Susanne Gerdom - Die schwarze Zitadelle

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    Kurzbeschreibung
    Mit aller Macht versucht die Weiße Hexe Ylenia das uralte Volk der Grennach zu überzeugen, ihrer Nichte Adina das mächtige Herz der Erde anzuvertrauen. Nur so kann Adina mit ihrer Zwillingsschwester Anida die Völker und Länder verschlingende Nebelgrenze stoppen. Derweil ist Anida mit zwei magischen Steinen unterwegs zur Schwarzen Zitadelle, in der ihr verschollener Bruder von einem dunklen Magier gefangen gehalten wird. An diesem unheilvollen Ort lüftet sich ein sorgsam gehütetes Geheimnis, und plötzlich stehen sich die Schwestern als Feinde gegenüber.


    Dieses Buch wurde 2012 von Susanne Gerdom als eBook erneut veröffentlicht und setzt die Geschichte Anidas Prophezeiung fort als Teil 2 der AnidA-Trilogie.


    Bilder oben: links das eBooks, rechts die vergriffene Taschenbuchausgabe
    (diesmal hat die Suche keinen Treffer für einen vorhandenen Thread ergeben - hoffe, diesmal liege ich richtig)

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  • Dieses Buch lese ich gerade und würde mich freuen, wenn jemand, der das Buch schon kennt, mir eine Frage zur Figur Jinqx beantworten kann.


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    Bilder oben: rechts das eBooks, links die vergriffene Taschenbuchausgabe


    Umgekehrt - oder? :gruebel:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Umgekehrt. Danke für die Info und ich ändere das oben gleich :winken:

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  • Dieses Buch lese ich gerade und würde mich freuen, wenn jemand, der das Buch schon kennt, mir eine Frage zur Figur Jinqx beantworten kann.



    Darf ich auch? Lies die Passage noch mal ... da wird nirgendwo behauptet, dass ... (es wird nur vermutet.) :breitgrins:


  • da wird nirgendwo behauptet, dass ... (es wird nur vermutet.) :breitgrins:


    So was machst du gern, oder? :zwinker: Ich kenne ja bisher nur den Nebelkönig, aber da war doch auch so was ... :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Darf ich auch? Lies die Passage noch mal ... da wird nirgendwo behauptet, dass ... (es wird nur vermutet.) :breitgrins:


    Danke für die Rückmeldung. :winken: Du hast ja Recht ... Adina liegt zu Beginn einfach völlig falsch.


    Mich hätte das als Fantasy-Newbie nun gar nicht gewundert, wenn es so gewesen wäre. Angesichts der zahlreichen ungewöhnlichen Gestalten hätte es mich wirklich nicht überrascht und ich hatte schon gegrübelt, ob womöglich Sinn und Zweck dahinter stecken und wenn ja, was. Immerhin kennt ja auch Virginia Woolf dieses Phänomen. :zwinker:


    ... abgesehen davon, dass Jinqx



    Das Volk der Grennach finde ich übrigens genial gestrickt - diese "unfähigen" Männer :breitgrins: Alle Verhältnisse auf links gedreht und irgendwann kommt man an den Punkt, wo man das begreift und sich fragt, warum man die Szenerie der Grennach merkwürdig findet - wo doch hier vieles in einer gespiegelten Version davon exakt so läuft und man es schlicht aus Gewohnheit so nimmt wie es ist.

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  • Meine Eindrücke


    Der Kampf von Adina und Anida um den Weltfrieden setzt sich fort: Auf getrennten Wegen arbeiten die Schwestern an ihrem Ziel, alle magischen Herzen zusammen zu bringen, die das Volk der Grennach einst geschaffen hatte. Während sich die Nebelwand weiter ausbreitet, die die Grenze zur Provinz Nebelhort bildet, versucht Anida in der gefährlichen schwarzen Zitadelle ihren Bruder zu finden, der dort gefangen sein soll. Und auch Adina findet sich plötzlich in diesem finsteren Gemäuer wieder - ein Reise, die die Zwillingsschwester wiederum gar nicht so geplant hatte.


    "Die schwarze Zitadelle" setzt nahtlos das Buch "Anidas Prophezeiung" fort, das sehr abrupt aufhört und das auch nicht für sich alleine gelesen werden sollte. Es muss allerdings gesagt werden, dass diese unglückliche Teilung eine Entscheidung des Verlags war. Doch, wie ich schon zum ersten Band geschrieben habe, will man am Ende des ersten Buches ohnehin wissen, wie es weitergeht. Während der erste Band recht ruhig ist und sich Zeit lässt, die Protagonisten vorzustellen, liefert der zweite Band die Handlung, auf die der Leser gewartet hat: Der eigentliche Kampf um die Wiederherstellung des Weltfriedens beginnt.


