Beiträge von Llyren

    [quote author=Myriel]
    In einem Punkt muss ich Llyren aber widersprechen: ich glaube nicht, dass Elias Hellnagel abgelehnt hat, weil er Leid schon in Aussicht hatte. Eher würde ich die Kausalität anders herum sehen: Elias will Leid, weil er Hellnagel (aus welchen Gründen auch immer) nicht haben konnte. So wie Strupps Schilderung klingt, scheint Hellnagel Elias bei der Berührung in irgendeiner Art und Weise gequält zu haben. Deswegen wollte er es bestimmt auch nicht selbst in das Grab seines Vaters legen, sondern hat Josua vorgeschickt.
    [/quote]


    Stimmt, so macht das natürlich viel mehr Sinn ;) Mal schauen, ob noch erklärt wird, warum Elias denn solche Probleme mit Hellnagel hat.


    Kapitel 17
    Binabik ist mir gleich sympathisch gewesen. Außerdem scheint er eine interessante Mischung zwischen Freundlichkeit und Weisheit zu sein, mal sehen, was da noch daraus wird.
    Ich will auch mal einen Wolf auf dem Schoß!! Qantaqa ist klasse! :bang:


    Ich lese hier so gespannnt mit, irgendwann muss ich die Bücher auch unbedingt wieder lesen. :breitgrins:



    Ich bin mal so frech und antworte. Es müsste "Sorrow" sein.


    Ah, danke! Hätte man ja auch drauf kommen können, die Reihe heißt ja schließlich Memory, Sorrow, and Thorn...


    [quote author=LadyByron]
    Und, ich habe ja kaum noch daran geglaubt, aber der gute Bruder Cadrach taucht wieder auf! Und Simon vertraut ihm natürlich wieder einfach...tja, hoffentlich lernt er endlich mal draus.
    [/quote]
    Aber das war ja, bevor er das mit der Geldbörse gemerkt hat! Das war ein richtiger Schock für ihn, als bräche die Welt zusammen ;)
    Das Verhalten von Cadrach ist unmöglich! Der hatte doch von Anfang an geplant, dass Simon als Sündenbock herhalten muss! Denn so wie er aussah, musste doch klar gewesen sein, dass er kein Geld hat. :grmpf:


    Simons Angst vor den Soldaten: Hm, ich weiß nicht, ob er da nicht etwas übertreibt. Ich bin nicht sicher, inwieweit Pryrates etc. ihn bewusst gesehen oder wahrgenommen haben. Insbesondere, da ja Morgenes am Ende alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Und letztendlich ist er nur ein unwichtiger Küchenjunge...



    Ich habe hier noch zwei Zitate für Euch. Eins, das ich als Beschreibung einfach nur klasse finde:

    Zitat


    Er atmete tief ein und aus, dann schaute er wieder auf die fernen Wälder. Irgendwo an dieser dünnen Schattenlinie, das wusste er, verlief die Alte Forststraße. Sie rollte viele Meilen an Aldheortes Südrand entlang, manchmal in einigem Abstand, manchmal auch eng an die alten Bäume geschmiegt wie ein anhängliches Kind. An anderen Stellen wagte sie sich sogar unter das Vordach des Waldes und schlängelte sich durch dunkle Lauben und schweigende, von Sonnenpfeilen durchbohrte Lichtungen. Ein paar kleine Dörfer und hier und da ein Rasthaus duckten sich in den Schatten des Waldes.


    Und eines aus Kapitel 15, über das ich komplett gestolpert bin. Es geht um das erste Lied, das sie hier singen. Die ersten beiden Strophen haben das Reimschema ABCB und auch einen entsprechenden Rythmus. Und dann kommt der Kehrreim:

    Zitat


    So steht nun vor dem Yrmansol,
    sing hei-ho, hei-holla
    unter diesem Maiabaum,
    singt heia, Gott will wachsen!


    Okay, es ist der Refrain, aber trotzdem: kein Reim, anderer Rythmus? Ist das im Englischen auch so?



    [quote author=LadyByron]
    Hier haben wir zum Beispiel wieder ein Beispiel dafür, dass es anscheinend auch heidnische Bräuche gibt. Belthainn Day. Hört sich irgendwie leicht nach Marion Zimmer Bradley und Avalon an.
    [/quote]
    Das liegt bestimmt auch an der Sprache. Diese altenglisch-ähnliche finde ich einfach nur toll :herz:


    Kapitel 16
    [quote author=LadyByron]
    Endlich denkt Simon mal wieder an das Manuskript, ich dachte schon, er hätte es schon längst verloren. Ich denke, dass es bestimmt noch wichtig wird und er einige interessante Informationen darausziehen könnte, wenn er sich nur mehr damit beschäftigen würde.
    [/quote]
    Ach, sobald er endlich mal wieder etwas im Magen hat und wieder klar denken kann, wird das bestimmt was ;)


