Beiträge von Apfelkuchen


    Ich überlege seit einiger Zeit, mir einen Taschenbegleiter / -kalender von roterfaden zuzulegen. Allein der Preis hält mich noch davon ab.
    Man kann sich das gute Stück ganz nach seinen Wünschen zusammenstellen. A5, braunes Leder und der innenliegende Filz in petrol - so sollte er aussehen. :herz:


    Ja, der Taschenbegleiter hätte was, aber den Preis findet ich arg hoch.


    Theoretisch hätte ich gerne einen langen Wandkalender mit Platz zum eintragen und vielen schönen Bildern. Praktisch bekommen wir jedes Jahr vom Schwiedervater einen langen Wandkalender mit Platz zum eintragen und wenig Werbung. Ich werde also im Januar mal schauen, dann sind die Kalender richtig günstig.

    Klappentext: Für die Collegestudentin Adele "Kitty" Robertson nimmt das Leben Anfang der dreißiger Jahre eine unerwartete Wende, als sie, ganz auf sich allein gestellt,beschließt, die heruntergekommene Apfelfarm ihres verstorbenen Vaters in Neuengland weiter zu bewirtschaften. Schulden, verrottete Landmaschinen, ein altes Haus - das ist Kittys Startkapital. Trotz allem läßt Kitty sich nicht entmutigen. Sie ist eine Frau, die ihr Schicksal in die Hand nimmt- und die jeden Moment ihrer Unabhängigkeit genießt: die lauen Frühlingsmomente, den Duft des Herbstes, unerwartete Freundschaften und, nicht zuletzt , das Gefühl sich selbst gefunden zu haben.


    Ich finde, der Klappentext stellt den Inhalt schon sehr gut dar. Da das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, konnte ich mich gut in die Stimmungen und Gedanken von Kitty hineinversetzten.
    Besonders im Mittelteil, wo sie von den einzelnen Schwierigkeiten schreibt. Und Kitty beschreibt es für mich sehr gut und anschaulich. Ich habe sie förmlich vor mir gesehen, wie sie mit dem alten Traktor kämpft und versucht, alleine die Bäume zu spritzen. oder auch versucht, die Äpfel zu verkaufen, was nicht einfach ist. Kitty ist kein Verkäufertyp.
    Auch ihre Begegnungen und Bekanntschaften, die sich teilweise zu Freundschaften entwickeln sind gut erzählt. Wobei sie auch Konkurrenten und etwas bedenkliche Gestalten gut darstellt und nie wirklich negativ.
    Der letzte Teil ist eigentlich ziemlich traurig, denn Kitty erkennt (mehr oder minder freiwillig), das sich die Farm nicht halten läßt. Trotzdem findet sich immer wieder ein positiver Ansatz in den Beschreibungen.


    Ein besonderes Plus sind für mich das Vor- und Nachwort ihrer Tochter, die einige zusätzliche erklärende Worte mit einbringt. Und der absolut flüssige Schreibstil!


    Es gibt hier eindeutig 5ratten


    Ich denke auch, dass man unterschätzt, was ein Kind ertragen kann. Letztlich muss es ja die Bilder zur Geschichte in seinem Kopf selber machen; und da werden viele die "schlimmen Sachen" wohl gar nicht erst "realisieren" (im Sinne von: verwirklichen). Ich kann mich erinnern, wie ich als Kind erst einen Schock gekriegt habe, wie ich Hänsel und Gretel gezeichnet von Wilhelm Busch gelesen habe. Max und Moritz andererseits waren so surreal, dass ich die wieder problemlos verdaute. Dabei werden dort Tiere gequält, Erwachsene beinahe ersäuft und zum Schluss Kinder geschrotet und den Hühnern zum Frass vorgeworfen, wenn ich mich recht erinnere.


    Vielleicht macht es den Unterschied, ob man es vorgelesen bekommt oder als Bildergeschichte sieht.



    Einerseits wird das schon stimmen, dass man sich im Kopf Dinge zurecht legt, aber ich denke, es ist, genauso wie beim Fernsehen, Computerspielen, wichtig mit seinen Kinder darüber zu reden.


