Beiträge von mondy

    S. 269 / Kapitel 24


    Langsam finde auch ich Gefallen an dem Buch ... es passiert mal richtig was!


    Der Ausflug nach Kuba war ja wirklich super! :breitgrins: Die zwei können aber auch nirgendwo hin, ohne dass sie irgendetwas anstellen! Obwohl, dieses Mal konnten sie ja nichts dafür. Trotzdem, die Gesichter hätte ich gerne gesehen, als sie bemerkt haben, auf welcher Verantsaltung sie sich befinden!


    Dann überschlagen sich die Ereignisse!


    Ein weiteres Himmelsgespräch durfte ich auch schon belauschen ... allerdings fand ich es superwitzig! Die Absurdität des Gespräches hat mich sehr angesprochen.

    S.94 / mitten in Kapitel 9
    Also irgendwie kann ich mich nicht so für das Buch begeistern wie ihr!


    Die Geschichte um Onno, Max und Ada finde ich zwar ganz schön, aber die Gespräche zwischen den beiden Freunden geben mir nichts. Muss man das immer alles nachvollziehen können, was die beiden da so bequatschen? Ich finde es meistens sehr mühselig, ihre Konversation nachzuvollziehen und bei den Gedankensprüngen mitzukommen!


    Dafür ist dann die Beschreibung der Beziehung zwischen Ada und Max wieder sehr schön zu lesen!


    Na, mal schauen, ich les einfach noch ein bisschen, vielleicht komm ich ja noch rein!

    S.62 - Kapitel 5



    Also das Onno ein Chaot ist, hat sich nun ja voll und ganz bestätigt! Und außerdem ein sehr emotionaler Mensch, wie ich finde ... trennt sich einfach mal so mir nichts dir nichts von seiner Freundin.


    Die Freundschaft zwischen den beiden scheint ja wirklich etwas besonderes zu sein! Obwohl sie relativ unterschiedlich sind, verstehen sie sich ohne große Worte und diskutieren über Gott und die Welt ... was da wohl noch bei rauskommt?


    Aber bisher weiß ich noch nicht wirklich, auf was der Autor hinauswill! Wohin wird er uns wohl noch führen? Immerhin wurden sie ja am gleichen Tag gezeugt ... und auch noch gleichzeitig zum Reichstagsbrand!

    S. 33 / Prolog + Kapitel 1-2


    Ich habe gestern abend noch die ersten 3 Kapitel gelesen, aber leider keine Zeit mehr gefunden, gelich zu schreiben!


    Der Prolog hat mich spontan an den Faustschen Prolog erinnert ... ging das nur mir so? Ansonsten habe ich den Prolog eher überflogen, da mich die ganzen Namen und Zeiten eher verwirrt haben. Aber mit welcher Ignoranz dem Leben gegenüber die beiden Wesen reden, ist auch mir aufgefallen ("geboren ohne bestimmte Absicht").


    Das zweite Kapitel fand ich auch noch nicht so toll! Onno stellt sich vor die Familie und redet irgendwelches Zeug ... mir scheint fast, dass er manche Dinge nur sagt, um zu provozieren und seinen Spaß daran zu haben. Zumindest habe ich manchmal keinen Zusammenhang erkennen können.


    Was bin ich froh, dass ich das 3. Kapitel noch gelesen habe, denn da hat sich meine Befürchtung, dass das Buch bestimmt anstrengend zu lesen wird, ein wenig verflüchtigt. Wir treffen auf Max, der mir sofort sympathisch war (warum auch immer, normalerweise mag ich Charaktere, die wahllos Frauen abschleppen, nicht besonders). Onno trifft schicksalhaft auf Max und beide fahren nach Amsterdam.


    Jetzt werde ich mal weiterlesen, wie die Begegnung zwischen Onno und Max sich auf den weiteren Verlauf auswirkt ... ich bin gespannt!

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    Inhalt
    Irgendwie hat noch gar niemand was zum Inhalt geschrieben, deswegen hier von mir ein kurzer Überblick:
    Frank Lehmann gondelt enspannt durchs Leben: abends steht er meiste im "Einfall" hinterm Tresen und schenkt Bier aus, morgens schläft er erstmal richtig aus und wurschtelt sich dann so durch den Tag. Einziger Störfaktor ist sein nahender 30. Geburtstag, weswegen ihn seine Freunde seit neuesten Herr Lehmann nennen.
    Eines Nachts jedoch wird er von einem wurstförmigen Hund davon abgehalten, seinen Heimweg fortzusetzen. Dieser kleine Zwischenfall ist erst der Anfang einer Kette von Störungen, die in sein Leben eintreten. Denn auf einmal wollen seine Eltern in in Berlin besuchen kommen, verliebt er sich in die Köchin Katrin und sein Freund Karl verhält sich auch irgendwie komisch.


    Meine Meinung
    Mit diesem Buch kann man lachen und weinen!
    Im Leben von Herr Lehmann passiert eigentlich nichts, was dir und mir nicht auch passieren könnte. Meist alltägliche Situationen werden erzählt, allerdings in einer Weise, dass man sich nur noch kugeln kann! Besonders toll fand ich diese verschachtelten Sätze, in denen über 3 Themen oder so gleichzeitig erzählt wird, die überhaupt nicht zusammenpassen. Oder die Gespräche zwischen 3 Personen, in denen jeder von etwas anderem redet ... saukomisch! :breitgrins:
    Die Situationen sind meistens so pointiert und gerade so leicht überzogen dargestellt, dass man sich super in Herr Lehmanns Situation versetzen kann! Besonders witzig fand ich die Szene, in der er verzweifelt versucht, das Hotel seiner Eltern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen! :totlach: Überhaupt sind die Familiensituationen immer herrlich!
    Allerdings sind auch ein paar traurig angehauchte Kapitel zu finden, besonders am Schluss! Sven Regener schafft es aber, das Buch nicht ins Tragische abdriften zu lassen und man kann trotzdem immer mal wieder grinsen.
    Obwohl Bücher, die sich um den Mauerfall herum bewegen, normalerweise nicht so mein Ding sind, hat dieses Buch mich köstlich unterhalten und bekommt 4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    mondy,


    Liebe Grüssle
    Marion :winken:


    Okay, mist! Dann hab ich da was verwechselt! :redface: Bei mir ist die Lektüre auch schon ganz schön lange her ...

    Aber das war dann wohl ein anderes Buch! Sorry!!


    An meine erste Lektüre von "Das Spiel" kann ich mich noch gut erinnern, auch wenn es jetzt schon ungefähr zehn Jahre her sein müsste. Ohne Zweifel der King-Roman, bei dem ich mich am meisten gegruselt habe, vor allem als Jessie erfährt, dass


    O Gott, ja! :entsetzt: Ich glaube, dieses Buch war der Auslöser dafür, dass ich danach einige Zeit immer

    Oder werf ich da grad Bücher durcheinander?

    :redface: Upsi!! Wie kann ich das jetzt ändern? Mist, normalerweise schau ich da immer besonders drauf!


    Aber danke für deine Begeisterung! Es war wirklich zu köstlich!

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    447 Seiten


    Warnung: Nicht die Zusammenfassung innerhalb des Buches vorher lesen! Die verrät alles!!


    Inhalt
    Kurz nach ihrer Trennung von ihrem Verlobten lässt sich Joanna von ihrer Freundin Deborah dazu überreden, in der Wingate-Klinik Eizellen zu spenden. Von der hohen Prämie können sie sich einiges leisten und gehen erstmal für 1 1/2 Jahre nach Venedig. Doch schon bald plagen Joanna Gewissensbisse: Was ist wohl aus ihren Eizellen geworden? Sind Kinder daraus entstanden und wenn ja, wieviele?
    Zurück in Boston versucht Joanna, an Informationen zu gelangen, aber ohne Erfolg. Da bleibt nur eine Lösung: Deborah und Joanna schleichen sich, getarnt als sexy Laborantin und prüde Verwaltungsangestellte, in die Klinik ein und stoßen schon bald auf einige Ungereimheiten. Doch ihre Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt ...


