Beiträge von Lilli33


    Reinen Gewissens in welcher Hinsicht? Denn George ist ja eigentlich Schuld gewesen, dass Kipps und Lucy nun in der gefährlichen und unnötigen Situation stecken.


    Ich meinte mit reinen Gewissens, dass er halt nicht böse ist, anderen nicht schaden will. Diejenigen, die durch den Spiegel umgekommen sind, waren ja alles irgendwelche Verbrecher.


    Die Dynamik zwischen Lockwood, George und Lucy finde ich in diesem Band irgendwie noch nicht ganz so....spritzig wie beim ersten. Ich weiß auch nicht, woran es genau liegt. Aber manch ein Spruch erschien mehr eher erzwungen lustig, statt locker lustig. Geht es euch da ähnlich? :)


    Definitiv ja! Aber es wird besser ab dem nächsten Abschnitt, finde ich.


    Wieso muss Lucy eigentlich den Dolch abzeichnen, haben die drei denn keinen Fotoapparat, eine Kamera?
    Was für moderne Errungenschaften nutzen sie überhaupt?? Da ist es wieder das "Lockwood-Paradoxon",
    ich fühle mich schon wieder in eine frühere Zeit versetzt..


    Es muss wohl Anfang der 1990er Jahre spielen. Digitalkamera kannst du da vergessen. Und bis ein Kleinbildfilm voll und dann entwickelt ist, das dauert :breitgrins:
    Die Zeichnung dagegen haben sie sofort zur Hand.


    Auch so eine Szene, es ist 20min vor Mitternacht und Lockwood macht die Tür auf,
    er entriegelt und dreht sich zu George um, und Carver gelangt ins Haus..
    Was mich auch wahnsinnig macht, ist, das die Eisenplatte an der Türschwelle nicht
    richtig ersetzt wurde..


    Nobody is perfect :breitgrins:

    Das habe ich mich auch schon öfter gefragt. Offiziell nach der Verlagsseite ab 12 Jahren.
    Hm. Manche Dinge sind schon ganz schön gruselig für einen Sechstklässler.
    Andererseits habe ich in dem Alter auch schon "Erwachsenenbücher" gelesen und keine Probleme gehabt.


    Das Buch ist ja eindeutig Fiktion, Kinder können da oft besser zwischen Fiktion und Wirklichkeit trennen, dann macht ihnen auch das gruseligste oder brutalste Geschehen nichts aus.
    Aber natürlich reagiert da jeder anders. Ich denke, ab 12 kann man es auf jeden Fall gut lesen. Und wer Angst vor Geistern hat oder sich eben leicht gruselt, der muss ja nicht zu einem Geisterbuch greifen ;)


    Die Aufzeichnungen von Mary Dulac haben ja einiges erklärt. Gut, daß unsere drei diese Infos gerade noch rechtezitig bekamen. Nur fand ich die Schrift ein bißchen schwer zu lesen.


    Ich musste mich bei der Schrift auch schwer konzentrieren!


    Zitat

    Das Finale in dieser Gruft war göttlich! Schön gruslig, bis hin zu Details wie z.B. diesem Lilienstrauß. Und natürlich Bickerstaffs Geist. Auch die diversen Prügeleien waren amüsant, und die Dialoge, die Lucy mit dem Schädel führt. Wer hätte das gedacht, daß der Schädel eine wunde Stelle hat und Lucy genau den Finger drauflegt.


    Ja, das hat Lucy super hingekriegt :)


    Zitat

    Als George in den Spiegel geschaut hatte, war mir gleich klar, daß er simulierte, ich habe keinen Moment geglaubt, daß er wirklich tot ist. Ich habe mich nur gefragt, ob er nicht starb, weil er aus selbstlosen Motiven in den Spiegel geschaut hatte,


    Einen Moment dachte ich auch, der Spiegel kann George vielleicht nichts anhaben, weil er reinen Gewissens ist.


    Lucy übertrifft sich im Finale immer wieder sich selber. Sie behält einen kühlen Kopf und schafft es erst den Schädel zum Sprechen zu bekommen, in dem sie seinen wunden Punkt findet und dann kombiniert sie richtig die Sache mit dem Friedhof, findet den Schalter etc. Schön, dass sich in diesem Jugendbuch die Verdienste von männlichen und weiblichen Protagonisten so gut die Waage halten.


    Die drei ergänzen sich einfach super! Auch wenn George in diesem Band eine etwas schwächere Figur abgegeben hat, hat er doch auch seine ganz besonderen nützlichen Eigenschaften.


    Zitat


    Grins. Wie gut es doch manchmal ist, wenn man blind wie ein Maulwurf ist!
    (Hoffentlich findet der arme George aber bald seine Gläser oder besorgt sich neue. Ich weiß, dass das keinen Spaß macht so blind durch die Gegend tapsen zu müssen.)


    Er hat doch schon wieder eine neue Brille ;) (S. 478)


    Zitat


    Der Schädel rettet am Ende Lucy. In Ordnung, allerdings glaube ich eher, dass er das aus rein egoistischen Gründen getan hat. Schließlich ist sie die Einzige, die richtig mit ihm reden kann und das ist es, was er unbedingt will.


    Klar war das reiner Egoismus. Trotzdem hat er sie gerettet und Lucy und Co. empfinden sicher so was wie Dankbarkeit.


    Zitat

    Da bleibt viel Stoff für Fortsetzungen!
    Nicht nur, was Lockwoods Vergangenheit angeht, sondern auch was die Machenschaften von Fittes und der BEPÜP angeht, die Sache mit der Orpheus-Gesellschaft (die ja anscheinend weite Kreise zieht, wie man an der Schutzbrille sieht), wird sich Winkmann rächen und was ist mit dem jungen Adligen?


    Dass der Adlige nicht mehr aufgetaucht ist, hat mich ja ein bisschen gewundert. Ich hatte fest damit gerechnet.

    Mittlerweile hat mich das Buch ja auch so richtig gepackt. So musste ich jetzt unbedingt auch noch den letzten Abschnitt lesen. Ein grandioses Ende!


    Ich hätte Lockwood und Lucy in den Hintern treten können, als sie so seelenruhig dasaßen und auf George warteten. Das war doch so was von klar, dass der schon längst da sein müsste samt dem Spiegel und dass da irgendetwas faul ist. Zum Glück entdeckt Lucy dann endlich Georges Nachricht auf der Tischdecke, sonst würden die beiden wahrscheinlich jetzt noch warten :breitgrins:


    Dass Joplin der „Bösewicht“ ist, war ja nicht so überraschend, aber er sorgt noch für einige spannende Momente. Kipps wird für sein Nachspionieren bestraft, indem er mit in die Katakomben verfrachtet wird. Das geschieht ihm vollkommen recht. Er tat mir da überhaupt nicht leid. Da unten war es auf jeden Fall ganz schön gruselig! Und das Schlimme war, dass man genau gemerkt hat, wie wahnsinnig und besessen Joplin ist.


    Witzigerweise dachte ich mir schon, dass George vielleicht gar nicht wirklich in den Spiegel schaut, weil mehrmals betont wurde, wie schief ihm die Brille auf der Nase sitzt. Ich dachte, er schaut dann einfach oberhalb oder unterhalb am Brillenglas vorbei und sieht nichts. Dass da gar kein Glas mehr drin ist, hätte doch den anderen auffallen müssen, zumal Georges Gläser wahnsinnig dick sein müssen und die Brechung dementsprechend stark. Na egal, Hauptsache, er hat den Toten glaubhaft gemimt :)


    Gut gefallen hat mir dann, dass Kipps Lucy um Hilfe bittet. Der große Quill Kipps! Er muss dann ja auch zugeben, dass Lockwood die Wette gewonnen hat. Als der dann so großzügig auf die Anzeige in der Zeitung verzichtet, ist er mir direkt noch mal sympathischer geworden :)


    Auch der Schädel hat sich eigentlich noch ganz nützlich gemacht, indem er Lucy den Tipp mit dem Spiegel zerschlagen gegeben hat. Ich finde es gut, dass sie ihn nun erst mal noch behalten wollen. Irgendwie gehört er doch schon fast zur Familie :breitgrins:


    Und endlich wissen wir auch, was sich hinter der geheimen Tür verbirgt ;)


    Dann ist mir noch was blödes aufgefallen. Als Lucy und Lookwood auf dem Dach stehen und kurz bevor sie runterspringen sagt Lucy etwas und Lookwood und sagt dabei seinen Namen. Ich hoffe die Sturmmasken haben ihre Worte gedämpft, denn es wird nicht so viele Agenturen mit dem Namen Lookwood in London geben. Dieser feine Pinkel würde gleich wissen wo er die Drei suchen muss. Oje


    Das ist mir gar nicht aufgefallen. Das wäre natürlich wirklich ganz übel für unsere drei Freunde, wenn der Typ den Namen gehört hätte.


    Kein Wunder, dass unsere drei Freunde nach dieser gruseligen Entdeckung bei Flos Auftauchen am Fenster halb zu Tode erschrocken sind (da musste ich wieder lachen, als sich George in den Schrubbern verheddert hat :breitgrins: ). Das war aber auch zu gut beschrieben, mich hat es schon beim Lesen gegraust!


    Ja, das war echt klasse!


    Zitat


    Aber jetzt erst mal Party bei Fittes. Wie lieb von Lockwood, dass er Lucy die Kette schenkt. Jede Wette, dass sie seiner Mutter gehört hat!


    Das denke ich auch :)


    Zitat


    Weniger schön ist aber, dass ausgerechnet die Fittes im Raum auftaucht, ich bin tausend Tode gestorben! Und was zur Hölle ist in dem Kasten, den sie ihrem Gast mitgibt? Der Spiegel etwa?


    Ich denke nicht, dass esvder Spiegel war. Der dürfte zu diesem Zeitpunkt doch schon bei Winkman gewesen sein.



    Und musste ich grinsen, als auch Lucy plötzlich einfällt, dass sie noch etwas zum Anziehen braucht! Das dachte ich mir nämlich auch gleich als ihr plötzlich die Einladung wieder einfällt.


    Typisch Frau! Nie haben sie was zum Anziehen im Schrank. Wobei es bei Lucy natürlich wirklich stimmen dürfte ;)


    Zitat

    Ansonsten fand ich die Party ja äußerst witzig! Da gab es so viele Kleinigkeiten, die höchst amüsant waren!
    Georges „ich habe mir sogar die Zähne geputzt“, Lucys Probleme mit dem Degen…


    Dürfen wir daraus schließen, dass er sich sonst die Zähne nicht putzt? :zahnschmerzen:


    Zitat

    Dieser junge Adelige auf der Auktion macht mir Angst. Ich fürchte, den haben wir nicht zum letzten Mal gesehen! Noch so einer, bei dem ich ein ganz mieses Gefühl habe!


    Ja, der wird sicher noch eine unschöne Rolle spielen. Der wirkt nicht so, als würde er sich so einfach abhängen lassen.




    und ich hoffe bloß, daß George tatsächlich den Spiegel retten konnte. So ganz traue ich nämlich Flo nicht über den Weg. Und auch George traue ich diesbezüglich nicht ganz, vielleicht erliegt er ja der Versuchung und schaut in den Spiegel?


    Hm, warum auch immer, aber ich traue Flo nicht zu, dass sie Lockwood wirklich hintergeht. Dass George der Versuchung des Spiegels erliegen könnte, will ich nicht hoffen, aber die Gefahr besteht bei ihm definitiv.

    Lucy hat tatsächlich die Stimme des Schädels im Laboratorium erkannt. Er hat dort mit Bickerstaff gesprochen. Damit ist nun wohl auch für mich klar, dass der Schädel nicht Bickerstaff sein kann ;)


    Ich find’s lustig, dass sich Kipps’ Truppe nicht anders zu helfen weiß, als Lockwood & Co. zu beschatten :breitgrins:


    Ob es eine so gute Idee war, ausgerechnet Joplin mit der Übersetzung von Bickerstaffs Aufzeichnungen zu beauftragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ihnen eine wirkliche Übersetzung liefern wird. Immerhin können sie aus den Bildern in den Aufzeichnungen auch schon etwas ableiten. Der Spiegel ist kein Spiegel, sondern ein Fenster zur Anderen Seite. Damit erweist sich auch die Bezeichnung „Knochenglas“ als sinnvoll. Außen Knochen, innen Fensterglas.


    Der Spiegel hat noch ein Todesopfer gefordert, einen von Winkmans Leuten. Puh, bin ich froh, dass ich nicht wirklich was damit zu tun haben muss.


    Der Abend ist ja dann sehr ereignisreich. Erst das Fest, die Schwarze Bibliothek, Penelope Fittes, die dem Fremden, Gabriel, einen Holzkasten übergibt. Über was für eine Gesellschaft sprechen die beiden?


    Beinahe wären sie in der Bibliothek aufgeflogen, dann müssen sie auf dem Weg zur Auktion erst noch Kipps abschütteln. Wenigstens das hat prima geklappt :)


    Winkmans Sohn berichtet bei der Auktion, dass er sechs oder sogar sieben Geister in Verbindung mit dem Spiegel gesehen hat. Also ist es wahrscheinlich das, was der sterbende Carver gemeint hat.


