Beiträge von bröckchen


    Aufgefallen ist mir auch, dass einige mit großen Trolleys über die Messe laufen und an allen möglichen Ständen Bücher einkassieren. Mit welchem Spruch das gelingt, ist mir räteselhaft, vermutlich "wir sind Auszubildende und sammeln für unsere Klasse Buchgeschenke ..."


    Ich war mit meiner Klasse am Donnerstag auf der Buchmesse. Und um ehrlich zu sein, haben auch wir an verschiedenen Ständen nach Leseexemplaren gefragt. Denn um ehrlich zu sein, als Azubi im Buchhandel soll man Kunden zu den verschiedensten Themen beraten können und bei jährlichen 80.000 Novitäten ist man für jedes Freiexemplar dankbar.
    Allerdings wäre ich nie so dreist, einen ganzen Trolley zu beladen und als einziges Ziel dieser Messe das Einsacken von Büchern zu haben. Denn auch wenn ich Bücher liebe sind diese Leseexemplare immer noch Arbeitsmaterial.
    Trotzdem kann ich den Ärger der Ständebetreiber verstehen, wenn ganze Horden von Azubis und Schülern und Kindern nach Leseexemplaren fragen :zwinker:


    bröckchen

    *räusper* ähm ja, mich gibts auch noch. Ich wollte nur kurz bescheid geben, dass ichs nicht auf die Kette kriege mit dem Lesewochenende :redface: Ich komm mit meinem anderen Zeug zwar gut vorran (Rechnungswesen etc.), aber fürs Lesen fehlt mir im Moment die Ruhe.
    Ich wünsch euch jedenfalls noch viel Spaß :winken:


    bröckchen

    Guten Morgen zusammen!


    Ich hab lange überlegt, ob ich diesmal mitmachen soll. Ich hab ehrlich gesagt noch einiges zu tun und deshalb wohl recht wenig Zeit zu schreiben. Zumal ich Samstag arbeiten muss. Wäre es für euch auch ok, wenn ich quasi nur "am Rande" mitlese? Auch Lektüre-mäßig würde es bei mir etwas gemischt hergehen. Von daher würde ich auch ausserhalb der Verlosung mitlesen.


    Pendle dann die Tage zwischen Stieg Larssons Verdammnis und Stefan Austs Baader Meinhof Komplex (und Rechnungswesen, womit ich euch aber verschonen werde :zwinker: )


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    Gerade beim Sachbuch bin ich (beschämenderweise) äußerst unwissend. Ich hatte einen recht...lückenhaften Geschichtsunterricht und bin insofern mal gespannt. Habe allerdings aus einigen Rezis erfahren, dass das Buch ein interessanter Mix aus Fakten und (Selbst)Darstellung des Autors sein soll, der ja irgendwie auch am Rande Zeuge all dessen gewesen ist.


    Inhalt:
    In den 1960er Jahren begannen in Westdeutschland Studentenunruhen, es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen zunächst friedlich Protestierenden und Sicherheitskräften, 1970 brannten die ersten Kaufhäuser. In dieser brisanten politisch-gesellschaftlichen Situation entstand die RAF, deren erste Generation sich in ihren Anfangszeiten »Baader-Meinhof-Gruppe« nannte. Anhand der Lebenswege von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und der Journalistin Ulrike Meinhof, die Aust persönlich kannte, schildert der Autor weitgehend chronologisch die Ereignisse bis Ende 1977. Obwohl sein Hauptaugenmerk der RAF gilt, gewährt er auch Einblicke in die Motivation derjenigen, die in Politik, Polizei und Justiz für die Bekämpfung des Terrorismus verantwortlich zeichneten. Auch Schwierigkeiten, Versäumnisse und Skandale kommen zur Sprache. Die Entwicklung der RAF in den 1980er und 90er Jahren wird lediglich am Schluss des Buches kurz erwähnt.
    In besonderer Ausführlichkeit schildert Aust den Stammheimer Prozess (Mai 1975 bis April 1977), der den deutschen Rechtsstaat unter starken Druck setzte, Wellen der Sympathie mit den Inhaftierten auslöste und mit der Verurteilung der Angeklagten zu lebenslanger Haft endete. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der sog. heiße Herbst 1977, als innerhalb von nur wenigen Wochen die Entführung der Lufthansa-Maschine »Landshut« durch ein mit der RAF befreundetes palästinensisches Kommando, der kollektive Selbstmord der in Stammheim Inhaftierten Baader, Ensslin und Jan-Carl Raspe sowie die Ermordung des zuvor entführten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer die westdeutsche Öffentlichkeit erschütterten.

