Beiträge von Sunny.

    Ich habe es auch geschafft, mein Buch Geisterreise zu beenden.
    Alles in allem für mich eine sehr enttäuschende Lektüre.


    Gegruselt habe ich mich auf den letzten Kapiteln leider auch nicht wirklich. Ein Kapitel hat sich mit Mexiko beschäftigt, wo die Autorin mit ein paar Freunden zu einem Vulkan reist, diesen besichtigt und es dann nicht mehr rechtzeitig ins Tal schafft, und sich dadurch Probleme mit der Polizei einfängt.
    Ein weiteres Kapitel spielt in New York City, wo sich die Autorin einer Gruppe von Geisterjägern anschließt, die unterschiedliche Menschen besuchen und Geistererscheinungen untersuchen wollen, allerdings auch in diesem Kapitel wieder keine echte Geistersichtung ;) Im vorletzten Kapitel befindet sich die Autorin auf Bali, dieses Kapitel hat mir von den genannten noch am besten gefallen, könnte aber auch daran liegen, das ich das drumherum und das Land Bali interessant finde. Die Erlebnisse der Autorin sind auch nicht wirklich erwähnenswert, sie besucht einen Tempel, fängt sich das Dengle-Fieber ein und halluziniert dann im Fieberwahn. Abschließend ist die Autorin dann wieder in New York angelangt und stellt fest, dass die "Afrikanische Göttin" die sie gesucht hat, schon lange an ihrer Seite ist.


    Leider eine recht enttäuschende Halloween-Lektüre ...

    :leserin: Marie Pohl - Geisterreise


    Ich bin mittlerweile bei Kapitel 4 angelangt (Seite 187).


    Das dritte Kapitel führt die Autorin nach Afrika, genauer gesagt Ghana, wo sie sich auf die Suche nach einer "afrikanischen Göttin" macht, die ihr prophezeit wurde und wo sie nun endlich tatsächlich die ersten Geister sehen möchte. In Ghana warten wieder komische (voodoo-ähnliche) Rituale mit Priestern, toten Hunden und Hühnern, denen der Kopf abgeschlagen wird auf die Autorin (wie auch schon in Kuba). Die Rituale ziehen allerdings keine Geistererscheinungen nach sich, und auch sonst weit und breit kein Geist zu sehen. Ein Priester behauptet mit Zwergen zu kommunizieren und gegen Ende des Kapitels bricht noch ein kleinerer Rivalenkampf zwischen zwei Einheimischen aus, der aber gleich wieder beendet wird.


    Das Kapitel ist bis jetzt eindeutig das langatmigste, mit diesen spirituellen Ritualen kann ich nichts anfangen, sie sind auch nicht gruselig beschrieben, sondern eher einfach sachlich und emotionslos benannt und wie gesagt, es passiert anschließend an diese Rituale nichts - also kein Ergebnis. Nach wie vor ein sehr wirres Buch, ich weiß immer noch nicht, worauf die Autorin damit abzielt und lese mittlerweile recht lustlos an dem Buch, bin aber wild entschlossen es zu beenden.

    :leserin: Marie Pohl - Geisterreise


    Ich habe mittlerweile auch das zweite Kapitel beendet und bin auf Seite 122 angelangt. Nach wie vor bin ich mit dem Buch nicht wirklich warm geworden, es ist irgendwie weder Sachbuch noch Roman, das stört mich ein wenig. Ich bin noch nicht wirklich gefesselt.


    Die Autorin hat in Kuba ein paar (unglaubwürdige?) Voodoo - Zeremonien mitgemacht und gesehen, dem Leser wird aber alles relativ emotionslos präsentiert, über die Autorin selbst, ihre Gedanken und Gefühle erfährt man gar nichts, ebenso fehlen die Hintergrundinformationen. Letztendlich trennen sich die Wege von ihr und ihrem Freund und somit endet auch die Zeit in Kuba. Das nächste Kapitel spielt in Irland, wo die Autorin auf das große und verlassene Haus ihrer Cousine aufpassen muss. Die Atmosphäre ist gut, und es gibt sogar zwei recht gruselige Geisterszenen, allerdings endet auch dieses Kapitel prompt und ohne Erklärungen und lässt den Leser ziemlich ratlos zurück. Für mich wird auch auf die Nebencharaktere viel zu wenig eingegangen, die tauchen auf, werden namentlich genannt, spielen so nebenbei mit und sind dann wieder verschwunden. Als Leser fühlt sich die Geschichte "unfertig" an, man weiß nicht wirklich was nun tatsächlich passiert ist und ob überhaupt etwas passiert ist ;)

    :leserin: Marie Pohl - Geisterreise


    Ich habe es gestern im Bett doch noch bis Seite 50 (von 329) geschafft. Das Buch liest sich für mich noch nicht ganz so flüssig, ich finde den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, keine Lektüre, die man so "nebenbei", sondern ich musste mich schon etwas konzentrieren um nichts zu verpassen und am Ball zu bleiben.


    Die Autorin befindet sich auf der ersten Station ihrer Reise, in Kuba - wo sie feststellt, dass ihre vermeintliche große Liebe gerade dabei ist, jemand anderen zu Heiraten. Die Trauerzeit hält nur kurz an, schon am nächsten Tag findet sie einen neuen "Freund" (Ronal), der hofft, in ihr die Retterin aus der Armut aus Deutschland gefunden zu haben. Es wurden ein paar Szenen und Erlebnisse der zwei geschildert, dann reisen Freunde der Autorin aus Europa an. Die Autorin entschließt sich, Ronal ein Geschenk zu machen und möchte ihm eine Ziege schenken, die er einer Santeria Priesterin opfern kann. Die vier machen sich mit wenig Geld und einem kuriosen Fahrer auf in das Dorf dieser Priesterin - dort habe ich das Buch dann gestern zur Seite gelegt.


    Gruselfaktor bis jetzt 0% - Schade :/
    Klingt alles noch ein wenig verwirrend (ist es auch), es scheint allerdings auch kein schnulziger Liebesroman zu sein, falls die ersten Geschehnisse diesen Eindruck erwecken.



    :hexe: Bei uns haben gestern ein paar Kinder geklingelt, ich hatte aber genügend Süßigkeiten parat.

    Ich lese dieses Wochenende auch mit - ich habe mich letztendlich für


    Geisterreise von Marie Pohl
    entschieden.


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    Kurzbeschreibung (von Amazon):


    »Für mich ist ein Geist eine Geschichte, die erzählt werden will.«
    Durch Kuba fährt Marie Pohl der Liebe wegen. Aber am Ende der Reise steht das unheimliche Ritual einer Santería-Priesterin – erscheint da wirklich ein Geist? Danach lassen die höheren Wesen Marie nicht mehr los. Sie reist nach Bali, wo die stärksten Hexer leben sollen, um »sehen zu lernen«, und nach Irland, um ein verfluchtes Haus zu hüten. In Ghana führt sie der berühmteste Fetischpriester des Landes in den Wald, wo seine Zwerge leben, in Mexiko verbringt sie eine Nacht auf einem Vulkangipfel, in Deutschland interviewed sie den Zauberer mit den stärksten Kräften und in New York begleitet sie ein Team von ehrenamtlichen Geisterjägern. Ausgestattet mit einer erstaunlichen Sensibilität und Erlebnisbereitschaft, bewegt sie sich auf ihren Reisen wie durch Träume. Sie überschreitet Grenzen, begegnet Gefahren und in Momenten höchster Intensität immer wieder sich selbst. Es ist die atemberaubende Reise einer jungen Frau, die das Jenseits sucht und das Diesseits findet: alle Schrecken und Schönheiten dieser Welt.



    Ich werde gleich mal loslegen und die ersten Seiten lesen, ich bin heute aber schon ziemlich müde, daher werde ich wohl nicht sehr weit kommen ;)

    Ich hätte auch große Lust mitzulesen, allerdings stehe ich auch noch ein wenig ratlos vor meinem SUB ... mich gelüstet nach etwas Gruseligem mit paranormalen Einschlag für Halloween (hab schon mit den Büchern von Anne Rice geliebäugelt, aber ich hab keines auf meinem SUB) ... bin aber ganz zuversichtlich, trotzdem noch etwas passendes zu finden :zwinker:


    Vielleicht wird es Marie Pools - Geisterreise werden, das subbt bereits seit mehr als einem Jahr:


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    Und da haben Qualitätszeitungen in Österreich ein rießiges Manko: Das total unhandliche Format. Zudem sind sie wirklich teuer. Da lese ich doch lieber ein paar Artikel die mich interessieren im Netz.


    Dem kann ich nur absolut zustimmen, das Format stört mich auch sehr. Ich denke, ich werde dem ePaper doch mal eine Chance geben - vielleicht ist es ja auch nur Gewöhnungssache?
    Ich habe beschlossen unsere Papierabos vorerst mal zu kündigen und mal versuchen, wie ich mit den ePaper Formaten zurecht komme.

