Beiträge von Räubertochter


    Ich bin jetzt durch mit dem Buch - schade eigentlich, meinetwegen hätte es noch ein, zwei Level mehr geben können.


    Ja, so ging mir das ja auch :breitgrins: Ich finde es toll, dass das Buch auch nicht so ausgesprochenen Gamern gefällt :klatschen: - das konnte ich bisher nur schwer einschätzen.


    Danke für deine Meinung :winken:

    Im August erscheint übrigens der zweite Teil im Original: Girl of Nightmares


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    Ich habe es inzwischen auch gelesen (also das erste Buch), allerdings als deutsches Leseexemplar. Eine Rezi habe ich auch geschrieben, allerdings bin ich an die Sperrfrist des Verlages gebunden, ich darf sie also erst im Herbst posten :breitgrins:


    Allerdings darf ich wohl schon mal sagen, dass ich Cookies Rezi, Rattenbewertung und Zwischenbericht direkt unterschreiben kann. Klasse Popcorn-Buch :popcorn:


    Allerdings ist die Sprache ziemlich jugendlich und ich habe erstmals bemerkt, dass ich keine 15 mehr bin :breitgrins: - ich musste tatsächlich in einem deutschen Buch die Bedeutung eines Adjektivs nachschlagen. Wie sich herausstellte, ein übliches Wort unter den Kids von heute :redface:


    Trotzdem, Spaß hat's gemacht :geil:


    Etwas schade fand ich allerdings, dass Robb Stark in diesem Teil eher durch seine Abwesenheit glänzt. Im Wesentlichen ist er das ganz Buch über auf irgendwelchen Schlachten und auch Grey Wind taucht nicht wirklich auf. Ich vermute, dass der Autor dies beabsichtigt hat, aber dennoch habe ich Robb tatsächlich vermisst.


    Ich muss ja gestehen (ich weiß, dass ich damit meist auf wenig Gegenliebe stoße :breitgrins:), dass ich kein spezieller Freund von Robb bin. Er stört mich nicht, aber ich habe auch keine großen Sympathien für ihn. Insofern ist mir seine Abwesenheit nicht negativ aufgefallen.

    Bei Harry war ich ja ausgesprochen frühreif :breitgrins:


    Der erste Band erschien, als ich noch Azubi war. Wir haben vom Carlsen-Vertreter ein Lese-Exemplar mitgebracht bekommen, und weil es Fantasy ist, sollte ich das lesen :breitgrins:


    Nunja, abends hatte ich angefangen, morgens war es ausgelesen und ich habe fast verschlafen :rollen:


    Somit war ich schon vor Erscheinen des ersten deutschen Bandes infiziert. Und musste auf jeden weiteren unendlich lange warten ... :entsetzt:

    Das klingt richtig gut. Den von dir zitierten Satz



    Zum Beispiel dies: „Die Verhalten, die Ihr Hund letztendlich zeigen wird, sind diejenigen, die Sie verstärkt haben, oder von denen sie dem Hund erlaubt haben, sie verstärkend zu finden. Wenn etwas schiefläuft, müssen Sie also die Schuld erst einmal bei sich selbst suchen. Der Hund hat nie Unrecht. Er benimmt sich letzten Endes nur wie ein Hund, was für ihn ein sehr angemessenes Verhalten ist!“ (Seite 154)


    sollte sich so mancher Hundetrainer mal durch den Kopf gehen lassen.


    Danke für die Rezi, das Buch merke ich mir mal :winken:

    Spencer Quinn – Auf sie mit Gebell (Bernie & Chet 2)


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    Ein neuer Fall für Bernie und Chet! Eine reiche Dame fühlt sich selbst und ihren kleinen Hund, einen Show-Champion, bedroht und bittet Bernie und Chet um Hilfe. Doch da das Leben nicht immer so spielt, wie man es sich wünscht, verschwinden Signora und Hund schon bald spurlos. Nicht nur das, auch Bernies Freundin Suzie, Journalistin, wird kurz darauf in den Fall verwickelt. Während ihrer Ermittlungen werden Bernie und Chet plötzlich getrennt. Werden die beiden auch diesen Fall lösen können?


    Ein Krimi, aus der Sicht eines charmanten Stoffels von Hund erzählt. Beim ersten Mal hat das großartig funktioniert, doch würde es auch noch beim zweiten Mal klappen?


    Es würde. Wieder habe ich mich köstlich über die Geschichte amüsiert. Chet hat nichts von seinem Charme eingebüßt, und diesmal findet er auch noch eine Freundin. Seine Beschreibungen der kleinen Princess sind einfach süß, und ich beobachte mich dabei, dass ich Chets Worte in meinem Kopf höre, wenn ich jetzt kleine Hunde beobachte.


