Beiträge von Yklamyley

    Staffel 3 - Episode 7 --- SPOILER



    - die Sam-Storyline habe ich diesmal vorgespult, die wird einfach nicht interessanter


    Da geb' ich dir recht, wobei ich schockiert über die Hundekämpfe war... :sauer:



    - Sookie bekommt zu spüren mit wem (oder was) sie es da zu tun hat; war vielleicht auch einmal fällig, ich mag diese Wendung. Dafür war die Feen-Szene extrem albern.
    - Claudine ist nun also auch da, sie sieht deutlich älter aus, als ich sie mir vorgestellt hatte


    Dann oute ich mich mal: Ich hab' die Bücher nicht gelesen! Also Feen sind das? :rollen: Na toll, dann ist Sookie eine telepathische Zauberfee? :schnarch: Ich will die Bücher auch noch gar nicht lesen, ich hab' Angst, dass ich mir die Serie verspoilere... Aber Feen? Sind ihnen die Wesen ausgegangen? Na gut, ich bin skeptisch, aber das war ich bei den Werwölfen anfangs auch und die stören mich inzwischen nicht mehr...


    Ich war nicht sicher, ob er nicht doch tot ist. So zermatscht dürfte doch auch vom Brustkorb nicht mehr viel übrig sein bzw. Köpfen reicht ja auch. Aber andererseits hätte er sich dann ja in blutigen Matsch verwandeln müssen, wie die anderen toten Vampire. Mal sehen, ich wäre nicht traurig, wenn er wieder auftauchen würde.


    Ich war relativ erstaunt, dass wir in dieser Episode noch nichts erfahren haben, sollte in der nächsten nichts sein, wirst du wohl Recht haben und er ist wirklich tot. Aber glauben kann ich es noch nicht. :zwinker:

    Staffel 3 - Episode 6 SPOILER!


    Ich bin endlich auch wieder so richtig reingekippt. Ständig muss ich nach der Zeitanzeige linsen und verzweifle, wenn sie schon im letzten Drittel ist, dann heißt's wieder eine Woche warten. :breitgrins:


    Teilweise bin ich überfordert von den ganzen (noch?) unabhängigen Storylines.
    - Auf Jason könnte ich bis jetzt verzichten :schnarch:, was schade ist, in den letzten Staffeln mochte ich ihn ganz gerne. Warum stört ihn der eine Junge so, der so ist wie er früher? Die Liebesgeschichte ist bisher langweilig und ich möchte fast vorspulen, wenn ich Jason sehe. Ich hoffe das ändert sich noch.
    - Die Lafayette Geschichte ist mir auch noch zu zäh. Aber da kommt noch was. Was für eine Gestalt ist wohl sein neuer Lover? Die Verbindung zur Jason - Story ist ja durch den Typen gegeben, der Christals Verlobter ist.
    - Tara hätte ich am liebsten geohrfeigt: Da fädelt sie alles so schön ein und lullt diesen Freak Vampir so richtig ein, besitzt aber nicht die letzte Konsequenz ihn zu pfählen? Den Schädel einschlagen, tolle Idee, da ist der böse Vampir sicher tot... :rollen:
    - Sookie geht mir etwas auf die Nerven und Bill mag ich ja schon länger nicht so... Trotzdem stimmt hier die Spannung. :breitgrins:
    - Wie bitte kommt Sam nach den vagen Andeutungen sofort auf Hundekämpfe? Der Zuseher wird ja informiert, aber Sam hat schon sehr schnell kombiniert, finde ich. Bisher ist aber auch diese Storyline sehr langweilig.
    - Eric dagegen ist klasse. Der plant die ganz große Rache, ich bin schon richtig gespannt. Seine Flirtversuche wirken sehr gekünstelt, ich musste wirklich über die unbeholfenen Gesten lachen. Auf seine Motive bin ich auch neugierig, Pandora. :smile:

    :winken: sandi und Annabas,


    danke für eure Einschätzungen.
    Ich muss es ja noch nicht gleich zurück geben, vielleicht lese ich bis dahin noch ein paar Seiten. Das gehört auch zum Los der Bibliotheksbücher: Ich bin viel schneller mit dem Abbrechen, weil ich kein Geld dafür ausgegeben habe.
    Den Schock habe ich schon überwunden und lese nun "Ritus" von Markus Heitz, das mir bis jetzt wirklich gut gefällt. Man kann eben auch nicht alles mögen, aber meine Überraschung war im ersten Moment doch groß :zwinker:

    Nachdem hier nur positive Stimmen zu hören sind, habe ich mir das Buch ausgeborgt und auch gleich zu lesen begonnen.
    Auf Seite 17 angekommen bin ich bis jetzt eigentlich fassungslos: Natürlich kann sich nach so wenigen Seiten kein absoluter Sog einstellen, aber ich finde das Ganze derartig schlecht geschrieben, ich weiß nicht, ob ich noch mehr aushalte.
    Der Stil wirkt abgehackt, ein passabler Absatz wird durch furchtbare Sätze zerstört und die Vergleiche machen mir Angst:

    Zitat

    Ihre Nase war gerade lang genug, um nicht unbedeutend zu wirken, und ihr Mund sanft geschwungen und rot wie Mohn. Dazu besaß sie eine Figur, wie sie ebenmäßiger nicht sein konnte. Über ihren sanft gerundeten Hüften spannte sich eine schmale Taille, gekrönt von Brüsten, die gerade die Größe zweier saftiger Herbstäpfel hatten.


    Kann mir jemand Mut machen? Hatte jemand zu Beginn die gleichen Probleme, die sich aber dann in Luft aufgelöst haben? Wird der Stil besser oder gewöhnt man sich daran?
    Ich bin echt ein bisschen ratlos, normalerweise bin ich bei Forumstipps ziemlich mainstreamig. :confused: (Ich hoffe das klingt nicht blöd :breitgrins:)

    Ach, Yvaine, wie schön, dass dir das Buch so gefallen hat! Wenn ich deine Eindrücke so lese, würde ich am liebsten gleich nochmal damit anfangen. :knuddel:
    PS: Mein Nick schreibt sich übrigens Yklamyley. :breitgrins: Ich muss auch oft überlegen wenn ich ihn tippe :zwinker:



    Danke für die beiden interessanten Rezis! Das Buch werde ich mir zulegen müssen.
    Eine Frage noch: zu welcher Zeit spielt das Buch denn? Ende 20. Jahrhundert oder eher Mitte?


    Die Geschichte beginnt während des zweiten Weltkrieges und endet in den 90ern. Ich denke, du wirst es nicht bereuen. :smile:


    Ich hab' gerade entdeckt, dass es auch eine griechische Verfilmung des Buches gibt; leider habe ich sie weder auf Deutsch noch auf Englisch finden können.

    Staffel 3, Episode 2


    Nach der ersten Folge war ich noch furchtbar enttäuscht: Wer braucht Werwölfe, wenn es ohnehin schon Shapeshifters gibt?
    Nach dem Ende dieser Episode fiebere ich jedoch schon wieder mit: Das Ende war so spannend, wie schade, dass ich jetzt warten muss!


    Ich mag' den neuen Eric. Bill war mir schon zu langweilig, und so könnte es doch zu allerlei interessanten Szenen kommen. :breitgrins:


    Furchtbar dagegen:
    Der neue Vampir in Bon Temps ist: Thomas Cromwell! :grmpf: Naja, eigentlich ist es James Frain, der jedoch in der Serie "Die Tudors" den Thomas Cromwell gespielt hat. Jetzt bin ich furchtbar verwirrt. Ich hasse es, wenn Seriendarsteller in anderen Serien einen komplett unterschiedlichen Charakter darstellen. Allerdings habe ich mich an Todd Lowe / Zack von den Gilmore Girls / Terry Bellefleur auch gewöhnt, aber der hat sich auch rein äußerlich so stark verändert, dass es mir zuerst gar nicht aufgefallen ist.
    Naja, ich bin gespannt, was es mit dem Cromwell Vampir auf sich hat!

    Ich fand's nicht so schlecht, aber weit entfernt von umwerfend. Der typische Twilight - Sog hatte nicht die Chance, sich zu entfalten, die Charaktere bleiben platt und alles in allem ist es doch unbefriedigend. Es erinnert mich stark an Fanfiction, an gute Fanfiction, aber irgendwie so, als hätte jemand sich eine fremde Gedankenwelt angeeignet und lieblos mit neuen Figuren bestückt.


    Letztlich würde ich es nicht zu schlecht bewerten, weil ich beim Lesen doch meinen Spaß hatte. Aber das englische Hardcover ist eigentlich eine Frechheit in punkto Fabrikation, die Seiten sind dünn und gewellt, die Bindung und verwendete Materialien mangelhaft. Das ist schade und lässt noch mehr den Gedanken aufkommen, dass man es mit einer einfachen Abzocke zu tun hat...


    Gut finde ich dagegen, dass 1 Dollar jeder in Amerika verkauften Ausgabe der ersten Auflage an das amerikanische Rote Kreuz gespendet wird. Natürlich ist auch das Teil der Marketingstrategie, aber wenn Marketing dazu führt, dass Menschen geholfen wird, gut, damit kann ich leben!

    Lily Zografou: "Die Frauen der Familie Ftenoudos"
    Originaltitel: I agapi argise mia mer (Übersetzung Breña: "Die Liebe verspätete sich eines Tages")
    Übersetzer: Sawina Kordistos


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    Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch, und wenn ihr die letzte Seite zugeklappt habt, beginnt ihr, noch in ungläubigem Staunen, an all' den Bewertungen des Gelesenen der letzten Zeit zu zweifeln und zu wissen, dass ihr eigentlich alle nach hinten revidieren müsstet, um ein, um zwei Punkte, und sie versehen mit dem Stempel "bedeutungslos".


    "Die Frauen der Familie Ftenoudos" ist ein Buch, das mir den Atem genommen hat. Es ist ein Buch, das mir wieder zeigt, warum ich eigentlich gerne lese, und warum ich manchmal das Gefühl habe, beim Lesen nur die Zeit totzuschlagen.


    Und dabei ist das Buch nur durch eine Kette von Zufällen auf meiner Wunschliste gelandet, und nur durch den Nachnamen der Autorin und seine Kürze habe ich es ausgeborgt, und nur aus Schlaflosigkeit begonnen, es zu lesen.


    Und die Geschichte ist eigentlich nichts Besonderes: Eine kretische Familie, die Mutter eine relativ gebildete Frau, der Vater ein tyrannischer Pascha, die acht Kinder und alles was zählt: die Familienehre. Jede Person geht in irgendeiner Form an der Liebe zugrunde. Es wird nicht geliebt, bedingungslos aber ungerecht geliebt, die Liebe wird zum Lebensinhalt, weil sie nicht erlebt, weil sie erfüllt erlebt, weil sie untergeordnet wird oder weil sie zum Wichtigsten wird.
    Das Kreta, das uns der Roman zeigt, scheint aus einem längst vergangenen Jahrhundert zu stammen, dabei befinden wir uns erst im letzten. Zografou zeigt ein Kreta, das der Urlauber nicht kennt, ein eigensinniges, furchtbares, rückständiges Kreta, dessen Moralkodex dem unsrigen nicht ferner liegen könnte. Noch heute wird Kreta von der "Blutrache" geschüttelt. Fährt man durch die kretischen Berge, gibt es kein Verkehrszeichen, das nicht von Schüssen durchlöchert ist.