    Unter dem Herzen. Ansichten einer neugeborenen Mutter.
    Autorin: Ildikó von Kürthy


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    Erscheinungsdatum: 17. August 2012
    Seitenanzahl: 304
    Verlag: Wunderlich


    Klappentext:
    Es ist absolut nichts Besonderes, wenn ein Baby zur Welt kommt. Außer, es ist das eigene!
    Dehnungsstreifen und Dinkelstangen, Nachgeburt und Frühförderung, wettrüstende Supermütter, Milchstau und Karriereknick, Angst, Glück, Zweifel – und überall Pastinakenbrei!
    „Unter dem Herzen“ ist mein Tagebuch aus einer fremden Welt. Denn mir ist neulich etwas Ungeheuerliches passiert: Ich bin Mutter geworden!


    Und als Anfängerin auf diesem Gebiet fragt man sich: Muss mein Neugeborenes wirklich eine Fremdsprache lernen? Warum schreit es? Warum schreit es nicht? Ist es erlaubt, sich mit dem eigenen Baby zu langweilen? Was genau ist eigentlich eine gute Mutter, wo ist dieser verdammte Beckenboden, und wie belastbar wirkt man auf Vorgesetzte, wenn man nach Babykotze riecht?
    Nichts ist mehr so, wie es mal war.


    Und irgendwann steht eine Kerze auf der Torte. Jemand sagt so etwas Ähnliches wie „Mama“, und du denkst: „Mensch, der meint ja mich!“


    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, der Klappentext passt meiner Meinung nach gar nicht wirklich zu dem Buch. Der Klappentext klingt irgendwie nach einem Schwangerschafts- und Erziehungsratgeber, was aber gar nicht der Fall ist. Das Buch ist mehr ein persönliches Tagebuch von Ildikó von Kürthy, in der sie ihre Gefühle, Erlebnisse und Ängste während den vierzig Schwangerschaftswochen und in der Zeit danach, schildert.


    Meine Gefühle zu dem Buch sind gemischt, die Tagebucheinträge während der Schwangerschaft fand ich sehr lustig und passend und diese haben sich wirklich sehr leicht und schnell lesen lassen (ich konnte fast nicht mehr aufhören umzublättern und war in wenigen Stunden bei der Hälfte des Buches). Zwischendurch musste ich immer wieder laut auflachen, weil Fr. Kürthy es sehr gut versteht, den Leser mit passenden Vergleichen und lustigen Kommentaren und Sprüchen zu unterhalten. Bis zur Hälfte habe ich mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt.


    Ab der Geburt hat das Buch für mich dann leider ziemlich nachgelassen, es wirkte, als hätte die Autorin danach keine spannenden (oder lustigen) Anekdoten mehr gefunden in den ersten Wochen (und Monaten) mit Baby. Schade eigentlich, sonst hätte das Buch eine sehr gute Bewertung verdient. Ein weiteres Manko, was mich persönlich gestört hat ist, das die Autorin immer wieder Zeitungsberichte oder Kapitel aus ihren anderen Büchern einfließen hat lassen - das hat für mich nicht so wirklich stimmig ins Gesamtbild gepasst. Als Beispiel: In einem Kapitel sind zum Beispiel Teile eines Interviews mit Charlotte Roche aus der NIDO rezitiert. Es ging natürlich auch um das Thema Kinder, allerdings passten diese eingeschobenen Abschnitte nicht ganz ins Bild und wirkten teilweise, als wolle man das Buch etwas in die Länge ziehen.


    Was mir leider auch eher negativ aufgefallen ist, ist die Qualität des Buches an sich - das Cover und das etwas, dickere, glänzende Papier sind zwar sehr hochwertig und wirken irgendwie edler als normale Taschenbücher, allerdings erweist sich das Ganze beim Lesen als nicht so praktisch (schwerer und unhandlicher beim Umblättern).


    Mein Fazit:
    Ein nettes Schwangerschaftstagebuch, das sich durch den ansprechenden Schreibstil von Fr. Kürthy auszeichnet und besonders in der ersten Hälfte mit Witz und Offenheit besticht. Ich denke, viele Schwangere werden sich in gewissen Situationen und Gedankengängen wiederfinden, aufgrund der zweiten, nicht mehr ganz so tollen Hälfte, gibt es allerdings einen Punktabzug.


    Meine Bewertung:
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir Alice Munro vorher auch nichts gesagt hat, ihre Bücher jetzt aber mein Interesse geweckt haben. Ich möchte zumindest gerne mal eines zur Hand nehmen, auch wenn ich eigentlich nicht der große Freund von Kurzgeschichten bin. Wer hat denn schon mehrere Bücher von ihr gelesen und kann eines zum Einstieg empfehlen?


    Murakami hätte mir übrigens auch gut gefallen, allerdings habe ich nicht geglaubt, dass er gewinnen wird, er ist fast schon "zu" bekannt (bei der Allgemeinheit), habe ich den Eindruck.


    Ich empfehle es eigentlich nie, aber vielleicht solltest du es doch mal mit einem der vielen Verfilmungen versuchen.
    Vielleicht bekommst du dann den richtigen Zugang. :winken:


    Zuerst den Film ansehen, mag ich eigentlich nicht so gerne, dann hab ich schon so vorgefertigte Bilder im Kopf ;) Ich werde das Buch einfach mal zur Seite lesen und es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen. Es ist ja oft so, dass man im Moment einfach nicht in der richtigen Stimmung für ein bestimmtes Buch ist, es aber zu einem anderen Zeitpunkt gut gefällt. Mal sehen :)

    Ich muss leider abbrechen, ich hab 3x von vorne begonnen und in etwa bis Seite 30 gelesen, aber das Buch packt mich überhaupt nicht und ich komme nicht weiter ... Scheinbar ist für mich gerade nicht die richtige Zeit für dieses Buch. Ich werde es zu einem anderen Zeitpunkt nochmals versuchen ;) Bin aber leicht enttäuscht, ich dachte eigentlich das Buch könnte mir richtig gut gefallen ...


    Da muss ich mich leider anschließen :redface:


    Ich ebenso, ich habe nun schon zweimal von vorne begonnen und das Buch hat mich trotzdem noch immer nicht gepackt, ich komme nicht wirklich voran :rollen: Aber ich gebe noch nicht auf *g*

    Kein Kind ist auch (k)eine Lösung - Tina Wolf

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    Erscheinungsdatum: 12. November 2012
    Seitenanzahl: 368
    ISBN: 3453409329


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Alle Freundinnen schwanger? Charly Schönberg weiß Rat!
    Charly ist Mitte 30 und völlig genervt. Eine Freundin nach der anderen wird schwanger, und alle scheinen den Verstand verloren zu haben. Während sogar die Karrierefrau Birgit ihr Leben nach dem Eisprung ausrichtet, ist sich Charly sicher: Sie will niemals zum Muttertier mutieren. Doch dann lernt sie Michael kennen, und es ist die große Liebe. Bis Michael damit herausrückt, dass er sich nichts sehnlicher wünscht als Kinder. Gibt es denn kein Entrinnen vor diesem ganzen Wahnsinn?


    Meine Meinung:
    Sehr nettes Frauenbuch! Das Buch ist flüssig geschrieben, liest sich locker und flockig und ich mag den Humor von der Autorin sehr gerne und musste zwischendurch beim Lesen richtig grinsen - viele Situationen sind wirklich aus dem Leben gegriffen und Charly Schönberg ist für mich ein gelungen sympathischer und authentischer Charakter. Vor allem die Szenen mit dem Hund sind köstlich ;) Ich muss allerdings auch sagen, es handelt sich hierbei um ein ganz normales Frauenbuch und bietet keine großen Überraschungen - ich denke jeder Leser weiß hier von der ersten Minute an, auf was er sich einlässt und wie die Geschichte ausgehen wird. Trotzdem ist es ganz nett einen Einblick in das Leben von Charly Schönberg zu erhalten und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. Ich hatte mir eigentlich anfangs nicht sehr viel von dem Buch erwartet, aber das Thema hat mich doch interessiert, daher dachte ich, ich les es halt mal so nebenbei - es hat mich dann doch ganz gut unterhalten.


    Fazit:
    Empfehlenswert für alle, die einfach ein leichtes Buch für "nebenbei" suchen und sich von einer Frauenlektüre zum Thema "Kinderwunsch im Freundeskreis" gut unterhalten lassen möchten, ich vergebe für dieses Buch:
    4ratten


    Tut mir sehr leid, aber für mich war "Das Kuckucksmädchen" der erste Flop des Jahres 2013.


    Schade das dir das Buch so gar nicht gefallen hat? Ich denke aber tatsächlich, dass dies zum Teil schon auch mit dem Alter zu tun hat!? Ich konnte mich als "Gleichaltrige" schon in vielen Punkten mit Wanda identifizieren (zwischendurch war ihre Unentschlossenheit allerdings tatsächlich übertrieben). Wäre ich allerdings 10 Jahre jünger (oder älter), hätte mir das Buch vermutlich auch gar nicht gefallen ...

