihm technisch auf die Sprünge helfen und überall ihre Ohren aufsperren. Und in Alma hat er immer eine gute Zuhörerin, bei der er sich ausheulen kann und die ihn auf neue Gedanken bringt.
    Die Menschen auf dem Messnerhof mag ich alle sehr. Lovis ist immer etwas behäbig und lethargisch. Aber hier wird ihm alle abverlangt und er muss richtig schuften.
    Knecht Paul treibt Lovis unbarmherzig morgens aus dem Bett und zur Apfelernte, aber immer mit einem Lachen im Auge. Natürlich ist auch Angelika wieder mit dabei, die für das leibliche Wohl sorgt.
    Brixen und Umgebung sind sehr anschaulich und liebevoll beschrieben, ebenso alles rund um die Laienspielgruppe. Man merkt der Autorin ihre Liebe zur Heimat und zum Theater an.
    Es war ein spannendes, überraschendes, trauriges und schönes Ende und schön für Lovis, dass er alles gut überstanden und auch auf der Theaterbühne eine ganz gute Figur gemacht hat.
    Das Buch hat mir wieder super gefallen. Und hier gab es gleich mehrere sehr unterschiedliche Fälle zu lösen. Jeder für sich war gut durchdacht und wurde mit einem überraschenden Ende gelöst.
    Es war wieder ein großer Lesegenuss. Obwohl die Fälle abgeschlossen sind, empfiehlt es sich natürlich, auch die Vorgängerbücher zu lesen, um Lovis, seine Arbeit und seine Entwicklung verfolgen zu können. Es lohnt sich auf jeden Fall.
    Auch das Cover ist wieder ganz toll und passt sich den Vorgängern an.

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    „Tödliches Clifden“ von Caro Stein, dp Verlag, habe ich als ebook mit 241 Seiten gelesen, die in 25 Kapitel eingeteilt sind. Am Ende findet sich noch eine Leseprobe von ‚Miss Pinky und der tote Pastor‘ und weitere Buchvorstellungen.
    Dank eines kleptomanischen Hausmädchens findet Marleen eine schon ältere Kette, auf der ihr Name und der Ort Clifden eingraviert sind. Als sie ihre Eltern zur Rede stellt, erfährt sie, dass sie aus dem Waisenhaus kommt. Sie fährt nach Clifden, um herauszufinden, warum sie im Waisenhaus war und was mit ihren Eltern passiert ist. Bei ihrer Suche stößt sie erst einmal auf eine tote Wahrsagerin und wird an Ort und Stelle von Inspector Fitzgerald verhaftet. Nach ihrer Freilassung ist sie der Meinung, dass die Polizei unfähig ist, den Mord aufzuklären und macht sich selbst ans Werk. Dabei bekommt sie es auch mit dem Aberglauben und alten Sagen der Iren zu tun. Sie glaubt aber nicht, dass ein Kobold der Mörder ist.
    Bei ihren Nachforschungen behält sie ihr eigentliches Ziel aber auch im Auge und kommt nach und nach den Dingen auf die Spur. Viel Hilfe erhält sie von Faye, die ihr eine gute Freundin wird, und von Pfarrer Seamus.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung war spannend und ich musste auch oft über Marleen lachen. Sie ist in einem vornehmen Haus in Manchester aufgewachsen und erhielt eine gute Erziehung, auch was Äußerlichkeiten betrifft. Darauf legt sie natürlich auch im ländlichen Clifden großen Wert, jedenfalls versucht sie es, denn ohne ihr Hausmädchen bekommt sie keine noble Frisur kreiert. Ihr arrogantes Auftreten am ersten Tag in Clifden hat mir nicht gefallen. Aber dann ist sie offener geworden für die Bewohner und ihre sympathischen Macken. Auch die anderen Bewohner von Clifden sind authentisch beschrieben. Wie in einer Kleinstadt oft üblich, kennt jeder jeden und der Tratsch bleibt auch nicht aus. Aber sie halten auch zusammen und helfen sich gegenseitig.
