Beiträge von Apfelkuchen

    Ich lese gar nicht mit dieses Lesewochenende. Aber den ich biete Schnittwunde Nr 4 fürs Forum. Beim Messer abwaschen, natürlich das gute, extra Scharfe Messer...

    Und die Zeitumstellung hat mir heute morgen einen Schock versetzt. Ich wache auf, gehe ins Bad, schaue auf die Uhr, 5.39. Ist ja eine elektrische, die stellt sich ja alleine um. Denke ich zumindest, dann ist es ja in Ordnung. K2 bewegt sich dann auch etwas später, wir gehen ins Wohnzimmer damit der Rest uns nicht hört. Dort Blick auf die Uhr am Receiver,4 Uhr irgendwas. Schock schwere Not, OK die Badezimmer Uhr hat sich nicht von alleine umgestellt. Jetzt fühle ich mich extra müde, obwohl das die Zeit ist, die ich immer aufstehe.

    Gelesen haben K2 und ich auch schon. Wo ist Walter. Das ist morgens noch schwerer...

    Zum Thema versnobbte Leser, ich bin mal zufälliger Weise auf einem Lifestyle Blog "der gehobenen Art" gelandet. Eine Kategorie dort war die Top-Ten-Dinge von Person xy. Und bei 3/4 aller Leute (soweit ich gelesen habe) hatten Lesen/Bücher/Literatur dort stehen. Das ist wohl auch so ein Ich-bin-toll-weil-ich-lese Ding.


    Zu den Groschenheften, die übrigens mittlerweile wesentlich mehr kosten, einen habe ich zu Hause im Regal stehen, der wartet auf die Nackenbeißerlesenacht. Früher habe ich insgesamt Cora-Romane gerne gelesen, es ging ja immer gut aus und der Anteil an Horror und Toten hält sich in Grenzen.

    Und es gibt auch einige Autoren, die früher dort veröffentlicht wurden und mittlerweile gute Bücher in anderen Verlagen veröffentlichen, Nora Roberts zum Beispiel.

    Man kann dort aber auch Pech haben. In den 3 Romane in einem Band Teilen ist die Qualität nicht mehr so pralle. Man merkt schon, das nach Schema F geschrieben wurde.

    Die Weihnachtsbände lese ich jedoch immer mal wieder gerne :)

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    Inhalt lt. Verlagsseite:

    Am Tag vor ihrem 21. Geburtstag heiratet Clara, das Wunderkind am Klavier, den Mann, den sie liebt, seit er als Musikschüler ins Hause Wieck kam: Robert Schumann. Von Beginn an bewegt sich die Ehe, aus der acht »Schumännchen« hervorgehen, in einem steten Auf und Ab. Clara begnügt sich nicht mit der Mutterrolle, energisch treibt sie ihre musikalische Karriere voran. Ihre anhaltende Popularität, die ihr berühmter Ehemann nicht gut verträgt, führt sie auf Konzertreisen quer durch Europa und bessert nicht zuletzt die Haushaltskasse auf. Bodenständig ist sie und lebenstüchtig, ehrgeizig und vital. Ihren Robert überlebt sie um 40 Jahre. Als Clara Schumann mit 76 stirbt, spiegelt sich in ihrem Leben fast das gesamte 19. Jahrhundert.


    Meine Meinung:

    Diese Biografie von der Musikerin und Komponistin Clara Schumann habe ich sehr gerne gelesen. Im Stil ist es eher aus der Sicht von Clara Schumann geschrieben, als eine Art biografischer Roman.

    Beginnend mit der Kindheit und Jugend von Clara Schumann geb. Wieck, als ein Wunderkind der Musik, bereits mit 9 Jahren meisterhaft am Klavier. Man liest aber auch heraus, das der Druck eher von ihrem Vater ausging, sie jedoch bereitwillig übte und musizierte.

    Es folgt das Kennenlernen mit Robert Schumann, der als Schüler zu ihrem Vater kam und sich dann mit Clara sehr gut verstand. Die beiden wollten heiraten, der Vater von Clara wollte das nicht, es kam zu Streiteren usw. Am Ende waren Clara und Robert Schumann ein Ehepaar, der Kontakt zum Vater von Clara jedoch war dahin.

    Was mir besonders gut gefallen hat, war die Darstellung der Schwierigkeiten, die Clara Schumann als Ehefrau im Verhältnis zum Beruf hatte. Sie, die seit Jahren eine erfolgreiche Klavierspielerin war, beliebt und bewundert, sollte nun als Ehefrau zurückstehen. Für ihren Mann dasein, Kinder bekommen und bloß nicht erfolgreicher sein als Robert Schumann. Das wird für Clara Schumann für die gesamte Ehezeit das größte Problem sein. Sie ist ja eigentlich schon wer und nun will aber ihr Mann, das sie nur noch für ihn ist. Mit Sicherheit ist es im 19. Jahrhundert für Männer mit schwachem Selbstwertgefühl bedrohlich, wenn Frau mehr kann und ist. Und das wird auch in der Biografie immer wieder herausgestellt, das Robert möchte, das es um Robert geht, aber Clara nun mal nicht unerheblich ist.

    Im Laufe der Zeit kommen ein paar mehr Kinder dazu (acht, von denen sieben das Erwachsenenaltern erreichen). Für Clara Schumann ist es nicht immer toll, noch mehr Kinder zu bekommen, aber der Mann möchte halt. Für Clara bedeutet es weiteres zurückstecken.

    Es wird dann der berufliche und örtliche Werdegang der Eheleute Schumann gezeigt, warum wann wohin gezogen wurde. Auch hier ist es Robert Schumann, der den Weg bestimmt. Clara nimmt zwar auch Konzertauftritte war, häufig mit Kompositionen ihres Mannes.

    Nach 14 Jahren Ehe ist die gesundheitliche Konstitution von Robert Schumann schlecht, er wird die letzten zwei Jahre seines Lebens in einem Pflegeheim verbringen.

    Clara Schumann lebt 40 Jahre länger. Im Buch nehmen diese 40 Jahre jedoch weniger Raum in Anspruch, was ich schade finde. Denn in der Zeit ist Clara sehr aktiv, was Konzerte angeht. Auch die letzten Jahre von Clara Schumann, in denen sie unter anderem Musikunterricht gibt und viele Auszeichnungen bekommt, könnten mehr Raum bekommen.


    Insgesamt jedoch eine sehr interessante Biografie. Sie zeigt sehr eindeutig die Schwierigkeiten von Frauen mit Erfolg im Beruf.

    Und was ich auch schön dargestellt fand, war die Art wie vor 150 Jahren Konzertreisen organisiert wurden. So ohne Internet und Telefon. Wie kompliziert und wie aufwendig.

    Was mir vorher auch nicht bewußt war, wie verknüpft die Komponisten/Dirigentenszene war. Im Buch wurde von dem jungen Johannes gesprochen. Johannes Brahms sehe ich auf Bildern meist nur als älteren Mann. Auch die Kontakte zu Felix Mendessohn Bartoldy werden aufgegriffen.

    Und die Konkurenz unter den Herren um einige Festanstellungen ist immer mit dabei.


    Ich kann dieses Biografie grundsätzlich empfehlen, unabhänging davon ob man klassische Musik mag oder nicht. 5ratten

    Ich habe den Film gesehen, weiß aber nicht mehr, wie alt ich war. Und ja, gruselig fand ich ihn auch, aber ich bin was das angeht sowieso empfindlich.

    Das Buch steht natürlich im Regal, mit dem guten Gefühl, das es schön war zu lesen. Aber ich kann mich nicht mehr an einzelne Begebenheite erinnern. Bestimmt werde ich es in den nächsten zwei drei Jahren mit K2 lesen.

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    Inhalt lt. Suhrkamp/Insel Verlag:

    Katharina steht auf dem Gipfel ihrer Macht: Einst war sie als schüchterne Prinzessin nach St. Petersburg gekommen, nun hat sie ihren Ehemann, Zar Peter III., vom Thron gestürzt. Jahrelang hatte er sie gedemütigt und zurückgewiesen, nun krönt sie sich zur Alleinherrscherin über ein Weltreich. An ihrer Seite steht Grigori Orlow, ihr Geliebter, ebenso mutig wie sie, mit demselben Willen zur Macht. Doch Katharina ist nicht nur von Günstlingen umgeben, sondern auch von Neidern und falschen...


    Meine Meinung:

    Meine Güte, kann diese Frau eigentlich an etwas anderes denken, als an Männer und schnakseln...

    Den ersten Band, der Winterpalast, habe ich gerne gelesen, damals aus der Sicht einer Zofe geschrieben. Und als ich damit fertig war, habe ich mich eigentlich gefreut auch die Seite von Katharina der Großen zu sehen. Denn, den Beinamen die Große trägt sie ja nicht ohne Grund. Immerhin ein politisches Schwergewicht zu der Zeit. Ja, klar sie hatte mehrere Liebhaber. Ist belegt und warum auch nicht.


    Den Anfang fand ich schon merkwürdig, Katharina ist umgefallen, kann sich nicht regen und nicht reden. Das wurde aber aus ihrer Sicht geschildert. Das ist eine mögliche Art der Erzählung, aber ich kam damit nicht klar. Nun gut, mein Problem. Wie öfters in solchen Momenten kommen die Rückblicke auf das Leben. Ist ja ordentlich was passiert, seit dem sie nach Russland umgezogen wurde...


    Aber gefühlt ging es in den Buch nur darum, das sie Sehnsucht nach dem einen Mann hatte, der war aber gerade politisch eine schlechte Wahl, dann hat sie sich halt einen anderen Bettgenossen gesucht. Zwischendrin kamen auch andere Begebenheiten zur Sprache, was hat der Friedrich denn gemacht, ja, auch die Pest war da. Und was macht die Käthe, sie heult nach dem Mann, denn sie liebt, oder auch nicht liebt, wer weiß das schon.


    Es ist möglich, das das Buch sich auf dem letzten Drittel ändert, dazu kann ich nichts berichten. Ich habe es nicht zuende gelesen. Es darf auch definitiv nicht wohnen bleiben sondern zog bereits ins neue Heim, der Bücherzelle.

    Ich habe schon Übersetzungen gelesen, aber da waren auch die Originalen Bände mit bei:

    • Band 1: Hanni und Nanni sind immer dagegen (Originaltitel: The Twins At St. Clare’s, 1941)
    • Band 2: Hanni und Nanni schmieden neue Pläne (Originaltitel: The O’Sullivan Twins, 1942)
    • Band 3: Hanni und Nanni in neuen Abenteuern (Originaltitel: Summer Term At St. Clare’s, 1943)
    • Band 4: Kein Spaß ohne Hanni und Nanni (Originaltitel: Second Form At St. Clare’s, 1944)
    • Band 11: Lustige Streiche mit Hanni und Nanni (Originaltitel: Claudine At St. Clare’s, 1944)
    • Band 13: Fröhliche Tage für Hanni und Nanni (Originaltitel: Fifth Formers At St. Clare’s, 1945)

    Ich habe die Bücher von Enid Blyton als Kind immer gerne gelesen. Vor allem die Abenteuer-Reihe und die Dolly/Hanni+Nanni Bücher.

    Letztere hatte ich immer aufgehoben, für den Fall, das ein Kind das mal lesen möchte. Im letzten Jahr habe ich wieder in die Bücher geschaut und angefangen zu lesen. Da ich recht alte Ausgaben hatte, war da nichts mit angepasster übersetzung und so. Ich fand, das möchte ich für meine Tochter nicht haben und habe sowohl alle Dolly und Hanni und Nanni Bücher weggetan. So schön damals die Internatsgeschichten waren, es ist Mobbing, das dort gut geheißen wird.

    Die Abenteuer Bücher finde ich etwas entspannter, fünf Freunde habe ich nicht so gerne gelesen.