Beiträge von tjaa

    Ein ganz wunderbares Buch :klatschen:


    Ich muss gestehen, dass ich es auf Grund des schönen Covers gekauft habe. Das gefällt mir immer noch sehr gut.


    Ich fand die Geschichte ganz wunderbar. Klar gibt es einige typische Dinge, die eben einen Liebesroman ausmacht. Das gehört dazu.
    Nichtsdestotrotz haben mir die Wendungen, Charaktere, und auch das Ende sehr gut gefallen.
    Es hat mir viele Einblicke in das Leben in einem Rollstuhl gegeben. Nicht nur das, sondern eben auch, wenn jemand überhaupt nichts mehr selbst tun und entscheiden kann.


    Trotzdem fand ich es sehr schön, dass gezeigt wird, dass auch solche Menschen Liebe und sexuelle Gefühle aufbringen, und vor allem dass dies auch erwidert wird. Oft werden behinderte Menschen ja nur darauf reduziert.


    Mir hat das Buch eine andere Sichtweise gegeben.
    Und die Liebesgeschichte ist natürlich auch sehr schön.


    Einziger Minuspunkt: Schon interessant, dass Lous Beziehung zu Patrick sowieso nicht mehr gut war. Das war schon sehr typisch. Wäre interessanter gewesen, wenn die Beziehung normal gewesen wäre, ohne dass Patrick quasi "schuld" an der Trennung ist... Das hat es Lou natürlich auch einfach gemacht :zwinker:

    Ich habe dieses Buch als verspätetes Geburtstagsgeschenk bekommen und bin schon sehr gespannt!
    Normalerweise sind Krimis gar nicht mein Genre, aber nach euren Rezis hab ich jetzt richtig Lust drauf :smile:

    Ich habe heute dieses Buch beendet :winken:


    Ich habe schon einige Bücher von Picoult gelesen und dieses hier ist leider keines meiner Favoriten. Ich fand das Thema sehr interessant und war sehr gespannt, wie Picoult es umsetzen würde.


    Leider sind meiner Meinung nach die Charakere ziemlich flach geblieben.
    Zwar mag ich sehr gerne die unterschiedlichen Sichtweisen und den Wechsel zwischen diesen, aber einiges war mir doch zu oberflächlich.


    Ich habe mich eigentlich von Anfang an gefragt, wieso keiner (weder die Mutter Emma, noch Anwalt Oliver) mal Jacob zugehört haben. Er sagt von Anfang an, sie sollen die Wahrheit sagen, keiner lässt ihn aber mal ausreden.
    Über das Ende:


    Das Buch hatte für mich viele gute Stellen, aber auch einige eher langweilige.
    Zu Ende wurde es wieder spannender.


    Alles in allem ein nettes Buch, aber ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht.

    Ich habe damit schon mehr Probleme. Wenn ich daheim esse, schaue ich schon drauf. Aber unterwegs finde ich die Auswahl gar nicht so toll.
    Beim Asia Imbiss Nudeln mit Gemüse? Beim Bäcker ein Käsebrötchen? Das sind alles Dinge, die mich nicht sonderlich ansprechen.
    Und von meinem geliebten Lachs kann ich auch nicht lassen (Fleischverzicht finde ich weniger schwierig...)

    @ nimue
    Seh ich genauso!
    Leider gibt es bei mir in der Nähe kaum Kantinen. Eine eigene haben wir nicht.
    Aber ich fände einen vegetarischen Tag total cool :smile:
    (Und denke, man sollte es einfach einführen, ohne da lang zu diskutieren...)


    @ kleinerHase
    Genau das ist mein Plan.
    Zum Geburtstag steht auf meiner Wunschliste ein vegetarisches Kochbuch :zwinker:
    Was mich total ärgert: Ich koche eigentlich fast alles mit meinem Thermomix, und die haben kein einziges veg. Kochbuch im Sortiment. Das ist echt eine Marktlücke.

    Der Ton wird härter, das stimmt.


    Ansonsten ist es wie immer: wer sich ohnehin schon mit dem Thema beschäftigt, ist offener. Menschen sind Gewohnheitstiere und wer will sich schon gerne sagen lassen, dass das, was er für richtig gehalten hat, eventuell auch falsch sein kann? Jeder reagiert auf "Kritik", wie explizit sie auch sein mag, damit, dass er/sie blockt und dann wird es schwerer, das Thema an den Mann/die Frau zu bringen.
    Daher ist das Buch meiner Meinung nach eine Bestärkung, wenn man vegetarisch/vegan lebt, aber es wird Fleischesser niemals davon überzeugen, sich anders zu ernähren. Wenn überhaupt, denkt man solange darüber nach, wie darüber gesprochen wird. Dann ist die Gefahr aber groß, dass man in alte Verhaltensmuster zurückfällt, wenn man alleine oder in seinem normalen Umfeld agiert.