    [quote author=LadyByron]
    Und super, dass wir endlich auf einen Sitha treffen! Cool, dass er blaue Haare hat! Allerdings wundert es mich, dass er eher einen dunkleren Teint hat, obwohl die Sithi immer als hellhäutig beschrieben werden? Und was macht er so weit südlich ganz allein? Ich dachte, sie wären erst im Norden wieder aufgetaucht...
    [/quote]
    Ja, endlich ein Schöner :bang:
    Tendenziell würde ich jetzt eher sagen, dass die Weißfüchse doch nicht die Sitha sind. Das würde den unterschiedlichen Teint erklären.
    Und das mit dem Pfeil finde ich einfach nur genial.
    Aber klasse beschrieben, wie Simon sich verhält. Hier haben wir endlich mal einen Jungen, der die ganzen Schicksalsschläge nicht einfach so wegsteckt. Oder eben mal locker jemanden umbringt, ohne groß mit der Wimper zu zucken!

    Ich bin jetzt am Ende des ersten Teils, sprich nach Kapitel 14 angelangt.


    Kapitel 13
    [quote author=UlrikeW]
    Dass die Beiden sich dort unten nicht getroffen haben, hat mich anfangs auch sehr gewundert, aber dann hab ich mich so ziemlich ausschließlich aufs Spekulieren über die Stimmen verlegt und Josua ganz vergessen...
    [/quote]
    Ging mir ähnlich. Ich hatte komplett vergessen, dass Josua ja in denselben Gang geht. Allerdings hätte ich gesagt, dass doch etwas Zeit verstrichen ist, nachdem Josua weg ist und bis Simon endlich auch aufbricht. Wenn sich Josua beeilt und einer der beiden noch irgendwo eine Abzweigung nimmt, sehe ich da eigentlich kein Problem...
    Das Kapitel fand ich ziemlich krass, wie Simon da in der Finsternis fast den Verstand verliert. Extrem detailliert beschrieben. Und diese tausend weißen Spinnen :aaa:
    @Ulrike: Für Einbildung wären mir diese Stimmen etwas zu spezifisch. Ich war auch so frei und habe ein paar der Ausdrücke hinten im Glossar nachgeschlagen ;)
    Für mich ist hier die Vergangenheit erhalten geblieben, die Geschichte des Falls Asu'as hat sich tief in die Fundamente des Hochhorsts gegraben. Und die Magie der Sithi hat das bestimmt noch unterstützt.


    Kapitel 14
    Mal eine Frage vorneweg an unsere Englischleser: wie heißt denn Jingizu/Leid auf Englisch? Need? Suffering? Pain? Würde mich interessieren, vor allem weil ich noch ein Schwert kenne, dass auf Englisch Need heißt und ins Deutsche teilweise als Not und teilweise als Leid übersetzt wird.
    Den Traum am Anfang fand ich ziemlich wirr. War die Gestalt danach jetzt real oder nicht? *kopfschüttel*
    LadyByron: Ja ja, immer diese Zufälle ;) Aber man könnte sich ja so rausreden, dass ja vorher klar war, dass in der Nacht ein Ritual stattfinden muss und nachdem dieses von den Sithi/Weißfüchse(?) durchgeführt wird, ist es mit Sicherheit an einer ihrer Stätten. Und Simon hat ja den Weg durch alte Sithi-Tunnel/Fundamente genommen, weshalb es nicht sooo unwahrscheinlich ist, dass er gerade da rauskommt.
    Außerdem erfahren wir jetzt endlich mal wieder etwas mehr ;)


    [quote author=LadyByron]
    Und Elias scheint davon nichts gewusst zu haben. Was Pryrates ihm wohl eingeflüstert hat, um ihn davon zu überzeugen, seinen eigenen Bruder einzusperren?
    [/quote]
    Na ja, wenn das mit dem magischen Einfluss Pryrates' stimmt, vermutlich gar nicht so viel. So wirklich weiß er nicht, was Pryrates mit dem Ritual alles bezweckt, was dazugehört.
    Ich musste dabei auch an Morgenes' Warnung über die Gefahren der Magie denken, besonders auch in Bezug auf Pryrates: Sogar der Weißfuchs fährt ihn ja einmal scharf an, ob er denn nicht wüsste, was genau das Ritual beeinhalte. Ja ja, wenn er sich da nicht selbst in etwas reingeritten hat.
    Und jetzt wissen wir auch, warum Elias Hellnagel nicht wollte - auch wenn das die seltsame Reaktion nicht erklärt: er hatte schon ein anderes Schwert in petto.


    Was mich ja auch noch interessieren würde: Heil Ineluki Sturmkönig
    -> Ist das nur eine Art Dankesformel oder unterstellt er sich damit ganz dem Sithi?

    :lesen: Samuel Beckett - En attendant Godot


    Ächz, das geht sehr zäh voran. Absurdität ist eben nicht wirklich spannend. Alles sehr wirr und zusammenhanglos. Gelegentlich sind ein paar witzige Szenen bzw. Wortwechsel drin, aber ansonsten quäle ich mich eher durch. Aber das schaffe ich heute noch...

    Saltanah: Das habe ich vor. Der Film war schon länger auf meiner Merkliste, das Buch fiel mir nur zufällig in die Hand...


    Nach tiefem Sinnieren, planlosem Umherstreifen und plötzlichem Geistesblitz habe ich mein nächstes Buch für heute, das ich auch noch schaffen will:
    ( Leen: Ich hatte mir auch überlegt, die Little Women zu lesen, aber dazu bin ich gerade absolut nicht in der Stimmung...


    Beckett, Samuel - En attendant Godot


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    Inhalt:
    Die Landstreicher Estragon und Wladimir sowie ein etwas später mit seinem Diener Lucky hinzu kommender Pozzo, die an einem undefinierbaren Ort ihre Zeit damit verbringen, auf eine Person namens Godot zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Am Ende eines jeden Aktes erscheint ein wohl von ihm kommender Junge, der verkündet, dass sich Godots Ankunft weiter verzögert...

    :lesen: Jean Malle - Au revoir, les enfants


    Hm, also ich glaube, da schaue ich mir lieber mal den Film an. Die Geschichte ist an sich sehr interessant, aber aufgrund des Schreibstils fühle ich mit den Personen überhaupt nicht mit. Schade eigentlich, als richtiger Roman wäre die Geschichte bestimmt noch ergreifender.

    Mein Besuch hat mich mittlerweile verlassen, so dass ich mich meinem Buch widmen kann:


    Louis Mall - Au revoir, les enfants


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    Inhalt
    Frankreich zur Zeit der deutschen Besetzung im Jahre 1944. In einem katholischen Internat treffen drei neue Schüler ein: drei jüdische Jungen, die vom Leiter des Internats unter falschem Namen vor den Deutschen versteckt werden. Das bunte Treiben der Kinder endet in der Katastrophe, als ein Denunziant die Gestapo auf den Plan ruft.


    Besonders weit bin ich noch nicht: Die neuen Schüler sind da, allerdings weiß man (sprich der Leser) noch nicht, dass es sich dabei um Juden handelt.
    Da es sich bei der Geschichte nur um das niedergeschriebene Drehbuch handelt, ist es sprachlich nicht besonders ansprechend und bleibt ziemlich distanziert.


    Kapitel 10


    Morgenes scheint ja echt das Gefühl zu haben, dass er sich vor Pryrates und seinen Zaubereien schützen muss. Zumindest schützt er seine Wohnung mit Zaubersprüchen über der Tür...aber ich würde auch sagen, dass Morgenes derjenige ist, der Pryrates am ehesten ins Handwerk pfuschen könnte. Towsers Lied war natürlich super! :klatschen: Ganz schön mutig, aber natürlich auch dumm von ihm, sowas vor Elias zum Besten zu geben.


    Das habe ich mich auch gefragt: was hat sich Strupp dabei gedacht? In dem Kapitel wirkt er allerdings ehrlich verwirrt, so als hätte er etwas Anderes sagen wollen als das Offensichtliche. Obwohl er später praktisch zugibt, Elias damit kritisieren zu wollen...



    Der Regen in dem Kapitel ist wohl auch eher nicht natürlich, oder? Die Geschichte von dem Knall und dem Feuer scheint zwar etwas überzogen, aber ich glaube schon, dass Pryrates da seine Hand/Magie im Spiel hatte.


    [quote author=UlrikeW]
    Ich hatte an ein paar Stellen sogar den Eindruck, dass Pryrates Elias möglicherweise durch Magie kontrolliert - nur finde ich die deutlichste gerade nicht mehr...
    [/quote]
    Stimmt, Du hast Recht. Das hatte ich glatt übersehen, aber jetzt habe ich mal verstärkt darauf geachtet. Es kommen immer wieder Andeutungen, dass Elias plötzlich die Meinung ändert, verwirrt oder benommen zu sein scheint.


    Kapitel 11
    So, nun hat sich also auch die Geschichte mit Hellnagel geklärt. Elias hat es Strupp gegeben, um es Johann ins Grab zu legen.
    Angeblich, um sich von den "Überbleibseln der Vergangenheit zu lösen" und ein "neues Zeitalter zu beginnen".
    Wobei da vermutlich noch mehr dahintersteckt, behaupte ich mal, der Reaktion Elias' nach zu schließen.
    Myriel: Allerdings deckt sich die Aussage mit dem, was Du zu Elias Verhalten der alten Garde Johanns meintest.


    LadyByron: Oh ja, schön gruselig :Kreuz:
    Klasse fand ich aber die "Ehrenschuld" gegenüber der Katze :err: Na, wenn Simon da nicht eher eine Ausrede für seine Neugier sucht...



    Kapitel 12
    LadyByron: Tja, Inch' Verrat hatte sich ja schon angekündigt. Wobei mich ja trotzdem wundert, dass er ja praktisch Morgenes reingeritten hat. Und davon bekommt er seinen Platz an Morgenes Seite auch nicht wieder. Aber vermutlich hat er nicht so weit gedacht...
    Überrascht hat mich, wie problemlos die Befreiung Josuas aus dem Kerker möglich war. Zeigt mal wieder, dass Morgenes vermutlich von vielen unterschätzt wird...

    Ich bin mittlerweile auch bis Kapitel 9 vorgestoßen.



    Kapitel 7


    Der seltsame Stern, der da am Himmel aufgegangen ist (der "conqueror star"), was der wohl zu bedeuten hat? Wahrscheinlich nichts Gutes. Hat eigentlich jemand von euch die Ulldart-Reihe von Markus Heitz gelesen? Die hat schon ziemliche Parallelen zur Osten Ard-Serie. Dieser neue Stern, der da am Himmel aufgeht und ein böser Priester, der den König beeinflusst...hm. :rollen:


    Noch nicht, aber das kommt noch... Vor allem, da die jetzt ja in einer neuen Ausgabe herauskommen.


    [quote author=LadyByron]
    Der "Kampf" zwischen den Brüdern war auch sehr interessant. Ich möchte einfach zu gerne wissen, was da vorgefallen ist! Als Geschwister steht man sich eigentlich so nah, da muss schon einiges passiert sein, dass man sich dann so feindselig verhält.
    [/quote]
    Stimmt, ziemliches Konfliktpotential zwischen den beiden. Und es scheint auch nicht ausschließlich von Elias auszugehen.
    Aber in dem Moment, wo eine Frau im Spiel ist, deren Tod dem einen angelastet wird...



    [quote author=LadyByron]
    Kapitel 8
    Huch, Simon will von Morgenes weg und den Soldaten beitreten. Klar, jetzt wo ihm Morgenes klargemacht hat, dass er vorerst nicht zum Magier ausgebildet wird, ist unserem lieben Simon wiedermal etwas zu langweilig. Er möchte Heldentaten vollbringen. Da bin ich mal gespannt, was daraus wird. Ich kann es mir eher schlecht vorstellen, dass die ihn einfach aufnehmen. Und Morgenes würde mir dann auch irgendwie Leid tun.
    [/quote]
    Das mit den Heldentaten hatte Simon ja auch vorher schon im Kopf, insofern kommt es nicht wirklich überraschend. Und das er das, was Morgenes ihm beizubringen versucht, u.a. Lesen und Schreiben, nicht zu schätzen weiß, da hast Du Recht Myriel. Aber das kommt ja vielleicht noch.
    Klasse finde ich von ihm, wie er seinen Freund bei ihren Scheingefechten anfeuert. Und ein bisschen tut es mir schon leid, dass sie so brutal abserviert werden.



    Zu der Geschichte mit der gestohlenen Geldbörse: So mysteriös fand ich es eigentlich gar nicht. Und interessanter als Simons Charakter während der Aktion fand ich sein schlechtes Gewissen hinterher. Besonders als er beschreibt, dass er viel lieber Prügel kassiert hätte, als die Enttäuschung von Judith und Morgenes zu sehen. Das sagt finde ich auch schon einiges über ihn aus.


    [quote author=Myriel]


    Ich finde sowieso, dass Josua bis jetzt die interessanteste Person ist. Ich hoffe wirklich, dass er sich nicht doch noch als Bösewicht herausstellt, sondern zu den Guten gehört. Irgendwie mag ich ihn echt! :breitgrins:


    :five:
    [/quote]


    Da scheinen wir uns ja einig zu sein ;)


    [quote author=Myriel]
    [quote author=Llyren]
    Mir ist auch unklar, warum sich Elias den ehemals loyalen Freunden/Verbündeten seines Vaters gegenüber (siehe Isgrimnur) so abfällig verhält. Er lässt ihn einfach fallen und ignoriert ihn. Hat er vielleicht Angst, dass er Josua gegenüber loyaler ist als ihm als König?[/quote]


    Das denke ich weniger. Ich vermute vielmehr, dass er sich aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters lösen will und auf Krampf beweisen will, dass er nicht auf die Untergebenen seines Vaters angewiesen ist. :rollen:
    Um die alten Herren aber davon abzuhalten, gegen ihn Stimmung zu machen und ihre Untergebenen aufzuwiegeln, behält Elias sie an seinem Hof und schickt stattdessen seine eigenen Günstlinge aus, die Herrschaft zu übernehmen.
    [/quote]
    Hm, das überzeugt mich nicht vollständig. Dass er sie hier aus fadenscheinigen Gründen festhält, ist offensichtlich. Damit schwächt er sowohl ihre Ländereien und hält sie gleichzeitig unter Kontrolle. Das macht Sinn.
    Ich hätte aber eher gesagt, dass sie aufgrund ihres engen Verhältnisses zu seinem Vater weniger von ihm beeinflussbar sind als seine sonstigen Lakaien und Günstlinge. Die wird er wahrscheinlich schon seit Jahren entsprechend "hochgezogen" haben.


    [quote author=Myriel]
    Dass etwas nicht stimmt, wird angesichts des ungewöhnlichen Wetters deutlich. Elias ignorante Nicht-Reaktion darauf sowie die grausamen Versuche, die Pest einzudämmen, verschaffen ihn nicht unbedingt neue Freunde oder treue Untertanen. Deutlich wird das am Ende des 9. Kapitels, als Simon feststellt, dass Falshire, der Landstrich mit den aufständigen Weber, brennt. Die Dinge nehmen ihren Lauf! :belehrerin:
    [/quote]
    Wobei das mit der Pest ja anscheinend funktioniert hat. Grausam oder nicht. Aber diese ganze Feierei wundert mich. Sieht er denn nicht, dass das Land im Argen liegt? Ist es ihm egal? Oder ignoriert er es einfach, weil er besseres vorhat?
    Wobei wir ja noch nicht wissen, warum es in Falshire brennt.


    Da liegt vor allem noch einiges mehr im Argen. Und nun ist auch noch Josua verschwunden... Da steckt bestimmt Elias dahinter! :grmpf:



    Myriel: Ich habe mir die Karte mal angeschaut und Du hast Recht. Der Engelsturm ist definitiv nicht im Südwesten. Hast Du zufällig die Stelle parat, wo seine Lage beschrieben wird?
    Ich habe nur eine gefunden, in der er und der andere Turm beschrieben werden und da stimmt zumindest deren Verhältnis...

    @Stormcrow: Ach was, Sprachen lernt man, weil sie toll sind und doch nicht etwa aus einem logischen und sinnvollen Grund ;)


    Ich muss mal schauen, wie ich am Sonntag drauf bin. Da ich ja ohnehin viel Englisch lese, wollte ich mich auch zumindest auf Französisch oder Spanisch stürzen, aber mal schauen.


    Kapitel 5


    Simons Turmaufstieg war mir auch wieder etwas zu langatmig. Ich frage mich allerdings wirklich wer ihn da immer bespitzelt und belauscht. Steckt da irgendwie Pyrates dahinter? Oder ist es quasi ein Einzeltäter?


    Langatmig? Hm, ziemlich detailliert, das stimmt schon. Andererseits "sieht" man so einiges von der Festung.
    Der Junge ist mir ein Rätsel. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Pryrates Simon bewusst hinterherspitzelt. Warum sollte er, Simon ist doch völlig unbedeutend? Vielleicht ist es doch nur Zufall? Oder waren das nicht alles Gelegenheiten, in denen Simon vorher oder nachher auf Josua stieß? Eventuell ist jemand Anders das eigentliche Ziel und Simon ist nur Zufall in der Nähe?


    [quote author=LadyByron]
    Kapitel 6


    Seid ihr eigentlich schon dahintergestiegen, was für eine Religion in Osten Ard herrscht? Irgenwie hört sich das ja alles schon ziemlich ans Christentum angelehnt an. Zumindest feiern sie ja auch so etwas wie ein Weihnachtsfest und haben auch Kirchen. Aber irgendwie ist es dann auch anders. Hmm.


    [/quote]


    Das ist ein Punkt, den ich bisher nicht so toll finde. Die Parallelen zum Christentum sind extrem auffällig. Andererseits auch wieder so auffällig geklaut, dass man Williams kein heimliches Nachmachen vorwerfen kann ;)
    Auch was die Sprache angeht, finden sich ja deutlich Ähnlichkeiten zu uns altbekannten: Ich sage da nur "Deus wulstei".
    Na wenn das nicht das lateinische "Deus vult" der Kreuzritter ist ;)


    [quote author=LadyByron]
    Alles in allem gefällt mir das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte bis jetzt ganz gut. Simon ist mir persönlich irgendwie zu jung, aber ich hoffe, dass er bald anfängt mehr wie ein Mann denn ein Junge zu handeln und zu denken. Aber alles scheint ja immerhin darauf hinauszulaufen. :zwinker:
    So und ab jetzt bin ich wieder regelmäßig mit dabei! :winken:
    [/quote]
    Außerdem finden sich ja bestimmt langsam noch einige weitere Hauptpersonen, mit denen man sich identifizieren kann.
    Mit Simon selbst kann ich momentan auch nicht so viel anfangen.


    Ach ja, noch eine Warnung: Falls Ihr momentan noch was Anderes parallel lesen wollt, lasst die Finger von High Fantasy. Ich habe gerade Sturm von Claudia Kern ausgelesen und obwohl es vermutlich ohnehin nicht so toll gewesen wäre, im direkten Vergleich geht es dermaßen baden... Episch ist eben doch was ganz Anderes ;)

    [quote author=UlrikeW]
    Und Naidel heißt im Englischen Bright Nail.
    [/quote]
    Ist Bright Nail nicht Hellnagel, also das Schwert Johanns? Naidel ist Josuas Schwert, das Elias in ihrer Auseinandersetzung mal erwähnt.


    [quote author=UlrikeW]
    Stimmt - wobei ich mir hinterher auch noch überlegt hatte, dass er wahrscheinlich nicht damit angeben würde, wenn er die Nachricht tatsächlich abgefangen hätte, sondern es eher geheimhalten würde...
    [/quote]
    Außer er wäre sich seiner Sache (falls er irgendwas damit zu tun hat) so sicher, dass es ihm egal ist, ob Morgenes die Warnung erhält oder nicht.

    Kapitel 6/7


    [quote author=UlrikeW]
    Ich hatte nach der Szene mit den Soldaten schon damit gerechnet, dass Simons Geldbörse bald verschwindet – der Priester kommt mir da sehr verdächtig vor :pueh:
    [/quote]
    Ganz eindeutig. Würde auch erklären, warum er so "großzügig"war, wenn er kurze Zeit später ohnehin die ganze Börse klaut.


    [quote author=UlrikeW]
    Die Geschichte der Könige und die Geografie von Osten Ard sind hier auch wieder sehr geschickt eingebaut – wobei ich zwischen Wald, Kynslagh und der restlichen Umgebung erstmal etwas verwirrt dasaß, bis mir dann wieder einfiel, dass es im Buch ja eigentlich genug Karten hat...
    [/quote]
    Ist schon interessant, aber ich glaub ich bin wirklich ein Leser, an den diese tollen Karten verschwendet sind...
    Ich lese zwar auch ganz interessiert geographische Informationen, aber auf die Idee, das mal auf der Karte nachzuschauen, komme ich nicht. *gehtmalkurzblättern*
    Und ich stehe auf die Sprache und die Zitate ;)


    [quote author=UlrikeW]
    Eine Frage zum fünften König – Tethtain: er wird bei mir im Gedicht als “Herynstir Holly King” bezeichnet, aber es heißt doch eigentlich Hernystir... Ist das bei euch auch so?
    [/quote]
    Nein, das scheint wirklich ein Tippfehler zu sein. Hier heißt es brav: "Mit Stechpalmkönig Tethtain von Hernystir war's aus".


    [quote author=UlrikeW]
    [quote author=Llyren]
    Ich hatte bei dem letzten Gespräch zwischen Strupp und Johann auch so das Gefühl, dass Strupp dessen Vorliebe für Elias eher nicht teilt...
    [/quote]
    Lektor Ranessin teilt sie jedenfalls entschieden :breitgrins: "lauter Eigenschaften, die ein König haben sollte, und die anderen wird er schon noch ablegen" :tse: sehr blauäugig.
    [/quote]
    Wobei er im Prinzip Recht hätte. Mit einem guten Berater, der seinen Jähzorn und jugendliche Ungeduld im Zaum halten kann, zumindest.
    Allerdings scheint er schon sehr stark unter Pryrates Einfluss zu stehen - wenn ich da an die Szenen mit Isgrimnur denke...
    Also wird das wohl nichts mehr. :sauer:
    Mir ist auch unklar, warum sich Elias den ehemals loyalen Freunden/Verbündeten seines Vaters gegenüber (siehe Isgrimnur) so abfällig verhält. Er lässt ihn einfach fallen und ignoriert ihn. Hat er vielleicht Angst, dass er Josua gegenüber loyaler ist als ihm als König?


    [quote author=UlrikeW]
    Was Elias Josua mitgegeben hat, würde mich auch interessieren...
    [/quote]
    Du meinst Johann, oder? Ob die Träne, die Elias vergießt, echt ist? Ich glaube ja eher nicht. Ein geschickter Schachzug, um sich die Sympathien der Anwesenden zu sichern?


    [quote author=UlrikeW]
    Mich würde es auch frustrieren, ein Buch abzuschreiben, das ich nicht verstehe...
    Morgenes Bild von Büchern als Magie und Falle gefällt mir sehr gut.
    [/quote]
    Ganz meine Meinung. Hoffentlich bekommt er wenigstens etwas zu lesen, das er versteht ;)
    Und bei Büchern und Magie sind wir uns doch alle einig :winken:


    [quote author=UlrikeW]
    Zwischen Elias und Josua findet bei dem Schwertkampf in der Novemberhitze (ob da die Natur etwas gegen Elias als König hat?) ein sehr interessantes Gespräch über Bright Nail statt :confused:
    Will Josua da nur sticheln, weil Elias das Schwert nicht hat oder will er selbst der Erbe sein und beansprucht das Recht es zu benutzen für sich?
    Bis jetzt klang er (oder versuchte es) ja eigentlich nicht, als beneide er seinen Bruder.
    [/quote]
    So hätte ich es eigentlich nicht verstanden. Es klingt so, als hätte Elias Josua das Schwert gegeben, damit er es ihrem Vater mitgibt.
    Und Josua kritisiert nun, dass ein Thronfolger das nicht tun sollte, sondern es besser behalten sollte, um "weise und vorsichtig" von ihm Gebrauch zu machen.
    Anscheinend meint Elias, das Schwert nicht nötig zu haben? Hat er etwas Besseres in Aussicht? Oder interpretiere ich da zuviel hinein?
    Und für mich klingt Josua hier auch weniger neidisch, als vielmehr kritisch. Ich glaube nicht, dass er den Thron übernehmen will, aber glücklich scheint er mit der Art von Elias' Regentschaft nicht zu sein...
    Noch eine andere Frage: Heißt Josuas Schwert im Englischen auch Naidel, oder anders?


    [quote author=UlrikeW]
    :entsetzt: Hoffentlich hat Pryrates diesen Nachrichtenvogel an Morgenes nicht tatsächlich abgefangen...
    [/quote]
    Hm, berechtigte Frage. Zumindest scheint er zu wissen, dass er eine Nachricht überbracht hat. Aber warum sollte er den Vogel nach dem Fangen noch mal freilassen? Fliegt der dann überhaupt noch vernünftig weiter, wenn er ohnehin schon am Ziel war?
    Deswegen glaube ich eher nicht.


    Interessanter Inhalt, jedenfalls: Weißfüchse ("white foxes"?) und Kinder der Nacht?
    Mal abgesehen davon, dass ich bei den Kindern der Nacht unwillkürlich an Vampire denken muss :breitgrins:, finde ich diesen Gegensatz zwischen dem Weiß und dem Dunkel der Nacht interessant.
    Damit ist also jetzt offiziell die neue Bedrohung eingeführt, auch wenn wir noch nicht wirklich wissen, um wen es sich dabei handelt.

    Zu den Sithi:
    Bedrohlich? Definitiv. Im Deutschen sogar noch einen Tick aktiver:Wir holen es uns wieder, Menschenkind. Wir holen uns alles wieder.
    (Dafür klingt dann das "suddenly lonesome for..." einfach besser als das deutsche "er hatte plötzlich Sehnsuch nach...")


    Andererseits ist es ja eigentlich ihr gutes Recht, aber für die heute dort lebenden Menschen ist es natürlich eher weniger erfreulich...
    Bei solchen Sachen bin ich immer etwas zwiegespalten.


    So habe ich es auch verstanden. Josua hat versucht, Elias Frau vor irgendetwas zu beschützen und hat dabei seine rechte Hand verloren und auch die Frau nicht beschützen können. Fragt sich nur, wie die beiden in diese Situation gekommen sind. Wenn ich Elias richtig verstehe, scheint er Josua dafür verantwortlich zu machen, dass seine Frau überhaupt erst in Gefahr geraten ist.


    @Ulrike:
    So wie sich Elias aufspielt, würde ich ihm durchaus zutrauen, dass er falls er auch nur den geringsten Verdacht hätte, dass Josua ihn mit seiner Frau betrogen hätte, er ihn umbringen würde.


    Wobei ich mir auch durchaus vorstellen könnte, dass die Beziehung der beiden zumindest sehr nahe war. Wenn Josua immerhin sein Leben für sie gegeben hätte? Ich schätze mal, dass wir die Details sicher noch hören werden.


    [quote author=Myriel]


    Und warum nur schwant mir Übles bei der Erwähnung des Sohnes vom Erlkönig, dessen Name nicht genannt werden darf ;)


    Das ist fast schon das klassische Zeichen für den Bösewicht, wenn man seinen Namen nicht aussprechen darf. Bestes Beispiel ist ja Du-weißt-schon-wer. :zwinker:
    [/quote]


    Genau an den hatte ich gedacht ;)



    [quote author=Myriel]
    Simons Ausflug auf den Engelturm in Kapitel 5 war sehr spannend zu verfolgen. Simon scheint sich durch seine vielen Streifzüge durch den Hochhorst sehr gut Ortskenntnisse erarbeitet zu haben, besonders auch von Abkürzungen und Geheimgängen. Das wird ihm bestimmt noch sehr nützlich werden.
    [/quote]


    Und es zeigt wieder einmal, dass Simon schon etwas kann, wenn er den Kopf aus den Wolken bekommt.



