Beiträge von marimirl

    ” A Thousand Splendid Suns” von Khaled Hosseini erzählt die Geschichte zweier Frauen, die in Afghanistan leben. Mariam und Laila haben es nicht leicht. Sie gehören zwei verschiedenen Generationen an, die beide die selben Geschehnisse erleben müssen. Zu Zeiten des Krieges müssen sie mit großen Verlusten und Einschränkungen in ihrer Lebensweise klar kommen.


    Viel mehr möchte zum Inhalt hier nicht sagen, da das Buch meiner Meinung nach von den vielen Überraschungen lebt. Ständig kommt es zu unerwarteten Wendungen, die die Geschichte einerseits spannender, andererseits aber auch realistischer machen. Hier hat man nicht das Gefühl, man lese ein Standardwerk, nein, hier liest man eindeutig etwas, was von Herzen kommt und was auf genau diese Art und Weise auch wirklich geschehen hätte können.


    Der größte Pluspunkt sind die Charaktere. Vor allem Laila und Mariam sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die beiden wirken so real, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen würde. Sie taten mir sehr Leid, weil sie doch viel Schlechtes erleben mussten.


    Ein Nebeneffekt des Buches ist natürlich, dass man einen Einblick in das Leben in Afghanistan bekommt. Vor allem aber erfährt man viel über das Leben der Frauen. Ich kenne mich nicht besonders gut mit den politischen Ereignissen aus, daher fand ich auch gut, dass alles relativ genau erklärt wurde und dennoch nicht Überhand nahm. Denn im Vordergrund steht hier die Geschichte der beiden Frauen, die aber natürlich durch politische Ereignisse geprägt ist.


    Das Buch lag ziemlich lange auf meinem SUB, vor allem weil ich Angst hatte, es könnte zu schwierig sein. Aber das ist es definitiv nicht. Es ist sehr angenehm zu lesen. Die Sprache ist angenehm und wie gesagt, man braucht sich keine Sorgen wegen der Politik machen. Das hat der Autor alles gut gelöst.


    An dieser Stelle würden jetzt normalerweise die negativen Aspekte kommen, aber mir fallen beim besten Willen keine ein.


    Dieses Buch hat mich begeistert und berührt. Ein wahrer Buchtipp!


    :tipp: 5ratten

    Ich habe das Buch nun zu Ende gelesen, und werde gleich mal eine Rezi schreiben, falls es sich vor dem Mittagessen noch ausgehen sollte. Kurz mal mein Gesamteindruck: Ein wunderschönes Leseerlebnis, auch wenn man den Inhalt nicht als schön bezeichnen kann. Besonders gefallen haben mir die vielen Überraschungen und Wendungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte.


    Auf keinen Fall lesen, wenn ihr noch nicht fertig seid!!!


    Die Geschichte lebt von seinen zwei Hauptpersonen, Mariam und Laila, die man als Leser am liebsten knuddeln würde. :breitgrins:

    Also irgendwie lese ich hier gerade als Einzige oder? Macht mir aber nichts aus :breitgrins:!


    Ich bin wiedermal furchtbar entsetzt.



    Nach wie vor geniese ich die Lesezeit sehr, leider komme ich aber nicht viel dazu, weil ich bis Mittwoch noch 3 Prüfungen und eine Präsentation habe. Da bekomme ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich das Buch nur ansehe.

    Ein bisschen etwas habe ich gestern gelesen, und ich muss sagen, mir tut Mariam so wahnsinnig Leid.



    Ich bin wirklich gespannt darauf, wie es weiter geht. Ich hoffe ja noch immer, da im ersten Teil gestanden ist, sie wird noch einmal einen Vertrag unterzeichnen. Wir werden sehen. Oder ich halt, die meisten von euch wissen es ja schon. :zwinker:

    Ich habe jetzt den 2. Teil beendet und bin verwirrt. Was ist mit Laila passiert???


    Ich ahne böses, und glaube an kein gutes Ende für das Mädchen. Ich bezweifle, dass es zu der von ihr erhofften Hochzeit kommen wird. Aber vielleicht gibt es am Schluss ja ein Happyend.


    Ich habe den ersten Teil mittlerweile auch beendet und habe ca. 20 Seiten von Lailas Geschichte gelesen. Aber ich muss sagen, ich hätte mir ihre Mutter ganz anders vorgestellt nach der ersten Begegnung mit Mariam. Ich dachte, sie ist eine starke eher unabhängige Frau. Ich hätte sie auch fröhlich und kontaktfreudig eingeschätzt, doch sie liegt ja die ganze Zeit fast nur im Bett, womöglich leidet auch sie an Depressionen so wie Mariams Mutter.


    Das stimmt. Aber meistens ist ein Mensch nicht so, wie er nach außen hin wirkt. Außerdem verging da ja schon auch ein bisschen Zeit dazwischen und ihre Söhne mussten in den Krieg.
    Anfangs war ich da etwas verwirrt, weil ich nicht damit gerechnet hatte, das jetzt aus Lailas Sicht erzählt wird. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Laila scheint ja ein ganz liebes Mädchen zu sein. Ihre Probleme weichen auch nicht großartig von denen eines Jugendlichen bei uns ab.

    Das mit der Burka rührt glaub ich daher, dass ihre Mutter immer gemeint hat, dass jeder auf der Straße, in der Schule, etc. sofort erkennen würde, dass sie ein Bastard ist. Natürlich denkt Mariam an die Worte ihrer Mutter, und daher war es ganz angenehm für sie, dass sie sich ein bisschen verstecken konnte.


    Das mit dem Selbstmord verstehe ich auch nicht so wirklich. Man kann doch nicht nach nur einer Nacht davon ausgehen, dass Mariam nie wieder zurückkommt.

    Ich habe bis Seite 155, also bis inklusive Kapitel 22 gelesen. Ich möchte dazu jetzt gar nicht so viel schreiben, weil sich viele hier nicht nicht gemeldet haben und ich nicht zu viel verraten möchte.


    Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut. Auch wenn die Umstellung auf Teil 2 etwas plötzlich kam und ich mich erst zurecht finden musste. Mariam tut mir sehr Leid.


    So wie Kirsten bereits gesagt hat, auch ich kann mir wirklich bildlich vorstellen, wie Mariam lebt. Aber auch wie sie sich fühlen muss. Einerseits ist sie noch ein naives Kind, andererseits muss sie sich wie eine Ehefrau verhalten.

    Ich habe gerade mitbekommen, dass sie ja Mariam heißt und nicht Miriam, hoppala. Tja, ich habe es auch nicht so mit Namen :breitgrins:.


    Lorelai: Mich hat es auch etwas überrascht, aber ich habe vermutet, das rührt daher, dass Jalil ja doch ein bedeutender und wohlhabender Geschäftsmann sein dürfte. Wobei eine Analphabetenquote von 70% ist ja auch noch relativ hoch.

    Da hast du sicher Recht, Nana hat die Vater-Kind-Beziehung sicher stark beeinflusst.


    Wehren...nun ja, ich denke schon, dass es Möglichkeiten gegeben hätte. Sie hätte einfach weglaufen können, zu ihrem "Lehrer" beispielsweise, zu dem sie eine sehr enge Beziehung hatte. Aber wahrscheinlich hat sie erkannt, dass sie in der näheren Umgebung ihres Vaters nicht mehr glücklich sein kann.

    Hilfe! Jetzt habe ich ganz viel geschrieben und plötzlich war alles weg :grmpf:. Also auf ein Neues:


    Ich lese die englische Ausgabe: "A Thousand Splendid Suns"


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    Ich habe noch nicht sehr viel gelesen, da ich nebenbei einiges lernen muss. Bis jetzt habe ich bis Seite 55 gelesen, das heißt bis inklusive Kapitel 8.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Es lag ja ziemlich lange auf meinem SUB, weil ich dachte, es wäre ein eher anspruchsvolles Buch. Da kam mir die Leserunde gerade Recht. Aber eigentlich ist die Sprache ziemlich einfach, obwohl ich es auf englisch lese. Richtig angenehm.


    Miriam ist mir gleich ans Herz gewachsen, man muss sie einfach gern haben. Umso mehr verwirrte mich anfangs die Art, wie ihre Mutter, Nana, mit ihr umgeht. Sie nennt sie Bastard und sagt, in der Schule würde sie nur geschimpft werden. Wie kann denn eine Mutter so etwas behaupten? Mir tat sehr Leid, dass Miriam so zwischen ihren beiden Elternteilen hin und her gerissen war. Ich kann nur zu gut verstehen, dass sie die "guten" Geschichten ihres Vaters glaubte.


    Daher war es umso schlimmer, als sie feststellen musste, dass ihre Mutter doch Recht hatte, was Jalil anging. Ich habe aber damit gerechnet, dass er ein verlogener Kerl ist, der seine Tochter nur der Pflicht halber regelmäßig besucht.


    Aber warum hat sich Nana umgebracht? Hatte sie eine psychische Krankheit? Der jinn deutet ja darauf hin. Anders kann ich mir das nicht erklären, denn das hätte sie ihrer Tochter doch nie angetan.


    Die "Zwangsheirat" hat mich nicht überrascht, aber dass Miriam in die Ehe einwilligte schon. Da sieht man, wie verzweifelt sie sein musste. Ganz kann ich nicht verstehen, warum die Familie das wollte. Klar, weil Miriam niemand wollte, aber es scheint sich doch um eine recht fortschrittliche Familie handeln. Schließlich dürfen die anderen Töchter studieren.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Miriam noch mal auf ihren Vater treffen wird, auch wenn sie das definitiv nicht will.


    Einmal wird erwähnt, dass sie in 27 Jahren nochmal so einen Vertrag unterzeichnen wird. Ob sie wohl ein 2. Mal heiraten wird und vielleicht dann ihr wahres Glück findet?


    Lg
    Marimirl

    Jetzt habe doch tatsächlich fast ein Monat gebraucht:


    Wie vermutlich viele Leser bin ich auf "The Host" (deutscher Titel "Seelen") von Stephenie Meyer durch Twilight gestoßen. Ich möchte nicht behaupten, dass ich Twilight durchgehend überragend gut fand, aber es hat mir gefallen. Daher wollte ich unbedingt auch "The Host" lesen. Erst war ich etwas skeptisch, da es sich so gar nicht um mein Genre handelt. Ich würde das Buch in den Bereich Science Fiction einordnen. Wie auch Stephenie Meyers andere Bücher handelt es sich um ein Jugendbuch. Davon merkte ich aber eigentlich gar nichts, also keinerlei sprachlichen oder inhaltlichen Einschränkungen.


    "The Host" erzählt uns die Geschichte einer Seele, die in einem menschlichen Körper lebt. Diese Seelen leben auf vielen verschiedenen Planeten, um das dortige Leben zu übernehmen, sprich sie besetzen die Körper der Ureinwohner. Ich habe oft gehört, dass die Seelen Außerirdische sind. Wahrscheinlich würden wie sie so bezeichnen, weil sie von einem anderen Planeten kommen. Hier begleiten wir im Speziellen die Seele "Wanderer", welche im Körper Melanies lebt. Wir befinden uns auf dem Planeten Erde. Wanderer ist ein besonderer Fall, da sie auf einige Schwierigkeiten bei der Kontrolle über ihren Körper stößt.


    Am Anfang des Buches war ich etwas verwirrt. Ich wusste nicht genau, was hier vor sich geht, um was es genau geht. Aber das würde ich nicht unbedingt negativ bewerten, denn ich fand die ersten Seiten äußerst interessant und spannend. Ich kam sogar ins Grübeln ob Science Fiction nicht vielleicht doch etwas für mich wäre (solange sie nicht im Weltall spielt, sondern auf der Erde). Dann allerdings fand ich einige Passagen ziemlich langatmig, weshalb ich ewig für das Buch brauchte. Ich fand zwar alles ganz interessant und nett, aber die Spannung fehlte mir ein Wenig. An und für sich ist die Idee hinter der Geschichte gut, aber es wird alles viel zu ausführlich erzählt. Eigentlich mag ich diese Details, denn die waren es auch, die ich an Twilight so besonders fand. Aber wenn nach 300 Seiten noch immer nichts großartiges passiert und ich zwar wissen will, wie es endet, aber den Weg dort hin schier unendlich erscheint, dann wurde meiner Meinung nach doch etwas übertrieben.


    Später passierte dann doch noch etwas mehr, allerdings war es nach wie vor etwas schleppend. Ihr müsst euch vorstellen, ich habe ein Monat für dieses Buch gebraucht, weil es mich nicht mitreißen konnte. Abbrechen war keine Option gewesen, denn es hat mir ja gefallen. Die Stimmung, die Sprache, das alles fand ich gut. Doch ich hatte nicht dieses Gefühl, dass ich unbedingt weiter lesen muss.


    Wie auch bei Twilight spielt Liebe hier eine Rolle, allerdings nicht in dem selben Ausmaß. Es geht viel mehr um Freundschaft, Loyalität und Zusammenhalt. Das Buch vermittelt die Botschaft, dass es egal ist, woher wir kommen oder ob wir anders sind. Was zählt ist, dass wir "gut" sind.


    Das Ende kam dann überraschend, aber hat mir doch sehr gut gefallen. Vielleicht hätte ich nur den Anfang und den Schluss lesen sollen? Nein, also sollte es wirklich noch eine Fortsetzung geben, dann werde ich sie auf jeden Fall lesen. Denn die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, und auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Aber ein paar Seiten weniger und alles wäre noch viel besser.


    4ratten


    Textausschnitt:


    "You know that was for you, Mel. You know that. Not for h-- it. You know I wasn't kissing it." My next sob was louder, a moan. Why couldn't I shut up? I tried holding my breath. "If you're in there, Mel..." He paused. Melanie hated the "if".


    Übersetzung:


    "Du weißt, das war für dich, Mel. Du weißt das. Nicht für s---es. Du weißt, ich habe nicht es geküsst." Mein nächster Schluchzer war lauter. Warum konnte ich nicht still sein? Ich versuchte, die Luft anzuhalten. "Wenn du da drinnen bist, Mel..." Er machte eine Pause. Melanie hasste dieses "wenn".