    Auch die Unterschiede zwischen einer Stadt wie Manchester und dem beschaulichen Irland und dem Leben der Menschen sind sehr gut beschrieben.
    Es bleiben noch einige Fragen offen, daher freue ich mich auf den nächsten Teil.
    Das Cover ist wunderschön und idyllisch.

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    „Agamemnon“ von Wolfgang Glagla, Verlag epubli, habe ich als Taschenbuch mit 184 Seiten gelesen. Es ist der 3. Teil der Richard-Tackert-Reihe.
    Auf der Alten Bult in Hannover wird ein Toter gefunden, der schnell identifiziert werden konnte. Das war aber auch schon alles, was schnell ging. Hauptkommissar Tackert und sein Team konnten kaum etwas über das Leben des Toten in Erfahrung bringen, er hatte anscheinend keine Sozialkontakte, es gab keine persönlichen oder privaten Einträge in seinem Handy oder Laptop und auch sein Arbeitgeber wusste nichts über ihn. Daher gestaltete sich die Aufklärung des Mordes sehr schwierig.
    Erst nachdem einige Ansatzpunkte gefunden wurden, ging es voran und es gab immer wieder neue Verdächtige.
    Was dann an Licht kommt, ist einfach nur grausam und ich konnte einige Teile nicht lesen. Das ging mir einfach zu nahe.
    Tackert ist ein sympathischer Kommissar, der auch Humor hat. Er hat einen guten Umgang zu seinen Kollegen und scheint ein gemütlicher Typ zu sein. Sein Privatleben gestaltet sich gerade auch sehr gut und er ist zufrieden. Das Kennenlernen der Mutter seiner Partnerin war höchst amüsant. Nebenbei sucht er einen Ausgleich zum Job und findet eine neuen Freund.
    Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Über Sven und seine oft schlechten Witze musste ich trotzdem immer wieder lachen.
    Nach aufwendigen Ermittlungen und vielen Verdächtigen war ich am Ende doch sehr überrascht.
    Obwohl das Buch mit seinen 184 Seiten recht kurz ist, ist alles Wichtige enthalten. Es ist facettenreich, spannend, knackig, ohne Abschweifungen geschrieben. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Aber es wäre trotzdem ratsam, auch die Vorgängerbücher zu kennen, damit man auch das Privatleben nachvollziehen kann.

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    „Die Schrift“ von Elias Haller, Verlag Edition M, habe ich als ebook mit 358 Seiten gelesen, die in 3 Teile mit 87 Kapiteln eingeteilt und jeweils mit Tag und Uhrzeit überschrieben sind. Es ist der 5. Fall für Arne Stiller.
    Kriminaloberkommissar und Kryptologe bei der Dresdner Polizei Arne Stiller ist wieder einmal zum stellvertretenden Leiter des K11 aufgestiegen und bekommt die Akte der verschwundenen Prostituierten Lena Karasek auf den Tisch. Er fühlt sich vorerst nicht zuständig.
    Währenddessen ist Arnes Vorgesetzter, Kriminalhauptkommissar Bernhard Hoheneck, etwas neben der Spur. Er bekommt einen merkwürdigen Brief und einen anonymen Anruf, der ihn zu einer bestimmten Adresse fahren lässt. Dort wird die vermisste Lena gefunden und auf ihr ein rätselhaftes Tattoo. Es sollte nicht die einzige Prostituierte bleiben, die verletzt und gezeichnet wird.
    Auch wenn Arne die Kryptogramme relativ schnell decodieren kann, weiß er nicht, was es mit den Botschaften auf sich hat. Die Geschehnisse ziehen sich bis hin zum großen Schlagerevent ‚Dresdenmania‘ mit sehr bekannten und auch aufstrebenden Künstlern. Die Vorstellung, dass Roland Kaiser kurz neben Arne auf der Bühne stand, hat mich dann doch zum Schmunzeln gebracht.
    Es gibt Perspektivwechsel hin zu den entführten Frauen und ihren Qualen sowie Rückblicke in die Kindheit und Jugend des Täters, was noch weiter zum Spannungsaufbau beiträgt. In diesem Buch erfährt man auch mehr über Bernhard Hohenecks Vergangenheit. Es wird ein sehr persönlicher Fall für ihn.