    Lockwood und Lucy schnappen sich den Spiegel in einer spektakulären Aktion. Was ein wildes Chaos, nur einer bleibt ganz ruhig und unversehrt sitzen. Wer ist dieser Typ, der meint, der Spiegel gehöre ihm? Der Lockwood und Lucy bis aufs Dach folgt? (Typisch war ja mal wieder, dass sie sich bei den Stockwerken verzählt haben bzw. gar nicht mitgezählt :breitgrins:)


    Schließlich können sich Lockwood und Lucy nur durch einen beherzten Sprung in die Themse retten. Wow, ich glaube, da hätte ich auch wie Lucy die Augen zugemacht. Besser nicht sehen, worauf man zu saust ;)

    Der Schädel behauptet, Bickerstaff wäre sein Meister gewesen, so wie Lockwood der Meister von Lucy wäre :breitgrins: Aber ob er die Wahrheit sagt, ist natürlich die Frage.


    Ja, so ganz für wahr nehmen kann ich das alles nicht, was der Schädel von sich gibt. Vielleicht will er damit ja nur von sich ablenken ;)


    Die Ratten fand ich gar nicht mal so schlimm. Die morsche Treppe hat mir da mehr Kopfzerbrechen bereitet, als sie alle losgelaufen sind.


    Bei der Treppe habe ich auch darauf gewartet, dass sie jeden Moment einbrechen ;)




    Das wird ja immer spannender - ich finde diesen zweiten Band ebenfalls insgesamt spannender als den ersten, da die ganze Einführung wegfällt.


    Spannender ist dieser Band sicherlich. Aber den ersten fand ich einfach witziger :zwinker:


    Zitat


    und nach seinen eigenen Angaben ist er auch nicht Bickerstaff, aber kann man das ihm glauben? Andererseits hätte Lucy dann nicht Bickerstaffs Stimme erkennen müssen, als er mit Wilberforce redet? Dann könnte der Tote mit dem Loch im Kopf doch Bickerstaff sein, aber irgendwie glaube ich das immer noch nicht so recht.


    Echt, hat der Schädel gesagt, dass er nicht Bickerstaff ist? Kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber du hast recht, Lucy hätte Bickerstaffs Stimme erkennen müssen (oder ist das Geschehen, das sie mit den Geistern erlebt, vielleicht verzerrt, sodass sich die Stimme anders anhört als im heimischen Wohnzimmer?)


    Dass der Tote im Eisensarg Bickerstaff ist, will ich einfach auch nicht glauben!


    Zitat

    Aber was meinte Carver mit: es sind Sieben, nicht einer? Sind es wirklch sieben Geister, die sich in dem Spiegel befinden oder sollte das heißen, daß es sieben Spiegel gibt - hoffentlich nicht :entsetzt:


    Sieben Spiegel? - Das wäre ja der Hammer! Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Möglich wäre es natürlich.


    Zitat


    Was bedeutet das Gerede des Schädels, daß Bickerstaffs Vermächtnis heute noch unter ihnen weilt, sie aber zu blind wären, es zu erkennen? Meint er damit wirklich die Notizen oder etwas anderes?


    Ich glaube eher, er meint was anderes als die Notizen, aber was ???




    An den Schädel habe ich auch schon gedacht, aber das "Bitte" spricht gegen den Schädel, so höflich ist der nicht :breitgrins:


    Carver ist aber auch nicht gerade der Höflichste :zwinker:


    Drinnen geht es dann ausgesprochen schaurig zu. Stroud ist echt ein Meister der Atmosphäre. Das Rattengetrippel - iiiihhhh! Aber noch viel gruseliger war der Moment, als Lucy dachte, Lockwood und George seien neben ihr (und umgekehrt), obwohl sie in dem Raum war und die beiden draußen :entsetzt:


    Diese Stelle fand ich auch am allergruseligsten!


    Zitat


    Gelacht hab ich aber trotz allem. "Agenten-Wischundweg (TM)" :totlach: Ich muss sagen, dass mir die Übersetzung in diesem Buch gar nicht schlecht gefällt.


    Da musste ich natürlich auch grinsen :breitgrins:




    Ich habe ja auch sehr die gruslige Atmosphäre in dem verlassenen Haus genossen. Der grusligste Moment war für mich der, als Lucy feststellt, daß sie allein in dem Zimmer ist, obwohl sie glaubte, die beiden anderen stünden direkt hinter ihr! :entsetzt: :entsetzt::breitgrins: Und ich hätte ja absolut erwartet, daß sie dann die Tür nicht aufkriegt.