    Kapitel 6
    So, nun ist König Johann also tot. Klasse beschrieben, welche Eindruck das auf das Reich macht. Auf diese Art und Weise werden uns auch gleich eine ganze Reihe Völker, Personen und Beziehungen nahegebracht. Nicht, dass man sich die alle auf Anhieb merken könnte, aber wieder geschickt eingebettet in die Vorbereitungen der Beisetzung.


    Mich würde auch interessieren, was Josua mit dem Schwert vorhatte. War das nicht eigentlich noch bei Strupp in der Kammer, der es dann Elias geben sollte? Woher hat es dann Josua? Ich hatte bei dem letzten Gespräch zwischen Strupp und Johann auch so das Gefühl, dass Strupp dessen Vorliebe für Elias eher nicht teilt...


    Und muss ich zu der Szene mit Pryrates noch irgendetwas sagen? :grmpf: :kommmalherfreundchen: :grmpf:
    Der arme Welpe! :heul:


    Und um mal was ganz allgemeines zu sagen:
    Die Neuausgabe der Bücher bei Klett Cotta ist echt ein Schmuckstück! Abgesehen von den tollen Covern haben sie ein sehr hochwertiges Papier verwendet, bei dem ich gern über die Seiten streiche, nur um die glatte Oberfläche zu spüren. Und erst die Zeichnung auf der Titelseite vom ersten Teil ... hier sieht man das Signet, nur mit anderem Text. Ein echter Traum. :herz:


    Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben! :herz:
    Die Bücher sind ihr Geld von und ganz wert!

    Allgemein


    In den letzten Kapiteln ist mir auch stilistisch etwas Interessantes aufgefallen: Normalerweise kann ich es überhaupt nicht haben, wenn innerhalb eines Abschnitts die Erzählperspektive wechselt - z.B. von Rachel, die in Gedanken mal wieder über den Jungen schimpft, zu Simon, der sich über ihren Aufzug wundert.
    Bisher jedoch nehme ich es zwar teilweise war, fühle mich aber nicht dadurch gestört, fast eher im Gegenteil. Interessant. Offensichtlich kann man das also auch geschickt machen und in den anderen Romanen/Geschichten kam es vermutlich nur zu plump rüber...



    Kapitel 3


    @Ulrike: Klingt so, als gäbe Elias Josua die Schuld am Tod seiner Frau. Meine Vermutung wäre, dass er vergeblich versucht hat, sie zu schützen und dabei seine Hand verloren hat.
    Simon ist immer noch nicht mein Favorit, aber irgend etwas scheint dran zu sein an ihm. Was Morgenes da wohl eingesteckt hat?
    Und wir bekommen eine erste Einführung von Pryrates, und schon ist er mir unsympathisch...



    Kapitel 4


    Ich finde es sehr geschickt gemacht, wie uns hier ein bisschen die Geschichte des Landes und der Völker näher gebracht wird. Immer wieder kleine Einwürfe bzw. Anweisung an Simon, Zwischenfragen, Zusammenfassen "langweiliger" Episoden... So wird es nicht so langatmig wie teilweise in anderen Romanen.
    Sithikönig = Erlkönig? Witzig.
    Und warum nur schwant mir Übles bei der Erwähnung des Sohnes vom Erlkönig, dessen Name nicht genannt werden darf ;)
    Etwas gestutzt habe ich bei der Bemerkung Morgenes, das die Samen gut für die Zähne der Vögel seien. Vögel mit Zähnen? @Ulrike: steht hier im Englischen auch teeth?

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    Inhalt
    Jayjay Bennington und Sophie Cortiss, langjährige Freundinnen, wollen eigentlich nur Urlaub machen in Glenraven. Dieses Land, das niemand kennt und in dem die Zeit stehengeblieben zu stehen scheint. Doch tatsächlich sind sie als Retter auserkoren und müssen nun um ihr Leben fürchten. Doch vielleicht finden sie hier ja auch endlich ihr persönliches Glück?


    Meine Meinung
    Ich gehöre definitiv eher zu der Fraktion, der das Buch nicht so gut gefallen hat. Mit den Hauptpersonen konnte ich bis zuletzt nicht besonders viel anfangen, ihre tragische Vergangenheit kam mir eher aufgesetzt und konstruiert vor, als dass sie mich bewegt hätte.
    Ähnlich ging es mir mit den Ideen und der Magie in Glenraven: Die Geschichte an sich, die Konzepte, all die kleinen mysteriösen Geheimnisse hätten sicher einen spannenden Stoff abgegeben. Aber mir kam es für den Roman etwas zu oberflächlich vor.
    Das Ende ging mir dann zu schnell und war auch nicht wirklich nachvollziehbar.
    Sehr schade. Alles in allem reicht es leider nicht zu mehr als


    2ratten