Beiträge von MatildaDean

    Wurde eigentlich noch erklärt wieso Geralt keine Drachen jagt?

    Noch nicht! :) Da wäre ich auch gespannt drauf. Andere Hexer scheinen das ja zu tun, oder ich erinnere mich falsch an den Text.

    Ich hatte auch den Eindruck es wäre keine allgemein-gültige Hexer-Regel, sondern nur Geralt's eigene Regel. Würde mich interessieren, was es damit auf sich hat. Es gab ein paar Andeutungen als ob Geralt mehr Informationen hätte und mehr über Drachen wissen würde. Aber das war nur sehr vage.

    Ich habe das mit dem Babydrachen und dem "Überdauern" so verstanden, dass der goldene Drache zwar keine eigenen Babys haben kann, aber durch die Aufzucht des Kleinen nun doch etwas von sich (Einstellungen etc) weitergeben kann.

    Fast ein wenig philosophisch gewesen die Diskussion über die Grenze des Möglichen, etc. Am Anfang der Geschichte dachte ich schon, der goldene Drache meinte mit überdauern seinen potentiellen Nachwuchs. Einen echten goldenen Drachen. Weil er auch sagte, die Natur kennt keine Grenze des Möglichen.

    Das Ende ging dann in die Richtung, wie du sie beschrieben hast Zank. Der goldene Drache wirkt zufrieden, da könnte man die Frage nach Erziehung/Einstellung und Genen in den Raum stellen. Er überdauert, obwohl er (vermutlich) der letzte goldene Drache ist.

    Mein Mann findet sie immer anstrengend und wird nicht müde mir zu sagen, dass ich das bei jeder Gelegenheit bei der Leserunde melden soll

    Liebe Grüße und (bis jetzt) stimme ich ihm zu. Ich bin aber gespannt, ob wir auch noch andere Seiten von ihr kennen lernen oder ob sie sich bei jedem Aufrtitt ähnlich verhält. Geralts immense Anziehung zu ihr kann ich, bis jetzt, nicht recht nachvollziehen, sie scheint es ihm ja deutlich mehr angetan zu haben, als die anderen Bettgeschichten. Gut, irgendwann trennen sie sich, aber bis dahin dürfte es lange gedauert haben.

    So habe ich das auch gesehen. Es gab für mich schon auch Szenen bei denen ich annehme, dass Geralt und Yen tatsächlich nicht mehr zusammenfinden:

    Genau, für mich klangen die zwei Spoiler auch nach einem endgültigen, zerstrittenen Beziehungs-Ende. Bleibt die Frage, welche Zeitsprünge es in der Pentalogie gibt und ob das Ende auch das "Ende" war ;)

    Anne wow, du hast aber auch immer tolle Bücher, regelmäßig wandert etwas auf meine Wuschliste :)


    Ich werd mir jetzt einen Bücher-Nachmittag gönnen. Hab die letzten Nächte schlecht geschlafen und gestern war irgendwie anstrengender als gedacht, Arbeit, Matratzen probeliegen in diversen Geschäften, mit dem Hund zum Chiropraktiker und zum Schluss noch schnell im Garten einiges getan, weil der Wetterbericht für heute schlechtes Wetter angesagt hat. Das alles bei 32Grad, da war ich am Ende k.o.


    Beim Lesen bin ich parallel unterwegs. "Eigentlich" mach ich das selten, aber "eigentlich" kommt es mittlerweile recht oft vor hehe. Das nächste Buch der Hexer-Leserunde fing ganz gut an und Undank ist der Väter Lohn von Elizabeth George ebenfalls. Momentan hab ich total Lust auf einen Krimi :breitgrins: Ich mag bei George, dass man auch einiges vom Leben der Ermittler mitbekommt und es nicht nur um den Fall geht. Überrascht bin ich allerdings von Lynleys Verhalten, das hatte ich so extrem nicht erwartet. Ich bin gespannt wie sich die Beziehung von Lynley und Barbara Havers weiterentwickelt, die momentane Dynamik ist jedenfalls sehr ungewohnt.

    So, ich bin auch durch mit dem ersten Abschnitt und er hat mir in Summe ganz gut gefallen. Noch nicht so richtig toll wie der erste Band aber ich hab es gern gelesen.

    "Die Grenze des Möglichen" kommt ja am Ende des Abschnitts echt oft vor. Alles möglich wird als "Grenze des Möglichen" beschrieben oder wieder verworfen.

    Ja, das wurde in der Tat ziemlich oft für diverse Sachen verwendet.

    Apropos Frauen... ich hatte mich schon die ganze Zeit beim Lesen gewundert, dass Vea und Tea nichts zum Baden erzählt haben oder mehr mit Geralt geflirtet haben während Yen dabei war. Aber am Ende kam es ja doch noch raus... :D ... unsere arme Jenny. Wobei eigentlich tut sie mir nicht leid, ich mag sie noch immer nicht. Ich finde ihre Art furchtbar.

    Ich auch! Ich dachte, das wars? Keiner sagt was? Aber dann doch noch ein Kommentar der nicht gerade schüchternen Serrikanerinnen. Ich fand die ja ganz interessant, aber vermutlich tauchen sie nicht noch mal auf.