    Meine Meinung
    Die Idee an sich fand ich spannend und interessant. Zwei Frauen spenden ihre Eizellen, die dann für unmoralische, wissenschaftliche Forschungen zweckentfremdet werden. Da der Autor Robin Cook selbst jahrelang in der medizinischen Forschung tätig war, kennt er sich mit den Methoden und Fachbegriffen sehr gut aus und scheut auch nicht davor zurück, diese zu benutzten. Dabei bleibt er aber trotzdem gut verständlich und wird nicht zu ausschweifend.
    Klasse fand ich ja den Ort des Geschehens: eine alte Klinik im Nirgendwo, in der früher Geistes- und Tuberkolosekranke untergebracht waren. Nur ein kleiner Teil des Gebäudes wurde renoviert, der Rest wurde belassen, wie er früher war. Eine ziemlich unheimliche Umgebung.
    Die Charaktere sind, bis auf ein paar Ausnahmen, eindeutig schwarz-weiß gezeichnet: entweder ist die Person böse und skrupellos (und das zeigt sich natürlich auch in seinem Äußeren) oder sie stehen auf der guten Seite der Macht (:zwinker:) und sind dementsprechend auch superschön und haben keine Fehler (naja, okay, vielleicht ein paar klitzekleine, aber die sind nicht wirklich relevant für die Story). Allerdings hat mich das innerhalb der Geschichte nicht besonders gestört, da die Einstellung bestimmter Schlüsselfiguren (z.B. der Inhaber der Klinik) nicht von Anfang an klar ist.
    Was mich aber sehr wohl gestört hat, ist die teilweise unrealistische Handlungsweise der zwei Hauptcharaktere! Man, zwischendurch war ich echt wahnsinnig genervt!
    Ein Beispiel? Bitte sehr:
    Eigentlich verspürt Joanna nur den leichten Drang, zu erfahren, ob ihre Eizellen Kinder hervorgebracht haben. Um an diese Informationen zu gelangen, macht sie folgendes:

    :totlach: Tut mir Leid, aber es scheint mir sehr unwahrscheinlich, dass jemand solche Strapazen auf sich nimmt, um an minimale Informationen zu gelangen. Außerdem ist es ja schon fast göttliches Einwirken, wie gut das alles klappt, ohne das irgendjemanden etwas auffällt. Ich saß zwischendurch schallend lachend in meinem Bett, weil ich den Handlungsverlauf einfach nur lächerlich fand.
    Auch auffallend war, dass das Outfit von Deborah alle paar Seiten ausführlichst erwähnt wurde (immerhin ist es so knapp, dass ihr einmal sogar die Brüste vorne herausplumpsen ^^), aber bei der stundenlangen Verfolgungsjagd, bei der gerannt, geklettert und gesprungen wird, bleibt es anscheinend immer an seinem Platz und behindert auch nicht.
    Also alles recht spaßig!
    Dafür fand ich den Schluss überraschend gut gelungen. Das Ende hätte ich nach dem Mittelteil nicht erwartet ... kein 0815-Finale!
    Der Schreibstil ist meiner Meinung nach nichts besonderes. Er lässt sich flüssig lesen, zeigt aber auch keine Spur von Raffinesse.
    Für die Grundidee und die eigentlich ganz nette Story vergebe ich 2ratten sowie ein Mäuschen, da mich das Buch wirklich gut unterhalten hat.