    Aber was macht die Gewalt dieses Romans aus? Ich bin versucht zu behaupten, dass es nicht die Sprache ist, die gleichsam wunderschön ist, aber nichts Besonderes. Es ist kein Roman zum Eintauchen, aus dem man nach Luft schnappend wieder auftaucht, vielmehr erlebt der Leser die Lüge und den Selbstbetrug als Beobachter, er kann sich nicht identifizieren, er fühlt nicht, was die Figuren fühlen, er fühlt vielmehr den Schrecken, der wohl großer Literatur innewohnt.


    Lily Zografou ist wenig beachtet von der Literaturkritik, auch wenn sie, darf man verschiedenen Quellen im Internet glauben, von ihren Lesern geliebt wird. Wenig ist von ihr übersetzt. Sie bezeichnet sich als

    leidenschaftliche Antifeministin [...] Weil ich froh bin, als Frau geboren zu sein. Ich habe mich nie weit von den Männern entfernt gefühlt, die Männer besaßen nichts, was ich mir nicht genommen habe, wenn ich es haben wollte.


    Sie hat einen Roman über Frauen geschrieben, aber keinen feministischen Roman. Es ist faszinierend.


    Ich bin noch immer überwältigt.


    PS: Noch eine Warnung: Lest die "Rezension" auf amazon nicht. Sie verrät den gesamten Plot, es ist furchtbar.



    EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella

    Hier mal ein Zitat aus der Anmerkung:


    Es ist bekannt, daß der Templerorden sich sogleich nach seiner offiziellen Auflösung in Form einer internationalen Geheimgesellschaft neu konstituierte; bis ins 18. Jahrhundert sind Namen geheimer Großmeister verzeichnet. Die noch heute existierende Institution der Compagnonnage (Gesellenverbindung) geht auf die Templer zurück. [...]
    Schließlich verschmolz der Templerorden auf dem Umweg über die Compagnons mit den Ursprüngen der Freimaurerei: Man findet dort die "Proben" des Aufnahmezeremoniells wieder und soager noch genau entsprechende Embleme, die nicht nur Abzeichen der ehemaligen "Arbeiterkompanien" waren, sondern die noch heute auf den Mauern bestimmter Architektengräber des alten Ägypten zu sehen sind; diese Mauern sind wahrhaft Fachbücher. Alles deutet darauf hin, daß diese Riten, diese Embleme, diese Arbeitsweisen zu jener Zeit des Mittelalters nur von den Templern oder ihren Compagnons mitgebracht worden sein konnten.


    Druon scheint sich ziemlich sicher zu sein, so sicher bin ich mir natürlich nicht. Außerdem habe ich mich falsch ausgedrückt: "Es ist möglich", oder "Wir vermuten" wären sicher bessere Formulierungen gewesen als "Wir wissen". Und der Templerorden hat natürlich nicht in seiner ursprünglichen Form weiterexistiert, er könnte aber möglicherweise in anderen Geheimbünden aufgegangen sein.
    Mehr Quellen kann ich leider nicht nennen, dafür habe ich mich mit dem Thema viel zu wenig auseinandergesetzt. Aber danke, dass ihr so aufmerksam mitlest. Man lernt doch nie aus! :smile:

    Ich bin mit meinem Buch leider auch schon durch:


    Druon, Maurice: "Der Fluch aus den Flammen"


    Allzu viel habe ich ja leider hier nicht gepostet. Einerseits war das Buch wohl zu spannend, andererseits liegt es mir auch nicht so, meine Gedanken während des Lesens niederzuschreiben. Mal sehen, ob ich bei der nächsten Runde dabei bin, aber das Mitlesen alleine macht schon extremen Spaß.
    Ich möchte außerdem auf keinen Fall Spielleiter für Juli werden. :smile:

    Maurice Druon - "Der Fluch aus den Flammen / Der Mord an der Königin"
    Originaltitel: "Le Roi de Fer / La Reine étranglée"
    Übersetzer: Emma Biber und Liselotte Julius


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    Bis auf einige Schwächen vor allem in den anfänglichen Dialogen (die ich einfach mal der Übersetzung anlaste), ist die Sprache schön zu lesen und das Geschehen entwickelt sich ziemlich rasant. Wir schreiben das Jahr 1314 und die Handlung setzt unmittelbar bei den "letzten" Überlebenden des Templerordens (der, wie wir heute wissen, als Geheimbund weiter existierte, wie mir auch die ausführliche Anmerkung im Anhang noch einmal erklärte) ein, die auf ihr endgültiges Urteil warten. Philipp der Schöne lässt sie, nach einigem Hin und Her, auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Außerdem sind mir schon andere Angehörige des französischen Hofes begegnet: Die Söhne Philipps und ihre untreuen Ehefrauen, der um sein Land betrogene und nach Rache dürstende Robert von Artois, und die Tochter Philipps, die schöne Isabella, Königin von England, ihres Zeichens gesegnet mit einem Mann (Eduard), der eher hübschen Knaben hinterherläuft als ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken.


    Und da befinden wir uns auch schon mitten in der schönsten Intrige und Ränkeschmiederei.


    Bis hierhin mein Eindruck nach wenigen Seiten, den ich auch in der Monatrunde Juni zum Thema "Feuer" gepostet habe. Die gute Nachricht: Das Buch lässt bis zum Ende in keiner Weise nach und der zweite Teil ist genauso klasse!


    Wenn man etwas recherchiert, merkt man, dass man sich auf Druon verlassen kann, soweit ich das sehe, hat er sich einige Mühe gemacht und ordentlich gearbeitet. Allerdings Vorsicht bei der Recherche: Kennt man sich mit der Zeit und den Geschehnissen überhaupt nicht aus (so wie ich), kann das ein oder andere Todesdatum, etc. einen Teil der Spannung nehmen.


    Am schönsten finde ich, dass sich der Leser nicht mit einer fiktiven Figur herumschlagen muss, die in einem historischen Setting herumtappst und Ansichten aus dem 21. Jahrhundert unter die Leute bringt. Nein, wir bleiben schön historisch und dabei kommen Spannung, Intrigen und Machtkämpfe nicht zu kurz.


    Alles in allem: Ich bin schon rasend gespannt, wie es im dritten Teil weiter geht!


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    P. D. James - "Innocent Blood / Ihres Vaters Haus"


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    Ich lese (so gut wie) keine Krimis. Die Mörderjagd macht mir einfach keinen Spaß, aber es sind ja nicht alle gleich. Darum habe ich einmal mehr zu einem relativ untypischen Krimi gegriffen (Freunde des Genres mögen mir verzeihen, wenn meine Vorurteile allzu stereotyp sind!), und wurde nicht enttäuscht.


    Die Times, so verrät mir das Cover, meint Ähnliches:

    Remarkable ... could be read as a mainstream novel, and a considerable one. As a crime novel it is a peak of the art.


    P. D. James schreibt, und ihre Zeilen stecken voller Spannung und dunkler Vorahnungen. Die Charaktere sind alle verkorkst, haben alle Probleme, und alle sind sie dadurch irgendwie interessant und faszinierend. Ein Sammelsurium an Personen, die alle mit dem Leben nicht zurecht kommen und sich und die anderen um sie herum zerstören.
    Das tatsächliche Verbrechen liegt 10 Jahre zurück: Philippas leibliche Eltern vergewaltigten und töteten ein kleines Mädchen. Auch Philippa leidet darunter, auch wenn sie vorerst von dem Verbrechen nichts weiß. Sie hat keine Beziehung zu ihren Adoptiveltern, scheint gefühlskalt, und phantasiert sich eine Vergangenheit herbei, in die sie flüchten kann. Als ihre Mutter entlassen wird, ziehen die beiden zusammen, Philippa will herausfinden, wer sie wirklich ist.
    Am Anfang erschien es mir seltsam, dass ein Mädchen, das im Alter von 8 Jahren adoptiert wurde, sich an nichts erinnern kann.