    Auch beim letzten stimme ich zu, mag ja sein, dass ihr die Unfruchtbarkeit zu schaffen macht, aber deshalb hat sie auch keinen Freibrief für alles.

    Vor allem hat mir dir Auflösung mit dem goldenen Drachen als Gestaltenwandler sehr gut gefallen. Da wurde ich wirklich überrascht.

    Das war auch für mich eine Überraschung, eine gute. Davor hat mich die Geschichte nämlich ein wenig verloren. Drachen finde ich toll und ich hatte eine spannende, ernste, mystische Geschichte wie in Band 1 erwartet (mit Humor zwischendurch natürlich). Die Gespräche mit dem Drachen, Yarpen als Herold, die Kampf-Diskussionen, der dramatische Monolog von Eyck, etc. - das alles war dann für mich fast komödienhaft. Lustig geschrieben, aber fast schon ein wenig zu viel. Oder zumindest hatte ich erwartet es ginge in eine andere Richtung. Die Auflösung des goldenen Drachen kam da genau richtig und war eine schöne Wende, ebenso das süße Junge.

    Wobei ich seine Erklärung nicht ganz verstand. Die Drachendame brauchte seine Hilfe, fliegt aber dann einfach weg. Wieso flog sie nicht einfach zeitiger?

    Eine andere Frage:

    Zitat

    Eben habe ich es erreicht. Dank ihm werde ich überdauern, Geralt von Riva, werde beweisen, dass es keine Grenze des Möglichen gibt. [Sapkowski, Andrzej: Das Schwert der Vorsehung. S. 104]

    Meint der Drache damit den Baby-Drachen? Das verstehe ich nicht ganz. Ich dachte es bezieht sich auf ihr Gespräch am Anfang, wo Drei Dohlen meint die Natur kennt keine Grenze des Möglichen und Geralt widerspricht ein goldener Drache sei ein Mutant und demnach unfruchtbar und kann daher nicht überdauern. Der kleine Drache gehörte zur Drachendame und ist kein goldener Drache oder hab ich was verpasst?


    Die ganze Truppe war schon eine schräge Mischung und viele verschiedene Meinungen. Dorregaray hält also alle Ungeheuer für gut? Ohje. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr Überblick was Zauberer alles können bzw. nicht können und über Geralts zuckendes Medaillon. Mittlerweile ist zumindest klar, dass Yennefer zum Beispiel ohne Hände (oder Füße) nicht zaubern kann.

    Wurde eigentlich noch erklärt wieso Geralt keine Drachen jagt?

    Yennefer fand ich in diesem Abschnitt anstrengend. Klar, Geralt hat sich nicht wie ein Gentleman verhalten aber dieses dauernde absichtliche verletzen und manipulative Verhalten, naja.. Außerdem dachte ich bis zum Schluss sie hätte noch irgendeinen Trumpf im Ärmel ;)

    Gefallen hat mir, dass Geralt Rittersporn um seine Meinung zu dem Drachen gefragt hat :thumbup:


    Ein kleiner Hinweis zum Zeitablauf wär schön langsam praktisch (zb Alter, Jahr). Ich habe vor allem durch die Kommentare in den vorigen Bänden die "Beziehung" definitiv als On-Off verstanden, mit allerhand Drama das sich gut für Klatsch und Tratsch eignete. Aber ich dachte, als es aus war, war es dann auch endgültig aus. Keine Ahnung..

    Hallo liebe Hexer-Runde :winken:


    ich bin zwar noch nicht durch, wollte mich aber ebenfalls kurz melden. Hab mich am Sonntag gemütlich in den Garten gelegt und circa die Hälfte vom Abschnitt gelesen und bin bis jetzt ganz zufrieden mit dem Beginn.

    Ich muss mal Basilisk nachschlagen. Durch Harry Potter bin ich eher von einer Art Schlange ausgegangen, aber Geralt hat da was ganz anderes angeschleppt.

    Egal wo ein Basilisk auftaucht, meine Gedanken springen auch immer ganz automatisch zu den Bildern, die ich durch Harry Potter im Kopf habe ^^

    Ich weiß nicht warum, aber mich stört der Schreibstil dieses Mal etwas. Keine Ahnung, ob er sich so von dem letzten Buch unterscheidet, das ja 20 Jahre später erschienen ist; oder ob es daran liegt, dass ich dazwischen zwei Hohlbeine gelesen habe... Auf mich wirkt es stellenweise sehr gestelzt. Mr Zank kann das nicht bestätigen und ist gespannt auf eure Meinung dazu.

    Sehr schön auch wieder von der extra Home-Leserunde zu hören :winken:

    Ach je Zank, ich wollte ehrlich gesagt genau das Gegenteil schreiben- ich bin sofort gut in die Handlung reingekommen und finde den Anfang sehr flüssig geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und schließt für mich gut an den ersten Band an - im Gegensatz zum zweiten Band, der vor allem anfangs für mich recht holprig war und irgendwie nicht recht passend zu den Charakteren.

    Hoffentlich liegt es "nur" am Holhbein-Stil und du kommst bald besser damit zurecht.

    Zu Rittersporn und Geralt - ja, so vertraut wie im Vorgängerband wirken sie nicht, aber mal abwarten was noch kommt. