Beiträge von marimirl

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    Als ich das Buch kaufte, hatte ich keine Ahnung, wovon es handelt. Das Cover war schön und Alexandra Potter hat mich bisher nie enttäuscht. So auch dieses Mal nicht.


    Charlotte ist 31 Jahre alt, ihr gehört eine PR-Agentur und sie ist ein typischer Workaholic. Eines Tages trifft sie auf Lottie – die 21-jährige Charlotte. Kann sie etwa in die Vergangenheit reisen? Oder ist sie einfach nur verrückt geworden vor lauter Stress? Charlotte möchte jedenfalls das Beste daraus machen und Lottie über das Leben aufklären.


    Normalerweise bin ich kein Fan von unrealistischen Handlungssträngen. Aber hier wurde das gut gelöst und es wirkt nicht zu abgedreht. Charlotte scheint anfangs etwas verklemmt, da sie jeden Spaß im Leben vermeidet. Dennoch hat sie etwas sympathisches an sich. Ihren Freund, Miles, fand ich sehr eigen und merkwürdig. Ich würde ihn mir nicht nehmen ;) .


    Das Buch hat mich gefesselt. Da ich so alt wie Lottie bin, habe ich die Geschichte quasi aus einer anderen Perspektive gelesen, als es die Autorin geschrieben hat. Ich kann die Unterschiede in Lebensstil und Persönlichkeit der “beiden” durchaus nachvollziehen. Auch wenn es sich eigentlich um ein normales Chick-Lit Buch handelt, so hat es mich bewegt und mich zum Nachdenken gebracht. Doch meine Erkenntnis ist eigentlich nur die: Man weiß nie, wie es kommen wird. So klug war ich wohl auch schon davor.


    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen.


    5ratten

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    “Aus. Ende. Gelände.” von Matt Dunn handelt von einem 30-jährigem Mann, Edward, der nach 10 Jahren Beziehung völlig überraschend von seiner Jane verlassen wird. Sie fliegt für drei Monate nach Tibet und hinterlässt Edward nur eine Nachricht, die ihm mitteilen sollen, wie er sich während ihrer Beziehung gehen hat lassen. Nun hat Edward drei Monate Zeit, sich zu verändern.


    Anfangs dachte ich, es wäre diesmal kein Frauenroman, sondern zur Abwechslung mal ein Beziehungsbuch für Männer. Falsch gedacht. Es handelt sich eindeutig, um ein Frauenbuch.


    Edward dürfte zwar optisch nicht ganz up-to-date sein, aber dafür hat er einen sehr guten Charakter und wirkt wahrlich sympathisch und liebenswürdig. Sein bester Freund Dan hingegen ist ein gut aussehender spießiger Angeber. Er störte die Geschichte, finde ich, etwas. Zwar trägt er einen großen Teil zur Entwicklung Edwards bei, doch sein Humor lässt zu wünschen übrig. Vor allem während der ersten Seiten störte mich sein Verhalten extrem. Ich wollte das Buch schon fast aus der Hand legen, weil ich Angst hatte, das würde nie aufhören. Aber man gewöhnt sich daran, beziehungsweise lässt der schlechte Humor nach.


    Die Handlung an sich ist nichts ungewöhnliches. Man bekommt aus der Sicht eines Mannes präsentiert, wie mit einer Trennung umgegangen wird.


    Vor allem die zweite Hälfte des Buches hat mich gefesselt, da aber der Anfang relativ schwach war, kann ich keine richtige Empfehlung aussprechen. Das Buch ist gut, aber es gibt gewiss bessere in dem Genre.


    3ratten

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    “Welche Farbe hat die Liebe?” ist, wie der Titel schon vermuten lässt, ein typisches Frauenbuch. Es geht um Liebe, um Gefühle und darum, wo man sein Glück findet. Jule ist seit 8 Jahren mit Tom zusammen, seit 3 Jahren sind sie nun “dauerverlobt”. Über StayFriends stößt sie auf Erik, ihren Ex-Freund aus Schulzeiten. Die beiden treffen sich, und wie nicht anders zu erwarten, wird die Schulliebe aufgewärmt. Nun muss sich Jule entscheiden: Tom, der chaotische Musiker oder Erik, der spießige Architekt.