    Ich würde auch gerne mitmachen. Muss aber mal schauen, ob das bei mir klappt, weil ich um den Feiertag rum ziemlich viel arbeiten muss. Aber ich werd alle Hebel in Bewegung setzen, dass ich mitmachen kann :smile:
    Was die Lektüre angeht muss ich allerdings noch mal überlegen. In meinem Sub tummeln sich noch einige Deutsche, aber der Baader-Meinhof-Komplex von Stefan Aust interessiert mich schon sehr (was dann aber wieder ne Neuanschaffung wäre :rollen: ).


    bröckchen

    Ich habe das Buch damals kurz nach der Veröffentlichung gelesen. Das ist ja nun schon wieder etwas länger her :zwinker: aber ich weiß noch, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, es zu lesen. Einige Szenen habe ich noch recht lebhaft vor Augen, und das sind nicht nur die actionreichen Szenen!
    Trotzdem ist es eher ein kurzweiliges Vergnügen. Ich habs damals an einem Tag weggelesen, aber so richtig haften geblieben ist mir die Geschichte nicht.
    Ob es jetzt ein "typischer" Koontz war, oder nicht, kann ich leider nicht beurteilen, weil dies mein erstes Buch von ihm war. Aber sicher nicht das letzte :zwinker:


    4ratten

    Scott Westerfeld – Die Erwählten


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    Inhalt
    Seltsame Dinge passieren um Mitternacht in Bixby. Die Zeit bleibt stehen. Niemand rührt sich. Jede Nacht gehört die Stadt eine verborgene Stunde lang den finsteren Kreaturen, die den Schatten folgen. Nur die Midnighters können sich ebenfalls in dieser Zeit frei bewegen.
    Jeder einzelne besitzt ein besonderes Talent, das um Mitternacht am stärksten wirkt. Jahrelang haben sie die blaue Stunde mit den Kreaturen geteilt und sind ihnen aus dem Weg gegangen. Dies ändert sich, als Jessica nach Bixby kommt. Sie besitzt ebenfalls ein Talent und die Kreaturen, die diese Macht spüren, beginnen sie zu jagen...

    Rezension

    Dieses Buch kommt anfangs sehr klischeehaft daher: Ein paar Teenies, die tagsüber zur Schule gehen und nachts auf Monsterjagd (Buffy lässt grüßen). Zudem sind sie Außenseiter, laufen nur in schwarz rum, tragen dunkle Sonnenbrillen, da sie das Tageslicht blendet und sind mit ziemlich viel Metall behängt :breitgrins:
    Doch schon bald wird klar, dass die Brillen und Klamotten zu keiner Gruftiphase gehören und auch das Metall regelrecht überlebenswichtig ist.
    Eigentlich ist die „Clique“ um Rex ein ziemlich bunter Haufen: Sie sind Midnighters, ein paar Auserwählte, die als einzige die „blaue Stunde“ zwischen 00.00 und 01:00 Uhr aktiv erleben können, während alles andere um sie herum erstarrt. Alles, ausser den Darklingen, uralte Wesen, die sich in diese blaue Stunde zurückgezogen haben. Erst als Jessica in Bixby auftaucht, werden diese Wesen aggressiv und setzen alles daran Jessi umzubringen…und jeden, der sich ihnen in den Weg stellt.
    Ich habe dieses Buch auf Empfehlung einer Kollegin gelesen, sonst hätte ich wohl nicht zu den Büchern gegriffen. Das Cover finde ich eher diffus als ansprechend, ebenso den Titel „Midnighters“.
    Die Geschichte ist allerdings wieder mal ein Beweis, dass man nicht immer nach dem Äußeren gehen sollte. Die Charaktere, die Westerfeld entwirft sind vielschichtig und einzigartig. Wobei er zumindest in diesem ersten Teil mehr Arbeit in die Ausarbeitung der weiblichen Charaktere gesteckt hat.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass jeder Figur ein besonderes Talent besitzt, was sich auch in ihrer Persönlichkeit widerspiegelt.
    Ein weiterer Pluspunkt ist der „Zusammenhalt“ der Gruppe. Die Geschichte mag mit Klischees begonnen haben, aber zumindest die Gruppe ist es nicht. Denn anstatt ein festes Team zu bilden, in dem sich jeder auf den anderen verlassen kann, wirken die Midnighters eher wie eine Zweckgemeinschaft. Sie sind zwar im Kampf auf die Talente der jeweils anderen angewiesen, verfolgen aber scheinbar eigene Interessen und Ziele. So hat jeder der Mitglieder seine Geheimnisse. Das macht das Ganze interessant und verleiht den Charakteren mehr Tiefe. Ich bin gespannt, wie sich die Figuren in den 2 Folgebänden (Das Dunkel; Der Riss) entwickeln werden und wie es mit dem Team weitergeht. Zumal sich da die eine oder andere Liebesgeschichte anbahnt…