    Märchen werden ja in den meisten Fällen vorgelesen und dabei ist das Kind ja nicht alleine, vielleicht empfindet das Kind es deshalb nicht so schlimm.


    Ich glaube, ich hatte auch nur Mitleid mit dem Wolf, der den ganzen Bauch voll Wackersteine hatte. Der Struwelpeter ist für mich kein Märchen, das war schon immer eine Horrogeschichte (bestimmt wegen der Bilder). Nicht das er überhaupt einen erzieherischen Erfolg gebracht hat...


    Also ich finde das wahnsinnig spannend, so übrigens auch die Märchen von Hans Christian Andersen, wobei da imo fraglich ist, ob die für Kinder gedacht sind.


    Ich finde Märchen eigentlich grundsätzlich nicht für Kinder, denn sie sind ganz schön brutal. Pferde den Kopf abschlagen und annageln, Zehen abschneiden, damit man in Schuhe paßt, auf glühenden Kohlen tanzen etc. Außerdem ist die Stiefmutter immer böse und die Stiefschwestern sowieso.
    Märchen gehören für mich in die Erwachsenenecke.

    Ich hatte das Buch letzte Jahr geschenkt bekommen und gelesen als das erste Buch von Iny Lorentz. Und nichts an dem Buch kann mich dazu animieren, noch ein weiteres dieser Autoren zu lesen.
    Ich fand den Roman teilweise so trivial, das es keinen großen Spaß gemacht hat. Durchgelesen habe ich nur, weil ich wissen wollte, ob sie sich bekommen oder nicht. Wobei das eigentlich schon vorher klar war. Und ich fühlte mich ganz entsetzlich an Hedwig Courths-Mahler erinnert...
    Es gibt übrigens jetzt auch eine Fortsetzung dazu, Aprilgewitter.

    Wir hatten uns aus der Bücher verschiedene mitgenommen und angesehen. Die meisten waren halt mit viel Text im Block zu lesen und da ist der Mann nicht so für (ist ja schließlich kein Star Trek...). Es gibt aber wohl mehrere Bücher der Reihe Quickfinder und die sollen von schlecht bis gut sein, je nach Autor halt.

    Einen Buchtipp kann ich mittlerweile auch abgeben, wir haben uns für Quickfinder: Babys erstes Jahr entschieden

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    Vor allem meinem Mann gefällt es, weil es nicht soviel zu lesen ist und auch praktische Listen gibt. Die einzelnen Kapitel sind an der Seite durch Reiter gekennzeichnet, wodurch man schnell bei einem Thema ist wenn man was bestimmtes sucht. Ob es wirklich so gut ist, wie wir denken, wissen wir aber erst in ein paar Wochen:-)

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    Klappentext:
    Ihre frühste Erinnerung an Chile ist die an ein Haus, das sie nie gesehen hat: das "große Eckhaus", in dem ihre Mutter geboren wurde und von dem ihr Großvater so oft erzählte, daß ihr ist, als hätte sie darin gelebt. Es spielt die Hauptrolle in ihrem Roman das
    Geisterhaus. Und es begegnet uns wieder zu Beginn dieses Erinnerungsbuches, das uns mit leichter Hand mitten hineinführt in die Welt der großen Geschichtenerzählerin.
    Die unvergesslichen Gestalten aus Isabel Allendes erstem Roman kehren aus der Literatur ins Leben zurück. Denn die fiktive Sippe der Truebas "gleicht in alarmierender Weise der Familie meiner Mutter: Solche Figuren hätte ich nicht erfinden können. Was ja auch nicht nötig war, denn wer eine Familie wie die meine hat, der braucht keine Phantasie."
    Doch wer ein Schicksal wie das von Isabel Allende hat, dem wird das Heimweh zum vertrauten Begleiter, und so erzählt sie von ihrem Land, das sie liebt und vermisst, dem sie sich dennoch nie ganz zugehörig fühlen konnte, schon vor dem Militärputsch am 11. September 1973, der sie schließlich ins Exil trieb. Vor der Kulisse der grandiosen Landschaften am Ende der Welt erzählt sie vom Stolz, von der Großzügigkeit und der Borniertheit ihrer Landsleute, von aufgeplusterten Machos und mutigen Frauen - kurz, von dem, was ihr Heimatland für sie liebenswert und unausstehlich macht, von seiner gewaltsamen Geschichte und auch davon, was es heißt, als Latina in den USA ein neues Zuhause zu finden.
    Ein Zuhause, das auf keiner Landkarte verzeichnet ist, denn : "Ich kann fast überall leben und schreiben. Jedes Buch trägt etwas bei zu diesem 'Ort in meinem Kopf', wie meine Enkel ihn nennen. In der langsamen Übung des Schreibens habe ich mit meinen Dämonen und Obsessionen gerungen, habe die Winkel der Erinnerung erforscht, Geschichten und Gestalten dem Vergessen entrissen, mir anderer Leute Leben gestohlen, und aus all diesen Rohstoffen habe ich einen Ort gebaut, den ich meine Heimat nenne. Dort komme ich her."


