Beiträge von Anett H.

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    „Tödlicher Schlaf“ von Christoph Elbern, habe ich als ebook mit 328 Seiten gelesen, die in 50 Kapitel eingeteilt sind. Hier ermittelt Carl-Jakob Melcher in seinem zweiten Fall. Erzählt wird aus Melchers Sicht.
    Zu Beginn wird Carl-Jakob Melcher mit einem Messer in der Hand, über eine tote Frau gebeugt, gefunden und von seinem Freund, Kriminalsekretär Martin Bucher, verhaftet. Noch weiß man nicht, wer die Frau ist.
    Im Weiteren geht es hauptsächlich um politische Ereignisse, wie den Kampf der Frauen um ihre Rechte, um ihre Bezahlung und Behandlung durch Männer. Sie schweigen, wenn sie belästigt, misshandelt und missbraucht werden, um ihren Job nicht zu verlieren. Wenn sie sich wehren, werden sie gekündigt oder sogar verhaftet.
    Mit Agatha ist eine interessante Frau in Tante Isoldes Haus geschneit. Eigentlich ist sie Opernsängerin in London und will in Hamburg wohl nun Karriere machen. Sie lernt die Frauenrechtlerin Emma Neumann kennen und organisiert Aktionen mit ihr. Carl-Jakob soll auf Agatha einwirken, damit Tante Isolde in ihren vornehmen Kreisen nicht in Verruf gerät.
    Auch in Bezug auf die Zustände in Ostafrika wird es sehr politisch. Die Einheimischen werden unterdrückt und das Land übernommen. Die Menschen werden für medizinische Experimente benutzt. Weit weg in Deutschland wird nur über die Erfolge berichtet und nicht über die Kollateralschäden dieser Experimente.
    Der eigentliche Fall um den Schulfreund Ludolf Harberg wird zunächst eher nebenbei erwähnt. Dieser bringt aus Afrika die Schlafkrankheit mit nach Hause. Er erzählt Carl-Jakob von seinen Erlebnissen mit dem Mediziner Robert Koch, der Experimente an den Einheimischen vornimmt. Genaueres kann er aber nicht mehr erzählen, denn er stirbt. Carl glaubt nicht an einen natürlichen Tod und beginnt zu ermitteln.
    Durch einige Verwicklungen gerät Melcher in eine Spirale aus verschiedenen Fällen, die er alle lösen muss, um am Ende den Mörder seines Schulfreundes zu finden.
    Carl-Jakob ist ein sympathischer Mann, friedliebend, anständig, zurückhaltend, der versucht, sich als politischen Diskussionen herauszuhalten. Manchmal würde ich ihn auch als feige bezeichnen. Er lässt sich schnell beschwatzen, etwas zu tun, was er eigentlich nicht will. Kommt aber gegen Tante Isolde oder auch Agatha nicht an. Er arbeitet als Bakteriologe am Tropeninstitut und geht in seinen Forschungen auf, wenn da nicht immer die Ablenkungen wären. Seine Angebetete Margot arbeitet als Kinderärztin.
    Auch die anderen Charaktere waren sehr authentisch beschrieben und gut vorstellbar. Ebenso das standesgemäße Verhalten der oberen Gesellschaftsschichten. Wobei im Hause von Tante Isolde das Personal noch ganz gut behandelt wurde. Tante Isolde gehört zur Oberschicht, hat gut geerbt und ist sehr darauf bedacht, nicht in ihrem Ansehen geschmälert zu werden. Trotzdem ist sie hilfsbereit und gütig, wenn sie will.
    Agatha hat mir auch gut gefallen. Sie ist eine sehr starke und engagierte Person. Auch wenn sie Menschen gehörig auf den Zeiger gehen kann, setzt sie sich für ihre Ideen ein und kämpft um ihre eigenen und die Rechte anderer.
    Ich finde es immer interessant, über das Leben der Menschen in einer anderen Zeit zu lesen und noch interessanter, wie damals Morde aufgeklärt wurden. Im nächsten Teil ist Melcher vielleicht mit seiner Margot verheiratet. Darauf bin ich sehr gespannt, denn das wird sicher eine schwierige Beziehung. Er eher harmoniebedürftig und sie eine starke Frau, die sicher nicht ihre Arbeit aufgibt für Herd und Kinder.
    Das Cover hat mir auch bei diesem Buch wieder wunderbar gefallen.