    Arne ist wie immer wenig sensibel im Umgang mit den Menschen und auch mit den Opfern. Er will schnell Antworten und geht schon mal ziemlich rabiat vor. Seine Kollegin Inge Allhammer muss dann schlichten, was ihr sehr gut gelingt. Diese hat ihren Renteneintritt verschieben lassen, trotzdem freut sie sich nun darauf. Ich mag sie sehr, sie hat sich gut mit Arne arrangiert und lässt sich von seiner Art nicht abschrecken. Sie ist geduldig und effizient. Die beide sind ein gutes Team geworden.
    Es gibt noch viele weitere Personen, angefangen vom sensationslüsternen Reporter bis hin zu einer durchgeknallten Mutter. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt.
    Auch dieses Buch ist wieder ein Knaller. Die Kapitel sind relativ kurz und enden meist mit einem Cliffhanger, sodass ich einfach weiterlesen musste. Auch mithilfe von Google habe ich versucht, den Code zu knacken. Die Handlung ist sehr rasant, spannend, rätselhaft und für die Opfer natürlich ganz furchtbar. Der Täter war nicht ganz überraschend für mich, ich hatte da so einen Verdacht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
    Das Cover ist den Vorgängern angepasst und passt auch hier wieder prima zur Handlung.

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    „Deine Sünde ist dein Tod“ von Frank Esser, Empire-Verlag, habe ich als ebook mit 251 Seiten gelesen, die in 49 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 4. Fall für Lukas Sontheim. Am Ende finden sich weitere Veröffentlichungen des Autors.
    Lukas Sontheim, der inzwischen als Privatdetektiv arbeitet, wird von seinem ehemaligen Kollegen Hauptkommissar Brenner gebeten, ihm bei einem Fall von grausamer Folterung zu unterstützen, da Lukas etwas unkonventioneller ermitteln kann als die Polizei. Der Tote war kein Unbekannter für beide. Weil Lukas noch einen eigenen Fall von Versicherungsbetrug aufklären muss, hat er nun eine Menge zu tun. Die am Tatort vorgefundenen Bibelsprüche deuten auf Sünden der Toten und eine Gruppierung von Fundamentalchristen hin. Zum Glück bekommt er wieder Hilfe von ITler Ali. Ohne ihn ginge gar nichts. Schlag auf Schlag folgen die nächsten Toten und noch ist kein Zusammenhang oder gar ein Verdächtiger in Sicht.
    Es ist eine von Beginn an spannende und rasante Handlung. Immer wieder gibt es neue Verdächtige. Wenn man denkt, jetzt ist es der richtige, liegt man falsch. Und das in beiden Fällen. Denn auch beim Versicherungsbetrug ist nicht alles so, wie es scheint. Aber manchmal spielen auch der Zufall und das Glück eine große Rolle, was Lukas hier hatte.
    Natürlich werden beide Fälle aufgeklärt und in beiden Fällen war das Ende sehr überraschend und für mich überhaupt nicht vorhersehbar. Einfach klasse.
    Lukas ist mir sehr sympathisch. Er hat in der Vergangenheit eine Menge durchgemacht und ich freue mich für ihn, dass seine Detektei so gut läuft. In seinem Vorgehen ist er meist sehr direkt und bringt die Dinge auf den Punkt, sodass er bei Befragungen damit oft erfolgreich ist.
    Sein Vorgehen ist, auch dank seines Bekannten Ali, nicht unbedingt legal, bringt ihn aber weiter als die Polizei.
    Durch die kurzen Kapitel und einige Perspektivwechsel wurde der Spannungsbogen weiter aufgebaut und das Buch ließ sich sehr gut und zügig lesen.
    Das Cover passt prima zur Handlung. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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    „Diva del Garda“ von Katharina Eigner, Gmeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 203 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Zu Beginn jeden Kapitels findet sich eine kurze Zusammenfassung der nachfolgenden Handlungen.