    Sie weiß zwar dass sie im Alter von sechs Jahren adoptiert wurde, hat aber nur verschwommene Erinnerungen an die Zeit davor.




    So hat Philippa keine Skrupel, ihr Adoptiveltern nach all den Jahren wegzuwerfen und sich einem neuen Spielzeug, nämlich ihrer leiblichen Mutter zuzuwenden. Als das Spielzeug nicht so funktionier wie sie es sich vorstellt wirft sie auch dieses weg.


    Das sehe ich ganz anders. Zwar hat sich die Adoptivmutter wohl um ihre Liebe bemüht, war aber ein zu schwacher Charakter, als von einem

    . Von ihrem Adoptivvater nicht zu sprechen. Philippa betrachtet die beiden nicht als Spielzeug, sie empfindet nur nichts für sie. Um ihre Mutter bemüht sie sich dagegen wirklich.


    Auf jeden Fall bin ich froh über den Kauf und danke Annabas fürs Wichteln!
    Ich kann mich Kirsten nur anschließen:
    4ratten

    liest: Maurice Druon: "Der Fluch aus den Flammen"


    Mittlerweile habe ich das erste Buch beendet. In dem Band sind die ersten beiden Teile der Reihe drin: "Der Fluch aus den Flammen" ("Le Roi de fer") und "Der Mord an der Königin" ("La Reine étranglée").
    Bis jetzt fühle ich mich wohl, so wohl man sich im Frankreich des 14. Jahrhunderts nur fühlen kann. Erste Abneigungen entwickeln sich, aber man merkt, dass das Werk auf einen Mehrteiler angelegt ist. Darum bin ich froh, Teil 2 gleich mit im Buch zu haben. :smile:
    Ansonsten: Das Pflaster brennt, und an der Stelle einiger Figuren gäbe ich jetzt schon Fersengeld. :zwinker:



    Yklamyley,
    ich lese Das Lächeln der Fortuna, und dein pummeliges Kind ist Großvater und kränklich. :smile:


    Danke! Das Buch steht schon auf meiner Wunschliste, zuerst werde ich aber sicher "Das zweite Königreich" von Rebecca Gablé lesen, das subbt nämlich. Edward hat sich übrigens bisher nicht sehr viel weiter entwickelt (er brabbelt immer noch und kann grad mal laufen), dafür hat seine Mama einen ganz schönen Skandal ausgelöst. :zwinker:


    Leen: Deine Kommentare sind genial! :totlach:

    liest: Maurice Druon: "Der Fluch aus den Flammen"



    Ach ja, mein aktuelles Buch (noch nicht das Feuerbuch) handelt also von den Enkeln und Urenkeln deines Buches. Bei mir sind von den folgenden Edwards schon einer tot und einer halbtot...


    Welche Zufälle sich da ergeben! :breitgrins: Welches Buch ist es denn?
    Von Edwards Nachkommen durfte ich bis jetzt nur ein kleines pummeliges Kind kennenlernen (Edward III). :smile:


    Ach ja: Darf ich eigentlich gleich schon sagen, dass ich auf keinen Fall der nächste Spielleiter werden möchte? Ende Juni / Anfang Juli habe ich leider überhaupt keine Zeit!

    Dann schließe ich mich mal mit meinem Feuerbuch an:


    Maurice Druon - "Der Fluch aus den Flammen"
    Originaltitel: "Les rois maudits. Le Roi de Fer"
    Übersetzer: Emma Biber und Liselotte Julius


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    Hier findet man schon eine Rezi von qantaqa.


    Ich lese in einer älteren Ausgabe als der oben verlinkten, und mein Cover hat direkt auch einen Feuerbezug: Eine in Flammen stehende Burg.