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    „Ein letztes Opfer“ von Heidi Troi, Verlag Nova MD, habe ich als ebook mit 258 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Datum, Tageszeit und Ort der Handlung überschrieben.
    Vera ist Redakteurin bei einer Grazer Tageszeitung. Sie hat dort die „Literarischen Seiten“ ins Leben gerufen, bei der junge Autoren ihre Werke vorstellen können. Jeden Tag bekommt sie seitdem massenweise Briefe und Mails. Die Werke eines Mannes erregen dabei ihre Aufmerksamkeit. Er schreibt düstere, von Schuld und Schmerz behaftet Gedichte, durch die Vera an ihre eigene Vergangenheit erinnert wird. Sie will den Dichter kennenlernen und interviewen. Da er weder eine Mailadresse noch einen Telefonanschluss mitgeteilt hat, beschließt sie, zu ihm zu fahren. Er lebt als Einsiedler in einem kleinen Dorf, in dem in den letzten Jahren jeweils am Michaelistag eine Frau ermordet wurde. Mit dabei ist ihre Freundin Anna. Mit dem, was sie dann vor Ort erwartet, hätten sie nie gerechnet.
    Die Handlung wird zwischendurch aus anderen Perspektiven erzählt, man erfährt etwas über das Leben des Einsiedlers und ganz kurz wird aus der Sicht des Täters geschrieben.
    Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den Rückblicken in verschiedene Jahre und Monate. Aber das ging nach einer Weile besser.
    Es war von Beginn an spannend, eine düstere Geschichte, auch wegen des Wetters. Meistens hat es geregnet, war kalt und windig. Die Handlungsorte wurden, teils grau und unheimlich, dann wieder sehr charmant und sehenswert dargestellt.
    Die Charaktere waren sehr gut und authentisch beschrieben. Es gab einige Personen, die ich nicht mochte und anderen waren mir wieder sympathisch. Mit dem Einsiedler hatte ich Mitleid. Aber in so einem kleinen Örtchen, mit vielen alten Leuten wundert es mich nicht, dass die Gerüchteküche brodelt und es schnell mal zu Verdächtigungen und Ausgrenzungen kommt, obwohl Keiner etwas Genaues weiß.
    Das Ende war ja wirklich dramatisch und völlig unerwartet. So gefällt mir das.
    Das Cover besticht durch seine Schlichtheit, in schwarz-weiß gehalten mit dem sehr auffälligen roten Titel. Das hat mich sofort interessiert. Es war mir wirklich eine Freude, das Buch zu lesen und ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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    „Heideangst“ von Kathrin Hanke, Gmeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 188 Seiten gelesen. Diese sind in 9 Kapitel eingeteilt, die mit Tag, Datum und Uhrzeiten überschrieben waren. Zwischen jedem Kapitel findet sich ein Zitat. Es ist der 10. Fall für die Oberkommissarin Katharina von Hagemann.
    Katharina von Hagemann fällt es nicht leicht, ihre kleine Tochter bei ihrem Partner Bene zu lassen. Aber ihr Mutterschutz ist vorbei und sie will wieder in die Polizeidirektion Lüneburg. Dort scheint der aktuelle Fall fast abgeschlossen zu sein. Die beiden Geschwister haben gestanden, ihren Vater ermordet zu haben. Es scheint ein entspannter Tag zu werden. Aber das täuscht. Erst recht, als Katharina erfährt, dass ihre Hebamme Alina, die sich von ihrem Freund Lars getrennt hat, von ihm massiv gestalkt wird. Als sie zu ihr kommt, geht es Alina sehr schlecht und sie nimmt sie erst einmal mit zu sich nach Hause. Aber es kommt noch schlimmer.
    Für mich war es das erste Buch der Reihe und es hat mir gut gefallen. Nicht nur, was den Fall der Geschwister betrifft, war es spannend. Auch das Stalking hat mich sehr betroffen gemacht. Ich kann nicht nachvollziehen, was in solchen Menschen vor sich geht. Das Vorwort zu diesem Thema war sehr aufschlussreich. Zum Glück hatte Aline gute Freundinnen, die nach ihr geschaut und ihr geholfen haben.
    Zwischendurch wird die Handlung aus Lars‘ Sicht erzählt. Für ihn scheint sein Tun richtig und nachvollziehbar zu sein.
    Die Beziehungen untereinander in Katharinas Umfeld sind recht verworren. Es scheint jeder mit jedem eine Beziehung gehabt zu haben bzw. haben zu wollen. Da musste ich erstmal durchblicken. Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen. Sie wurden authentisch beschrieben. Katharina ist eine eigenwillige Person, die auch mal erst handelt und dann die Genehmigung dafür einholt. Da aber alles eine große Familie zu sein scheint, ist das meistens kein Problem. Letztendlich arbeiten und halten alle gut zusammen.
    Das Buch ließ sich für mich etwas schwer lesen, da es außer den Überschriften keine Absätze gab. Es war sehr dicht hintereinander geschrieben, was die Handlung aber nicht beeinträchtigte.
    Das Cover hat mir sehr gut gefallen.

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    „Mordseegrab von Andreas Temmer, dp Verlag, habe ich als ebook mit 283 Seiten gelesen, die in 33 Kapitel eingeteilt sind.
    Ex-Kommissar Lukas Waldauf will nach seinem letzten Fall seinen vorzeitigen Ruhestand genießen. Dafür kauft er einen alten Bauernhof an der Nordsee. Am Tag seiner Ankunft lernt er seine weitläufige Nachbarin Anke kennen, die fast jeden Tag an seinem Haus vorbei wandert. Mit der Ruhe ist es kurz danach vorbei, als Anke ihm von der Verhaftung des Sohnes einer Freundin erzählt. Der soll seine Freundin Christina umgebracht und bereits gestanden haben. Sie war die Tochter des sehr bekannten und reichen Unternehmers Reimann. Anke bittet Lukas um Hilfe, der sich überreden lässt. Nachdem seine Nachforschungen langsam beginnen, steigert er sich immer mehr in den Fall hinein, bemüht alte Kontakte in Hamburg und wird immer verbissener.
    Zwischendurch erfährt man immer etwas über Lukas, seine Arbeit bei der Hamburger Kripo, seine schweren Verletzungen und die Schuldgefühle, die ihn seitdem plagen. Nach einiger Zeit waren mir diese sich wiederholenden Flashbacks etwas zu viel.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war von Beginn an spannend und gegen Ende nochmal richtig rasant. Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob ich Waldauf mag. Er ist zwar sehr hartnäckig, geht aber oft rücksichtslos vor, um ans Ziel zu kommen. Dabei vergisst er alles um sich herum, achtet nicht auf sich und seine Gesundheit und verliert oft die Kontrolle. Er tut mir zwar leid wegen seiner Verletzungen und der daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme, aber sein Verhalten hat mir meistens nicht gefallen. Zum Glück gibt es Anke, die der Ruhepol ist und die versucht, für ihn da zu sein, was allerdings auch ein Problem ist, da Waldauf einfach mal so verschwindet. Er ist eben sehr speziell, was so eine Geschichte natürlich auch spannend macht.
    Auch die anderen Charaktere sind sehr gut dargestellt. Das Geplänkel zwischen Waldauf und dem Komiker auf dem Revier war sehr amüsant, wenn damit auch Waldaufs Geduld auf eine harte Probe gestellt wurde.
    Das Cover ist schön und passend, düster wie die Handlung.

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    „Der Fall Kaltwasser“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert habe ich als Hörbuch vom Verlag Saga Egmont mit einer Spielzeit von 7 Stunden und 45 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Jutta Seifert. Es ist der zweite Fall der Reihe ‚Frisch ermittelt‘. Im Nachgang gibt es ein Personenverzeichnis mit kurzen Zusammenfassungen zum Alter und deren Leben, wodurch man sie noch besser kennenlernt. Dieses wäre zum Anfang des Buches besser gewesen.
    Die Geschichte spielt im Jahr 1958 in Leer. Martha findet auf dem Friedhof ihren toten Schwager Siegfried Kaltwasser. Er war Richter und für seine sehr harten Urteile bekannt. Natürlich hört sie sich unter ihren Kundinnen um, die in ihrer Heißmangel so manchen Tratsch verbreiten. Martha wird auch wieder selbst aktiv, als wenig später Lehrer Oltmans ebenfalls auf dem Friedhof gefunden wird. Beide gehörten einem Verein an, dessen ‚Werte‘ man in den Nachkriegsjahren lieber vergessen wollte. Sind die anderen Mitglieder nun auch in Gefahr?
    Martha, als Polizistenwitwe, hat ein großes Gerechtigkeitsgefühl und geht bei ihren Ermittlungen sehr sensibel vor. Außerdem kennt man sich in einem kleinen Ort und sie kann sich ungezwungen mit den Menschen unterhalten. Auch Wachtmeister Hans, ihr Großneffe, ist sehr engagiert und lässt sich von seinem Chef nicht einschüchtern. Er ist ein kluger junger Mann, der mir sehr sympathisch ist.
    Auch dieser zweite Teil hat mir großartig gefallen. Die Atmosphäre der 50er Jahre wurde sehr gut dargestellt und in mir kamen wieder einige Erinnerungen hoch, wobei ich ein Ostkind der Mitte 60er Jahre bin. Trotzdem kannte ich einiges noch.
    Obwohl der Krieg schon einige Jahre vorbei war, sind die Nachwehen noch überall spürbar. Nicht nur bei den Kriegsveteranen, sondern auch in der Denkweise vieler Menschen, die dem Führer nachtrauern und ihn glorifizieren. Das ist erschreckend, insbesondere, da es diese Leute heute auch noch gibt. Auch die Stellung der Frauen war eine andere, aber für diese Zeit war es normal, dass sie von den Männern betatscht wurden und eher für Haushalt und Kinder zuständig waren.
    Die Sprecherin hat mir super gefallen. Sie hat den einzelnen Figuren ihre Charaktere gegeben und es war sehr angenehm, ihr zuzuhören. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
    Ebenfalls passt das Cover sehr gut zur Handlung und zur Zeit.