    Anfangs hat man natürlich das Gefühl, das ganze Buch hätte mit StayFriends zu tun. Ich kannte StayFriends vorher nicht, und dachte eigentlich das wäre eine Erfindung der Autorin, angelehnt an Facebook, etc. Doch es wird kein Werbebuch daraus, denn StayFriends spielt im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle.


    Die Geschichte war zwar ganz amüsant, jedoch sehr vorhersehbar. Von Anfang an war mir eigentlich klar, wie es ausgehen wird. Aber ist das in diesem Genre nicht meistens so? Manche Passagen sind wirklich sehr witzig, zB wenn Blindfisch, die Katze in die Schuhe pinkelt.


    Ich glaube, dass sich viele Frauen in Jule wiederfinden werden. Wer hat noch nicht darüber nachgedacht, wie es wäre den eigenen Mann gegen einen reicheren einzutauschen?


    Ich kann das Buch an Frauen mit einem romatischen Faible durchaus weiterempfehlen, vor allem dann, wenn sie es gerne lustig finden. Einen literarischen Erguss darf man sich nicht erwarten. Das Buch hält was es verspricht: seichte Frauenunterhaltung auf eine witzige Art und Weise, genauso wie Chick-Lit-Leserinnen es mögen.

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    Ich habe die englisch Ausgabe gelesen:


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    Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Thema Selbstmord. Ein Mädchen entschied sich für diesen Weg und nahm die Gründe dafür auf Kassetten auf. Insgesamt sind es 13 Gründe, 13 Menschen, denen sie die Schuld an ihrem Tod gibt.


    Ich weiß nicht genau, was ich über dieses Buch sagen soll. Einerseits verstehe ich Hannah’s Gründe. Sie fühlte sich alleine, verletzt und diese 13 Personen lösten diese Gefühle in ihr aus. Manche mit Absicht, andere ohne nur irgendetwas davon zu ahnen.


    Das Thema ist heikel und sicherlich auch wichtig, denn viele Jugendliche kämpfen mit Depressionen und denken an Selbstmord, ob ernsthaft oder nicht, das liegt oft nicht weit auseinander.


    Generell halte ich die Idee für gut, zu zeigen, dass ganz “normale” Vorkommnisse in der Jugend so schreckliche Dinge auslösen können. Vieles, was Hannah erlebte, kommt den meisten Lesern wohl bekannt vor. Aber nicht alle reagieren gleich darauf. Aber was mich an der Geschichte störte, ist, dass Hannahs Gefühle nicht wirklich gut herüberkamen. Ich konnte ihre Traurigkeit, ihre Wut einfach nicht spüren.


    Außerdem war die Geschichte manchmal etwas unrund. Äußerungen gegen Ende des Buches passten nicht mit den am Anfang zusammen. Das kam mir doch ab und zu etwas seltsam vor.


    Es handelt sich eindeutig um ein Jugendbuch. Die Sprache ist dementsprechend einfach, das Thema ist wichtig für die Jugend, und die Personen, die Geschichte sind nicht ausgereift genug.

    Chocolat von Joanne Harris ist ein besonderes Buch. Es erzählt die Geschichte einer Frau, die als Kind immer auf Reisen, niemals sesshaft war. Jetzt, verantwortlich für ihre Tochter, möchte sie das ändern und zum ersten Mal in ihrem Leben längere Zeit an ein- und demselben Ort verbringen. Daher eröffnet sie ein Schokoladengeschäft in einem kleinen französischen Ort. Dieses Dorf wird allerdings von der Kirche, bzw. dessen Pfarrer beherrscht, der es nicht gerne sieht, wenn Neue in sein Dorf kommen, schon gar nicht, wenn diese eine Sünde, wie Schokolade, mitbringen.


