Beiträge von Galadriel43

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    Inhalt
    Diana Fallon, Leiterin des örtlichen Museums, wird von Frank Duncan gebeten ein Schulterblatt zu untersuchen, in der Hoffnung auf die Spur eines vermissten Mädchens zu kommen. Kurz darauf erklärt der Finder, es handele sich um einen Hirschknochen und wenige Stunden später ist die gesamte Familie des Finders tot. Eigentlich könnte Diana sich nun wieder der alltäglichen Arbeit im Museum zuwenden, das Problem ist nur: Hirsche haben keine Schulterblätter. Und außerdem wird die Tochter der ermordeten Familie und Mündel von Frank des Mordes an ihren Eltern und ihrem Bruder beschuldigt. Jetzt muss Diana sich doch diesem Fall stellen, denn immerhin ist sie eigentlich eine angesehene forensische Anthropologin - und schwer traumatisiert durch den Tod ihrer kleinen Tochter.


    Rezension
    Von der ersten Seite an, ist dieses Buch spannend, ein wahrer Pageturner. Es geht nicht nur um die Morde, die Knochen und die Suche nach dem Täter. Es geht auch um das Trauma von Diana und zusätzlich versucht irgend jemand sie zu diskreditieren damit sie den Job im Museum verliert. Das hört sich alles ein bisschen viel an, ist es aber nicht. Connor versteht es den verschiedenen Handlungssträngen den Raum zu geben, um sich richtig und durchdacht zu entwickeln ohne Längen zu produzieren. Die Charaktere sind gut gezeichnet bis in die kleinen Nebenrollen hinein und man kann mit den Hauptpersonen mitfühlen und mitfiebern. Es sind auch immer wieder überraschende Wendungen zu finden, sogar noch 5 Seiten vor Buchende. Und warum man Diana diskreditieren will und wer der Mörder ist, war mir bis zum Schluss nicht klar. Aber alle Morde und der Weg zurück ins Leben für Diana sind schlüssig und gut durchdacht aufgelöst. Alles in allem eine wirklich guter Thriller.


    Erst zwei von Beverly Connors Büchern sind ins Deutsche übersetzt worden, das zweite werde ich bestimmt auch lesen und ich hoffe, dass auch die anderen Thriller noch übersetzt werden.
    5ratten

    Meine Meinung:


    Ich habe den Roman in der letzten Nacht ausgelesen und fand ihn ziemlich gut.
    Patricia Briggs gelingt es, den Leser mit wenigen Seiten mitten ins Geschehen zu ziehen. Sie hat einen Schreibstil, den man wirklich flüssig lesen kann und auch der Spannungsaufbau dient nicht gerade dazu, dass Buch mitten in der Lektüre leicht zur Seite legen zu können. Auf den ersten Seiten hat mich Ward, die Hauptperson, ein wenig an den Keksprinzen aus Ulldart erinnert, aber das ist schnell verflogen. Briggs hat es verstanden, mir die Figuren sehr nahe zu bringen. Ich konnte mit allen mitfühlen, bzw sie nicht mögen. Einzig Tisala ist mir ein bisschen fremd geblieben und ich fand ihren Charakter ziemlich blass gezeichnet.
    Kritikpunkte gibt es natürlich auch. Zu aller erst fehlt mir ein Personenregister, es sind einfach zu viele, als ich sie mir alle auf Anhieb hätte merken können. Einige wenige Übersetzungsfehler sind mir auch aufgefallen, aber sie haben mich nicht weiter gestört. Was mich allerdings wirklich genervt hat, waren die schweren Grammatikfehler, die den Lesefluss doch zeitweise erheblich ins stocken gebracht haben. Nichts desto Trotz kann ich guten Gewissens
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: vergeben.

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    Klappentext
    Dies ist eine neue Episode von Karin Schulze's Fantasyroman Nordland. Auch diesmal haben die Schwestern Lena und Hanna schwere Prüfungen zu bestehen, um in einer sagenumwogenen Welt ihre Wege zu finden. Dabei entwickeln sich die Mädchen zu jungen Frauen, die um das Jahr 1000 so manch Beschwerliches auf sich nehmen müssen, um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Sie treffen auf Schamanen, Druiden und Fabelwesen aber auch auf historische Persönlichkeiten wie Otto III. Die Schauplätze sind Nord- und Südeuropa sowie das hinter dem Meer liegende Markland.


    Rezension
    Der zweite Band um Hanna und ihre Schwester Lena hat mich nicht ganz so überzeugt, wie der erste Roman Nordland. Zwar hat die Autorin auch hier mehr Bezug auf historische Begebenheiten genommen, obwohl es hier mehr als im ersten Teil waren, sondern sich wieder auf den damaligen Glauben bezogen. Doch war mir hier eigentlich zu viel Unwahrscheinliches und Fragwürdiges vertreten. Auch die Handlungsstränge waren einfach zu breit gefächert und teilweise hat Karin Schulze sich auch darin verloren.
    Die Autorin hat viele Fragen gestellt, aber kaum welche beantwortet. Da ich nicht weiß, ob ein dritter Teil geplant ist, hat mich demzufolge das Ende kaum befriedigt, im Grunde war es ein einziger Cliffhanger.
    Auch im zweiten Teil ist das Buch drucktechnisch schön gemacht mit seinen Holzschnitten vor jedem Kapitel, aber auch da hat mir Nordland besser gefallen. Alles in allem vergebe ich leider nur
    3ratten

    Das hört sich mal nach einem genrefremden Buch an, an dem auch ich gefallen finden könnte. Danke für die gute Rezi, illy. :winken: Schon wieder ein neues Buch auf meiner Wunschliste.


    OT: Hat mal jemand einen Millionär zu verleihen, damit ich meine Wunschliste zusammenkaufen kann? :breitgrins:

    Auf WDR 2 war heute Nachmittag ein Interview mit Rebecca Gablé. Sie hat über ihren neuen Roman "Das Spiel der Könige" gesprochen.
    Auf die Frage, was als nächstes kommen würde, teilte sie mit, dass sie an einem neuen historischen Roman schreibt. Er soll im England des 12. Jahrhundert spielen und sich nicht so sehr mit politischen Wirren beschäftigen, sondern mit der Sozialhistorie.
    Wir können uns also jetzt schon wieder auf ein neues Buch von ihr freuen. :klatschen:

    Ich habe das Buch heute beendet und möchte gleich vorweg sagen, dass es mir wirklich sehr gut gefallen hat.


    Besonders gut fand ich, dass hier nicht der Thriller und die Morde im Vordergrund standen, sondern die Suche nach dem Gen Gottes. Auch die damit zusammenhängenden ethischen und moralischen Fragen hat Michael Cordy nicht ausgelassen. Der Roman ist gut struktuiert und auch die beiden Spannungsbögen, einmal der wissenschaftlische und dann der kriminalistische, haben mir richtig gut gefallen. Den Schluß hat der Autor meiner Meinung nach wirklich gelungen verfasst. Der einzige kleine Minuspunkt war, dass der Epilog für mich vorhersehbar war.


    Deshalb vergebe ich
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Inhalt
    Vor seiner Mühle findet der Wurrling Herr Tipperton einen sterbenden Kurier des Hochkönigs. Dieser drückt Tip eine Münze in die Hand und bittet ihn diese zu Agron zu bringen und außerdem den Osten zu warnen. Also macht er sich mit seinem Freund Beau auf den Weg...


    Rezension
    Wie man schon der Inhaltsangabe entnehmen kann, ist die erste Hälfte des Buches wirklich sehr dicht an Tolkiens Herr der Ringe. Zwei kleine Helden, die etwas überbringen sollen, ein Bösewicht namens Modru, viele Rhuks(Orks), Vulks und anderes Gezücht, nette Elfen und hau Drauf Drimma(Zwerge) tauchen in dem Roman auf. Bis zur letzten Zeile geht der Bezug zu HdR leider nicht verloren, obwohl es gut geschrieben ist und sicherlich leichter zu lesen ist als Tolkien. Ich würde das Ganze eher Richtung Jugendbuch einsortieren. Der Roman endet leider mit einem fürchterlichen Cliffhanger und obwohl ich nur
    3ratten
    vergebe, werde ich mir die anderen drei Teile ebenfalls besorgen und lesen. :rollen:

    Dies war mein erstes Buch von Karin Slaughter und bestimmt nicht mein letztes.


    Ich mag den Schreibstil und die Sprache in diesem Buch und auch der Spannungsbogen war klasse. Allerdings habe ich doch so gut 100 Seiten vor Schluss geahnt, wer der Täter war. Mir haben Aufbau und detailtreue des Romans sehr gefallen und ich habe mich wirklich gut gegruselt gefühlt :breitgrins:


    Alles in allem ein toller Thrillergenuß, den ich gerne wiederholen werde. Daher vergebe ich
    4ratten

    Ich habs auch fertig gelesen und will hier meine Meinung kundtun.


    Nordland liest sich eigentlich wie ein historischer Roman, allerdings keiner in dem es darum geht reale Geschichte lebendig werden zu lassen, sondern um geglaubte Geschichte zu verdeutlichen.


    Der Roman beschäftigt sich mit dem Leben und Glauben des Frühmittelalters. Einerseits schildert das Buch das Leben zweier Waisenmädchen, die sich einer Gauklertruppe anschließen. Karin Schulze beschreibt das tägliche Leben, das Essen, die Art von Ort zu Ort zu ziehen, den Hunger und die Armut. Und sie beschreibt den Teil der Geschichte, den die Menschen zur damaligen Zeit geglaubt haben. Die Autorin beschreibt, wie eine Kräuterhexe ausgebildet wurde und wie die Menschen glaubten, dass ein Druide lernen und handeln konnte. An einigen Stellen werden Praktiken geschildert, die auch heute noch bei Schamanen Anwendung finden, wie etwa die Verwendung halluzinogener Substanzen (Albenpilze, Druidenbrei). Die Autorin beschreibt auch die Reisen zu den Völkern der Edda in vergleichbarer Art und Weise zu einem Drogenrausch, insbesondere was Farben, Klänge und Licht angeht.


    Mir hat "Nordland" schon deshalb sehr gut gefallen, weil ich selten Literatur in die Hände bekomme, die sich mit der vorchristlichen Glaubenswelt auseinander setzen und das auf eine spannende und unterhaltsame Art und Weise. Deshalb vergebe ich gerne
    5ratten


    Ich erinnere mich dunkel, daß wir eine ähnliche Diskussion schon mal bei den Literaturnobelpreisträgern hatten. Offenbar sind viele dieser Preise nicht am Leser orientiert. Vielleicht sollten wir mal einen Literaturschock-Leser-Preis (LLP) ins Leben rufen, um die wirklich gelesenen Bücher zu ehren. :winken:


    Pöh, Big Ben, du willst echt den Geschmack des Pöbels auszeichenen? :zwinker: Das geht doch garnicht, da kann man sich ja garnicht mehr als kulturelle Elite darstellen. :ohnmacht::breitgrins:

    Ich kenne nicht mal jemanden von der Jury. Ist der Deutsche Buchpreis nur was für Insider? :grmpf:


    Ich kenne weder Autoren noch Jury und bin, wie man sieht wohl nicht die Einzige. Meine Buchhändlerin meinte am Freitag, dass die Bücher, die zum Buchpreis nominiert werden, ganz oft nur aus Prestigegründen gekauft und demonstrativ ins Regal gestellt werden. :vogelzeigen: Es scheint sogar Kunden zu geben, die ein auffälliges Cover wünschen, damit auch jeder sieht, wie intellektuell und belesen man denn so ist. :krank:

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    Der Autor
    Luc Deflo ist einer der bekanntesten belgischen Krimiautoren. Seine Bücher sind dort Verkaufsschlager. "Nackte Seelen", sein Erstlingswerk, liegt nun in deutscher Übersetzung bei Droemer Knaur vor. Leider ist selbst online keine Biographie zu finden, die ich lesen könnte, alles nur in flämischer Sprache.


    Inhalt
    Ein grausamer Mord an einer jungen Familie stellt die Polizei von Mechelen vor große Probleme. Also begibt sich der Untersuchungsrichter Jos Bosmans zu Dirk Deleu, einem Polizeipsychologen und auch sein Freund, um ihn zu reaktivieren. Deleu und Bosmans müssen sich beeilen, denn der Täter hat gerade erst mit seinem Werk begonnen, aber leider haben beide keine Ahnung wo sie suchen sollen.


    Rezension
    Ich war sofort in der Geschichte drin. Der Autor nimmt den Leser wirklich vom ersten Moment an, in dem Bosmans Deleu in den Fall hineinzieht mit. Und es ist, als säße man in Deleus Kopf, verfolgt seine Gedanken und seine Qualen, weil er die "Bestie" nicht in den Griff bekommt.
    Ab etwa Mitte des Buches weiß man wer der Täter ist. Deflo selber zeigt ihn dem Leser, läßt ihn Anteil nehmen an der verdrehten Psyche und an seinen zwei Gesichtern, der bürgerlichen Existenz und der wahnsinnigen Täterseite. Aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Ich habe wirklich mitgefiebert, wann endlich Deleu die losen Enden zusammenfügt und ihm auf die Schliche kommt.
    Auch das Ende ist sehr schlüssig und rasant beschrieben, wenn auch menschlich unbefriedigend.
    Alles in allem finde ich Luc Deflo wirklich eine Entdeckung und ich hoffe sehr, dass auch die anderen Bücher von ihm (insgesamt 11) bald möglichst übersetzt werden. Zusätzlich hat mir besonders gut gefallen, dass in dem Roman auch immer wieder auf den Fall Dutroux angespielt wird und anhand dessen auch die Unzulänglichkeiten des belgischen Polizeisystems deutlich gemacht werden. Der Autor scheut sich im übrigen auch nicht, Verbindungen zwischen eben diesem Fall und der belgischen Politik aufzuzeigen. Natürlich immer mit dem Hinweis versehen, dass aus formalen wie manchmal tatsächlichen Gründen kaum etwas zu beweisen war.
    Eine Ratte ziehe ich ab für die manchmal ein bisschen holprige Übersetzung.
    4ratten

    Ich habe jetzt etwas mehr als 200 Seiten gelesen und ....naja. Am Anfang hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, aber mittlerweile nerven die ständigen Wechsel: Wut - Kampf - Unterhaltung - Wut - Kampf...usw.


    Nun meine Frage: Bleibt das so oder wird das wieder "besser"?