Beiträge von rubenselfe

    Ich bin auf Seite 74, da endet Januar. Kapitel 2.


    Mir hat der Beginn sehr gut gefallen. Wie Deb vor dem Londoner Regen ins Museum flüchtet und über das Kunstwerk ins Gespräch mit dem Geistlichen kommt. Wie ihr finde ich auch dass Deb sehr überempfindlich ist.


    Ohje, sowohl Brendan Power als auch die ganze Familie Townley-Young sind ja ein höchst umsympathischer Haufen, allen voran die strunzdumme Rebecca, die mit der "fatalen Ähnlichkeit mit der alternden Königin Viktoria". :breitgrins: Am besten nehme ich das Ganze mit Humor wie Cecily.


    Bei Rita, der Wahrsagerin und Polly, ihre Tochter dreht sich ja viel ums Esoterisches und es ist die Rede davon, dass Polly Gaben hat, die sie aber absichtlich nicht nutzt. Ich bin gespannt, inwieweit das noch eine Rolle spielen wird.

    Ich habe das Buch inzwischen beendet, aber leider bin ich gestern wieder nicht an den PC gekommen. Meine Kleine wolle gestern so gar nicht einschlafen, erst abends um 10 als Papa vom Spätdienst kam. *seufz*


    Der vierte Teil ist ja recht kurz, gut fünfzig Seiten. Alles in allem bin ich versöhnt mit dem Buch. Victoria sagt Elizabeth nach all den Jahren die Wahrheit über das Feuer und beide haben wieder Kontakt zueinander. Auch Grant und ihrer kleinen Tochter Hazel beginnt sie sich langsam wieder zu nähern. Ein versöhnliches Ende und weder schnulzig noch überdramatisch dargestellt. Mit am besten hat mir das Gespräch von Renata & Victoria am Ende des 2. Kapitels gefallen. Ebenso die Sache mit dem Moos und der Mutterliebe.


    Etwas überrascht bin ich immer noch, dass Victoria sich so schnell und erfolgreich selbstständig gemacht hat. Klar hat sie viel Talent und Leidenschaft für Blumen aber um ein Geschäft zu führen gehört doch einiges mehr dazu. Auch wenn sie mit Marlena eine gute Assistentin hat, die ihr sicherlich viel Organisatorisches und Büro-Kram abnimmt, war ich doch verblüfft wie gut sie diesen Teil ihres Leben meistert.

    Ich habe heute nun auch den dritten Teil beenden können.


    Die Abschnitte, in der die Geburt geschildert wird, fand ich gut dargestellt. Auch wenn mich so manch negativer Gedankengang von Victoria wieder mal nur mit dem Kopf schütteln liessen. Es war schön zu sehen, dass Victoria ihr Baby (zunächst) doch Muttergefühle entgegen bringen konnte. Doch das Leben mit einem Neugeborenen kann ziemlich überwältigend sein und Victoria strotzt nun auch nicht gerade vor innerer Stärke und Ruhe. Auch deswegen wäre es deutlich klüger gewesen, bei Grant zu bleiben. So kommt, was kommen musste, sie ist völlig uninformiert, chaotisch und überfordert. Dass sie die Kleine dann auch noch zwei Mal alleine in der Wohnung lässt ... :entsetzt: :wand:


    Ich muss sagen, zum Schluss des dritten Teils ist meine Sympathie für Victoria ganz schön verpufft. Zunächst nur wegen dem was ich oben geschrieben habe. Aber dann wird auch noch erzählt dass die kindliche Victoria dieses verherrende Feuer gelegt hat, das war schon heftig. Kann ich verstehen, dass die Jetzt-Victoria Panik davor hat, dass es Grant erfährt und Elizabeth nicht mehr unter die Augen treten kann. Aber dass sie damals dann auch noch diese Misshandlung erfunden hat, war schrecklich, da hat mir Elizabeth auch fürchterlich leid getan.

    Es tut mir furchtbar leid, aber ich kam gestern einfach überhaupt nicht zum posten. Manche Tage sind einfach wie verhext. :sauer: Beim Lesen habe ich es auch erst bis zum 1. Kapitel des 3. Teils geschafft.




    Kapitel 18
    Das darf ja wohl nicht wahr sein. Elizabeth nimmt den Verhandlungstermin einfach nicht wahr! Glaubt sie tatsächlich, was sie Victoria gesagt hat, dass eine Zwei-Personen-Familie nicht ausreichend ist? Ich habe eher den Eindruck, das hinter ihrem "Ich darf dir das nicht antun" noch viel mehr steckt.


