Beiträge von Valentine

    Baaah, "Q" fand ich extrem trocken, verstaubt und langweilig. Hinzu kam, dass ich die Figuren ständig durcheinandergebracht habe. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich das Buch nicht beendet habe :breitgrins:


    Bluebell: "Schlafes Bruder" ist klasse!

    Ich oute mich auch als Unterhaltungsleserin. Wobei ich es auch zunehmend nervig finde, dass die Hauptpersonen in ihrer Denkweise ihrer Zeit oft sehr 21.-Jahrhundert-mäßig voraus sind. Man ist doch normalerweise sehr stark von seinem Umfeld geprägt, so dass ich mir manchmal kaum vorstellen kann, dass es damals wirklich Leute gab, die ohne jeden Anhaltspunkt so fortschrittlich dachten.


    Und ich hasse anachronistische Namen. Ich mag keine kleinen Lucas und Viviens in deutschen Familien aus der Nazizeit, nur mal als Beispiel. Und natürlich ist es mir lieber, wenn die Details historisch korrekt wiedergegeben sind, wobei es mir in den meisten Fällen wohl auch nicht auffallen würde, wenn sich dort Fehler finden. Schlampige Recherchen könnte ich in den meisten Fällen wohl nicht aufdecken :redface:


    Mir hat aber auch "Die Päpstin" gefallen, einfach so zur Unterhaltung, ohne Anspruch auf historische Korrektheit und ohne die Darstellung größer zu hinterfragen.


    Wenn ich mich wirklich über die Zeit informieren möchte, muss ich eben Fachliteratur lesen oder Fachleute interviewen. Dass das durch historische Romane nur sehr bedingt möglich ist, dürfte klar sein.

    "Timeline", "Enthüllung" und "Airframe" fand ich super, auch die beiden Dinosaurier-Bücher waren gut. "Congo" ging so. Was ich relativ langweilig fand, war der Medical Thriller "Endstation".


    Für Ärzte bzw. Leute, die sich fürs amerikanische Gesundheitswesen interessieren, ist auch "Fünf Patienten" ganz interessant, das NICHT, wie immer angepriesen, die Romanvorlage zur TV-Serie "Emergency Room" ist, sondern ein Sachbuch über das Gesundheitswesen der USA in den 70er Jahren.


    "Koma" stammt übrigens nicht von Michael Crichton, sondern von Robin Cook. Kann sein, dass Crichton an der Verfilmung beteiligt war.

    Zitat von "ÜberdenWolken"

    Ich bin auch der Meinung dass die Geschichte, rein von den Geschehnissen her nicht so sehr viel hergibt. Ich glaube das Buch lebt von den Dialogen, bzw. den Aussagen der einzelnen Personen. Ich finde auch, dass die Charaktere nur schwach skizziert sind.


    Ich denke, Gaarder kam es in dem Buch auch nicht so sehr auf Charakterstudien an, sondern eher auf die Gedanken und Gespräche der Figuren. Diese Gedankenspiele sind es auch, die ich an Gaarder so schätze.

    Zitat von "Sandra"

    Gelbes Wägelchen? Das kann nur die Post mit einer neuen Bücherlieferung sein :elch:


    Yo! Und die Wände sind nur deshalb so weich gepolstert, damit die Bücher beim Runterfallen nicht kaputtgehen :bang:

    Zitat von "Martin"

    wobei die bücher ja auch eine weltreise im kopf sind :breitgrins:


    Genau, und man muss nicht stundenlang fliegen, auf scheußlichen Schiffen durchgeschüttelt werden, merkwürdiges Essen essen und Tropenkrankheiten kriegen :breitgrins:


    Ja, ja, die Männer mit den weißen Jäckchen und dem gelben Wägelchen werden bestimmt gleich unten vorfahren :klatschen:

    Zitat von "finsbury"

    Hurra, ich bekenne mich hiermit sowohl zu dem unsublimierten wie auch sublimiertem Triebzwang und will gar nicht therapiert werden!


    Na dann können wir uns ja gemeinsam in die geschlossene Abteilung einliefern lassen. Hauptsache, es gibt dort ne große Bibliothek. Dann wollen wir gar nicht wieder raus :klatschen:

    Zitat von "Rio"

    @Marypipe: so, jetzt weiß ich, warum wir immer die gleichen Bücher mögen: die Schokolade ist Schuld. Sicher gibt es einen Kakaobestandteil, der einen sowohl zum Schokoholiker als auch zum Leser bestimmter Literaturgattungen macht. Eine perfide Verschwörung der Buchhändler und Schokoladenhersteller! :breitgrins:


    Huaaaah ... das könnte auch bei mir zutreffen ... chronische Schokoladensucht gepaart mit unheilbarer Bücheritis :entsetzt:

    Zitat von "Jona77"

    Vin ist ja mein totaler Antityp ! Aber wahrscheinlich sagt ihr das auch, wenn ihr erfahrt dass ich Tom Hanks völlig verfallen bin !


    So richtig sexy find ich Tom Hanks zwar nicht, aber dafür total knuffig. Und irgendwie hat er so eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Schatz ;)

    Zitat von "illy"

    die sind vom Plot alle ähnlich:
    junge Frau hat Probleme mit Mann/Leben/Beziehung, weil in der Vergangenheit seiner/ihrer/beider Familien irgendetwas gewaltig schiefgelaufen ist.


    Scheint am Genre zu liegen. Bei Victoria Holt ist das genauso.

    Oh Gott ... dazu fällt mir nur ein, dass es mal ein Ravensburger-Jeans-Taschenbuch von Hans-Georg Noack gab, "Rolltreppe abwärts" oder so, über einen Jungen, der anfing zu klauen.


    Ist allerdings ein Jugendroman - das hilft Dir bestimmt nicht weiter, oder?!

    Zitat von "ÜberdenWolken"

    @ valentine: sehr ehrlich von dir! bisher habe ich von gaarder nur SOPHIES WELT und DURCH EINEN SPIEGEL IN EINEM DUNKLEN WORT gelesen. Das erste fand ich sehr lehrreich und das zweite hat mich am Ende zu Tränen gerührt ... Bei Maya bin ich mir noch unschlüssig, mag aber die statements von Jose und Ana.


    Am Ende des "Spiegels" musste ich auch heulen.


    Sehr schön fand ich auch "Das Orangenmädchen" :tipp: und "Das Leben ist kurz".