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    „Moorgrab“ von Eva-Maria Silber, dp Verlag, habe ich als ebook mit 259 Seiten gelesen. Diese sind in 39 Kapitel eingeteilt. Am Ende findet sich eine Leseprobe von „Kaltes Vergessen“ und einige Buchvorstellungen.
    Im ‚Toten Moor‘ bei Hannover wird eine Leiche gefunden, ebenso wie vor langer Zeit versenkte Autos mit weiteren fünf Toten. Nun bekommt Kriminaloberrat Lehn endlich seine Cold-Cases-Gruppe genehmigt, von der er schon lange träumt. Allerdings ist sie momentan nur mit zwei Personen besetzt. Mit Effi Lu, einer noch neuen, aber sehr engagierten, Polizistin und Kriminalhauptkommissar Montag, der vorübergehend von Osnabrück nach Hannover versetzt wurde. Notgedrungen muss der mit Karen Austerlitz zusammenarbeiten, die er vor Jahren verlassen hatte und die es ihm nie verzeihen konnte. Sie ermittelt im Fall der neuen Moorleiche und Montag mit Effi wollen den alten Fall aufklären. Es werden bald erste Zusammenhänge gefunden, was die Arbeit der beiden Teams nicht einfacher macht.
    Das Ermittlerduo Montag und Effi Lu ist sehr speziell. Er wurde gerade verlassen, wird von seinen Kollegen gemobbt, trinkt zu viel und ist eigentlich froh, aus dieser Dienststelle vorübergehend wegzukommen. Effi Lu ist eine kleine Chinesin ohne jedes Selbstbewusstsein, sehr schüchtern, will sich den Gewohnheiten der Kollegen anpassen, um akzeptiert zu werden. Sie ist aber auch sehr engagiert und interessiert. Zusammen ergeben sie dann doch ein gutes Team.
    Karen Austerlitz ist eine sehr unsympathische Person. Sie hält Montag anscheinend immer noch die alte Geschichte vor und hetzt ihre Kollegen gegen ihn auf. Sie ist komplett unprofessionell, unkollegial und behindert die Ermittlungen. Ich kann nur hoffen, dass es im echten Leben nicht oder nur selten zu solch einem Verhalten kommt.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung war sehr spannend, der Fall gut konstruiert und die Lösung schlüssig. Die ungewöhnlichen Ermittler waren durch ihre Macken nicht langweilig, auch wenn die Charaktere etwas überzogen dargestellt waren.
    Da sich am Ende schon der nächste Fall ankündigt, freue ich mich auf den nächsten Teil mit Montag und Effi Lu.
    Das Cover gefällt mir auch sehr, es passt gut zur Handlung, ist düster und geheimnisvoll.

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    „Ahrensmord“ - Stormarner Kriminalgeschichten wurde von Nils Meyer-Selbach herausgegeben. Es handelt sich um eine Sammlung von spannenden Geschichten verschiedener Autoren rund um Ahrensburg. Ich habe das Buch als ebook vom Verlag CW Niemeyer gelesen. Zu Beginn ist eine Karte von Ahrensburg zu finden. Ebenso gut hat mir das Vorwort von Andreas Winkelmann und dem Bürgermeister von Ahrensburg gefallen.
    Eigentlich könnte man das Vorwort von Andreas Winkelmann als Rezension verwenden. Darin ist alles zutreffend enthalten, was ganz meiner Meinung entspricht, ich es nur nicht so gut ausdrücken kann.
    Jede einzelne Geschichte ist speziell, spannend, kurz und bündig, ohne große Ausschweifungen, geschrieben. Die Auflösung war oft überraschend. Die Karte von Ahrensburg hat mir geholfen, die Tat- oder Handlungsorte nachzuvollziehen. Ahrensburg wird sehr charmant beschrieben und man fühlt sich mittendrin.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie die Vorstellung der Autoren am Ende, die aus allen Altersgruppen kommen. Bewundernswert auch die beiden Schwestern, deren Geschichte mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Auch das Cover mit dem Ahrensburger Schloss ist sehr passend und schön.
    Bei den vielen Ideen freue ich mich auf die nächsten Ahrensmorde.