    Im Laufe der Zeit lernt Vianne die Einwohner besser kennen. Mit manchen versteht sie sich ganz gut, mit anderen überhaupt nicht, andere wiederum brauchen einfach etwas Zeit, um sich auf jemanden fremden einzulassen.


    Vianne verändert viel in dem Dorf, vor allem die Einstellung der Menschen. Viele meinen, es wäre die Schokolade, die das Buch besonders macht. Natürlich wird diese beschrieben, und man bekommt Lust auf eine Praline oder eine Trinkschokolade. Das gibt der Geschichte einen gewissen Touch. Aber meiner Meinung nach macht Viannes Fähigkeit gut mit Menschen umzugehen, das Buch erst zu dem, was es ist. Sie weiß, wann sie etwas sagen muss, und wann es besser ist, zu schweigen. Aber sie weiß auch, geprägt durch die vielen Reisen und ihre Mutter, mit welchem Typ Mensch sie es zu tun hat. Eben deshalb gelingt es ihr so gut, Menschen zu verändern. Manche werden meinen, sie beeinflusst sie, manipuliert sie. Nun ja, natürlich, man kann nie wissen, ob diese Veränderungen erwünscht waren. Aber lest selber... ich denke, sie waren es.


    Auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Allerdings fand ich die Passagen, in denen der Pfarrer zu Gott sprach oft etwas eintönig. Doch der Großteil des Buches wird aus der Sicht von Vianne erzählt.


    Auf eine nette Art und Weise zeigt dieses Buch, wie man möglicherweise glücklich wird, je nachdem was für ein Typ Mensch man ist.

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    Nada erzählt die Geschichte einer jungen Frau, Andrea, welche nach Barcelona ging, um dort mit ihrem Studium zu beginnen. Sie lebte dort bei ihrer Großmutter, ihrem Onkel, Tante,…, der ganzen Großfamilie. Doch die Armut der Familie trübte das Leben Andreas sehr. Nicht nur, weil kein Geld da war, sondern viel eher, weil sich dies auf die Stimmung im ganzen Haus auswirkte.


    Andrea fühlte sich oft alleine. Sie hatte keine wahren Freunde, bis auf Ena. Doch auch diese Freundschaft durchlebte Auf und Abs. Es war nie leicht für sie, sie fühlte sich schlapp und war oft einsam.


    Die Schreibweise der Autorin lässt den Leser mit Andrea mitfühlen. Auch wenn nicht viel passiert, es keine großartigen Geschehnisse zu berichten gibt, so versteht man oft ohne Worte, ohne direkt darüber zu reden, wie es Andrea geht. Die Sprache, jedes einzelne Wort übermittelt ein Stück Andreas Traurigkeit und ihrer Einsamkeit. Ich bin ein Mensch, der sich beim Lesen immer sehr viel bildlich vorstellt. Diesmal war alles grau in grau.


    Ich kenne Barcelona recht gut, weshalb mir das Buch gleich doppelt so gut gefiel. Die Beschreibungen der Stadt ließen mich träumen. Vor allem weil Andrea gern durch die Stadt spazierte, zum Nachdenken und zum Abreagieren.


    Ich finde es erstaunlich, wie die Autorin es schafft, Gefühle zu übermitteln ohne diese auszusprechen oder niederzuschreiben.


    Das einzige, was mich an dem Buch störte, waren die vielen Charaktere. Vor allem Anfangs verwirrten mich die vielen Namen sehr. Wer war nun der Onkel, die Tante, die Oma, die Schwägerin? Mit der Zeit wurde es besser, aber vor allem da ich spanisch ja nicht perfekt beherrsche, kam es ab und zu vor, dass ich keine Ahnung mit wem Andrea nun spricht. Ich bin aber generell kein Fan von Namen in Büchern, da ich mir prinzipiell nie merke, wer wer ist.