    Hochsommer, Ferien und Feiertag in Italien. Überall Menschen. Da kommt es in Riva am Gardasee zu einem spektakulären Kunstraub aus einer luxuriösen Villa. Es ist nicht der erste Diebstahl von Bildern der Malerin Artemisia Gentileschi. Da das Gemälde nicht offiziell in seinem Besitz ist, kann er die Polizei nicht einschalten. So kommt die Restauratorin Rosina Gamper ins Spiel, als diese den Ex-Kardinal Mario kennenlernt, den Nachbarn des Bestohlenen. Bei Rosina hat sich liebestechnisch die nächste Katastrophe ereignet, sie verliert ihr Haus und campiert im Wohnmobil. Nun wird sie von Mario gebeten, ihr bei der Aufklärung des Diebstahls zu helfen.
    So war es eigentlich gedacht. Aber es gibt zu viele Abschweifungen in der Geschichte. Ob es das sehr ausführliche Kennenlernen Rosinas ist, viele Details der Geschichte rund um den Gardasee oder Informationen zur Kunstgeschichte und den Lebenslauf der Malerin, bis hin zu Rosinas Kochkünsten. Was zwar interessant, aber einfach zu viel war. Es geht mit dem Detektivspiel nicht richtig voran. Auch ansonsten ist die Handlung oft recht sprunghaft und alles zieht sich zäh in die Länge. Erst ab Kapitel 6 geht es meistens wieder um den Diebstahl, aber auch mit Abschweifungen. Die Aufklärung war dann doch noch etwas spannend.
    Die Charaktere waren ausführlicher beschrieben, als der Fall selbst. Rosina ist eine temperamentvolle, stilsichere, extrovertierte und nicht kritikfähige Person. Cara ist das genaue Gegenteil, stille Erzählerin, gute Freundin Rosinas, will sie vor allem Bösen beschützen. Die Geschichte wird oft aus Caras Sicht erzählt, aber viel erfährt man von ihr nicht. Zu Beginn dachte ich, sie sei eher eine imaginäre Person.
    Ich bin leider nicht gut mit dem Buch klargekommen, auch mit dem Schreibstil nicht. Es war alles auf Humor getrimmt, aber so richtig amüsant fand ich es oft nicht.
    Ich war selbst schon in Riva und in den Nachbarorten und fand die Gegend wunderschön. Von diesem Flair ist in diesem Buch kaum etwas zu spüren.
    Das Cover ist ganz toll, passend zur Region rund um den Gardasee.

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    „Geheimzutat Mord“ von Gisela B. Schmidt, dp Verlag, habe ich als ebook mit 192 Seiten gelesen, die in 23 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Teil der „Mia Midway Mysteries“-Reihe.
    Beim jährlichen Backwettbewerb im kleinen Örtchen Pennygrave stirbt kurz nach der Preisübergabe der Gewinner. Natürlich waren auch Mia Midway und Lady Sophie Gellam unter den Gästen. Daher finden sie sich gleich in ihrem zweiten Fall wieder. Mia war natürlich sofort klar, dass es sich nur um Mord handeln konnte. Verdächtigt wird die Gewinnerin der letzten Jahre, Cleopatra Fairwell, die in diesem Wettbewerb disqualifiziert wurde. Mia stößt bei ihren Ermittlungen auf einige Ungereimtheiten und fühlt sich auch noch mehrmals verfolgt.
    Man lernt einige skurrile Bewohner des Ortes kennen, von denen viele ihre eigenen Geheimnisse haben. Die Perspektiven wechseln zwischen ihnen und den Ermittlungen. Dabei bin ich mit Mia nicht wirklich warm geworden. Sie echauffiert sich sehr schnell und gibt dem ihr Gegenüber kaum eine Chance zu reagieren und verdächtigt ständig wechselnde Personen des Mordes.
    Dagegen mochte ich Lady Sophie recht gern. Trotz ihrem Adelsstand und Reichtum ist sie ziemlich normal und hat einen wunderbar, manchmal auch makaberen, Humor. Ihr Sohn Sir William und der attraktive Detective Inspector Melony buhlen um Mias Gunst und gerade ersterer macht sich schon mal lächerlich dabei.
    Obwohl der Schreibstil gut war und ich zügig lesen und auch lachen konnte, plätscherte die Geschichte so vor sich in, Spannung fehlte und die Aufklärung war auch nicht so überzeugend. Für mich sind auch einige zwischenmenschliche Beziehungen unklar geblieben. Entweder habe ich es überlesen oder es geht im nächsten Teil damit weiter.
    Das Cover finde ich sehr schön, es wirkt entspannt und idyllisch.

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    „Friesendämmerung“ von Sandra Dünschede, Gmeiner Verlag, habe ich als ebook mit 197 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 15. Teil der Reihe.
    Auf dem Golfplatz wird ein Toter gefunden. Johannes Petersen war der Chef einer Entsorgungsfirma. Der Fall wird von Dirk Thamsen und seinem Kollegen Ansgar Rolfs übernommen. Der Tote war nicht besonders beliebt. Er hat auf großem Fuß gelebt, sich von mehreren Personen viel Geld geliehen und um die Firma steht es auch nicht zum Besten. Daher gibt es einige Verdächtige, einer davon bringt sich auf dem Polizeirevier um. Thamsens Vorgesetzter sieht das als Schuldeingeständnis und schließt den Fall ab. Aber Dirk und Ansgar sind nicht überzeugt und ermitteln weiter. Als sich neue Hinweise ergeben, nimmt der Fall wieder Fahrt auf. Dann brennt auch noch ein Windrad ab. Alles deutet auf Brandstiftung hin und auch diesen Fall sollen Dirk und Ansgar aufklären. Es gibt immer wieder neue Wendungen und Verdächtige, sodass immer etwas los ist.
    Dirks Freund Haie mischt auch wieder mit und sich ein. Er belegt sogar einen Golf Schnupperkurs, um nah am Geschehen und am Tatort zu sein. Als Zivilist ist er dem Klatsch und Tratsch ausgesetzt und dem auch nicht abgeneigt. Dadurch erfährt er mehr als die Polizei.
    Die Perspektiven wechseln zwischen der Ermittlungsarbeit von Dirk und Ansgar, die teilweise getrennt vorgehen, und Haies Schnüffelei, was sehr angenehm zu Lesen war. Die beiden Kommissare waren mir sehr sympathisch. Obwohl sie auf sich allein gestellt sind, gehen sie den Fall sehr engagiert an. Dagegen bin ich mit Haie nicht warm geworden. Weil er in anderen Fällen hilfreiche Hinweise gegeben hat, sieht er sich nunmehr als erfahrenen Ermittler und tut alles, um wieder zum Zug zu kommen. Er ist oft aufdringlich, anmaßend und bockig, wenn er zurück gepfiffen wird. Körperlich kommt er dabei schon mal an seine Grenzen und ungefährlich ist es auch nicht.
    Auch einige sozialpolitische Dinge werden kurz angeschnitten, wie fehlende Arbeitsplätze, kaum vorhandener Nahverkehr oder hohe Mieten.
    Für mich war es erst das 2. Buch der Reihe, sodass mir viele persönliche Geschehnisse um die Hauptakteure fehlen. Aber mir hat es gut gefallen. Es ist gut geschrieben, relativ kurze Kapitel, dadurch zügig zu lesen. Ich kann das Buch empfehlen. Es ist zwar ein abgeschlossener Fall, aber es wäre sinnvoll, die Vorgänger auch zu kennen.
    Auch das Cover ist passend und gefällt mir.

    <3 <3 <3 <3

    „Nachtjagd“ von Jan-Erik Fjell, Verlag Goldmann, habe ich als ebook mit 445 Seiten gelesen, die in 100 Kapitel eingeteilt sind, diese sind mit Tag und Datum überschrieben bzw. auch mit Jahresangabe. Es ist der 3. Teil der Reihe „Kriminalkommissar Anton Brekke“.
    Als an einem norwegischen See die Leiche einer jungen Frau und danach eine weitere Tote gefunden wird, erinnert alles an den flüchtigen Serienmörder Stig Hellum. Für Kriminalkommissar Anton Brekke und seinen neuen jungen Kollegen Magnus Torp beginnen die Ermittlungen. Allerdings muss Anton kurz danach krankheitsbedingt ein paar Tage aussteigen, befasst sich aber trotzdem weiter mit dem Fall und gibt seinem noch etwas unerfahrenen aber engagierten Kollegen wertvolle Tipps.
    In einem weiteren Handlungsstrang sitzt Nathan Sudlow in Texas in der Todeszelle und erzählt dem Gefängnispriester seine Geschichte.
    In Norwegen beginnt eine rasante Jagd nach dem Täter, es wird mit der ehemaligen Hellum-Gruppe Kontakt aufgenommen bzw. mit dem einzig übrig gebliebenen Mitarbeiter, alte Akten werden gewälzt und unzählige Personen befragt.
    Für mich war es das erste Buch des Autors. Zu Beginn hatte ich durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge und der damit verbundenen Personen an verschiedenen Orten in unterschiedlichen Jahren meine Probleme. Aber als ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist spannend und rasant geschrieben. Es gibt immer wieder neue Wendungen, neue Verdächtige, neue Zusammenhänge. Am Ende führen alle Stränge schlüssig zusammen und es war für mich sehr überraschend. Die Atmosphäre ist sehr bildhaft beschrieben, oft düster und unheimlich in den Wäldern Norwegens.
    Einige Charaktere lernt man sehr gut kennen. Die Geschichte um Nathan war interessant und hat mich sehr berührt.
    Anton hat auf mich meistens den Eindruck eines alten griesgrämigen Mannes gemacht, dabei ist er noch gar nicht so alt. Durch seine Krankheit ist es nicht besser geworden. Aber er ist ein sehr guter Ermittler, hat immer wieder neue Ansätze und bringt schon mal seine Kollegen zum Verzweifeln. Magnus ist aktiv in dieser Zeit mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Er ist zwar noch neu in der Gruppe, aber sehr motiviert und bringt sich auch mit eigenen Ideen ein. Ich mag ihn sehr.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm, gut und zügig zu lesen, auch durch die nicht zu langen Kapitel. Wer erst einmal die ersten Kapitel mit den verschiedenen Perspektiven überstanden hat, wird das Weiterlesen nicht bereuen.
    Auch das Cover passt prima zur Handlung. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Mord in Weiss – Vergib uns unsere Sünden“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 175 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 19. Saint-Tropez-Krimi.
    Es ist das Jahr 1978. Lucie kehrt nach einer Auszeit und einer persönlichen Krise in den Polizeidienst zurück und freut sich auf die Arbeit und ihre Kollegen. Gleich wird sie zu einem Tatort gerufen. Die Schönheitschirurgin Docteur Boyer wurde ermordet. Sie pflegte ihren Geliebten Christian Richard, einen Playboy, der nach einem Badeunfall gelähmt ist.
    Außerdem finden einige Personen Blut in ihren Räumen. Darunter auch bei der Frau eines hochrangigen Politikers aus Paris, die gerade Urlaub in Saint Tropez macht. Und schon wird Lucie von höchster Stelle bei ihren Ermittlungen behindert. Trotzdem stellt sich nach und nach ein Zusammenhang heraus.
    Auch dieser 19. Teil der Reihe hat mir wieder wunderbar gefallen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und super zu lesen. Ich freue mich, dass Lucie wieder zurückgefunden hat zu Arbeit und Familie. Sie wirkt ausgeglichen, freundlich und engagiert wie immer. Trotzdem ist der letzte Fall nicht spurlos an ihr vorbeigegangen.
    Mit Hilfe von Capitaine Purenne und Gendarm Hugo kommt sie dem Täter auf die Schliche. Wobei der hoch motivierte Hugo hier etwas kürzertreten muss und Purenne in den Vordergrund gerückt wird. Der freut sich sichtlich über die enge Zusammenarbeit mit Lucie.