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    „Küstenteufel – Er sieht dich“ von Mary-Anne Raven, Verlag Piper, habe ich als ebook mit 140 Seiten gelesen, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Erdbeerverkäuferin Sophie an der Ostseeküste.
    Sophie hat Job und Wohnung aufgegeben, um mit ihrem Freund Leonard zusammenzuwohnen. Nun arbeitet sie in der Saison als Erdbeerverkäuferin an der Ostsee. Und gerade dort treibt sich ein Serienvergewaltiger herum. Leonard, der an dem Fall arbeitet, hat Angst um sie und will, dass sie ihren Job aufgibt. Aber das kommt für sie nicht infrage, stattdessen hält sie nach einem weiteren Überfall in der Nähe die Augen offen.
    Zu Beginn des Buches wird eine überfallene und verletzte Frau gefunden und es gibt eine Tote. Ansonsten wird hier Sophies Alltag beschrieben, ihre Arbeit in der Erdbeere, dessen Umfeld und ihre Freizeitgestaltung. Ab und an kommt Leonard ins Spiel, der relativ überfordert ist mit den Ermittlungen. Beide lernt man nicht so richtig kennen, sind mir aber sehr sympathisch. Auch einige Nachbarn kommen ins Spiel mit ihren Macken und Haustieren. Erst, als der Täter Sophie sehr nahekommt, wird es etwas spannender. Die Charaktere werden nicht übermäßig herausgearbeitet, da kann man sich selbst ein Bild machen, ob man sie mag oder nicht.
    Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl mir die Spannung etwas gefehlt hat. Aber es liest sich gut und zügig, war unterhaltsam und mir ist nicht langweilig geworden. Auch das Cover gefällt mir gut, es passt zur Küstenlandschaft. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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    „Mord im Kollektiv – Wer ist schuld?“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 158 Seiten gelesen, die in 13 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 18. Saint-Tropez-Krimi. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
    Es ist 1978, in Saint Tropez beginnen die Frauen um ihr Recht auf gleichgeschlechtliche Liebe zu kämpfen. Die junge Polizistin Louisa Benin organisiert ein Fotoshooting und eine Ausstellung mit einigen mutigen Frauen. Das ruft die Gegner, vor allem Männer, auf den Plan und es kommt zu gewalttätigen Angriffen gegen diese Frauen, in die auch Louisa involviert ist und mit ihren Freundinnen fliehen muss.
    Auch das Leben von Commissaire Lucie Girard läuft gerade aus dem Ruder. Sie hat sich in ihre Assistentin Louisa verliebt, mit der sie jeden Tag zusammenarbeitet, und die beiden beginnen ein Verhältnis. Das bleibt natürlich nicht unentdeckt. Sie werden von der Presse belagert. Und ihrem Mann Patrice muss Lucie es nun auch beichten. Dienstlich gerät sie auch in Bedrängnis, sie wird aufgefordert, ihre Beziehung zu beenden und Louisa zu beurlauben.
    Dass Lucie sehr angetan von Louise ist, hat sich ja im letzten Buch schon bemerkbar gemacht, aber dass sie so weit geht, hätte ich nicht gedacht. Sie liebt eben die Herausforderung in jeder Hinsicht und ist auch neugierig auf diese neue Erfahrung. In diesem Fall ist sie eigentlich befangen. Trotzdem muss sie ermitteln, als am Abend in den Ausstellungsräumen zwei erschossene Männer gefunden werden. Zum Glück gibt es Gendarm Hugo, der zu Lucie hält und auf den immer Verlass ist.
    Louisa mochte ich von Beginn an nicht besonders. Auch hier ist sie wieder sehr anmaßend und bestimmend, sie hat kein Verständnis für Lucies Situation und reagiert egoistisch. Immerhin ist diese verheiratet und hat zwei Kinder. Trotzdem bewundere ich Louisa und die anderen Frauen für den Mut und ihr Engagement, die Welt zu verändern.
    Das ist wieder ein tolles Buch, sehr mitreißend und rasant geschrieben. Das Thema ist natürlich heftig. Und leider hat die Menschheit nicht viel dazu gelernt. Was vor fast 50 Jahren seinen Anfang nahm, ist bis heute leider immer noch nicht abgeschlossen. Immer och gibt es Anfeindungen und oft keine Akzeptanz.
    Das Cover könnte ich unterschiedlich kommentieren. Es könnte eine aufgehende Sonne sein, die für Veränderungen steht oder eine untergehende für Gewalt und Tod.
    Von mir gibt es auch für dieses Buch wieder eine absolute Leseempfehlung.

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    „Eine schwarze Witwe: Die wahre Geschichte der kichernden Granny Nannie Doss (Wahre Verbrechen)“ von Ryan Green habe ich als ebook mit 123 Seiten gelesen.
    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Nancy, genannt Nannie, Doss, einer Vielfachmörderin, die immer auf der Suche nach der wahren Liebe war. Sie wuchs in armen und gewalttätigen Verhältnissen auf, musste schon als sehr kleines Kind arbeiten. Der Vater plante den weiteren Nachwuchs nach den Erntezeiten, damit die Mutter nicht lange ausfiel. Sobald Nannie lesen konnte, verlor sie sich in Liebesromanen und träumte schon früh von solch einem Leben und so einer Liebe. Sie ging früh von zu Hause weg, heiratete, bekam Kinder. Doch das alles machte sie nicht glücklich und immer half sie nach, um aus diesem Leben ausbrechen zu können. Nannie war eine schöne Frau, die von den Mitmenschen wegen ihrer Hingabe zu Mann und Kindern bewundert wurde. Nach den immer neuen Todesfällen um Nannie herum stand sie in der Gemeinde im Mittelpunkt und wurde bedauert wegen ihrer Verluste. Sie zog von Staat zu Staat, gab massenweise Heiratsannoncen auf, korrespondierte, auch in ihrer jeweiligen Ehe, mit verschiedenen Männern, um endlich ihren Traumprinzen zu finden. Doch sie wurde enttäuscht, bis an ihr Lebensende und starb einsam im Gefängnis.
    Das Buch ist in einem sachlichen Ton, direkt, ohne Schnörkel und sehr fesselnd geschrieben. Erzählt wird aus Nannies Sicht. Es ist eine sehr tragische Geschichte voller Träume, Verzweiflung und Enttäuschung. Ich will die Taten natürlich nicht verharmlosen, sie ist eine Serienmörderin. Trotzdem tut sie mir leid. Die Geschichte hat mich sehr bewegt und traurig gemacht. Nannie hat vom Leben einfach zuviel erwartet und ist vielleicht auch immer an die falschen Männer geraten, was trotzdem kein Grund zum Morden ist.
    Aufgrund der Kürze des Buches und des guten Schreibstils war es sehr schnell zu lesen, was sich durchaus gelohnt hat.

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    „Tod auf der Kokerei“ von Thomas Salzmann, Verlag emons, habe ich als Taschenbuch mit 352 Seiten gelesen, die in 47 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Teil mit Frederike Stier.
    Im Werksschwimmbecken der Zeche Zollverein wird eine Tote gefunden. Es ist Rebecka, die Tochter von Hartmut Lautenschläger, einem Bekannten von Frederike Stier. Er hatte kaum noch Kontakt mit ihr und will, dass Frederike herausfindet, was passiert ist. Die Polizei geht schnell von Selbstmord aus. Die ehemalige Hauptkommissarin nimmt nun Kontakt mit Personen in Rebeckas Umfeld auf. Da ihr polizeiliche Mittel fehlen und sie auch kaum noch Kontakte dahin hat, muss sie selber recherchieren und sich kümmern. Sie rennt von Pontius zu Pilatus, um der Sache auf die Spur zu kommen. Ihre Ermittlungen sind schwierig und langwierig. Sie stößt bei ihren Befragungen auf Ablehnung oder Schweigen, erhält von verschiedenen Personen Informationen nur häppchenweise, die dann nicht zu den der anderen passen. Doch ihre Hartnäckigkeit führt sie letztendlich zum Ziel.
    In dem Buch erfährt man viele interessante Dinge über die Arbeit in der Zeche und über regenerative Energiegewinnung, was recht spannend war. Ansonsten hat mir die Spannung gefehlt. Frederike ist fast ausschließlich mit ihren Befragungen mit fast immer denselben Personen beschäftigt, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Mehr passiert eigentlich nicht. Erst am Ende wird es noch etwas spannender.
    Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und daher auch nicht Frederikes Wertegang. Hier konnte ich herauslesen, dass sie durch ihre eigenen Kollegen gemobbt wurde, nachdem sie einen Vorfall angezeigt hatte. Danach wurde ihr der Ruhestand nahegelegt. Nach einer Herzoperation hat sie Hartmut bei der Reha kennengelernt, mit dem sie sich sehr gut verstand und vielleicht auch etwas mehr erwartet hatte. Frederike und ihre ruhigen und ausdauernden Befragungsmethoden mag ich. Allerdings hätte ich selbst sie in der Situation als penetrant aufdringlich empfunden.
    Hartmut hat nicht so einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Erst drängt er Frederike, etwas über Rebeckas Leben herauszufinden, dann verschweigt er ihr wichtige Dinge und reagiert abweisend auf Frederikes Nachfragen.
    Ansonsten gab es viel Regionalität mit dem Charme des Ruhrgebietes, was in einem Regionalkrimi natürlich nicht fehlen darf. Das Cover passt gut zur Handlung und zu den Vorgängerbüchern.

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    „Wenn Märchen sterben“ von Frank Esser habe ich als Taschenbuch mit 356 Seiten gelesen. Diese sind in 56 Kapitel eingeteilt und mit Datum, Uhrzeit und Ort überschrieben. Es ist der 2. Fall für Jana Brinkhorst.
    Im Hamburger Stadtpark wird eine tote Frau gefunden, verkleidet als Rotkäppchen und im Korb eine Botschaft. Das ruft Jana Brinkhorst und ihr Team auf den Plan. Doch kurz darauf wird eine weitere Leiche gefunden. Dieses Mal als Hexe verkleidet und wiederum mit einer Botshaft. Es gibt viel Arbeit für die Ermittler. Und ausgerechnet jetzt fällt Steffen Hempel aus. Er hat mit einer persönlichen Sache zu kämpfen, wird zur Fahndung ausgeschrieben und ermittelt in eigener Sache.
    Zur Verstärkung kommen Ramona Graf von der Sitte und Sebastian Reinhardt vom KDD zum Team, die sehr engagiert und effektiv arbeiten und eine Bereicherung für das Team sind.
    Ein Zusammenhang zwischen den Toten ist bald gefunden und nach und nach gibt es mehrere Verdächtige. Aber die Motive bleiben unklar. Als die Ermittler tiefer graben bis hin in die Vergangenheit, kommen sie schlimmen Dingen auf die Spur und müssen davon ausgehe, dass es noch weitere Opfer geben könnte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war von Beginn bis Ende spannend, wobei sich die Spannung immer weiter aufbaute. Durch die in den Kapitelüberschriften genannten Angaben war man zeitnah am Geschehen und wurde beim Lesen regelrecht mitgerissen von der Rasanz der Handlung. Es gibt immer wieder neue Wendungen und neue Verdächtige, sodass ich am Ende überrascht war vom Täter.
    Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Man lernt die einzelnen Personen recht gut kennen, ihre Vergangenheit, ihr Leben und auch ihr Leiden. Die Ermittler sind mir sehr sympathisch. Jana ist eine sehr gute Vorgesetzte, hat ein gutes Verhältnis zu ihren Kollegen, nicht nur dienstlich, sondern auch freundschaftlich. Auch hier hält sie zu Steffen Hempel und hilft ihm, so gut es ihr möglich ist.
    Im Gegensatz zur Handlung wirkt das Cover eher harmlos, gefällt mir aber gut.

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    „Der Strand – Vermisst“ von Karen Sander habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Argon Verlag mit einer Spielzeit von 8 Stunden und 12 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Oliver Siebeck. Es es der Auftakt einer Trilogie mit Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger.

    Als die 19jährige Lilli Sternberg am Strand von Sellnitz verschwindet, beginnt die Polizei unter der Leitung von KHK Tom Engelhardt zu ermitteln. Ihre Freundin Fabienne bekommt eine Handy-Nachricht mit einem Bild und Zeichen im Sand. Mit Hilfe der Kryptologin Mascha Krieger vom LKA soll die Nachricht entschlüsselt und somit Lilli gefunden werden. Doch so einfach ist es nicht. Es wird mit Freunden und Familie gesprochen. Lilli lebt bei ihren Großeltern, weil ihre Mutter fast am selben Ort umgebracht wurde. Dabei stoßen die Ermittler auf verschiedene Spuren und Verhältnisse bei den Beteiligen. Es gibt viele Geheimnisse in den Familien und unter den Freunden. Und es entsteht eine gewisse Unruhe im Ort. Fabienne bekommt ein weiteres Foto, findet den Ort heraus und geht allein dorthin. Über ihren Fund ist sie schockiert und informiert die Polizei.
    Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was die Handlung noch persönlicher macht. Tom und Mascha gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr menschlich dargestellt. Mascha wurde befristet zur Suche abgestellt und kann sich bei ihrem Vorgesetzten für einen längeren Aufenthalt durchsetzen. Ob das aber nur an dem Fall liegt oder auch ein bisschen an Tom? Der hat es nicht leicht, ist alleinerziehender Vater einer kleinen Tochter, die er immer wieder unterbringen muss, wenn er plötzlich weg muss. Das zerreißt ihm das Herz. Daher reagiert er auch manchmal genervt und ruppig gegenüber seinen Kollegen. Ansonsten ist er aber ein netter Kerl und ein guter Ermittler.
    Auch einige andere Personen wurden sehr interessant dargestellt, sodass man doch auf einige Verdächtige kam.
    Der Sprecher hat manchmal etwas zu schnell gesprochen, mir aber ansonsten gut gefallen. Er hat versucht, den Personen eigene Charaktere zu geben, was ihm gut gelungen ist.
    Unbefriedigend war das Ende, was völlig offen geblieben ist. Was natürlich daran liegt,dass es sich hier um eine Trilogie handelt und die Auflösung wohl erst im dritten Teil erfolgt. Auch das Cover ist passend zur Handlung gestaltet und gefällt mir gut.
    Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen und ich werde auch die beiden anderen Teile anhören.