    Bisher gefällt es mir wirklich gut. Bis auf einige Schwächen vor allem in den anfänglichen Dialogen (die ich einfach mal der Übersetzung anlaste), ist die Sprache schön zu lesen und das Geschehen entwickelt sich ziemlich rasant. Wir schreiben das Jahr 1314 und die Handlung setzt unmittelbar bei den "letzten" Überlebenden des Templerordens (der, wie wir heute wissen, als Geheimbund weiter existierte, wie mir auch die ausführliche Anmerkung im Anhang noch einmal erklärte) ein, die auf ihr endgültiges Urteil warten. Philipp der Schöne lässt sie, nach einigem Hin und Her, auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Außerdem sind mir schon andere Angehörige des französischen Hofes begegnet: Die Söhne Philipps und ihre untreuen Ehefrauen, der um sein Land betrogene und nach Rache dürstende Robert von Artois, und die Tochter Philipps, die schöne Isabella, Königin von England, ihres Zeichens gesegnet mit einem Mann (Eduard), der eher hübschen Knaben hinterherläuft als ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken.


    Und da befinden wir uns auch schon mitten in der schönsten Intrige und Ränkeschmiederei. :teufel:

    Hat vielleicht schon jemand herausgefunden, ob und wann das Buch auf deutsch erscheint? Ich kann noch nichts finden. :traurig:
    Danke!


    Viele Grüße von Annabas :winken:


    :winken: Annabas!
    Soeben bin ich darüber gestolpert und musste gleich an dich denken:
    Hilary Mantel: "Wölfe"

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    Demnach scheint der vorläufige (ich bin da vorsichtig :zwinker:) Erscheinungstermin der 23. August. 2010 zu sein!

    Dagmar Trodler: "Die Waldgräfin"


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    Inhalt:
    Sassenburg, beginnendes elftes Jahrhundert. Alienor ist Tochter des Burgherren, doch ihre angestammte Rolle liegt ihr nicht. Als dann auch noch ein mysteriöser Wilderer gefangen, gefoltert und schließlich versklavt in ihre Dienste gestellt wird, wird die dürftige Ordnung gänzlich zerstört.


    Meine Meinung:
    Was folgt ist eine Ansammlung der typischen Elemente: Liebe, Spannung, Action, Kämpfe, Gefühle und das alles in einem mittelalterlichen Setting. Und trotzdem: Das Buch sticht aus der Masse heraus.


    Einer der größten Pluspunkte sind für mich die Zitate: Lateinisch, Altfranzösisch und Altnordisch. Das schafft Authentizität, das ist interessant, die Stimmung lebt viel davon, und selbst wenn man nicht immer hinten nachschlägt, was das ein oder andere genau bedeutet, ist es nicht schlimm, auf den Fortgang der Geschichte hat dies keinen Einfluss. Toll! :herz: Schön, dass jemand, der wirklich Ahnung von der Zeit hat (Skandinavistik - Studium), einen historischen Roman schreibt.


    Und auch sonst ist die Geschichte gelungen, die Elemente sind nicht atemberaubend neu angeordnet, aber nett erzählt. Die furchtbare und unerträgliche Glorifizierung des Mittelalters fehlt, ein weiterer großer Pluspunkt.


    Allerdings, das sei gesagt, hat mich das Buch nicht gleich mitgerissen. Es beginnt doch sehr langsam, und es ist, wie gesagt, nichts wirklich neu, was man liest. Genervt hat mich das unabhängige, starrköpfige und ach so andere Burgfräulein :schnarch:, aber die Person der Alienor wird interessanter, so viel sei dem zugestanden, nur zu Beginn ging sie mir schon sehr gegen den Strich.


    Insgesamt bin ich also nicht restlos begeistert, aber in der Tat sehr angetan. Und ich freue mich, das merke ich gerade beim Rekapitulieren wieder, schon auf den nächsten Band!


    4ratten