    Es wäre ja wirklich zu schön gewesen :traurig: Aber wie Meredith schon sagte, die Begründung von Elizabeth klingt wirklich nach Ausrede . Ich denke auch dass da noch mehr dahinter steckt. Aber vielleicht fühlt sie wirklich so und kann das klassische Denkmuster, dass eine Familie immer aus Vater-Mutter-Kind bestehen muss, nicht ablegen.




    Kapitel 19
    Mir war schon im vorletzten Kapitel klar, was tatsächlich die Ursache von Victorias Übelkeit ist.


    Ja, in den meisten Fällen weiss man es bevor es den Protagonisten dämmert. :breitgrins:




    Kapitel 19
    Dass sie jetzt mit der Situation völlig überfordert ist, wundert mich nicht, sie ist noch so damit beschäftigt, mit sich selbst zurechtzukommen ...


    Richtig, aber wie sie dann damit umgeht, indem sie flieht und wieder auf der Straße landet, lässt mir die Haare zu Berge stehen! :sauer:




    Teil 3


    Kapitel 1
    Ich war doch einigermaßen entsetzt, dass Victoria wieder auf der Straße lebt :entsetzt: Wieso nur glaubt sie, das tun zu müssen? Weil sie gelernt hat, dass immer alles am Ende scheitert, egal wie gut es anfangs ausgesehen hat? :traurig:


    Anstatt es erst zu versuchen, steckt sie lieber gleich den Kopf in den Sand, in der festen Überzeugung früher oder später eh zu scheitern. Mir tut Grant dabei einfach nur leid. Zu beschließen es ihm nicht zu erzählen, Oh Mann!


    ---


    Ich bin zwar noch nicht fertig mit der Lektüre, haber aber schonmal hintem im Buch gestöbert. Ich fand es eine schöne Idee, "Victorias Wörterbuch der Blumen" als Anhang anzufügen. Ebenso das Nachwort, indem die Autorin erklärt wie das Blumenwörterbuch Victorias entstand, war interessant zu lesen.


    Ich habe ja die Gebundene Ausgabe und war von den tollen Farben auf dem Cover sofort angezogen. Jetzt wo ich das Buch kenne, gefällt mir das Cover des Taschenbuchs etwas besser, weil es so zurückhaltend ist und so besser zu Victoria passt. Auch erinnert es mich an die Fotographie-Leidenschaft von Victoria. Es wäre allerdings besser gewesen, eine Distel abzubilden, als eine Pusteblume. Wenn schon, denn schon.


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    Kapitel 8
    Hier zeigt sich wieder eine deutliche Parallele zwischen Victoria und ihrer Pflegemutter. Beide quält das Gefühl, keine Familie zu haben, und am Ende finden sie bei einander Trost. Es wäre so schön, wenn die beiden zu einer kleinen Familie zusammenwachsen würden, doch wir wissen ja schon, dass das zumindest nicht für lange geschehen wird.


    Ja, gerade in den letzten Kapiteln merkt man deutlich dass sich Victoria bei Elizabeth wohlfühlt. Die ruhige Umgebung, die Zuwendung von Elizabeth scheint ihr wirklich gut zu tun und dazu die Liebe zu den Blumen, die beide verbindet. Es scheint alles so gut zusammen zu passen und ich habe so gar keine Idee, was da Schreckliches passieren wird, damit das auseinander bricht. Anfangs dachte ich, dass E. vielleicht stirbt, aber in der Jetzt-Zeit wird ja immer wieder mal erwähnt, dass V. ihr nicht über den Weg laufen möchte. Also ist zumindest diese meiner Befürchtungen nicht zutreffend.

    Bin heute morgen bis Kapitel 14 (Teil 2) gekommen, habe heute abend aber endlich etwas mehr Zeit zu lesen und zu schreiben.


    Kapitel 8
    Das Kapitel wo Victoria am Telefon Elizabeths "Außer dir habe ich keine Familie" Worte hört. Worte die nicht für sie bestimmt waren. Ihre Tränen daraufhin und die Umarmung von Elizabeth, einfach die ganze Szene war für mich sehr berührend.