    Die Charaktere sind wieder authentisch herausgearbeitet und gut vorstellbar. Einige Details der damaligen Zeit riefen Erinnerungen in mir wach. Auch werden kritische Dinge angesprochen. Saint Tropez verändert sich, wird überrannt von teils unangenehmen und sich schlecht benehmenden Touristen, die Reichen und Schönen ziehen sich teilweise zurück. Der Schönheitswahn boomt, die Ärzte sind ausgebucht mit entsprechenden Operationen. Die Einheimischen sprechen von einem Sittenverfall.
    Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Ich vergebe eine absolute Leseempfehlung.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Tod auf Föhr“ von Cornelia Härtl, dp Verlag, habe ich als ebook mit 258 Seiten gelesen, die in 36 Kapitel eingeteilt sind. Am Ende findet sich eine Leseprobe von ‚Mordseegrab‘ und einige Buchvorstellungen.
    Kaum ist Kari Lürsen zurück auf Föhr, erfährt sie, dass sich ihre Schulfreundin Wiebke umgebracht hat. Nachdem Kari sich etwas umgehört hat, hätte Wiebke keinen Grund dafür gehabt. Das kann sich Kari überhaupt nicht erklären, sie will es auch nicht glauben. Daher versucht sie, mehr herauszufinden. Dabei stößt sie auf immer mehr Ungereimtheiten und Geheimnisse. Nicht nur in Wiebkes Leben, auch bei einigen anderen Menschen und vor allem bei ihren engsten Freundinnen.
    Das lenkt sie etwas von ihrer eigenen Situation ab. Sie ist vom Dienst beim BKA suspendiert und weiß nicht, ob sie zurückkehren kann.
    Über Karis Arbeit beim BKA erfährt man kaum, nur nach und nach etwas über ihren letzten Fall. So richtig als Polizistin kann ich sie mir nicht vorstellen, aber das ist auf Föhr auch nicht wirklich notwendig. Ihre Kombinationsgabe kommt ihr hier aber zugute und sie zieht meist die richtigen Schlüsse. Am Ende ist aber auch sie überrascht.
    Ihre ehemaligen Schulfreundinnen hat man auch ein bisschen kennengelernt. Diese haben sich alle in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Manchmal trügt aber auch hier der Schein und Kari ist überrascht, wie sich alles verändert hat.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Inselflair wurde gut beschrieben und auch die Handlung hat mich überzeugt. Ich hoffe, es geht mit Kari weiter, denn ihr Privatleben ist noch etwas offengeblieben. Auch, ob sich vielleicht eine Beziehung auf der Insel anbahnt.
    Es ist eher ein ruhiger Krimi ohne Verfolgungsjagden oder Actionszenen. Aber trotzdem spannend. Durch den guten Schreibstil und den Spannungsaufbau konnte ich zügig lesen und war gefesselt von dem Buch. Die Geschichte hat mich doch ziemlich traurig gemacht.
    Das Cover passt auch prima zu der düsteren und geheimnisvollen Handlung.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Die Toten von Friesland“ von Fynn Jacob, Verlag Heyne, habe ich als ebook mit 368 Seiten gelesen, die in 49 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Marten Jaspari und Iska van Loon.
    Der erste Tote wird auf Schiermonnikoog gefunden. Da die niederländische Hauptinspektorin in der Nähe mit ihren Kindern Urlaub macht, wird sie von ihrem Vorgesetzten angerufen und sie übernimmt den Fall.
    Fast zeitgleich wird bei Aurich eine Leiche gefunden und eine weitere auf Sylt. Alle weisen Merkmale auf, die auf den selben Täter schließen lassen. So kommt es zur Zusammenarbeit zwischen Iska und Hauptkommissar Jaspari.
    Die beiden haben eine Menge zu tun, denn die Mordserie geht weiter.