    Genau! Da dachte ich auch im ersten Moment: Jetzt geht bestimmt die Tür nicht auf. Auf der anderen Seite ist es ja ein Kinderbuch, da muss man das nicht ganz so gruselig aufziehen ;)


    Zitat

    Daß Kipps und seine Truppe dann dort auftauchten, war zu erwarten, aber ich fand es witzig, wie die beiden Teams dann anfingen, sich gegenseitig zu beschimpfen. Da ist dort alles voll Geister, und die Geisterjäger beharken sich ganz und gar irdisch... :breitgrins:


    Ich hab das so verstanden, dass diese Aggressionen auf dem bösen Einfluss der Geister in dem Haus beruhen.




    Ist euch aufgefallen das Lucy einen Satz mehr gehört hatte als George und Lookwood, als sie mit Carver gesprochen haben? Kurz bevor sie merken das er tot ist. Da hatte Lucy den Satz gehört:"Bitte kommt mit". Da habe ich mich gefragt ob Lucy es nur gehört hat weil Carver in diesem Moment schon tot war und als Geist gesprochen hatte, oder kam diese Stimme aus dem Backofen wo dieser Schädel immer noch drin hockte?


    Ich denke, es war eher Carvers Geist, den sie hörte. Die Stimme des Schädels hätte sie doch erkannt, oder?

    Dieser Leseabschnitt hat mir bisher von allen am besten gefallen. Hier war es zum Teil richtig gruselig und es ging Schlag auf Schlag.


    Dass Carver noch lebt, damit hatte ich gar nicht gerechnet! Was er sagt, klingt reichlich kryptisch, aber man kann doch Hinweise daraus entnehmen: Knochenglas soll wohl Bickerstaffs Spiegel sein, und wer sind die sieben? Ich vermute irgendwelche Geister, die mit dem Spiegel zusammenhängen. Aufgefallen ist mir, dass Carvers letzten Satz nur Lucy gehört hat, und zwar klar und deutlich. Da war er vielleicht schon hinüber und Lucy hat seinen Geist gehört.


    Der Hammer war ja, dass Kipps Lucy abwerben wollte! Ich glaube, da hat jemand so langsam ihr Talent erkannt. Aber Lucy hat ihm eine gehörige Abfuhr erteilt, wie schön!


    Der Schädel hat auch wieder mal für eine Überraschung gesorgt. Er kannte angeblich Bickerstaff und war bei seinem Tod dabei, war einer seiner Leute. Wobei ich mich frage, ob es nicht Bickerstaffs Schädel ist, da der in Bickerstaffs Laboratorium Verstorbene ja Wilberforce und nicht Bickerstaff war. Dass sie den Schädel mitgenommen haben zum Haus, war einerseits ganz gut, andererseits aber auch ein großes Risiko. Im Haus gab es einige wirklich gruselige Szenen - die ganzen Ratten und dann als Lucy durch die Tür gegangen ist und die anderen vermeintlich ganz dicht neben sich gespürt hat. Und dann natürlich die Sache mit Wilberforce. Es muss für ihn ziemlich grausam gewesen sein, in den Spiegel zu schauen.


    S. 288: „… George links von der Tür, aber ein bisschen weiter weg, damit ihn die Tür nicht erwischte, falls übernatürliche Kräfte sie aufbrachen.“
    S. 289: „Etwas sandte eine Kraftwelle gegen die Tür, die mit solchem Schwung aufflog, dass sie George voll ins Gesicht traf.“
    Ja was nun???


    Dass dann noch Kipps Bande auftauchte, war natürlich blöd und hat auch alle in eine gefährliche Situation gebracht. Zuerst haben sie sich zwar zusammengetan und saßen gemeinsam in dem Bannkreis, doch später gingen sie ernsthaft aufeinander los. Es scheint wirklich ganz schwer zu sein, sich gegen Beeinflussung durch Geister zu wehren.


    Hallo Zusammen,


    ich bin zwar schon im dritten Abschnitt, aber irgendwie tue ich mich gerade mit diesem Buch etwas schwer. Der Band davor hatte mich direkt gepackt und diesmal schweife ich immer wieder ab. Deswegen, werde ich das Buch jetzt erst einmal zur Seite legen. Wenn es in den nächsten Tagen mit Lesen besser klappt, melde ich mich in der LR noch.


    Schöne Grüße
    Christine


    Mir geht es ähnlich mit dem Buch, wird aber von Seite zu Seite besser ;)
    Den ersten Band fand ich einfach spritziger und witziger.