    Meine Meinung


    Ja ... nett!
    Mein dritter Coelho hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, allerdings habe ich auch sehr viel erwartet. Bisher haben mich seine Geschichten von der ersten Seite an aufgesogen und erst zum Schluss wieder ausgespuckt. Aber dieses Mal bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen.
    Veronikas Selbstmord fand ich noch interessant, da sie sich aus Gründen umbringt, die uns wahrscheinlich allen bekannt sind, die uns aber nie zu solch einer Tat verleiten würden (hoffe ich zumindest). Aber mit dem Charakter bin ich nicht so wirklich warm geworden. Man erfährt so wenig über sie und ihr Leben, irgendwie schien sie mir immer fern zu sein.
    Dafür fand ich die Lebensgeschichten von Zedka, Mari und Eduard sehr anschaulich und gut erzählt. An diesen Stellen war ich gefesselt und habe erst danach wieder auf die Uhr geschaut. Vor allem Zedkas und Maris Schicksale kamen mir real vor und ich finde, Coelho hat die Gefühle von Betroffenen gut beschrieben.
    Dafür fand ich die Handlung im Irrenhaus nicht so prickelnd. Die Überlegungen der "Bruderschaft" fand ich noch ganz spaßig und irgendwie nachvollziehbar, aber war ich nicht begeistert. Dr. Igor hatte ich ziemlich schnell durchschaut und auch die Liebesgeschichte war so naja. Trotzdem finde ich die Idee, dass Liebe die Todessehnsucht stillt, schon sehr schön ... :herz:
    Ich vergebe 3ratten für einen Coelho, den ich schon weit besser erlebt habe, der aber trotzdem noch nette Geschichten zu erzählen hat.

    Juhu, endlich kann ich diesen Thread auch mal richtig durchlesen, ohne Angst zu haben, dass irgendwo was vorweg genommen wird! Ich habs jetzt nämlich auch gelesen! :zwinker:


    Meine Meinung
    Gemischt!
    Die Handlung fand ich schon sehr toll: Ein Vampir verliebt sich in einen Menschen und umgekehrt. Ich habe zwei Nächte lang mit Bella und Edward mitgefiebert, mitgezittert und tatsächlich auch manchmal selbst unglaubliches Herzklopfen gehabt. Man kann diese intensive Liebe richtig spüren als wäre man selbst betroffen.
    Super fand ich, dass die beiden keinen Sex hatten ... allein durch ihre Berührungen entsteht eine erotische Spannung, die sich das ganze Buch über durchzieht. Da hätte die Beschreibung von ihrer Vereinigung wahrscheinlich mehr kaputt gemacht als Gutes getan.
    Die Charaktere (besonders die Vampire) fand ich klasse. Allerdings fand ich Bellas Schusseligkeit manchmal ziemlich übertrieben und zu sehr ausgewalzt. Es interessiert mich eigentlich recht wenig, ob sie in Sport zum 10. Mal jemanden den Ball an den Kopf schießt. :rollen:
    Edward ist dafür natürlich der absolute Held! *schmacht* Ich fand die Spannung zwischen der Liebe zu Bella und seiner Gier nach ihrem Blut sehr faszinierend und seine überirdische Schönheit hat selbst mich in ihren Bann gezogen. :redface: Auch seine gesamte Familie und deren "Begabungen" haben mich nicht mehr losgelassen ... schade eigentlich, dass sie erst relativ spät richtig auftauchten.
    Der Anfang des Buches hat mich sofort aufgesogen. Die ersten 200 Seiten gingen in einem Rutsch. Doch mittendrin hatte ich einen ziemlichen Hänger. Dauernd haben sie sich über irgendwelche Kleinigkeiten geärgert (ich kann den Satz: "... war verärgert" schon nicht mehr sehen!). Man hätte wenigstens dieses Verb "ärgern" mal ein bisschen variieren können! (Aber Mrs. Dalloway hat mich ja schon vorgewarnt :winken: )
    Aber zum Schluss kam tatsächlich noch richtig Spannung auf (ich glaube, wenn die restlichen 200 Seiten so gewesen wären wie der Mittelteil, hätte ich das Buch nicht fertig gelesen) und man erhält einen tieferen EInblick in die grundlegende Natur der Vampire. Es sind eben doch keine Menschen ...