    Der Kriminalfall ist wieder leichte Kost, ich allerdings konnte den Täter nicht vorzeitig identifizieren und auch nicht herausfinden, worum es genau geht. Sicher wird das aber versierten Krimilesern anders ergehen, ich bin bekanntermaßen sehr schlecht darin, Täter zu entlarven und Fälle zu lösen. ;)


    Eine frech-fröhliche Lektüre ohne großen Anspruch, aber mit hohem Unterhaltungswert. Für jeden Hundefreund zu empfehlen, man erkennt auf jeden Fall den eigenen Vierbeiner irgendwo wieder.


    4ratten

    Ich finde die Idee saugut und habe mit Ja gestimmt. :daumen:


    Ich gehöre ja zu den spoilersensiblen Leuten, was bisher dazu geführt hat, dass ich in Threads zu Büchern, die ich sicher lesen will, bisher gar nicht hineingeschaut habe, weil in den zwischendurch stattfindenden Diskussionen doch zu oft gespoilert wird, gar nicht mal absichtlich.


    Eine klarere Strukturierung käme mir also sehr entgegen. Wer über "ungelesene Antworten auf Ihre Beiträge" ins Forum geht, kann entweder in den Diskussionsthread kurz reinposten, oder das Thema abonnieren und sich per Email benachrichtigen lassen, finde ich.


    Die Singlemädels hier im Forum können sich auch schon auf das nächste freuen (wenn das gewünscht wird):


    The Rules - How to Capture the Heart of Mr. Right (Ellen Fein and Sherrie Schneider)


    Das Buch habe ich tatsächlich seit Ewigkeiten zuhause liegen, weil eine Freundin mir das zum 17. Geburtstag geschenkt hat. Sie war fest davon überzeugt, dass sie ihren Freund ohne das Buch nie gefunden hätte... Ich war einen Monat lang sauer auf sie wegen des Geschenks. :breitgrins:


    Das habe ich auch vor hundert Jahren mal gelesen :breitgrins:
    Es war ein Geschenk eines Typen, hinter dem ich mal her war, und das war die originellste Abfuhr, die ich je bekommen habe :breitgrins:


    Genützt hat es nichts. Aber ich habe inzwischen die Frau meines Lebens gefunden :herz:

    Ursula Poznanski - Saeculum


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    Eigentlich sollte es ein ganz normales LARP (Live Action Role Playing) Wochenende werden - doch die Truppe "Saeculum" erlebt ganz andere Dinge, als ursprünglich geplant war. Bastian, Neuling beim LARPen, ist nur wegen Sandra mitgekommen, in die er sich verliebt hat. Der junge Medizinstudent wird von den anderen Teilnehmern gerne in die Gruppe aufgenommen, ein Heilkundiger kann nicht schaden, wenn moderne Mittel verboten sind. Besonders, da das Gelände, auf dem das LARP stattfindet, angeblich verflucht sein soll.
    Schon bald mehren sich die Anzeichen, dass irgendetwas zumindest nicht mit rechten Dingen zugeht. Ob man nun an einen Fluch glaubt oder nicht, seltsame Dinge gehen vor. Mitspieler verschwunden, gräßliche Schreie ertönen nachts, immer mehr Teilnehmer verletzen sich und es scheint ganz so, als würde der Fluch sich bewahrheiten.


    Saeculum hat mir ganz gut gefallen. Den Anfang fand ich noch nicht ganz überzeugend, man merkt schon, dass etwas aufgebaut werden soll, hat aber einfach zu wenige Hinweise um den Beginn eines Bildes zu formen. Ich fühlte mich an den Spruch erinnert "Dass du paranoid bist, heißt längst nicht, dass keiner dich verfolgt!"
    Die LARPer waren mir dafür, dass es angeblich eine Hardcore-Gruppe war, viel zu "schwach" dargestellt, da hätte schon ein wenig mehr kommen können.


    Im Mittelteil wird das Buch richtig gut.
    Man bekommt mehr und mehr Puzzleteilchen und kann sich schon das ein oder andere zusammenreimen. Die Stimmung ist mysteriös, ein bisschen gruselig und die Geschichte ist sehr spannend.


    Und dann, das Ende. Leider konnte es mich nicht so recht überzeugen. Die Auflösung der Geschichte war zwar insofern gut, dass man mit seinen Vermutungen nur teilweise richtig lag und noch eine Überraschung auf den Leser zu kam, war aber im ganzen in meinen Augen derart konstruiert, dass ich schon ein wenig enttäuscht war.


    Alles in allem ein Buch, dass ich größtenteils gerne gelesen habe, jedoch eben mit kleinen Schwächen.