    Kurz zur Sprache: Ich habe das Buch auf spanisch gelesen, und empfand es nicht als sehr schwer. Man sollte mit den Vergangenheitsformen etwas vertraut sein, dann sollte es kein Problem darstellen. Man muss auch nicht jedes Wort verstehen, die Geschichte wirkt auch dann, berührt auch dann, wenn man mal etwas nicht verstanden hat.

    Zitat

    Eine Frage zuerst: möchtest Du wissen wie es weitergeht, sprich die beiden anderen Teile lesen?


    Sicher, aber ich bin kein Mensch, der den 2. Band liest, obwohl er den 1. nicht kennt, Film hin oder her. Allerdings habe ich noch nie einen Krimi gelesen, obwohl ich das Ende kannte.

    Ich habe den Film im Kino gesehen, und habe den Anfang sehr langweilig, den Film als ganzes aber großartig gefunden. Nun weiß ich aber nicht, soll ich das Buch lesen? Ich habe Angst, dass dadurch die ganze Spannung verloren geht und das Buch dementsprechend langweilig wird. Was glaubt ihr?


    Ich habe aber auch schon eine Notlösung :breitgrins: : Ich kaufe es meiner Oma zu Weihnachten...

    Ich habe nur den ersten Teil der Serie gelesen und anschließend verkauft. Ich verkaufe selten Bücher, denn eigentlich möchte ich alle behalten. Das sagt doch schon einiges.


    Leider ist es schon ein Weilchen her, dass ich mit Stephanie Plum auf die Reise gehen wollte, daher kann ich mich an keine Einzelheiten mehr erinnern.


    Ich war damals auf der Suche nach einer lustigen, spannenden Serie, am besten so etwas in die Richtung Sophie Kinsella. Durch Zufall bin ich auf Stephenie Plum gestoßen und dachte mir, das klingt ja vielversprechend. Ich spielte sogar mit dem Gedanken, mir gleich mehrere Bände zu bestellen, ließ es dann aber doch bleiben. Gut so! Ich fand schon den ersten Teil ziemlich langweilig, die Zusammensetzung Liebe-Krimi-Komödie ist meiner Meinung nach nicht gelungen.


    Ich hätte mir deutlich mehr erwartet...wie gesagt, das Buch hat bereits einen neuen Besitzer. Vielleicht hat er ja mehr Freude daran.

    Ich wusste gar nicht, dass die Serie auf einem Buch basiert. Gibt es da denn dann nur das eine Buch, oder ist es auch eine Serie?


    Die Serie im Fernsehen finde ich ganz interessant. Ich sterbe zwar nicht, wenn ich eine Folge verpasse, aber ich fühle mich immer recht gut unterhalten.


    Daher wandert das Buch sofort auf meine Wunschliste :breitgrins:


    Gut, dass ich hier reingeschaut habe. Ich dachte mir nämlich, wenn nimue schon dazu aufruft, wir sollen mehr über Literatur sprechen, dann schaue ich mal, ob ich vielleicht ein Buch übersehen habe, zu dem ich etwas sagen kann.

    Bin ich froh, dass du das auch so siehst. Ich dachte schon, vielleicht kommt mir das nur so vor, weil die Bücher, die ich so dazwischen gelesen habe, ganz anders waren.


    Band 6 "Tempted" ist doch eh schon herausgekommen. Also eigentlich könnten wir gleich weiterlesen. Ich brauche aber erstmal eine Pause.

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    Hunted ist der fünfte Teil der House of Night Serie. Nachdem mir schon der letzte Teil leicht auf die Nerven ging, wurde es diesmal leider nicht besser, im Gegenteil.


    Zoey wird immer perfekter, so scheint es zumindest. Seltsamerweise passieren ihr immer die gleichen Sachen, was bedeutet, dass sie wieder vor dem gleichen Problem steht, wie schon in Band 2. Sie hat die Wahl zwischen drei Männern. Grundsätzlich habe ich gegen solche Passagen absolut nichts einzuwenden. Aber es lässt an der Fantasie der Autorinnen zweifeln, wenn sie Romantik oder Erotik immer auf die gleiche Art und Weise aufbauen müssen.


    Ich tat mir sehr schwer, dass Buch zu Ende zu lesen. Vieles überflog ich nur mehr, weil ich von der Geschichte genervt war. Alles ist vorhersehbar, nichts überrascht. Man könnte fast meinen, man ist mit den Autorinnen am gleichen Tisch gesessen, während diese das Buch schrieben.


    Außerdem zieht sich die Geschichte mittlerweile ziemlich. Ich weiß nicht, wie viele Bände noch folgen sollen. Aber ich denke, es werden noch einige sein. Denn so langsam wie die Handlung voran schreitet, dauert es sich noch länger, bis Zoey ihre Ruhe findet.


    Daher kann ich leider nur 1ratten :marypipeshalbeprivatmaus: vergeben.


    Leider bin ich einer der Menschen, die sich schwer tun, eine Reihe abzubrechen. Daher werde ich wohl aus erster Quelle erfahren, wie es weitergeht ;)

    The Book Thief (deutscher Titel: die Bücherdiebin) von Markus Zusak erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, welches bei Zieheltern aufwächst – zur Zeit des Nationalsozialismus.


    Liesel stiehlt Bücher. Anfangs nicht mutwillig, doch das ändert sich mit der Zeit, so wie sich vieles für das Mädchen ändert. Aus der Sicht des Todes wird erzählt, wie sie lebt. Diese Erzählform finde ich sehr interessant. Der Tod spielt eine große Rolle in Liesels Leben, denn er begegnet ihr leider öfter als nur einmal. Anfangs dachte ich, wenn der Tod die Geschichte eines Kindes erzählt, so kann das doch nicht detailliert sein. Wie kann der Tod, der gerade damals so viel zu tun hatte, genug über ihr Leben wissen? Nun ja, er kann. Dies wurde sehr geschickt gelöst.


    Manchmal hatte ich das Gefühl, das Buch will nie enden. Einige langatmige Passagen gab es leider, aber die waren bald vergessen. Sobald ich das Buch beendet hatte, war mir klar: Ich will mehr. Verloren stand ich vor meinem Bücherregal und wusste nicht, was ich als nächstes lesen sollte. Alles wirkte so einfach, so seicht verglichen mit der Bücherdiebin.


    Dass das Buch ein Jugendbuch sein soll, kann ich nicht unbedingt nachvollziehen. Jugend, ja vielleicht, aber erst ab einem gewissen Alter. Denn zu unterschätzen ist die Thematik nicht. Es wird zwar nicht direkt über die Grausamkeiten des Nationalsozialismus berichtet, aber es ist nunmal ein Teil von Liesels Leben. Ich finde es sogar schlimmer, wenn man liest, wie es einem Kind erging.


    Erwähnenswert sind natürlich die deutschen Passagen im Buch. “Saumensch”,”Saukerl”, das sind die Wörter des Buches schlechthin. Anfangs kam es mir komisch vor, aber schon bald war es nicht mehr wegzudenken. Gerade für deutschsprachige Leser ist es ein einzigartiges Erlebnis. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in der deutschen Übersetzung genau so witzig und gut herüberkommt wie in der Originalversion.


    Interessant fand ich auch die fett gedruckten kurzen Paragraphen. Es gab sowohl Übersetzungshilfen als auch Zitate oder kurze Zwischenberichte. Ich empfand es als gelungen Auflockerung zwischendurch.


    Alles in allem, kann ich nur sagen: LESEN! “The Book Thief” ist ein Buch für jedermann. Man muss sich nicht sonderlich für die dazugehörige Geschichte interessieren, um Gefallen daran zu finden.


    5ratten :tipp:

    Es war mein erstes deutsches Buch seit langem – seit drei oder vier Jahren. Eigentlich lese ich ja lieber englische Bücher. Überraschenderweise störte mich die Sprache in diesem Buch überhaupt nicht. Normalerweise schreckt mich die holprige deutsche Sprache immer ab, aber hier war das überhaupt nicht der Fall. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen.


    Ich konnte es kaum weglegen, denn ich war in der Geschichte gefangen. Die Spannung, wer denn nun der Serienmörder ist, war einfach zu groß. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wie es ausgehen würde. Weder hätte ich den Mörder erraten, noch hätte ich jemals geahnt, was noch alles passiert. Das ist doch selten bei einem Krimi/Thriller.


    Sehr interessant fand ich auch die Zusatzinformationen über keltische Rituale und Hexenmorde.


    Aber es gibt auch einen kleinen Minuspunkt. Was mich störte, ist, dass die Charaktere viel zu klischeehaft sind. Ein Kommissar ist Alkoholiker und braucht Unterstützung. Der helfende Freund und ebenfalls Kommissar ist selbstverständlich wahnsinnig gut aussehend und hatte eine genauso hübsche und intelligente Freundin, die wesentlich zum Erfolg beiträgt. Aber darum geht es ja bei einem Thriller nicht…


    Das Buch machte mir Lust auf die beiden Vorgänger und ist absoluter Buchtipp für alle, die es spannend mögen.

    Gerade eben habe ich das Buch beendet, und ich bin noch etwas unschlüssig, wie ich es denn nun fand. Zeitweise fand ich es zu lang, nicht langatmig, einfach nur lang.


    Jedes Kapitel wird aus der Ich-Sicht erzählt. Verwirrend dabei ist, dass es sich immer um die Sicht einer anderen Person handelt. Dadurch war mir oft nicht klar, wessen Gedanken, Worte ich gerade lese. Mein Problem dabei ist auch, dass ich Überschriften meistens nicht lese, oder zumindest nicht wahrnehme. Deshalb wusste ich oft einfach nicht, wer gerade an der Reihe war.


    Aber nun zur Geschichte. Diese ist ja ziemlich heikel. Ich stelle es mir nicht einfach vor, über ein so brisantes Thema ein Buch zu schreiben. Einerseits muss man natürlich das Krankheitsbild schildern, andererseits die familiäre Situation, und das alles auf eine Art und Weise, die die Leser motiviert, weiter zu lesen. Kate ist schwer krank. Sie hat Leukämie. Um sie zu retten, entschieden sich ihre Eltern dazu ein Designerbaby zu schaffen, Kates Schwester Anna, der perfekte Spender. Anna aber sucht einen Anwalt auf. Sie möchte selber darüber entscheiden, ob sie weiterhin als Spender zur Verfügung steht oder nicht.


    Während des Lesens war ich meistens auf Annas Seite. Warum soll sie ihr Leben riskieren? Klar, es geht um das Leben ihrer Schwester, aber sie hat schließlich auch ein Recht auf Leben. Ist es nicht eines unserer Grundrechte? Doch manchmal zweifelte ich daran. Ist sie mit ihren 13 Jahren bereit dazu? Würde sie sich nicht auch für ihre Schwester entscheiden, wenn sie das gar nicht will? Nur um ihre Familie zu retten?


    Eine überraschende Wende gegen Ende des Buches half mir dies alles besser zu verstehen. Doch leider fand ich das Ende dann etwas enttäuschend.


    Alles in allem war es ein Buch mit Höhen und Tiefen, zum Lachen und Weinen. Da fällt mir noch eines ein. Der Anwalt erinnert mich sehr an den Protagonisten von About a Boy. Ich kann nicht wirklich sagen warum, aber ich sah immer Hugh Grant vor mir.


    Sei aber nicht zu enttäuscht, wenn dir gewisse Handlungsmuster (die auch schon in den früheren Werken "Deception Point/Meteor" und "Digital Fortress/Diabolus" so vorkommen) bekannt erscheinen :breitgrins:


    Damit rechne ich sowieso...ich bin schon jetzt enttäuscht, obwohl ich noch gar nicht angefangen habe.
    Drum überlege ich, es so zu machen, wie appassionata meint. Aber ich mag nicht so lang warten :grmpf:

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    Inhalt (amazon.at)


    Life sucks when your friends are pissed at you. Just ask Zoey Redbird – she’s become an expert on suckiness. In one week she has gone from having three boyfriends to having none, and from having a close group of friends who trusted and supported her, to being an outcast. Speaking of friends, the only two Zoey has left are undead and unMarked. And Neferet has declared war on humans, which Zoey knows in her heart is wrong. But will anyone listen to her? Zoey's adventures at vampyre finishing school take a wild and dangerous turn as loyalties are tested, shocking true intentions come to light, and an ancient evil is awakened in PC and Kristin Cast's spellbinding fourth House of Night novel. (Recommended for readers age 13 and older)


    Meine Meinung


    Bei Untamed handelt es sich um den 4. Teil der House of Night Serie.


    Zoey Redbird kämpft weiterhin mit vielen Problemen auf der Vampirschule. Einerseits muss sie ihr persönliches Leben in den Griff bekommen, aber anderseits hängt von ihr die Zukunft der Vampire, ja vielleicht sogar der ganzen Menschheit ab.
    Zoey ist mir eigentlich sehr sympathisch, wie auch in den anderen Teilen, aber mittlerweile stört mich, wie schnell sie an die Macht gekommen ist. Alles hängt von ihr ab, sie kann alles, sie schafft alles, alle lieben sie, alle hoffen nur auf sie. Das ist ja alles schön und gut, aber auf Dauer etwas nervig.


    Bis jetzt gefiel mir die Serie ausgesprochen gut. Aber nach dem nun 4. Buch wird es Zeit für etwas anspruchsvolleres. Dennoch werde ich auch die folgenden Bände lesen. Man darf sich kein literarisches Meisterwerk erwarten, sondern sollte sich auf leichte Unterhaltung einstellen.


    3ratten

    Lange habe ich mich gesträubt, Dan Brown zu lesen. Warum? Keine Ahnung. Einerseits dachte ich mir, nur weil es alle lesen, muss es nichts besonderes sein. Andererseits befürchtete ich, dass das Lesen durch historische Fakten etwas langweilig und stockend werden könnte. Ich bin nicht der große Fan von historischen Romanen und ich hatte immer Angst dieses Buch könnte zu sehr in dieses Richtung gehen. Natürlich ist Angels and Demons (deutscher Titel: Illuminati) nicht historisch, keineswegs. Es handelt sich viel eher um einen spannenden Thriller.


    Ich war mehr als nur positiv überrascht. Von Anfang an fesselte mich die Art und Weise wie Dan Brown schreibt. Die Sprache ist sehr einfach, was es auch erleichtert das Buch in der Originalsprache Englisch zu lesen. Aber nicht nur deshalb spielt der Sprachstil eine große Rolle. Er ist ein Grund, warum man nicht aufhören kann.


    Dazu kommt die unglaubliche Spannung, die aufgebaut wird. Ihr müsst euch vorstellen, ich habe den Film bereits gesehen und dennoch war ich dermaßen gefesselt, das ich das Buch nicht weglegen wollte. Unbedingt wollte ich wissen, wie es weitergeht, wie es endet. Aber andererseits wollte ich auf keinen Fall, dass das Buch zu Ende ist. Ich wusste doch bereits, was passieren wird, aber das reichte mir nicht. Das Lesevergnügen war so groß, dass ich das einfach verdrängte.


    Für mich ist es nicht von großer Bedeutung, ob denn alle "Fakten" wirklich genauso stimmen. Hauptsache ist, es gefällt. Dazu kommt, dass ich es besonders interessant finde, wenn ich an den Schauplätzen schon einmal war. Wenn ich lese "Im Pantheon...", dann habe ich es vor den Augen und denke mir, wie schön es nicht in Rom war.


    Ich kann es kaum erwarten, "The Da Vinci Code" zu lesen und hoffe, dass es mir genauso gut gefällt.


    :tipp: 5ratten