    Meine Meinung:
    Eigentlich wollte ich das Buch auf spanisch für den SLW lesen, aber dann viel es mir in der Bücherei auf deutsch in die Hand und das ist ja doch etwas einfacher...
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich nicht losgelassen, bis ich durch war.
    Obwohl ich eine Biografie erwartet hatte, dieses aber nicht als eine aufgefasst habe. Denn Isabel Allende beschreibt zwar ihr Leben und ihre Herkunft sprich Familie und auch erzählt sie, wie sie zum schreiben kam. Trotzdem sehe ich das Buch eher als Bericht über Chile, über die Eigenarten der Chilenen im Besonderen und im Gegensatz zu anderen Nationen. Von daher kann ich mir das Buch auch als Vorbereitung für einen Chileurlaub gut vorstellen.
    Leider kenne ich bisher von I. Allende nur "Paula" (und das ist schon ewig her), so das ich mit manchen Äußerungen in Bezug auf ihre Bücher nicht viel anfangen konnte. Aber das hat das Lesevergnügen keineswegs gemindert. Nun werde ich mal die anderen Bücher aus der Bücherei mitnehmen, ich kann mir vorstellen, das ich diese jetzt anders lesen werde als ich es vorher getan hätte.
    Was ich auf der einen Seite etwas schade fand, war das die beiden politischen Extreme (Allende und Pinochet) zwar behandelt wurden und auch ihre Auswirkungen auf die Schriftstellerin, aber irgendwie fehlte mir da was. Wobei es auf der anderen Seite auch genau in dem Maße angesprochen wurde, wie es für Isabel Allende wichtig war und es handelt sich ja nicht um ein Geschichtsbuch. Ich denke, in diesem Bereich werde ich noch mal nacharbeiten, das Thema interessiert mich nun schon.


    Gesamt gebe ich dem Buch 5ratten und werte es als unbedingten :tipp:, vorausgesetzt, man interessiert sich für die Autorin und die Region.

    Für den SUB Listen Wettbewerb brauchte ich noch ein peinliches Buch, bei diesem Cora-Roman bin ich fündig geworden.


    Ein Foto kann ich noch nicht liefern, das folgt noch.


    Inhalt des Dreiteilers:
    Wenn ihre Neffen in der Liebe doch nur so erfolgreich wären wie im Beruf! Destiny - was soviel heißt wie "Schicksal" - beschließt, ihrem Namen alle Ehre zu machen und etwas Amor zu spielen.


    Endlich verheiratet?
    Was denkt sich seine Tante Destiny nur dabei, ihm -dem enorm erfolgreichen Unternehmer - eine Frau wie Melanie Hart als PR-Beraterin zu empfehlen? Die Frau ist jung, wunderschön und begehrenswert. Aber Richard Carlton braucht etwas ganz anderes - oder nicht?


    Nur ein kleines Intermezzo
    Nachdem Destiny für Richard getan hat, was zu tun war, ist nun sein Bruder Mack dran: Ständig wechselt der gut gebaute Sportstar seine Freundinnen. Mal sehen, was passiert, wenn er der bezaubernden Ärztin Beth begegnet. Die ist anders als alle seine bisherigen Frauen...


    Glaub an die Macht der Liebe
    Ist es Zufall, das Ben und Kathleen gemeinsam zu Thanksgiving eingeladen sind? Nein, Destiny hat ihre Finger im Spiel! Aber wie das funktionieren soll mit einer von den Männern enttäuschten Galeristin und ihrem bezaubernden Künstler, ist unklar - bis sie sich küssen...



    Meine Meinung:
    Das war wirklich ein peinliches Buch. Eigentlich lese ich sehr gerne Trilogien und Familiengeschichten. Und auch Cora Romane müssen nicht unbedingt schlecht sein.
    Aber bei diesem Exemplar habe ich wirklich voll daneben gegriffen.
    Drei junge, gutaussehende und natürlich sehr erfolgreiche Männer sind Singles. Das kann die Kupplerin natürlich nicht so lassen und zaubert aus dem Hut drei ebenfalls junge, gutaussehende und ebenso erfolgreiche junge Frauen. Diese werden dann zusammen mit den Männern, den üblichen Komplikationen (Ich fühle mich ja zu ihr/ihm hingezogen, aber ich kann sie/ihn nicht lieben), wahlweise eine einsame Hütte, eine Farm oder sozialem Engagement in einen Topf geworfen, kräftig umgerührt, dann kommen noch ein paar Ja/Nein/Vielleichts dazu. Dann wird das ganze im Ofen gebacken und heraus kommen drei wundervolle Paare, die natürlich sehr gut zusammen passen und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute glücklich und zufrieden.


    Natürlich geht es immer um das gleiche und natürlich ist es auch immer das gleiche Schema. Das als solches finde ich noch nicht mal so schlimm. Immerhin kann ich die McGregor-Romane von N. Roberts immer wieder lesen.
    Aber man kann das ganze auch etwas spannender machen. Und man kann mit Sicherheit auch besser schreiben.
    Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in einer einfachen Abhandlung von Aktionen zu sein, die vorhersehbar und gleichzeitig so was von unlogisch sind.


    Das Buch zu lesen hat keinen Spaß gemacht und ich hätte es gerne in der Badewanne versenkt, hätte ich damit nicht das Badewasser verdorben. Das Schreiben der Rezi habe ich schon zwei Monate aufgeschoben, aber irgendwann muss man ja mal.


    Ratten vergebe ich lieber keine, dafür sind mir die Tiere zu schade.

    Ich fand die Geisha auch toll. Kurz vorher hatte ich ein Sachbuch über Geishas gelesen, mit ein bisschen Geschichte, die ganzen Viertel usw. Das hat das Lesen für mich einfacher gemacht, weil ich die Hintergründe besser verstanden hatte.

    Ich habe Krabat zwar schon vor laaaanger Zeit gelesen, aber als anti-irgendwas habe ich ihn nicht im Sinn.


    Ich habe das Buch mindestens fünf Mal gelesen und ich glaube es ist Zeit für ein neues Lesen. Allerdings muss ich dann schon mal die Taschentücher bereit legen, wenn

    heule ich mir immer die Augen rot. Ein herrliches Buch.


    [size=1]EDIT: Habe eine Information verspoilert. LG, Saltanah[/size]

    Das würde ich nicht sagen. Meine Mutter hat einige Bücher dieser Reihe früher auch gelesen, und ich kenne noch andere Frauen, die sich in Sachen Angélique gut auskannten. Es gibt sicher auch heute noch Leserinnen, die sich daran erfreuen. Ähnliche Bücher gibt jetzt auch noch, und gegenüber so manchen Nackenbeißern hat Angélique zumindest einen historischen Hintergrund.


    Ok, das mag sein.
    Da ich die meisten Nackenbeißer allerdings auch in meiner Teenager- bis Anfang 20erzeit gelesen habe, ist es für mich damit ähnlich. Ich habe letztens einen Karton voll auf dem Dachboden gefunden und reingeschaut *schauder*.