    Alles in allem fand ich das Buch gut und ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall auch lesen ... nur noch nicht jetzt gleich!
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Inhalt
    Der Privatdetektiv Ellery Queen sucht sich seine Fälle selbst aus. Als er in der Zeitung von einem brutalen Mord in Arroyo liest, ist sein Interesse geweckt. Der Dorflehrer Andrew Van wurde geköpft und an an einen T-förmigen Wegweiser festgenagelt, der wiederum an einer T-förmigen Kreuzung steht. An seiner Haustür steht mit seinem eigenen Blut ein großes T geschrieben. Bald schon ist ein Verdächtiger ausgemacht, der allerdings untergetaucht und nicht zu finden ist. Enttäuscht kehrt Ellery nach New York zurück.
    Ein halbes Jahr später erhält er von einem Freund folgende Nachricht:
    DACHTE NACH ALL DEN JAHREN JETZT IST DER ZEITPUNKT DAS ANGENEHME MIT DEM NÜTZLICHEN ZU VERBINDEN STOP STATTEN SIE MIR DOCH DEN LANGVERSPROCHENEN BESUCH AB STOP SAFTIGER MORD DIREKT GEGENÜBER STOP HEUTE MORGEN PASSIERT UND ÖRTLICHE POLIZEI NOCH NICHT HIER STOP HÖCHST INTERESSANT STOP MEIN NACHBAR AN TOTEMPFAHL AUF SEINEM GRUNDSTÜCK GEKREUZIGT STOP KOPG FEHLT STOP ICH ERWARTE SIE HEUTE
    Natürlich gibt es da für Ellery kein Halten mehr. Doch der Fall ist verzwickter als er auf den ersten Blick erscheint.


    Meine Meinung
    Wer schon alle Sherlock-Holmes-Geschichten auswendig kennt, kann getrost auf Ellery Queen umsteigen ... das Äquivalent aus den USA. Ohne moderne Technik und Genanalysen löst er die Fälle mit seinem gesunden Menschenverstand und Logik. Das Tolle daran ist, ist man als Leser genauso viel weiß wie Ellery und somit theoretisch den Fall auch selbst lösen kann. Vor dem letzten Kapitel mit der Auflösung fordert einen der Autor nochmals dazu auf, sich zu überlegen, wer der Mörder ist und warum! Und man könnte es tatsächlich selbst beweisen ...
    Allgemein war der Schreibstil schön zu lesen und auch die Charaktere fand ich ansprechend. Ellery ist der typische Priatdetektiv, der schon früh Theorien aufstellt, diese aber nur durch kryptische Andeutungen erwähnt. Sein Freund, Professor Yardley, überlegt sich immer neue Möglichkeiten, die von Ellery als lächerlich abgetan werden ... er erinnert stark an Dr. Watson.
    Natürlich gibt es noch allerlei Nebenfiguren: der leicht reizbare Inspector Vaughn, der Bezirksstaatsanwalt Isham, eine Kolonie nackter Sonnenanbeter unter der Führung von Haracht (Verkünder des Sonnenevangeliums :lachen: ) sowie einige mysteriöse Gestalten, über die ich hier nicht zu viel verraten möchte.
    Insgesamt habe ich an diesem Krimi nichts auszusetzen außer folgendes: Das Cover ist potthässlich!! Ich hoffe, dass ich zufällig das hässlichste erwischt habe und es nur noch besser werden kann! :rollen:
    Und, achja: Wer irgendeinen ägyptischen Zusammenhang erwartet ... Fehlanzeige!
    Trotzdem macht der Krimi richtig Spaß und es wird bestimmt nicht mein letzter Band gewesen sein ... alles in allem
    4ratten

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    Inhalt
    22 Kurzgeschichten des berühmten Autors John Updike werden in diesem Buch zusammen gefasst. Die großen Überthemen sind "Familienleben" und "Außereheliche Neigungen" ... aus meist männlicher Sicht werden alltägliche und auch nicht so alltägliche Geschehnisse des Familien- und Ehelebens erzählt. Ob nun ein Vater seiner Tochter ein Märchen erzählt oder einfach nur ein Autogespräch zweier Eheleute dargestellt wird ... hier ist alles vertreten.


    Meine Meinung
    Irgendwie springt bei mir nicht der Funke über! :rollen: Manche Geschichten fand ich gut und war auch wirklich gefesselt, aber die meisten haben mich gelangweilt und ich bin mit meinen Gedanken die ganze Zeit abgeschweift. Eine Geschichte habe ich nicht mal zu Ende gelesen.
    Ich weiß nicht voran es liegt, ich glaube, sein ausschweifender Erzählstil gefällt mir nicht. Außerdem erzählt er wirklich von Erlebnissen, die eigentlich gar keine Erlebnisse sind. In "Gegen Abend" wird einfach die Busfahrt eines Mannes beschrieben ... hm, da erwarte ich von Kurzgeschichten eigentlich mehr. Es passiert einfach nichts! :schnarch:
    Hier mal meine Bewertung für die einzelnen Geschichten (damit man auch sieht, welche Geschichten drin sind):
    -Gegen Abend
    -Sonntagsgeplänkel
    +Inzest
    ++Ein Geschenk der Stadt
    0Walter Briggs
    0Werben um die eigene Frau
    ++Darf Zauberer Mammi hauen?
    -Die Krähe im Wald
    +Die Doktorsfrau
    0Mann und Tocher in der Kälte
    +Die Rettung
    --Die Familienwiese
    ++Lieber Alexandros
    -Die Musikschule
    --Blätter
    0Der Blick
    0Die Zeugen
    +Avec la Bébé-Sitter
    --Vier Seiten einer Geschichte
    0Der Morgen
    +Mein Geliebter hat schmutzige Fingernägel
    --Harv pflügt jetzt
    Insgesamt also ziemlich durchwachsen! Natürlich gibt es auch ein paar Highlights. "Darf Zauberer Mammi hauen" finde ich besonders gelungen (da erzählt ein Vater seiner Tochter ein Märchen ... man kann es sich direkt vorstellen, wie das kleine Mädchen im Bett liegt und ständig vorlaute Fragen stellt :breitgrins: ).
    Deshalb gibts von mir 2ratten

    Ich weiß jetzt nicht so genau, ob es für so ein Thema Interessenten in diesem Forum gibt, aber da ichs schon mal gelesen habe, kann ich auch eine kurze Rezi dazu schreiben! :smile:


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    Inhalt
    Wie funktioniert eigentlich das deutsche Schulsystem? Wie läuft Schule in anderen Ländern ab? Was macht z.B. der PISA-Sieger Finnland soviel anders als wir?
    Wer sich solche oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt hat, findet in diesem Buch einige Antworten. Fast jedem europäischen Land und seinem Schulsystem wird hier ein Kapitel gewidmet, ohne moralische Urteile abzugeben oder voreilige Schlüsse zu ziehen. Manche Kapitel werden durch persönliche Erlebniseindrücke von Schulen ergänzt und zum Schluss werden herausgegriffene Teilfaktoren von Schulsystemen direkt miteinander verglichen.


    Meine Meinung
    Ich habe dieses Buch als Zusatzlektüre für eine Prüfung gelesen ("Schule im internationalen Vergleich").
    Wer einen kurzen, nicht zu detailierten Überblick über die Schulsysteme Europas haben möchte, kann dieses Buch gerne einmal zur Hand nehmen. Auch für "Laien" ist es gut zu lesen, ohne besonders komplizierte Fachausdrücke oder Voraussetzen von Faktenwissen. Die Schulsysteme (auch das deutsche) werden von Grund auf erklärt. Die Texte gehen auf Verwaltung und Struktur des Schulwesens ein sowie auf den Schulalltag und die Lehrerausbildung.
    Manche Schulsysteme sind wirklich sehr interessant und so ganz anders als bei uns. Hier kann man einiges Neues entdecken.


    Aber Vorsicht:
    Das Buch ist von 1997! Seit dieser Zeit hat sich einiges verändert und Refomen wurden verwirklicht. Also lieber nebenbei noch ein bisschen im Internet forschen, was heute noch Bestand hat und was nicht.
    Und was mich extrem genervt hat (ich weiß nicht, ob unsere Uni da ein Mängelexemplar hat ... wenn nicht, ist dieses Buch ein Verbrechen gegen die deutsche Rechtschreibund und Grammatik!!): Es sind sehr viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in den Texten!
    Hier einige Beispiele (die ersten drei innerhalb von 10 Seiten ^^):
    "... in den einzelnen Länder..."
    "...bis in die fünfziger Jahren..."
    "engagementy"
    und ein besonderes Schmankerl:
    "Schulvoraxysfevetzung" ????was ist das???
    Solche Fehler dürfen eigentlich nicht vorkommen!!! Wie gesagt, es kann auch sein, dass es ein Mängelexemplar war, aber trotzdem ... ziemlich nervig!


    Von mir gibt es 3ratten, da ich die Texte schon sehr interessant und angenehm zu lesen fand, aber die Fehler mich teilweise sehr vom Inhalt abgelenkt haben.

    Soo, auch ich habe es jetzt mal fertig gebracht, dieses "Muss"-Buch zu lesen! Und gleich mal vorweg meine Bewertung:
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Ich bin mit relativ wenig Begeisterung an dieses Buch rangegangen und ich wurde total überrumpelt! Ein geniales Buch!
    Der Schreibstil hat mich sofort mitgerissen und ich konnte mir die Welt, die vor meinen Augen erschien, sehr gut vorstellen! Auch wenn es manchmal besser gewesen wäre, ich hätte das nicht gekonnt.
    Eine wirklich deprimierende Welt, in der alles, was man tut und denkt, überwacht wird, man keinerlei Privatsphäre mehr hat und immer Angst haben muss, von der Partei aufgegriffen zu werden und für immer zu verschwinden. Man darf keine eigene Weltanschauung haben und muss alles glauben, was die Partei verbreitet ... und man muss nicht nur so tun, sondern man muss es wirklich "glauben"!! Zwischendurch war ich richtig fertig, weil ich die Vorstellung eines solchen Lebens nicht ertragen konnte!
    Sehr nachdenklich haben mich die Parallelen zu unserer heutigen Welt und Gesellschaft gemacht. Es ist zwar noch lange nicht so schlimm wie in diesem Buch (und hoffentlich wird es auch nie so!!), aber es ist doch erschreckend, wie sich einige Bereiche überschneiden (z.B. Überwachung der Allgemeinheit oder Verschleierung von Fakten).
    Der Hauptcharakter Winston hat mir gut gefallen und ich konnte seine Entscheidungen bestens nachvollziehen (obwohl ich ehrlich zugeben muss, das ich nicht weiß, ob ich in dieser Situation so "mutig" gewesen wäre!). Den Schluss fand ich sehr gelungen ... passend zum Rest des Buches: Es gibt kein Leben außerhalb der Regeln der Partei! Eigentlich dachte ich ja,


    Als kleinen Minuspunkt empfinde ich, wie Grotesque, die Passage, in der zwei Kapitel aus dem Buch dargestellt werden. Es ist schon interessant, noch genaueres über das System zu erfahren, aber irgendwie zieht es sich doch.
    Trotzdem:
    Auf jeden Fall ein Buch, das mir noch viel Stoff zum Nachdenken hinterlässt und das ich wohl noch einmal lesen werde.