    Eine spannende Geschichte, die sich zügig lesen lässt, und mit so unterschiedlichen Charakteren, dass für jeden etwas dabei sein sollte.
    Ein gelungener Auftakt der Trilogie!


    4ratten

    Ich bin schon wieder auf den letzten 100 Seiten des Buchs. Das ist wirklich einer der Vorteile bei Jugendbüchern: Man liest sie schnell weg. Eigentlich ein ziemlicher Monatsstatistikpfusch :zwinker:


    Es hat sich rausgestellt, dass die Wesen, die Jessi jagen (sog. Darklinge), das wohl nur tun, weil sie Angst vor dem spezifischen Talent Jessis haben. Sie spüren, dass sie ihnen gefährlich werden kann und wollen sie nun aus dem Weg räumen. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Die Midnighters müssen Jessis Talent herausfinden, bevor die Darklinge sie ausschalten können.
    Parallel zu diesem Handlungsstrang erfährt man, dass es noch einen Midnighter (Jonathan) in der Stadt gibt, der aber von Rex (dem selbsternannten Anführer der Midnighters) nicht akzeptiert wird. Jessi mag ihn allerdings...
    Da sind Probleme ja wohl vorprogrammiert...


    Da ich morgen ebenfalls Frühschicht habe, werde ich mich jetzt mit dem Buch auch ins Bett verkrümeln. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!
    gaehn

    Ich bin wieder zu meinem Buch zurückgekehrt und denke, dass ich den restlichen Abend lesend verbringen werde. Das Buch ist zu spannend! Die Erkältung hat Sendepause :kommmalherfreundchen:


    Jessica hat nun schon ein paar Midnights erlebt. War die erste noch wunderschön für sie, so war die 2. der absolute Albtaum! Erst wird sie von schlangenartigen Wesen gejagt und dann entpuppt sich ein harmloses Kätzchen als überdimensionaler Panther, der sie umbringen will :angst:
    Erst im letzten Moment tauchen die anderen Midnighters auf und retten sie. Da Jessica zu diesem Zeitpunkt das alles für einen Traum hält, verabreden sich die 4 für den nächsten Tag, um ihr alles über die Midnight zu erklären.
    Ich will nicht zuviel verraten, aber Midnighter sind nur die wenigen Menschen, die genau um Mitternacht geboren wurden. Und jeder besitzt ein einzigartiges Talent (sei es Gedankenlesen, Universalgenie...etc.)


    Schon interessant: In Abarat ging es auch um die Zeit. Es gab ja eine Insel, die der 25. Stunde. Und in diesem Buch dreht sich wieder alles um die ominöse 25. Stunde...:hm:
    Ich schwöre, das ist Zufall :rollen:


    yanni: Applecore ist in der deutschen Ausgabe mit Apfelgriebs übersetzt. Hatte ich zuvor auch noch nie gehört...


    bröckchen

    Manchmal ist so ein Job mit Kundenkontakt der reinste Fluch. Allein in der letzten Woche hatte ich mehrere Kinder und (vor allem) Eltern, die absolut kein Distanzgefühl hatten und einen regelrecht angerotzt haben (sorry wegen der Wortwahl!). Eine Kollegin von mir wurde sogar angenießt :entsetzt:
    Ich bekomm dafür jetzt die Quittung: ne Erkältung.
    Da mir das Lesen etwas zu anstrengend ist im Moment, höre ich lieber mein Hörbuch weiter (Saga vom Dunkelelf - R.A.Salvatore).
    Vielleicht komm ich nachher noch ein bisschen zum Lesen. Ich wüsste so gerne, wie es bei den Midnighters weitergeht...


    bröckchen

    kaluma: ich bin zwar weder Leen noch Saltanah, aber zumindest was Leen betrifft kann ich dir den Tipp geben, dass sie in unser aller Dienste arbeitet :zwinker:
    (Hoffe, es ist ok, wenn ich so ein bisschen kryptisch für dich antworte Leen, aber es juckte mich in den Fingern :breitgrins: )


    Ich habe mittlerweile ein leckeres Risotto und nen Obstsalat gegessen und werde mich gleich wieder meiner Lektüre widmen. Viel hab ich noch nicht gelesen, aber der Anfang ist schonmal nicht schlecht.
    Die Midnighters sind allesamt Jugendliche, die auf die selbe Schule gehen. Sie laufen alle in schwarz rum, weil sie wohl das Tageslicht nicht so gut vertragen (sind aber keine Vampire!). Als Jessica neu an die Schule kommt, bemerkt Rex sofort, dass sie eine von ihnen ist. Nur Jessica selbst hat keine Ahnung. Erst als sie ihre erste Mitternachtsstunde erlebt, bemerkt sie, dass sie anders ist.


    Klingt alles ein wenig klischeehaft, liest sich aber gut weg, ohne zu langweilen. Vor allem Jessis erste Mitternachtsstunde ist genial beschrieben. Am liebsten würde ich euch ja das ganze Kapitel abschreiben :zwinker:


    @**stauner: freut mich, dass dir das Buch gefällt :)
    Ich habs damals vor Lycidas gelesen und hatte insofern erst mal Schwierigkeiten mit Marzis Büchern. Aber letztlich sehe ich es wie du: eher als Hommage...

    Mein Abarat ist ausgelesen und irgendwie bin ich noch ganz verzaubert...Es hat sich zwar immer noch nicht geklärt, zu welchem Zweck Candy in Abarat ist, aber es hat allerhand Andeutungen und sogar eine kleine Prophezeiung gegeben. Ich möchte nicht zuviel verraten, da das Buch ja bei ein paar Leuten hier noch subbt, von daher nur soviel:
    Candy hat einen neuen Gefährten gefunden (Malingo); vermutet, dass sie auf irgendeine Art und Weise mit Abarat verbunden ist; hat in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geblickt; und ganz allgemein wird angedeutet, dass (in den nächsten Bänden) ein Krieg heraufzieht (in dem wohl auch die Drachen noch mal zum Zuge kommen dürften).


    Ganz zu Anfang steht ein Gedicht von Clive Barker, dass ich euch nicht vorenthalten möchte:
    Ich träumte mir ein grenzenloses Buch,
    Ein Buch ohne Beschränkungen,
    Dessen Blätter sich in fantastischer Fülle zerstreuten.


    Mit jeder Zeile eröffneten sich neue Horizonte,
    Erwuchs die Aussicht auf neue Wonnen,
    Neue Zustände, neue Seelen.


    Eine dieser Seelen träumte,
    Einen ganzen imaginären Nachmittag verdösend,
    Diese Worte.
    Und da sie eine Hand benötigte, sie festzuhalten,
    Schuf sie meine.