    Kapitel 9
    Der Wortwechsel, nach dem Grant sich dann wochenlang nicht mehr meldet. Ja, die Autorin versteht es wirklich Spannung aufzubauen. Was bedeutet dieses rätselhafte "Sie hat nicht nur dein Leben ruiniert."? Und wie finden Victoria und Grant wieder zusammen. Dass die beiden am Ende doch ein Paar werden ist für mich klar wie Kloßbrühe und alles andere wäre eine Enttäuschung. :err:


    Dass sich Victoria der Fotografie zuwendet, leuchtet mir ein. Das hat letzten Endes wie das Blumenbinden auch mit Kreativität und Ästhetik zu tun.


    Kapitel 13
    Das Weihnachtskapitel hat mir sehr gut gefallen, ich fand die Mutter von Renata ganz toll. Die Duschszene war köstlich. :breitgrins:


    Um am Ende des Kapitels taucht auch Grant wieder auf. Zum Glück kein großer Twist zwischen den beiden. Und endlich der erste Kuss. Na es geht doch. :zwinker:

    Ich bin nun (erst) bei Kapitel 4 des 2. Teils, nun aber erst nochmal zu Teil 1 zurück.



    Bis Ende 1. Teil


    Kapitel 8
    Die Begegnung mit Earl hat mir gefallen - sein Wunsch, seine Enkelin wieder lachen zu hören und Victorias Reaktion darauf. Ein bisschen kommt sie mir hier vor wie Vianne, die Hauptfigur in "Chocolat", die für alle ihre Kunden die perfekte Praline zaubern kann. Auch die Geschichte mit seiner Frau hat mir gefallen. Ich bin gespannt, ob sie irgendwann wieder die alte ist bzw. ob wir das überhaupt erfahren.


    Ja den Abschnitt mochte ich auch sehr. In einem späteren Kapitel ordert Earl noch mehr Blumen für seine Frau, es sollen wieder die gleichen sein wie Victoria zuvor gemacht hat. Es scheint also doch Wirkung gezeigt zu haben?! Seine Verwandte erscheint ja dann später auch im Laden und hat ebenfalls einen Herzenswunsch und Victoria soll die passenden Blumen dafür auswählen. Die Idee finde ich sehr schön, aber ob so etwas wirklich funktionieren kann? Zumal die Beschenkten wohlmöglich gar nicht die genaue Bedeutung der Blumen kennen sondern nur Victoria.




    Kapitel 9
    Ich wüsste nun gerne, warum Elizabeth und ihre Schwester nicht mehr miteinander reden ...


    Das ist mir immer noch nicht ganz klar, auch jetzt wo ich schon mit Teil 2 begonnen habe. Irgendetwas mit den gelben Rosen muss es zu tun haben. Warum Victoria in der Jetzt-Zeit so aus dem Häuschen war, als sie die unterschiedlichen, widersprüchlichen Bedeutungen in den Bibliotheksbüchern für die gelbe Rose entdeckt hat, habe ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz kapiert.




    Kapitel 10
    Der Mistelzweig des mysteriösen jungen Blumenhändlers beschäftigt Victoria mehr, als sie zugeben will. Ich würde ihr wünschen, dass da eine Freundschaft oder mehr entsteht, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie dazu bereit ist.



    Diese neue Bleibe klingt für mich reichlich gruselig - ein fensterloses Loch in der Wand - aber Victoria ist ja nicht wählerisch und Schlimmeres gewohnt, schätzungsweise. Immerhin hat sie ein Dach über dem Kopf, und Natalya scheint ja ganz in Ordnung zu sein.


    Natalya ist ja die kleine Schwester von Renata, aber etwas ich sag mal unkonventioneller. Das passt ja wieder zu Victoria.




    Kapitel 12
    Die Sprache der Blumen ist doch nicht so klar und eindeutig, wie Victoria angenommen hat, eine Feststellung, die sie ziemlich verunsichert, weil das so ziemlich das einzige war, was sie in ihrem Leben problemlos zu verstehen geglaubt hat.


    Da war ich auch etwas verwundert,. Und dass die Bedeutungen sich manchmal sogar widersprechen ist doch ziemlich doof. Da fragt man sich ja, warum das Ganze.




    Kapitel 13
    Kaktusstacheln im Schuh - wie fies!


    Grenzen austesten und so stark zu provozieren wie Victoria es tut, weil man meint, sowieso wieder "zurückgegeben" zu werden, ist ein gar nicht so seltene Verhaltensweise bei Pflegekindern.




    Kapitel 14
    Der rätselhafte Blumenhändler ist also Grant, Elizabeths Neffe. Das hatte ich schon vage vermutet, als von dem Jungen an Catherines Stand die Rede war. Und seine Mutter ist gestorben - ob sie sich vorher wohl noch mit ihrer Schwester versöhnt hat? Ich würde es mir wünschen!


    Das hatte ich gar keine Vermutung. Aber es passt, bei einer völlig fremden Person hätte Victoria sicherlich nicht in so kurzer Zeit Zutrauen (komischer Wort, mir fällt gerade kein besseres ein) gefasst. Der Abschnitt mit der Bibliothek und wie die beiden debattieren fand ich schön. Auch davor, wie sich sich auf dem Blumenmarkt jede Woche eine nur für sie beide verständliche Mitteilung überbringen, fand ich originell.

    Ich habe heute noch ein kleines bißchen weiter gelesen. Da ich nicht zu weit vorpreschen will, schreibe ich aber nur erst mal zu zwei weiteren Kapiteln.


    In Kapitel 6 überzeugt Victoria die Frau der der Blumenladen gehört, Renata, indem sie ihr einen Strauß bindet. Talent geht also vor Lebenslauf. Kurz darauf gehen beide zum Blumenmarkt und eine weitere Person tritt auf, Victoria nennt ihn zunächst Der geheimnisvolle Blumenhändler. Dass sie so hitzig auf die geschenkte Lilie reagiert, war zwar irgendwie klar, ist aber trotzdem immer noch befremdlich.


    In Kapitel 7 geht's wieder zurück in die Vergangenheit. Mir gefällt dieser Wechsel in der Erzählung. Jedenfalls soll Victoria den Löffel im Gebüsch suchen den sie so achtlos weggeworfen hat. Dabei holt sie sich blutige Hände. Victoria glaubt wirklich, dass Elizabeth sie für die Nacht aussperren wird und denkt wahrscheinlich dass sie nur wieder an eine ebenso grausame Pflegefamilie geraten ist wie die vielen Male davor schon. Elizabeth die von der Vorgeschichte Victorias wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte weiss, ist so natürlich erschrocken über deren Wut. Die Aktion mit der Vase, als E. die kleine V. fast mit dem Gesicht voran in den Scherbenhaufen drückt, fand ich unnötig und grausam. Sogar ich hatte die Befürchtung bei der Szene, dass Elizabeth V. gleich misshandeln wird. Wie muss sich Victoria da erst gefühlt haben.


    Am Ende vom Kapitel 7 erzählt E. dann ihre zugegebenermaßen traurige Familiengeschichte. Auch da keine Bilderbuchkindheit. Vielleicht hat sie diese Erfahrung dazu bewogen, ein Adoptivkind aufzunehmen. Ich bin wirklich gespannt wie es mit den beiden weitergeht.


    Mit Victoria bin ich noch nicht so richtig warmgeworden


    In manchen Situationen hätte ich sie auch am liebsten geschüttelt, z.B. dass sie sich kein bißchen bemüht hat einen Job zu finden obwohl sie weiss dass sie sonst bald obdachlos ist. So ein Gedanke würde mich in Panik versetzen, aber sie nimmt das einfach so stoisch hin.



    Interessant finde ich, wie sie anderen bedeutungsvolle Sträuße schenkt, die wahrscheinlich gar nicht wissen, dass damit eine Botschaft übermittelt werden soll.


    Ohne zuviel verraten zu wollen, aber das erklärt sie selbst später im Buch noch, warum sie das macht.




    Ob Elizabeth Victoria auch verstoßen hat oder ob sie sie aus einem anderen Grund nicht bei sich behalten konnte?


    Also wenn dann muss Victoria irgend etwas unsagbar dummes oder verherrendes getan haben, dass selbst eine von der Art Elizabeths sie nicht mehr in ihrem Leben haben will.



    auch wenn sie keine einfache Persönlichkeit zu sein scheint und sich mit Bewerbungen etc. nicht viel Mühe gibt. Vielleicht hängt das ja auch mit ihrer Empfindung zusammen, dass niemand sie wirklich bei sich haben möchte.


    Ja, das hängt sicher mit ihrer Geschichte als foster child zusammen. Ein Abwehrmechanismus um sich vor weiteren Enttäuschungen zu schützen und dieses Schutzschild hält sie weiter hoch, auch wenn ihr mal was Gutes widerfährt.

    Ich lese die Gebundene Ausgabe und bin da bei Seite 98/ mitten im Kapitel 11 angelangt.
    Kommentieren möchte ich aber erstmal bis Seite 49/ Ende Kapitel 5.