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    „Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein“ von Emily Winston habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 10 Stunden und 13 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Regine Lange.
    Penelope St. James soll im idyllischen Ort Shafesbury eine Filiale der Londoner Partnervermittlungsagentur eröffnen. Der Start ist alles andere als einfach. Es ist tagelang nicht möglich, einen Telefon- oder Internetanschluss zu bekommen, Handyempfang gibt es nur auf dem Friedhof und nebenan befindet sich ausgerechnet eine Tierarztpraxis, obwohl Penelope mit Tieren gar nichts anfangen kann. Aber sie nimmt es locker und verfällt nicht in Panik. Sie macht das Beste daraus. Erst einmal kommt sie mit dem attraktiven Tierarzt Sam schnell ins Gespräch. Als sie dann beim Joggen eine überfahrene Frau findet, glaubt sie nicht an einen Unfall. Da die Dorfbewohner mit dem Namen ihrer Agentur nichts anfangen können, wird ihr alles Mögliche unterstellt. Begonnen mit einer Detektei über ein Sonnenstudio bis hin zur Agentin des englischen Geheimdienstes. Also wird sie gleich beauftragt, den Menschen zu finden, der in den Vorgärten die gehasste Ackerwinde ausstreut. Da sie nun mangels Agenturarbeit ihr Organisationstalent anderweitig anwenden muss, nimmt sie den Auftrag an. Nebenbei geht sie zum Buchclub, übernimmt die nächste Eventplanung, und der Unfall muss auch noch aufgeklärt werden, erst recht, als es weitere gibt.
    Ich habe mich beim Hören sehr gut unterhalten und amüsiert. Eigentlich sind alle Bewohner sehr sympathisch dargestellt. Egal ob es der dementkranke Lord ist, der ständig in Penelopes Fenster guckt, weil er die Vormieterin sucht, die rüstigen und im Ort aktiven älteren Damen oder der Rockmusik spielende Organist. Sam und seine Tochter Lilli fand ich super. Er ist ein sehr guter Tierarzt und toller Vater. Lilli ist für ihre acht Jahre schon sehr erwachsen und schlau, sie hat ihren Vater fest im Griff und hilft sogar bei Operationen in der Praxis. Zum Glück kommt auch oft ihre kindliche Seite zum Vorschein, wenn sie ihren Hunden Geschichten vorliest oder schwierige Wörter falsch benutzt. Penelope passt gut zu den beiden, sogar mit den beiden Hunden hat sie sich arrangiert. Sie ist sowieso eine sehr sympathische Person, knüpft sehr schnell Kontakte und kommt mit allen gut klar, obwohl sie erst ganz kurz im Ort wohnt. Deshalb bekommt sie auch immer wieder Dinge übergeholfen, was ihr jedoch nichts ausmacht. Ab und an wird sogar mal ihre Agentur mit dem richtigen Zweck aufgesucht. Die Auflösung am Ende ist eigentlich gar nicht so wichtig. Es ist auch ohne Täter eine wunderbare Geschichte, von der ich unbedingt mehr hören möchte.
    Die Sprecherin hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat die Charaktere gut gesprochen und auch die witzigen Teile gut in Szene gesetzt. Meistens wird auch Penelopes Sicht erzählt, manchmal auch aus Sams.
    Auch das Cover passt ganz prima zu einem Cosy Crime und lädt zum Hören/Lesen ein.

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    „Ein Duo für alle Felle“ von Patricia Grob, Piper-Verlag, habe ich als ebook mit 239 Seiten gelesen, die in 52 Kapitel eingeteilt sind.
    Mit seinem ruhigen Rentnerleben ist es vorbei, als Paul von seinen Enkeln einen kleinen unerzogenen und nicht stubenreinen Hund geschenkt bekommt und es im Seniorenheim seiner Freundin Louisa gleich drei Todesfälle in einer Nacht gibt. Dann verschwindet Louisa und er arbeitet plötzlich vertretungsweise wieder als Postbote. Und das zusammen mit Klothilde Regenass, deren aufdringliche Avancen er nicht immer abwehren kann. Kommissar Felbers befragt ihn mehrmals zu Louisa und seine Familie behandelt ihn wie einen senilen Deppen. Dazu stochert die Polizei nun auch noch in seiner Vergangenheit herum. Was es da wohl zu finden gibt?
    Das Buch hat mir ganz wunderbar gefallen. Es ist von Anfang bis Ende sehr rasant. Paul kommt nicht zur Ruhe, er ist immer unterwegs zu verschiedenen Missionen. Er geht mit „Hund“ zur Hundeschule, er sucht Louisa, geht seiner Tochter auf die Nerven, muss seinen Vertretungsjob loswerden und sich um einige andere Dinge kümmern.
    Dass Paul erst 65 Jahre alt ist, hat mich überrascht, da er zuerst älter rüberkommt und auch von seiner Familie so behandelt wird. Dabei ist er doch recht fit und mobil, was er auch unter Beweis stellt. Ich mochte ihn von Anfang an. Das Verhältnis zu seiner Tochter ist schwierig, sie kifft sich durch ihr Leben und ist auf der spirituellen Suche, wonach auch immer. Notgedrungen braucht Paul sie aber nun für seine Pläne. Klothilde hat mich ja zur Weißglut gebracht, erstaunlich, dass Paul größtenteils ruhig geblieben ist. Zum Glück ist er doch recht erfinderisch bei seinen Ausreden. Einfach herrlich. Auch die anderen Personen waren sehr gut beschrieben.
    Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht, ich habe mich köstlich amüsiert und mich großartig unterhalten. Auch das total schöne Cover regt schon zum Lesen an.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Perchtoldsdorfer Punsch“ von Christian Schleifer, Verlag Emons, habe ich als Taschenbuch mit 320 Seiten gelesen. Diese sind in 3 Teile und 22 Kapitel eingeteilt.
    In Perchtoldsdorf wird zur Adventzeit der Pfarrer umgebracht. Angeblich wurden Ausländer dabei beobachtet. Das spielt natürlich in die Karten des Adefries, Vorsitzenden der ÖHP – der Österreichischen Heimatpartei, der mitten im Wahlkampf steckt. Ebenso ist ihm das örtliche Flüchtlingszentrum ein Dorn im Auge. Die Ex-Polizistin Charlotte, die inzwischen ein Weingut und Hotel betreibt, behält die Sache im Auge. Erst recht, als auch ihre ausländische Aushilfe in ihrem Punschstand auf dem Weihnachtsmarkt Angriffen ausgesetzt ist. Dann gibt es auch noch eine Bombendrohung.
    Der Prolog mit der Ermordung des Pfarrers war das spannendste. Danach plätscherte die Handlung so dahin. Es werden viele Themen angesprochen. Hauptsächlich geht es sehr umfangreich um die Ansichten und den Wahlkampf der ÖHP, Politik im Allgemeinen und Flüchtlinge. Der neue Pfarrer ist auch noch ein Schwarzer. Der Alkoholkonsum ist auch sehr beträchtlich, sogar bei der 16jährigen Schwester Charlottes und des Polizeichefs Leo, Charlottes Cousin, der auch noch Polizeiinterna in beschaulicher Runde mit Fremden bespricht. Auch die ständige Wiederholung der Beziehung von Charlotte und Andrea und ihrer Vorlieben nervt. Von der Aufklärung des Mordes ist keine Rede.
    Das Ende war dann noch etwas spannender, allerdings sehr kurz und wenig überraschend.
    Nachdem ich mich an den sprachlichen Stil gewöhnt hatte, las sich das Buch ganz gut. Und natürlich ist es richtig, dass in einem Regionalkrimi auch diese Eigenheiten der Region zum Ausdruck kommen sollen. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Hauptsächlich ging es um Charlotte und ihre Arbeit auf dem Weingut, zusammen mit ihrer Familie und ihrer Partnerin. Alle zusammen haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat seine Eigenheiten. Die Frau Mama kommt mit Charlottes sexueller Orientierung immer noch nicht klar, die Omama ist Klasse, in ihrem Alter wuselt sie noch ganz eifrig in der Küche herum und kocht für die Gäste. Auch den Herrn Papa mochte ich sehr. Charlotte ist eine eigensinnige Person, die erst handelt und dann denkt, die zu viel trinkt und mit Kater Auto fährt. Trotzdem mochte ich sie meistens. Ihre Schwester Flora ist auch sehr ungestüm und kämpferisch, somit ist sie Charlotte doch sehr ähnlich, was beide nicht glauben würden.
    Interessant fand ich die Arbeit auf dem Weinberg und die Informationen zur Weinlese und Weinherstellung.
    Ansonsten war von Krimi nicht viel zu merken. Eher war es ein Politik-Buch über Rechtsextremismus, Burschen- und Mädelschaften und deren Aktivitäten.