    Ich gebe dir da recht.
    Ich als Fleischesser denke mit Sicherheit mehr über meine Gewohnheiten nach und mache mir mehr Gedanken. Trotzdem müsste Joy etwas differenzierter und offener an das Thema rangehen, um Fleischesser wirklich überzeugen zu können.
    Natürlich ist das nicht ihre Aufgabe, und sie muss es auch nicht.
    Eine Chance wäre es aber, denke ich. Gerade der Buchtitel spricht ja auch Fleischesser an.


    Im Endeffekt ist es mir auch relativ Wumpe, wieviel Fleisch die ersten Menschen gegessen haben. Dass die Hirnentwicklung wohl eng damit zusammenhängt, scheint unumstößlicher Fakt zu sein, den ich auch nicht wegdiskutieren will. Allerdings braucht der Mensch einfach kein Fleisch mehr, das Hirn entwickelt sich ja auch nicht zurück (man denke an die vielen Hindus, die seit Jahrtausenden vegetarisch leben, oder Jaina, die im Großen und Ganzen sogar vegan leben - und diese Religion ist älter als der Buddhismus). Von mir aus kann der Mensch Allesesser sein, in welchem Verhältnis auch immer, aber eine Angewiesenheit auf Fleisch existiert in vielen Kulturen heute schlicht nicht mehr.


    Wobei einigen vehementen Fleischessern das Argument sicherlich gut gefallen würde, dass sich bei Vegetariern/Veganern das Hirn zurückbilder :zunge: *Zynismusmodus aus*


    Nee, also mal ganz im Ernst. Das wäre ja schlimm.
    Da sollten die Leute lieber mal weniger Zeit vor der Glotze mit RTL & Co. verbringen, die halte ich nämlich für weitaus hirnschädigender...

    Ich bin dieses Wochenende auch endlich wieder ein bisschen voran gekommen :winken:


    Die Empfehlung in Amerika mit den 3 Tassen Milch am Tag hat mich ja schockiert. Mittlerweile gibt es doch immer mehr Studien, dass Milch und Milchprodukte eigentlich nicht gut für den Menschen sind. Ich habe auch das Gefühl (oder ist es einfach "anerkannter" bzw. "bewusster"), dass immer mehr Menschen Allergien gegen ebensolche haben.


    Joy hat recht wenn sie sagt, dass viele Leute Gewohnheiten einfach zu wenig hinterfrage und angebliche Normalitäten einfach akzeptieren. Das sieht man ja an vielen Dingen und nicht nur am Essen, sondern beispielsweise auch am Fernsehen.
    Ich musste das neulich erst im Büro denken. Diskutieren zwei Kolleginnen über irgendeine Sendung auf RTL oder ProSieben wo Damen um einen Millionär buhlen (oder so ähnlich). Ernsthaft diskutiert. Denken die Menschen echt, das sei alles echt? Noch nie was von Skripted Reality gehört? Na ja...


    Den härteren Ton habe auch ich bemerkt, und ich muss schon zugeben, dass mich es ärgert, dass alle Fleischesser auf eine Stufe gestellt werden. Joy will keine Stereotypisierung bei Veganern und Vegetariern, und die Menschen sollen mit den Vorurteilen aufhören, aber die Fleischesser werden genauso angeprangert und es wird verallgemeinert.


    In einer dieser Textboxen ging es darum, dass Fleischessen eher mit Männern in Verbindung gebracht wird und Gemüseessen mit Frauen. Das denke ich auch. Ich habe aber die Assoziation mit Couchpotato und dahinvegetieren nicht verstanden? Meint Joy damit die negativen Assoziationen, die man mit Gemüse hat? Oder habe ich was falsch verstanden?


    Die Erklärung wegen des Eiweiß-Mythos war mir etwas zu dünn. Ich habe auch schon oft mitbekommen, wie Vegetarier mit diesem Vorurteil konfrontiert wurden. Genau hier hätte Joy aber damit aufräumen können, und ist meiner Meinung nach aber zu sehr an der Oberfläche geblieben. Das wäre mal eine Chance gewesen ;)


    Die Freier-Wille-Theorie ist mir zu weit hergeholt. Sind nicht Menschen, die aus Empathie mit Tieren ebendiese nicht essen, genauso in einer Ideologie gefangen wie wir Fleischesser? Versteht micht nicht falsch, aber ich finde da sitzen beide Seiten irgendwo in einem Boot und keiner von beiden ist völlig frei von irgendwelchen Ideologien...