    3ratten


    Was das "Spiel oder kein Spiel" angeht:


    Jules Verne - Die geheimnisvolle Insel, ungekürzt von Audible, gelesen von Reinhard Kuhnert


    Richmond, 1865. Fünf Bürgerkriegsgefangenen und einem Hund gelingt während eines schweren Unwetters die Flucht in einem Fesselballon aus dem Lager. Wind und Widrigkeiten treiben die kleine Gemeinschaft willenlos weit auf das Meer hinaus und als sie schon fast ihr Ende in Form des Ozeans nahen sehen, stranden sie auf einer Insel. Die Lincoln.Insel, wie sie schon bald getauft wird, scheint unbewohnt und die Flüchtlinge richten sich dort ein. Sie bauen eine bald schon blühende Kolonie auf, der es an fast nichts mangelt.
    Doch es gibt immer wieder Hinweise, dass die Insel ein Geheimnis birgt, unerklärliche Hilfe an unerwarteter Stelle, (zu) praktisches Treibgut und nicht zuletzt fällt auch der Hund immer mal wieder durch merkwürdiges Verhalten auf. Bis die Insel ihr Geheimnis lüftet, erleben die Kolonisten, wie sie sich bald nennen, unzählige Abenteuer, manche groß, manche einfach Abenteuer des Alltags, doch langweilig wird ihnen auf der Lincoln-Insel nie.


    Zuletzt hatte ich vor rund dreißig Jahren das Kinderhörspiel gehört und gemocht, so dass ich einfach zugreifen musste, als das ungekürzte Hörbuch kostenlos angeboten wurde. Ich habe es nicht bereut. Die Geschichte der Lincoln-Kolonisten ist zwar lang, lohnt sich aber doch in jedem Fall zu hören.


    Der Anfang, in dem sich die Kolonisten auf der Insel einrichten, ist teilweise etwas langatmig, was oft dem Umstand geschuldet ist, dass Verne alle Prozesse des Kolonie-Aufbaus, sei es nun die Ziegelbrennerei, die Herstellung von Nitroglyzerin oder die Standortbestimmung unter Zuhilfenahme von Uhr und Himmelszelt, akribisch beschreibt. Der aufmerksame Leser sollte bei einem etwaigen Schiffbruch kaum in Nöte kommen, denn er kann von seinem hier erworbenen Wissen sicher profitieren (falls die Ausführungen stimmen. Ich habe das nicht nachgeprüft).


    Spannend wird es, nachdem die Grundlagen des Überlebens geschaffen sind. Die Kolonisten machen Ausflüge in die nähere und auch weitere Umgebung, sie werden mit mehreren Überfällen verschiedener Art konfrontiert und erleben im Prinzip den Aufbau einer Zivilisation im kleinen mit.


    Der von allen als Chef anerkannte Ingenieur Smith ist mir beinahe schon zu perfekt. Er kann beinahe alles. Das ist auch schon einer meiner großen Kritikpunkte. Smith, der Oberklasse entstammend, weiß und kann fast alles und ist unheimlich intelligent. Ebenfalls gebildet ist der Reporter Spilett, sowie der Junge Harbert, dem es aber noch ein wenig an Lebenserfahrung mangelt. Trotz seiner jungen Jahre ist er wenig rebellisch, sondern im Gegenteil recht angepasst und unterordnungsbereit.
    Zuletzt gibt es natürlich auch in der Lincoln-Zivilisation die Unterschicht, Nab, ein frei gelassener Sklave und der Seemann Pencroff, beide mit dem Herz am rechten Fleck, aber recht einfach gestrickt. Dennoch sind sie unersetzlich und leisten für die Gemeinschaft sehr viel.
    Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Charaktereigenschaften der Kolonisten etwas mischen, so sind alle doch sehr durchschaubar und eindimensional. Aber Verne wollte vielleicht nicht nur unterhalten, sondern auch ein Gesellschaftsbild entwerfen.
    Wie dem auch sei, später wird noch eine schön ambivalente Figur eingeführt, die ich sehr mochte und die mich für die Stereotypen entschädigte.


    Das Buch wird von Reinhard Kuhnert gesprochen, einem ganz großen seiner Zunft. Dennoch stößt auch er hier an seine Grenzen. Es gelingt ihm nicht immer, den Reporter Spilett von dem jungen Harbert stimmlich zu trennen, wie ich das von Kuhnert gewohnt bin, und sogar er schaffte es hin und wieder nicht, das Abschweifen meiner Gedanken zu verhindern.


    Dennoch, eine tolle und spannenden Geschichte, die sich 4ratten redlich verdient hat.