    Eva Lohmann - Kuckucksmädchen


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    Verlag: PIPER
    Erscheinungsdatum: 10. September 2012
    Seiten: 176 Seiten


    Klappentext:
    "Wann haben wir eigentlich angefangen, abends zu kochen, statt zu vögeln?"
    Wanda und Jonathan sind zur gleichen Zeit am gleichen Ort und lieben sich auf diese hübsche Art und Weise. Warum also sollten sie sich nicht festlegen? Aber Wanda schaut lieber zurück als nach vorn. Hat sie in der Vergangenheit die richtigen Entscheidungen getroffen? Um ganz sicher zu gehen, beschließt sie, sich in die gemachten Nester ihrer Erfreuende zu setzen ...
    Nach "Acht Wochen verrückt" der neue Roman von Eva Lohmann: über die "Generation Option" und ihre verzweifelte Jagd nach dem vollkommenen Glück.


    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch (an einem Abend) durchgelesen, es hat aber auch nur knapp 180 Seiten. Man liest sich dann irgendwie fest, zuerst wollte ich nur bis Seite 100 lesen, dann bis 120, usw. bis ich durch war. Es geht um Wanda, die 30 geworden ist und seit 3 Jahren mit ihrem Freund Jonathan zusammen ist. Wanda will sich nicht wirklich festlegen und hat Angst in der Vergangenheit falsche Entscheidungen getroffen zu haben, was ihre Exfreunde betrifft. Jetzt steht sie vor der Entscheidung: Mit Jonathan zusammen bleiben und zusammen ziehen oder weiterziehen? Sie durchdenkt ihre in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen und trifft auf ihre Exfreunde, die sich zum Teil auch schon Nester gebaut haben. Wie soll Wanda sich entscheiden - ist Jonathan der Richtige?


    Kleiner Ausschnitt:
    Es war schon der dritte Geburtstag in Folge ohne große Party gewesen, der vierte ohne Fremdknutschen, und seit erschreckenden fünf Jahren hatte ich am nächsten Morgen nicht mehr über der Kloschüssel gehangen. Ich war nicht schlagartig dreißig geworden, ich hatte schon mit siebenundzwanding damit angefangen.


    Fazit:
    Gelungenes Buch zum Thema "Generation Option" und unsere unendlichen Möglichkeiten ... Ich würde das Buch irgendwo zwischen Liebesroman und sonstige Literatur einreihen, am ehesten noch vergleichbar mit Sarah Kuttners "Wachstumsschmerz". Wenn man selbst in diesem Alter ist, kann man viele Gedanken und Fragestellungen sehr gut nachvollziehen, und findet sich in einigen Situationen wieder - daher würde ich dieses Buch am ehesten Frauen in ungefähr diesem Alter empfehlen. Der Schreibstil ist gut und flüssig, wie bereits erwähnt, das Buch eignet sich gut, um es in einem Rutsch durchzulesen. Teilweise ist mir die Protagonistin aber auch schon ZU entscheidungsunfreudig gewesen, was ich auf Dauer dann selbst schon etwas lästig empfand ... daher gibt es von mir:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es wirklich sehr, sehr gut!


    Meine Meinung:
    Ich mache normalerweise um "Krebsbücher" immer einen großen Bogen, da ich solche Bücher meistens sehr, sehr deprimierend finde. Dieses Buch ist irgendwie anders. Es bringt einen zum Nachdenken, über das Leben, über die eigene Vergänglichkeit, über die Ungerechtigkeit auf der Welt - an einer Stelle hat es mich auch ganz tief berührt und ich musste weinen, was bis dato nicht sehr viele Bücher geschafft haben.


    Die Protagonisten Hazel und Gus sind dermassen sympathisch und locker und gehen mit ihrer Krankheit bemerkenswert um. Man mag die zwei von der ersten Seite weg und sie wachsen einem richtig ans Herz ;)


    Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Großartig! Auf der einen Seite die lockere Sprache, es liest sich total leicht und flüssig, aber trotzdem ist das Buch gespickt mit tiefsinnigen Aussagen und Zitaten, vor allem Hazel hat oft dermaßen intelligente Kommentare, über die man ein paar Minuten nachdenken muss, und die auf einen wirken müssen. Genauso viel lustige und sprachgewandte Szenen kommen in dem Buch vor, also abgesehen von dem schrecklichen Thema ist das Lesen hier wirklich ein Genuss!


    Ich finde das Buch ist ein All-Age Klassiker und wert von ganz vielen gelesen zu werden ...
    4ratten