    Ja, es ist schon erstaunlich, was Menschen alles zu sich nehmen, obwohl es offensichtlich nicht gut ist.
    Aber ich denke, wie Mrs. Dalloway (und andere?) gesagt haben: Meistens bringt es nur kurzfristig was, und langfristig geht man wieder in seine Gewohnheiten über...


    Das mit dem Verzicht kann ich gut verstehen.
    Ich überlege auch immer wieder, ob es nicht mal eine gute Idee wäre, zumindest mal versuchsweise vegetarisch zu leben. Und dann fallen mir tausend Sachen ein, die ich dann nicht mehr essen könnte.
    Die Alternativen sind einfach im Kopf nicht präsent, und solange man etwas als Verzicht sieht, will man sowieso immer das, was man nicht bekommen kann.

    So, ich melde mich jetzt auch zum 4. Kapitel.
    Mir geht es auch so, dass ich das Buch nicht komplett am Stück lesen kann, daher hinke ich etwas hinterher :winken:


    Das mit den Kontrollen war mir so nicht bewusst, muss ich zugeben. Das finde ich ja schon krass. Was bringen denn bitte betriebsinterne Kontrolleure? Aus welchem Grund sollte es in deren Interesse liegen, Mängel festzustellen?
    Das schockiert mich schon ein wenig.


    Ich frage mich auch, wieso es beispielsweise in der Arzneimittelindustrie so viele Hygienevorschriften etc. gibt, in der Fleischindustrie aber nicht. Als ob Fleisch nicht genauso krank machen könnte.


    Der starke Lobbyismus wundert mich ehrlich gesagt nicht. Wir haben während meiner Ausbildung viel über Lobbyismus gesprochen, z.B. in der Tabakindustrie. Da ist es ja auch nichts anderes.

    Ich denke auch, klar wäre es schön ohne Rechtfertigungen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das wird immer bleiben.
    Ich glaube auch gar nicht, dass man sich bewusst rechtfertigen will als Fleischesser, aber irgendwie tut man es immer trotzdem...
    Vielleicht liegt es auch daran, dass es eigentlich ganz objektiv gesehen kein Argument für's Fleischessen gibt, dagegen aber schon.

    Warum sagen überraschend viele Fleischesser dem Vegetarier/Veganer automatisch, dass sie selber nur wenig Fleisch essen (und das vor allem oftmals gar nicht stimmt)? Gefragt habe ich noch nie jemanden danach.


    Vielleicht liegt es auch einfach u.a. am "falschen" Empfinden?


    Ich denke nämlich auch manchmal, so viel Fleisch esse ich ja nicht. Wenn ich dann aber mal bewusst darauf achte oder überlege, was ich die letzten Tage so gegessen habe, ist es doch mehr Fleisch/Wurst/Fisch etc. als gedacht...

    Hallo zusammen,


    ich bin nun auch fertig mit diesem Kapitel. Teilweise musste ich schon auch schlucken.
    Schockiert hat es mich in dem Sinne nicht, dass es mich nicht wundert, aber über die Abgestumpftheit und Brutalität einiger Menschen wundere ich mich doch. Andererseits sind wir, die es essen, auch nicht besser. So könnte man argumentieren.
    Das ist ja immer dieses: Essen ja, aber selbst schlachten nein. Ich könnte das auch nicht, obwohl ich es esse.


    Als Joy beschreibt, wie Kühe untereinander Freundschaften eingehen etc., hätte ich mir mehr Details gewünscht. So klingt es für mich mehr wie eine Verniedlichung als eine Tatsache. Versteht micht nicht falsch, aber mich hätten da mehr Einzelheiten zum Verhalten sehr interessiert.


    Die Beschreibung der Haltung und Schlachtung der Hunde und Katzen in China fand ich auch krass. Allerdings verstehe ich nicht, wie die Leute sich dagegen einsetzen können und aufregen, die Schlachtung von Kühen und Schweinen in Deutschland aber als normal empfinden. Zumindest klang es für mich so. Ist das denn hier weniger Tierquälerei als in Asien?


    Bezüglich des Arguments mit der Leichtgläubigkeit gebe ich Joy recht.
    Natürlich mögen wir Fleischesser gerne glauben, dass die Tiere nicht gequält werden, ein schönes Leben haben, in Ruhe sterben. Natürlich wollen wir keine schlimmen Bilder sehen.
    Denn dann müssten wir unser Verhalten wohl überdenken.


    Ich merke schon meine eigene Entwicklung und meine Gedanken beim Lesen des Buches, und immer wieder frage ich mich, wieso ich noch Fleisch esse. Vielleicht kann ich es zu Ende des Buches beantworten.