    Ich genehmige mir nun einen Grenoille-Tee und mache mich so gaaanz langsam an den ersten Band der Midnighters-Trilogie:

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    Scott Westerfeld - Die Erwählten

    Das hier musste ein Traum sein: Unzählige Diamanten erfüllten die Luft, schwebten über dem nassen, schimmerndem Asphalt. Jessica hob eine Hand, um einen von den blauen Edelsteinen zu berühren. Der kleine Diamant zitterte, dann lief er ihren Finger hinab, kalt und nass. Zurück blieb nichts als ein bisschen Wasser. Da verstand Jessica. Ein Regentropfen! Die schwebenden Diamanten waren der Regen, der irgendwie erstarrt in der Luft hing Nichts regte sich auf der Straße oder am Himmel. Die Zeit stand still. "Die blaue Zeit" schoss es Jessica durch den Kopf, "das ist es also. Ich gehöre zu ihnen."

    ähäm...tja, ich wollte nur mal kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Ich habe gestern Abend leider den Fehler gemacht, von meinem Sessel in mein Bett zu wechseln, samt Tee und Lektüre...und bin ziemlich schnell eingeschlafen :redface:
    Also, das nächste mal lieber nicht das gemütliche Bett :belehr:


    Jedenfalls bin ich auf den letzten 50 Seiten des Abarat. Ich hatte mich schon zu Anfang gefragt, ob man als Leser schon in diesem Buch Einblick in den Großteil der 25 Inseln bekommt. Aber bisher sind es nicht mal ne Handvoll. Eigentlich schade, aber wenn Clive Barker wirklich 5 Teile schreiben will, dann darf man ja gespannt sein :zwinker:
    Außerdem macht der Auszug eines Almanachs am Ende des Buchs wirklich Lust auf mehr. Er ist auch der einzige Teil, der farbig gehalten ist.


    Ich war heut morgen schon fleißig joggen und nach nem kurzen Frühstück versuch ichs dann heut erneut bei Starbucks. Dürfte nicht so voll sein und dann kann ich in aller Ruhe schmökern :)


    Leen: oje, das ist ja ne furchtbare Zeit. Wann fängt denn deine Frühschicht dort an? Und wie lange musst du dann schuften? Ich wünsch dir jedenfalls angenehme Kunden :knuddel:


    Seychella: danke fürs Beantworten :zwinker: Ich glaube, ich mach nach Abarat nämlich damit weiter. Meine Kollegin hat sooo sehr davon geschwärmt, dass ich es eh kaum mehr erwarten kann :breitgrins:


    bröckchen

    Ich bin noch ganz ausser Atem. Das war bisher mit Abstand die spannendste Stelle in der ganzen Geschichte. Der Erzählstrang hat sich wieder geteilt. Diesmal ist es wieder Mischief, der berichtet, was sich zugetragen hat, nachdem er Candy verlassen musste. Und natürlich gerät er in Schwierigkeiten. Er heuert auf einem Schiff an, auf dem sich u.a. auch ein 13jähriges Mädchen befindet, dass die Fähigkeit besitzt verschollene Menschen aufzuspüren.
    Wie es das Schicksal will, sucht sie nach dem beinah-Ehemann der Ex-Geliebten von Carrion (ist ne komplizierte Kiste :zwinker: ).
    Lange Rede kurzer Sinn: Das Schiff wird von einem Drachen gerammt und ein atemberaubender Kampf entwickelt sich! Wirklich sehr schön geschrieben. Die Zeilen flogen beim Lesen nur so dahin!
    Mischief wurde allerdings sehr schwer verletzt und schwebt momentan in Lebensgefahr...bin gespannt, wies weiter geht!


    Habe vorhin auch ein wenig im Netz gesucht. Abarat soll wohl Teil 1 einer 5-bändigen Reihe sein, die allerdings noch unvollständig ist. Hier ist übrigens die HP des Zyklusses.


    bröckchen

    Auch ich kann mich jetzt den Rest des Abends meiner Lektüre widmen :klatschen:
    Nachdem ich den blöden Wohnungsputz erledigt hatte, hab ich noch für die Zwischenprüfung gelernt und eine der Probeklausuren aus den letzten Jahren bearbeitet. Und siehe da: auf Anhieb 64% richtig! :bang:


    Mein Teewasser kocht schon und ich glaube, ich werde mich gleich mit einem Stressblocker-Tee in meinen Lesesessel fläzen und lesen lesen lesen.