    Die Ermittlungen verlaufen zuerst sehr zäh, bis sich ein Verdacht erhärtet. Dem wird nachgegangen und so kommen die Ermittler einem alten, generationenübergreifenden, Geheimnis auf die Spur.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch, wenn die Ermittlungen zäh verliefen, heißt es nicht, dass das Buch auch so zu lesen war. Es war von Anfang bis Ende spannend, mit immer neuen Wendungen und Verdächtigen. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Das Finale bei heraufziehendem Sturm machte die Jagd noch dramatischer.
    Die Handlung entführt den Leser an verschiedene Teile Frieslands, auf deutscher und niederländischer Seite. Das fand ich auch sehr interessant, weil man durch die vielen schönen und bildhaften Beschreibungen die unterschiedlichen Orte etwas kennengelernt hat.
    Auch die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben. Für Marten war es der erste Fall als Leiter der Mordkommission. Er stand gehörig unter Druck und war oft etwas hilflos. In Iska hat er eine erfahrene Kollegin an die Seite bekommen, auch wenn ich ihre Zusammenarbeit als schwierig empfand. Jeder hatte seine eigene Meinung zu den Fällen, jeder verbeißt sich zunächst in seine Theorie und ist kaum kompromissbereit. Doch dann habe sie sich gut ergänzt und sind zu einem Team zusammengewachsen.
    Es war ein sehr spannender Auftakt der neuen Reihe, die ich mir auf jeden Fall merken und weiter mitlesen werde.
    Das Cover ist passend zur Handlung, düster und geheimnisvoll.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Mord auf der SS Rosa“ von Lee Strauss, Verlag La Plume Press, habe ich als ebook mit 154 Seiten gelesen. Diese sind in 26 Kapitel eingeteilt. Im Anschluss findet sich eine Leseprobe von „Mord auf Hartigan House“. Es ist der 1. Teil der dreiteiligen Ginger-Gold-Reihe.
    Ginger Gold reist mit ihrer Freundin Haley Higgins und ihrem Hund Boss von Boston nach London, wo sie den Nachlass ihres Vaters regeln will. Haley dagegen wird ihr Medizinstudium fortsetzen. Auf der Überfahrt lernen die beiden interessante Menschen kennen, unter anderem Capitain Walsh, der zum Leidwesen seiner Frau Ginger anhimmelt. Kurz danach ist er tot. Zufällig befindet sich Chief Inspector Basil Reed an Bord und übernimmt die Ermittlungen. Natürlich kann es sich Ginger nicht entgehen lassen, ihre Hilfe anzubieten. Reed kann sich ihrer Hartnäckigkeit nicht entziehen. Doch bevor auch Ginger in Verdacht gerät, will sie den Mörder selber finden. Dabei kommt sie dem attraktiven Inspector immer wieder in die Quere.
    Ginger ist mir sehr sympathisch. Obwohl sie der Oberschicht angehört, ist sie zu allen Menschen freundlich. Sie ist eine Frohnatur, intelligent, charmant und frech. Bei ihren Nachforschungen geht sie sehr geschickt vor. Damit hat sie schließlich Erfahrungen aus Kriegszeiten.
    Ihre Freundin Haley Higgins, die der Mittelschicht angehört, ist genau das Gegenteil von Ginger. Sie kennt sich mit Mode nicht aus, trägt fast nur Hosenanzüge und ist immer vertieft in ihre Medizinbücher. Sie hat einen herrlich trockenen Humor und hat mich oft zum Lachen gebracht. Die beiden ergänzen sich sehr gut.
    Auch die anderen Personen werden authentisch beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen, mit all ihren Standesdünkeln, guten und schlechten Charaktereigenschaften.
    Es ist eine wunderbare, amüsante Geschichte, die in den 1920er Jahren spielt. Die Lebenssituationen der Menschen werden beschrieben, wobei deutlich die Klassenunterschiede herausgearbeitet sind.
    Wegen der flüssigen Schreibweise und auch der Handlung konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Kapitelüberschriften sind sehr schön illustriert. Am Ende geht es andeutungsweise in den nächsten Fall über. Dazu gibt es auch eine Leseprobe.
    Ich gebe eine klare Leseempfehlung und werde auf jeden Fall auch die anderen Teile lesen.

    <3 <3 <3 <3 <3