    <3 <3 <3

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    „Das Klippenhaus“ von Kerry Barrett habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Aufbau Verlag mit einer Spielzeit von 11 Stunden und 37 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Sarah Franke.
    Ella Daniels ist entgegen ihrer Gewohnheit fest entschlossen, mit ihrer Familie in das Haus auf den Klippen zu ziehen, welches sie im Urlaub so schön fand. Sie kündigt ihren Job und hofft, dass sie dort wieder ihre Thriller schreiben und davon leben kann. Auch ihr Mann hat eine gute Arbeit und die beiden Jungs gehen in die Schule bzw. Kita. Alles scheint gut zu sein. Dann findet sie ein Porträt von Violet Hargreaves, die anscheinend früher in diesem Haus gelebt hat. Ella ist fasziniert von ihr und will mehr herausfinden. Mit Hilfe ihrer neuen Freundin, einer Polizistin, und ihres Vaters, der sich für Ahnenforschung interessiert, kommt sie dem Familiengeheimnis auf die Spur.
    In einem zweiten Handlungsstrang wird vom Leben der Violet Hargreaves im Jahr 1855 erzählt. Sie ist eine sehr gute Malerin, was von ihrem alleinerziehenden Vater nicht anerkannt und geschätzt wird. Frauen sollen heiraten und Kinder kriegen und nicht malen, um davon leben zu können. Violet trifft auf ihren Nachbarn Edwin, der sie in ihrem Vorhaben bestärkt. Sie verfällt seinem Charme und glaubt ihm, dass er Beziehungen zur Londoner Kunstszene hat. Doch dann geschehen furchtbare Dinge.
    Die Geschichte wird hautsächlich aus der Ich-Perspektive der einzelnen Personen erzählt, was die Handlung noch persönlicher macht. Beide Leben ähneln sich etwas, obwohl es Ella natürlich wesentlich leichter und besser hat im Gegensatz zu Violet.
    Der Wechsel zwischen den Zeiten geschieht fast unbemerkt, wird aber vorher angesagt und ergibt somit ein harmonisches Zusammenspiel.
    Es ist eine wunderbare, ruhige und bildhaft erzählte Geschichte, immer mit einem traurigen und melancholischen Ton, der die Gefühle der Menschen sehr gut beschreibt. Die Aufarbeitung der Vergangenheit hilft Ella bei ihren eigenen Problemen. Die Beschreibung des Hauses in den beiden Zeiten ist sehr anschaulich erzählt. Man kann kaum glauben, dass manche Sachen in den vielen Jahren nie verändert oder gefunden wurden.
    Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat immer den richtigen Ton getroffen und die Personen gut dargestellt. Auch das Cover passt gut zur Handlung, düster und geheimnisvoll.
    Insgesamt war es eine sehr traurige Geschichte und trotzdem ein großer Hörgenuss.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Schwarzer Schmerz“ von Leo Born habe ich als ebook mit 390 Seiten gelesen. Das Buch ist in 4 Teile eingeteilt mit insgesamt 93 Kapiteln. Es ist der 7. Fall für Mara-Billinsky.


    Nach einigen ruhigen Wochen in der Mordkommission gibt es nun mehrere grausam ermordete Immobilienmakler. Sie arbeiteten in derselben Firma an einem großen Projekt. Man könnte denken, dass die Fälle recht schnell aufgeklärt werden können. Doch so einfach ist es dann doch nicht. Mara ist erst einmal auf sich allein gestellt. Ihr Kollege Jan Rosen hat nach den letzten Ereignissen, in die er auch selbst involviert war, beschlossen, seinen Dienst bei der Polizei zu quittieren. Doch auch hier ist er persönlich betroffen und kann nicht einfach loslassen. Er agiert jetzt eher im Hintergrund und ist nicht so präsent wie in den anderen Fällen, trotzdem ist er eine große Hilfe.


    Trotz des hohen Arbeitsaufkommens lässt Mara sich auf das Angebot ihres Chefs ein und wird zusammen mit einer französischen Ermittlerin und dem Schweden Erik Nordin Mitglied eines Aufklärungsteams, welches einen Geschäftsmann jagt, der in ganz Europa seine Opfer hinterlässt.


    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich aus Mara’s und Nordin’s Sicht. Die beiden ermitteln erst getrennt in ihren jeweiligen Fällen, bis sie zueinander finden.


    Mara kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern. Zum Glück hat sie sich auch hier nicht geändert. Sie ist die typische Einzelgängerin, unkonventionell, ruppig, hartnäckig und lässt sich auch von hochdekorierten Geschäftsleuten nicht einschüchtern. Das macht sie nicht beliebt. In ihrem Chef Klimmt hat sie nach so vielen Jahren fast einen Verbündeten und Freund gefunden, wonach es zu Beginn ihrer Karriere so gar nicht aussah.


