Beiträge von marimirl

    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich die nominierten Cover generell nicht so besonders finde.
    "Tödliches Ritual" habe ich gelesen, das Cover sieht auch gut aus, aber ich finde es nicht überdurchschnittlich besonders.
    Ich würde wahrscheinlich zwischen "WestEnd Blues" und "Splitter" wählen. Ersteres hat etwas witziges, besonderes; zweiteres gefällt mir einfach nur subjektiv. Ich schätze, ich würde für "WestEnd Blues" stimmen. So, das werde ich jetzt auch anklicken :zwinker:

    Ich habe gestern mit dem Buch begonnen. Noch habe ich nur ein paar Seiten gelesen, aber die sind schon ganz anders als erwartet. Ich bin wie Holden gespannt darauf wie es mir gefällt, obwohl ich Twilight ja sehr gut fand.

    “Der Kuss des Engels” ist Sarah Lukas’ Debutroman. Die deutsche Autorin schaffte damit einen guten Fantasyroman, der in Paris spielt. Sophie, eine junge deutsche Frau, befindet sich momentan in Frankreich, um sich dort einen Job zu suchen. Eigentlich möchte sie ein neues Leben beginnen, nach dem Tod ihres Verlobten Rafe. Doch dann sieht sie ihn, ihren toten Verlobten in Paris. Bildet sie sich das nur ein? Hat Rafe seinen Tod etwa nur vorgetäuscht? Doch Sophie muss ganz anderen Tatsachen in die Augen blicken. Rafe ist ein gefallener Engel.


    Mehr möchte ich vom Inhalt gar nicht verraten, da ich es beim Lesen sehr genoss, nicht viel darüber zu wissen. Mir hat das Buch überraschenderweise ausgesprochen gut gefallen. Überraschenderweise deshalb weil ich abgesehen von Twilight und House of Night kaum Leseerfahrung im Bereich Fantasy habe. Daher kenne ich mich in dem Genre auch nicht gut aus, und kann nur raten, dass es sich hier vielleicht um Urban Fantasy handelt. Auf jeden Fall spielt das Buch in der realen Welt, in Paris. Sophie lebt ein ganz normales Leben, abgesehen von ihrem schweren Schicksalschlag, bis sie zum ersten Mal mit Engeln und Dämonen konfrontiert wird. Zuerst kann sie das alles gar nicht glauben, und hält es für einen schlechten Witz. Es hat mir sehr gut gefallen, dass Sophie ein ganz “normaler Mensch” ist, der genauso auf Engel reagierte, wie ich es würde.


    Das Buch ist außerdem sehr leicht zu lesen, ich hatte es in einem Rutsch durch. Das hat mich natürlich besonders gefreut, da mein letztes Buch wirklich nicht meinen Geschmack getroffen hat. Was mir an der Sprache besonders positiv aufgefallen ist, ist dass viele französische Phrasen eingebaut werden. Aber auch englisch und spanisch kommt im ersten Kapitel, in dem Rafe stirbt, vor. Das macht die Geschichte viel authentischer und man kann sich noch besser hineinfühlen. Obwohl ich leider noch nie in Paris war, hatte ich während des Lesens das Gefühl, ich wäre auf einem kurzen Städtetrip.


    Das Ende war leider etwas verwirrend, und ich bin mir nicht ganz sicher, was es zu bedeuten hat. Aber das regt zum Nachdenken an, und wer weiß, vielleicht wird es ja eine Fortsetzung geben?


    :tipp: 5ratten

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    Leider musste ich das Buch nach ca. 120 Seiten abbrechen, weil es mir überhaupt nicht gefiel. Ich hatte große Erwartungen, weil ich mir ein ähnlich großartiges Buch wie Chocolat erhoffte. Die Autorin kam aber bei Weitem nicht an diesen Erfolg heran.


    Das Buch spielt zu zwei Zweiten. 1999 kauft sich der Protagonist ganz spontan ein Haus in Frankreich. Immer wieder blickt er zurück in die Vergangenheit, als er als Kind/Jugendlicher viel Kontakt mit einem älteren Mann hatte, zu welchem er eine gute Beziehung hatte bis dieser plötzlich verschwand.


    Die Zeitsprünge haben mich sehr gestört. Es spielen immer nur ca. 5 Seiten in einerm Jahr, dann kommt der nächste Wechsel. Das ging mir zu schnell, denn ich hatte kaum Zeit um in einem Jahr anzukommen. Außerdem erkannte ich keinen tieferen Sinn in der Geschichte. Ich konnte mich in die Personen nicht hineinfühlen. Schließlich las ich das Buch nur noch, ohne viel zu spüren und denken. Daher fand ich es unnötig mich weiterhin damit zu quälen - es war leider wirklich jedes Mal eine Qual das Buch in die Hand zu nehmen.

    Zitat

    Zuvor muss ich sagen nie zuvor hat mir ein Krimi so eine Angst gemacht. Liegt es daran das der Krimi in meiner Gegend spielt


    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich hätte bestimmt auch Angst, wenn ich die Orte kennen würde, an denen so schreckliche Dinge passieren (auch wenn rein fiktiv).

    “I am the Messenger” von Markus Zusak ist eigentlich ein Kinder- bzw. Jugendbuch. Es wird ab einem Alter von 12 Jahren empfohlen. Ed, der Protagonist, erhält eine Spielkarte mit drei Adressen. Zuerst denkt er an einen Scherz seiner Pokerfreunde, doch dann stellt er fest, dass mehr dahinter steckt. Er soll verschiedene Missionen erfüllen, die beginnen sein Leben Schritt für Schritt zu verändern.


    Wie gesagt handelt es sich um ein Jugendbuch. Ich würde es jedoch keinem 12-jährigen empfehlen. Die Sprache ist teilweise etwas hart und nicht unbedingt jugendfrei. Anfangs hat mich das auch sehr gestört. Nach den ersten paar Seiten wollte ich das Buch fast schon wieder zur Seite legen. Die jugendliche Umgangssprache nervte mich. Für mich klang es zu sehr nach SLang. Vielleicht liegt das am australischen Englisch, ich weiß es nicht, damit habe ich keinerlei Erfahrungen. Wie auch immer, nach einigen Seiten wurde die Sprache etwas besser, glaube ich. Es kann aber auch sein, dass die Geschichte einfach interessanter wurde, und die Sprache daher nebensächlich.


    Ansonsten fand ich die Geschichte sehr interessant. Sie hat eine Botschaft, die sie überbringen soll. Von dieser Seite aus betrachtet, ist es wiederum ein gutes Jugendbuch. Denn es zeigt, dass auch ein scheinbar “einfacher” Mensch viel bewirken kann und an sich glauben muss. Ich wollte unbedingt wissen, wie es Ed dabei ergeht, seine Missionen zu erfüllen. Ich wollte wissen, welchen Sinn sie haben. Das Buch hat nur knapp über 350 Seiten und ist daher rasch zu lesen. Doch die Wirkung der Geschichte ist dennoch groß.


    Das einzige, was mich, abgesehen von der Sprache, störte, war dass Ed nicht zu 100 Prozent glaubhaft wirkte. Er ist erst 19 Jahre alt, doch wird für einen jungen Mann seines Alters viel zu reif dargestellt. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, es handelt sich um einen Mann um die 25-30.


    Doch aufgrund der Tiefe der Geschichte würde ich trotzdem gute 4,5 Punkte vergeben.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    “Das Leben kleben” von Marina Lewycka wird aus der Sicht einer soeben verlassenen Frau erzählt. Georgie wirft ihren Mann hinaus, und er geht wirklich. Damit hatte sie nicht gerechnet. Durch Zufall lernt sie eine ältere Dame kennen – ob diese aber die Bezeichnung Dame verdient hat? Mrs. Shapiro ist Jüdin, lebt alleine in einem Haus und geht auf Lebensmittel-Schnäppchenjagd im Supermarkt. Georgie beginnt viel Zeit mir ihr zu verbringen, wodurch sie neue Bekanntschaften macht und viel über das Leben lernt.


    Ganz wichtig ist, dass man das Buch nicht mit einem Frauenroman verwechselt. Nach dieser Beschreibung erwartet man wahrscheinlich eine dieser typischen Geschichten, die davon erzählen, wie eine Frau mit einer Trennung umgeht. Dieses Buch ist anders. Natürlich liest man von der Trennung, aber eigentlich geht es um Konflikte und Frieden – nicht nur bezogen auf Beziehung, sondern auf die gesamte Gesellschaft. Georgie befasst sich unter anderem intensiv mit dem Konflikt zwischen Israeli und Palästinensern.


    Mir hat “Das Leben kleben” ausgesprochen gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Die Sprache ist flüssig, was das Lesen sehr entspannend macht. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Man kann sich gut in sie hinein versetzen und entwickelt rasch Sympathien für sie. Vor allem Georgie und Mrs. Shapiro sind mir sehr ans Herz gewachsen. Anfangs hat es mich nur etwas gestört, dass ich den Namen Georgie immer mit einem Mann assoziiert habe, doch im Nachhinein betrachtet, ist das eigentlich vollkommener Blödsinn.


    In meinen Augen schafft es die Autorin, ernste und lustige Themen sehr gut miteinander zu verbinden. Das Buch regt zum Nachdenken an, bringt die Leser zum Lachen und Weinen. Man erfährt vielleicht Neues über den Nahost-Konflikt, oder über religiöse Verschwörungen, gleichzeitig aber lacht man über Georgies Beziehungsprobleme. Das Buch hat eine klare Botschaft: Egal, um welche Art von Konflikt es sich handelt, es gibt immer eine Lösung und einen Weg dorthin.


    Besonders gut gefällt mir auch das Cover des Buches, es hat etwas Besonderes. Um noch ein Wort zum Titel zu verlieren: Georgie schreibt für ein Klebstoffmagazin. Dabei stellt sie fest, wie ähnlich sich die Zusammensetzungen von Klebstoffen und Beziehungen doch sind.


    Für mich handelt es sich um einen klaren Buchtipp. Ich möchte auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen.


    5ratten :tipp:

    Stephenie Meyer schreibt auf ihrer Homepage folgendes:


    Zitat

    "There was one thing I asked for: since this story had always been an extra for me, and was meant to be released with the Guide, I wanted to be able to offer it to my fans for free. You all have bought a ton of my books, and I wanted to give you this story as a gift. My publisher was awesome and embraced this idea. We still wanted to also produce a physical book with a cool cover (see below) that you can add to your set if you like, but starting at noon on June 7th until July 5th, it will also be available online at http://www.breetanner.com."

    Was denn, das ist gar kein Aprilscherz?? Und ich war so stolz darauf, nicht drauf reingefallen zu sein.
    Aber vielleicht war es ein organisierter Massenaprilscherz :breitgrins: Weil Thalia hat das Buch ja gar nicht im Programm, auch nicht vorbestellbar oder so, wieso schicken sie dann ein Mail aus?



    EDIT: Ich habe gerade gesehen, dass es das Buch wirklich gibt...jetzt bin ich ehrlich enttäuscht, obwohl ich es wohl lesen werde.

    ” The Da Vinci Code” (deutscher Titel: Das Sakrileg) von Dan Brown ist der Nachfolger von Illuminati (Angels and Demons). 4 Morde geschehen in Paris und Robert Langdon scheint darin verwickelt zu sein. Zusammen mit Sophie, der Enkeltochter eines Ermordeten versucht er, das Geheimnis zu lüften, aufgrund dessen die Männer sterben mussten. Wie schon bei Illuminati handelt es sich auch hier um geheimnisvolle Geschichten rund um die Kirche.


    Man kann zu Dan Brown und seinen Verschwörungstheorien gegen die Kirche stehen, wie man will, aber eines muss man ihm lassen: Seine Thriller sind spannend. Natürlich ist Sakrileg seinem Vorgänger sehr ähnlich, vor allem da viele Elemente wiederkehren: Beide Male dreht es sich um ein Geheimnis rund um die Kirche. Das finde ich nicht weiter schlimm und tut auch der Spannung keinen Abbruch, schließlich ist das nunmal sein Spezialgebiet. Wieder erlebt er sein Abenteuer zusammen mit einer Frau, die dem Verstorbenen nahe steht. Zufall oder auch nicht, mich stört das nicht besonders. In meinen Augen sind Bücher mit Protagonisten verschiedenen Geschlechts sowieso spannender.


    Sakrileg kam für mich nicht ganz an Illuminati heran. Aber es heißt ja, das erste Buch von Dan Brown wird immer das beste bleiben. Ich muss aber auch gestehen, dass ich wohl selber Schuld daran bin. Genau als ich gerade das Buch gelesen habe, musste es natürlich den Film im Fernsehen spielen. Mein Freund wollte ihn sehen, ich habe natürlich auch nicht weg geschaut. Das kann der Spannung des Buches schon etwas schaden. Daher möchte ich das auch nicht negativ anrechnen.


    Ich finde Dan Browns Ansätze sehr interessant, auch wenn sie nicht alle zu 100 Prozent stimmen, so ist es doch immer eine andere Art die Dinge zu betrachten und regt in jedem Fall zum Nachdenken an. Ich mag Verschwörungstheorien jeder Art :D


    4ratten


    Textausschnitt

    Eine typisches Gespräch, welches sich nicht nur einmal im Buch wiederholte:


    “I really can’t imagine. Besides, the Grail is believed to be hidden in the United Kingdom somewhere, not in France.” He gave her the quick history. “But the grail seems the only rational conclusion,”she insisted. “We have an extremely secure key, stamped with the Priory of Sion seal, delivered to us by a member of the Priory of Sion – a brotherhood which, you just told me are guardians of the Holy Grail.”


    Übersetzung:


    “Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Außerdem wird der Gral irgendwo versteckt im Vereinigten Königreich vermutet, nicht in Frankreich.” Er erzählte ihr schnell das Wichtigste. “Aber der Gral scheint die einzig rationale Lösung zu sein,”beharrte sie. “Wir haben einen extrem sicheren Schlüssel, versehrt mit dem Siegel der Priory of Sion, an uns übermittelt durch ein Mitglied der Priory of Sion – einer Brüderschaft welche, wie du mir eben erzählt hast, die Wächter des Heiligen Grals sind.”

    ok sorry die Bissreihe hat eigentlich mit House of Night wirklich nichts gemein, da muß ich Euch echt recht geben, aber ich war von dieser Reihe damals so begeistert das ich verzweifelt auf der Suche nach was ähnlichem war was mich so fesseln kann, vielleicht daher der Vergleich.


    Verzeihet mir doch noch einmal :verlegen:


    Ich verstehe, was du meinst. Auch wenn House of Night nicht viel mit Twilight gemein hat, so kamen wohl die meisten durch Twilight zu dieser Serie.
    Bücher müssen inhaltlich ja nicht gleich sein, um ähnlich zu wirken. House of Night fehlt in meinen Augen leider auch dieses gewisse Extra, dass Twilight, aber auch andere Serien haben, das bewirkt, dass man aus dieser Welt nicht mehr hinaus will.