    Mir gefällt auf jeden Fall der Schreibstil und ich bin gut in die Geschichte hineingekommen. Generell fühle ich mich bei Ich-Erzählern einfach wohler.


    Interessant fand ich den Beginn des Romans, die Träume von Feuer. Das hat bei mir sofort Assoziationen zu anderen Romanen in denen Feuer eine Rolle spielt geweckt. Zum Beispiel Jane Eyre oder auch Die Poison Diaries, wo ein junges Mädchen abgeschieden von der Welt mit seinem Vater in einer alten Abtei lebt und er einen geheimen (Gift-)Pflanzengarten hat. Das alles inklusive Vater und Garten brennt das Mädchen eines Tages nieder ...


    Na egal, bei unserem Roman wird dann ja relativ schnell klar, dass Victoria keine Eltern hat und daher in so einem Betreuten Wohnen für solche Kids lebt. Waisen gibt es ja viele in der Welt der Literatur, aber das hier ist finde ich ziemlich modern weil es auch um Adoptionen und dieses ganze US foster care system geht. Darüber hatte ich früher schon gelesen und will mal dazu ein paar Internetfunde zitieren.


    More than 250,000 children in the U.S. enter the foster care system every year. While more than half of these children will return to their parents, the remainder will stay in the system. Most of these children are living with foster families, but some also live in group facilities.
    (source: ww.adoptuskids.org)



    On any given day, there are approximately 397,000 children in foster care in the United States.
    In 2012, about 640,000 children spent time in U.S. foster care.
    On average, children remain in state care for nearly two years and nine percent of children in foster care have languished there for five or more years.
    Despite the common perception that the majority of children in foster care are very young, the average age of kids in care is 9.
    In 2012, more than half of children entering U.S. foster care were young people of color.
    Twenty-six percent of children in U.S. foster care are African American, double the percentage of African American children in the U.S. population.
    While most children in foster care live in family settings, a substantial minority — 15 percent — live in institutions or group homes.
    In 2012, more than 58,000 children who were living in foster care and waiting to be adopted had their biological parental rights permanently terminated. And, while states should work rapidly to find safe permanent homes, children spend an average of nearly two years (22.2 months) waiting to be adopted.


    In 2012, more than 23,000 young people aged out of foster care without permanent families. Research has shown that those who leave care without being linked to forever families are highly likely to experience homelessness, unemployment and incarceration as adults.
    Youth who age out of foster care are less likely to graduate from high school and are less likely to attend or graduate college. By age 26, approximately 80 percent of young people who aged out of foster care earned at least a high school degree or GED compared to 94 percent in the general population.
    By age 26, 4 percent of youth who aged out of foster care had earned a 4-year college degree, while 36 percent of youth in the general population had done so.

    (source: http://www.childrensrights.org)



    Sorry, wenn das jetzt ein bißchen lang geworden ist, aber ich denke die meisten Leute hier in Deutschland kennen die Situation des foster care systems in den USA nicht. Die Situation in der Victoria steckt ist also keineswegs an den Haaren herbei gezogen. Das Betreute Wohnen, die Wohn-Übergangslösung, die baldige Obdachlosigkeit und auch ihre agressiven, abwehrenden Verhaltensweisen gegenüber den Erwachsenen, auch denen die ihr helfen wollen. Was mich aber ein wenig stört, ist dass es so dargestellt wird, als wären alle Pflegeeltern bei denen Victoria war (bevor sie zu Elizabeth kommt) die reinsten Monster. Ich denke dass es sehr wohl einige schwarze Schafe gibt aber ich bin immer noch der Meinung dass der Großteil verantwortungsbewußte, warmherzige Menschen sind.


    In Kapitel 2 treffen wir ja zusammen mit Victoria auf Elizabeth. Mich muss sagen, sie ist mir schon bei dieser ersten Begegnung äußerst sympathisch und fands klasse wie sie mit der kleinen widerspenstigen Victoria umgeht am Ende des Kapitels.

    Ich habe mir das Buch vor ein paar Tagen gekauft. Zu schade dass ich diesen Thread nicht eher entdeckt habe, so hätte ich mir eine Enttäuschung und eine Menge Geld (für so ein schmales Büchlein) gespart.


    Ich komme mit der Sprache so gar nicht klar, ungehobelt und vulgär, so haben es meine beiden Vorredner ausgedrückt und damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Aus diesem Grund will und werde ich das Buch auch nicht fertig lesen. Von Anna Gavalda habe ich so fast alles gelesen, aber dieses Buch ist ganz anders. Nichts mit zauberhaft und gefühlvoll und schon gar kein Wohlfühlbuch.

    Ich habe ja schon die letzte Runde (Teil 2) geschwänzt. :redface: Bei dieser weiß ich aber auch nicht ob ich mitmache, zwei Tage später startet eine andere Leserunde bei der ich mich angemeldet habe, und die Woche drauf noch zwei weitere. Also mal sehen, viele Seiten hat ein "Buch" bei den Chroniken ja nicht.

    Ich bin schon Anfang der Woche fertig geworden mit dem Buch. Mit hat das Lesen alles in allem viel Spaß gemacht. Die Geschichte mit der Suche nach der Partitur war spannend erzählt. Die Auflösung ist glücklicherweise nicht ins Phantasievolle abgerutscht sondern glaubwürdig erzählt worden. Nicolas als Hauptfigur ist keinesfalls ein Sympathieträger, das hat es für mich aber eher noch interessanter gemacht.



    Und obwohl ich Nicolas Verhalten ihr gegenüber nicht gutheiße und ihn unsympathisch finde, muss ich doch sagen, dass auch Éléonore sich nicht fair verhält. Natürlich trauert sie, aber das ist kein Grund, darüber die Lebenden zu vergessen oder Nicolas Vorwürfe zu machen.


    Vielleicht habe ich etwas überlesen, aber es wird doch nicht gesagt, wieviel Zeit tatsächlich vergangen ist zwischen dem Ereignis der Totgeburt und dann diesem Streit wo er handgreiflich wird?! Eine Trauerphase steht jedem zu, darüber hinaus aber gebe ich dir recht. Doch wie lang ist zu lang? Früher galt ein Jahr, das Trauerjahr, als allgemein akzeptiert.



    Letztendlich zeigt sich hier aber eine recht typische Entwicklung nach dem Verlust eines Kindes. Entweder es schweißt zusammen, oder die Wege trennen sich, da die Art zu trauern einfach zu unterschiedlich ist.


    Ja, daran musste ich auch denken.



    Das Ritual in Afrika war fast notwendig und ist durch den Epilog gut gelöst worden, so ist es der Autorin gut gelungen noch einmal die Brücke nach Afrika zu schlagen.


    Der Epilog hat mir auch sehr gut gefallen, das macht die ganze Sache einfach rund. Anfangs habe ich mich dauernd gefragt, warum ständig Afrika Erwähnung findet, doch das Ende macht es für mich sehr stimmig. Und es schließt zum Anderen die Geschichte von Nicolas und Eleonore ab, sodass er einen neuen Anfang in seinem Leben machen kann.

    Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, 30 Seiten fehlen noch. Sehr spannend ist es allerdings!


    Am Anfang des Buches dachte ich noch es handelt sich hier um eine Bilderbuchehe. So zärtlich wie er von seiner Ehefrau stets gesprochen hat. Doch schon im Mittelteil gibt es Andeutungen, dass doch nicht alles so rosig war. Nach der Totgeburt des Sohnes kam ein Riss in die Beziehung, der statt zu heilen immer größer wurde. Zum Ende hin wird mir Nicolas zuweilen immer unsympathischer. Das Gezanke mit der Schwester von Eleonore. Seine Wutausbrüche. Seine Unfähigkeit mit der Trauer seiner Frau umzugehen, und ihr Zeit zu lassen. Stattdessen bedrängt er sie - Worte, Zuneigungen, Urlaubspläne. Jeder hat seine eigene Art zu trauern, und er kann mit ihrer Art es zu tun, nicht umgehen. Schließlich wird er sogar handgreiflich. :entsetzt: Auch als Eleonore ihm offenbart, dass sie sich trennen möchte, flippt er völlig aus. Beide angetrunken, streitend und brüllend im Auto, klar das das schiefgehen musste. :sauer:


    Diese wundersame Partitur hat sich auch mehr und mehr als Teufelswerk herausgestellt. Das Leben des Kardinals wurde verlängert, doch er hat jeden Tag unerträgliche Schmerzen. Ich glaube also nicht, dass sich die Ehefrau retten lässt. Und hoffe, dass Giovanna aufhört mit der Singerer dieser verflixten Partitur, bevor es ihr so übel ergeht wie (ihrem Vorfahr?) Antonio.