    Erik Nordin nimmt noch einen gewissen Teil der Handlung ein. Er hat mit seinen eigenen Dämonen aus Schweden zu kämpfen. Er ist nicht unbedingt sympathisch, schweigsam, und eigentlich nicht teamfähig. Dieser Handlungsstrang mit ihm, der Französin und Mara ist noch nicht auserzählt und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.


    Jan Rosen mochte ich von Beginn an. Er ist ein eher zurückhaltender Mensch, mag keinen Außendienst, recherchiert lieber und ist das absolute Gegenteil von Mara. Trotzdem sind sie nach anfänglichen Schwierigkeiten ein tolles Team geworden und Mara vermisst ihn jetzt schon ein bisschen.


    Der Schreibstil ist gewohnt locker, Spannung ist von der ersten Seite an vorhanden und wird bis zum Schluss immer weiter aufgebaut. Die einzelnen Taten sind in ihrer Grausamkeit ziemlich detailliert und anschaulich beschrieben.


    Es ist ein absoluter Lesegenuss. Auch das Cover ist natürlich typisch Krähe, passt zur Handlung und zu den Vorgängern. Ich bin wieder restlos begeistert.


    <3 <3 <3 <3 <3

    „Der Henker von Hamburg“ von Anja Marschall, Emons Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 304 Seiten gelesen. Diese sind in 39 Kapitel eingeteilt. Zu Beginn findet man eine Karte von Hamburg ca. um 1895.
    Hauptkommissar Hauke Sötje muss sich wohl oder übel in noble Garderobe zwängen, weil er mit seiner Frau Sophie in die Oper geht. Beruflich hat er von seinem Vorgesetzten schon einige Rüffel bekommen, weil er wie seine Untergebenen herumläuft. Gräfin von Bülow ist eine hochrangige Freundin der Familie und nimmt sich Sophies an, als Hauke gleich zu Beginn von der Oper erlöst wird. Dabei macht sie die Bekanntschaft von Carlotta Francini, dem aufgehenden Stern am Opernhimmel.
    Derweil kümmert sich Hauke um Pastor Krause, der erhängt aufgefunden wird. Bei ihm wird ein Zettel mit der Aufschrift ‚schuldig‘ gefunden. Man kann sich keinen Reim darauf machen. Es gibt weitere Todesfälle und Zettel. Es dauert eine Weile bis Zusammenhänge gefunden werden. Der größte dabei ist Carlotta, die damit in den Fokus der Ermittler gerät. Da Sophie viel Zeit mit ihr verbringt, bekommt sie so Einiges mit, auch viele unschöne Dinge. Dadurch ist sie für Hauke am Ende doch eine große Hilfe.
    Sophie und Hauke sind ein sehr schönes Paar, sie gehen liebevoll mit sich und ihrer kleinen Tochter um. Damals war ja die Frau nach ihrer Hochzeit verpflichtet, Hausfrau, Ehefrau und Mutter zu sein. Damit kommt Sophie nicht so wirklich klar. Sie hat schon bei der Aufklärung vorheriger Fälle geholfen, was ihr sehr gut gefallen hat. Nun ist sie zufällig wieder in eine Ermittlung gerutscht, die sie aus ihrem langweiligen Alltag herausholt. Zum Glück hat sie ein Kindermädchen und eine Köchin, damit zu Hause alles läuft. Trotzdem ist Hauke nicht begeistert über ihre häufige Abwesenheit. Er selbst gefällt mir auch als Kommissar sehr gut. Er hat ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen und besonders fördert er Kriminalassistent Schröder, der ganz pfiffig ist.
    Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet mit ihren Ecken, Kanten und Macken.
    Sehr interessant fand ich auch die Kapitelüberschriften, die aus Hamburger Zeitungen von 1899 stammten, ebenso die Informationen über die Neuerungen in der Polizeiarbeit.
    Das Buch ist so toll und mitreißend geschrieben, dass sich quasi dabei war. Worum es bei den Morden ging, konnte ich bald erahnen, trotzdem war die Auflösung überraschend für mich und das Ende auch sehr traurig. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.
    Für mich war es das 1. Buch der Reihe und ganz sicher werde ich auch die Vorgänger lesen.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    „Die Kräutersammlerin‘“ von Heidrun Hurst habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Verlag Audiobuch Verlag OHG mit einer Spielzeit von 12 Stunden und 58 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Fanny Bechert.
    Die Handlung spielt im Jahr 1343 im Schwarzwald. Dort lebt die Kräutersammlerin und Heilerin Johanna. Bei ihrer Suche nach Kräutern findet sie im Wald ein totes Mädchen, welches wohl von Wölfen angegriffen wurde. Mit Hilfe eines vorbeikommenden Spielmannes bringt sie die Tote in die Stadt. Doch sie ist misstrauisch wegen der Verletzungen und versucht mehr herauszubekommen. In den Fokus geraten zunächst die Leprakranken, die auch manchmal verbotenerweise durch den Wald streifen, auch gibt es noch einen Einsiedler. Ebenso taucht der Spielmann immer zufällig auf und umgarnt Johanna, zum Leidwesen von Lukas, dem jungen Flößer, der ein Auge auf sie geworfen hat. Doch Johanna liebt ihre Selbständigkeit. Es gibt ein weiteres verschwundenes Mädchen und Johanne findet wieder eines, welches allerdings noch lebt. Sie nimmt es mit und kurz danach wohnen sie und ihre ungewöhnliche Freundin bei ihr.
    Ihre Nachforschungen bringen sie langsam auf die richtige Spur und in große Gefahr.
    Die Geschichte handelt von vom schweren Leben in der damaligen Zeit, von Krankheiten und gesuchten Heilmethoden, von Liebe, Gewalt und sehr guten Freundschaften.
    Johanna hat mir sehr gut gefallen. Sie unterwirft sich nicht den gesellschaftlichen Normen von Ehe, Herd und Kinderkriegen, sondern lebt allein in ihrer Hütte und versucht den kranken Menschen zu helfen. Dabei geht sie sehr couragiert vor und rettet so manches Leben. Lukas mag ich auch. Er ist ein fleißiger Arbeiter und wäre für Johanne bestimmt auch ein guter Mann. Er gibt sich jedenfalls redlich Mühe, ihr das zu zeigen, was ihn manchmal auf komische Ideen bringt. Auch einige andere Personen waren mir sympathisch. Natürlich geht es auch um Ritter, die auf ihren Burgen leben und nicht so nett sind.
    Mir hat das Hörbuch wunderbar gefallen. Die Handlung war stimmig, die Charaktere gut dargestellt und auch der Sprecherin konnte ich sehr gut zuhören. Das Cover finde ich sehr schön und zeitgemäß.

    <3 <3 <3 <3 <3