    Bis nachher!


    bröckchen

    Mittlerweile habe ich ein bisschen mehr als die Hälfte des Buchs geschafft und die Handlung ist so rasant verrückt, dass es mir langsam schwer fällt, die Handlung zusammen zu fassen...
    Bei ihrer Ankunft in Yebba Dim Day hat sich Mischief (der Meisterdieb) von Candy trennen müssen (aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der örtlichen Polizei :zwinker: ) und so erkundet sie die Insel auf eigene Faust. Sie wird von einer Bewohnerin aufgenommen und gerät promt in Schwierigkeiten, als ein Insekt in der Wohnung auftaucht und Candy nicht mehr von der Seite weichen will. Mit Mühe und Not vertreibt sie es, aber Candy wäre nicht Candy, wenn sie nicht weiterhin in Schwierigkeiten geraten würde.
    Parallel zum Handlungsstrang von Candy erfährt man auch mehr über den eigentlichen Herrscher bzw. Tyrannen von Abarat, Christopher Carrion. Dieser hat die Ankunft von Candy mit Interesse beobachten lassen und schickt seinen Schergen Shape los, um sie zu entführen. Denn er hat von Candy schon vor ihrer Ankunft geträumt...
    Gerade bin ich an der Stelle, wo Carrion mehr von seiner Vergangenheit erzählt. Es gab da mal ein Mädchen, in das er wohl unsterblich verliebt war. Bis sie ihm das Herz brach...


    Stephi: ja, bei uns ist auch ein wunderschönes Lesewetter: Regen, Wind und trübes Herbstlicht. Was gibt es schöneres :breitgrins:


    bröckchen

    Ich beziehe mich hier auf die englische Ausgabe, aber das sollte dem Inhalt nicht schaden :zwinker:


    The Book of lost things

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    -Once upon a time- for that is how all stories should begin- there was a boy who lost his mother.-
    (Chap.I; Of all that was found and all that was lost)


    Inhalt
    Nach dem Tod seiner Mutter sind Bücher Davids einzige Trostquelle. Als sich sein Vater neu verliebt und mit dieser Frau ein Kind zeugt, kommt sich David immer überflüssiger vor.
    Zu dieser Zeit häufen sich auch die seltsamen Ereignisse: die Bücher beginnen zu flüstern, jemand Fremdes verschafft sich Zugang zu Davids Zimmer und eines Nachts hört er die Stimme seiner Mutter.
    David macht sich auf sie zu suchen und betritt ein Land, in dem Märchen Realität sind…


    Rezension
    Ein Junge, der Bücher über alles liebt, sich ganze Nachmittage in ihren Geschichten vertiefen kann, keine Freunde hat und irgendwann in eine „märchenhafte“ Welt gerät…das kommt euch irgendwie bekannt vor?
    In der Tat ist Connollys Geschichte ein buntes Potpourri an bekannten Märchen, Mythen und Geschichten. Und trotzdem ein eigenständiger Roman:
    Geleitet von der Eifersucht, Wut und Trauer begibt David sich in eine Welt, in der er nicht nur auf Fabelwesen und Märchengestalten trifft, sondern sich auch seinen Ängsten stellen muss. Doch wer hier an Märchen für Kinder denkt, irrt. Oft geht es recht brutal zu, es fliesst Blut, es wird geköpft und verfolgt. Doch trotz allem besticht die Geschichte durch Situationskomik und Wortwitz. So erfährt der Leser mehr über Schneewittchens wahren Charakter und auch die 7 Zwerge haben es faustdick hinter den Ohren.
    Einziges Manko:
    Der Schluss nach dem Schluss. Die Geschichte wäre auch gut ohne diese Aussicht ausgekommen, die ein wenig wie in Hast zusammengezimmert wirkt.
    Im Anhang finden sich noch ein Interview mit dem Autor und sämtliche erwähnten Fabelwesen und Märchen, samt Inhaltsangabe.


    Zur englischen Ausgabe:
    Recht einfaches Englisch, leicht zu verstehen und für Anfänger geeignet.


    Alles in allem 4ratten