    Es gibt eine Warnung der Sturmkrähe, man dürfe nicht alles für bare Münze nehmen und man solle seinen Augen nicht trauen, wenn man in der schwarzen Zitadelle unterwegs ist. Dieselbe Warnung gilt auch für die Lektüre. In der Zitadelle wird es sehr verwirrend, denn die Realitäten verschieben sich gewaltig und es dauert, bis man die Geschehnisse zuordnen kann. Überhaupt spielt Susanne Gerdom mit der einen oder anderen Erwartung und gerade dadurch spielt sie manchen Streich. Das macht am Buch auch viel vom Gesamteindruck aus: Vieles wirkt verdreht, manches wird absichtlich auf den Kopf gestellt, doch am Ende in der Regel schlüssig aufgelöst. Sicher sind mir einige Finessen noch entgangen, weil ich die Spielarten der Fantasy zu wenig kenne, aber genossen habe ich die Lektüre dennoch sehr.


    Mit ein Grund dafür ist auch, dass einige gesellschaftliche Phänomene bei Gerdom auf eine Art und Weise präsentiert werden, die auf den ersten Blick nur erzählerische Varianten zu sein scheinen, die auf den zweiten Blick aber viel Möglichkeiten zum Hinterfragen geben. Die Struktur des Grennach-Volkes zum Beispiel gibt da eine ganze Menge her. Sehr interessant fand ich auch, dass die Geschichte von Anida und Adina bis zu deren Tod weitererzählt wird. Das läuft zwar im Vergleich zur Hauptgeschichte wie im Zeitraffer ab, bringt aber manche Details aus der Geschichte zu einem klareren Ende. Und es steckt bereits ein Vorgeschmack auf Band 3 drin, in dem ein hier noch kleines Kind die Hauptrolle spielen wird.


    4ratten

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  • Ich erlaube mir jetzt eine Fantasy-Pause. Band 3 allerdings werde ich auch noch lesen (ich hoffe, das klappt auch bald), denn die Hauptperson aus Band drei Band wird im zweiten Teil bereits vorgestellt und was diese kann, konnten die Schwestern zu Beginn ja nicht:


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  • Meine Meinung
    Ich habe die Warnung der Sturmkrähe auch gelesen, aber ich habe mich auch ein paar Mal täuschen lassen. So dachte ich z.B. die ganze Zeit,

    während ich andere Tricks relativ leicht durchschaut habe. Das waren bei weitem aber nicht alle :redface: Vielleicht fand ich deshalb Die schwarze Zitadelle am Anfang sehr verwirrend und habe lange gebraucht, bis sich das angenehme Lesegefühl des ersten Teils wieder eingestellt hat. Im Nachhinein finde ich das sehr schade, weil ich so vieles hingenommen habe, anstatt noch einmal darüber nachzudenken.


    In diesem Teil hat mir besonders das Grennach-Volk gut gefallen. Ihre Baumwelt würde ich nur zu gerne einmal besuchen :smile: Ich konnte mir die kleinen Wesen richtig gut vorstellen. Wahrscheinlich, weil sie mich ein bisschen an die Märchengestalten meiner Kindheit erinnern.


    Mit dem Schluss hatte ich direkt nach dem Leseende ein bisschen meine Probleme. Eine lange Zeit wurde übersprungen und der Rest sehr flott erzählt. Nachdem sich das Buch gesetzt hat, finde ich dieses Ende nicht mehr so schlimm. Natürlich ist eine lange Zeit vergangen, aber wenn nicht viel passiert ist, warum soll man dann (unnötig) viele Worte darum machen? Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe.


    Bettina:


    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung:


    Der zweite Band der Anida-Trilogie vertieft die Handlung aus Band 1 und bringt sie zu einem vorläufigen Ende. Für mich gab es dabei einige überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Insbesondere das Konzept der beiden Zwillingsschwestern, ihre wahre Natur sozusagen, hat mich in seinen Bann gezogen.


    Ihr Aufeinandertreffen und gemeinsamer Aufenthalt in der schwarzen Zitadelle verschiebt die Handlung ins Surreale. Nichts ist so wie es scheint und als Leserin darf man getrost erstmal alles in Frage stellen, was man da liest. Manches bestätigt sich, manches löst sich aber auch im phantastischen Nebel auf.


    Leider hatte ich während der ganzen Geschichte ein gewisses Gefühl der Oberflächlichkeit, manchen Dingen wäre ich einfach gerne noch tiefer auf den Grund gegangen, beispielsweise der Geschichte um Albuin oder auch den Gebrüdern Marten und Simon, hier bleiben bei mir einige Fragen offen.


    Außerdem fand ich es sehr schade, dass am Ende ein so großer Zeitsprung statt findet. Die Protagonisten innerhalb weniger Seiten plötzlich alt und am Ende ihres erfüllten Lebens angekommen zu erleben, hat mich ziemlich irritiert. Wo sie doch zuvor noch jung und dynamisch waren, plötzlich alt und gebrechlich, und wo kommen eigentlich die ganzen Kinder und Kindeskinder her? :zwinker: Hier ist mein Geschmack nicht ganz getroffen worden, aber ich weiß auch, dass es nicht ganz einfach ist, so eine komplexe Handlung für alle LeserInnnen zufriedenstellend abzuschließen, und dann kann man den letzten Abschnitt ja auch noch als Überleitung zum dritten, in sich abgeschlossenen Band "Das Herz der Welt" sehen.


    Insgesamt gesehen also eine weitestgehend gelungene Fortsetzung mit stimmungsvollen Bildern, surrealen Träumen, und liebenswerten Charaktern.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel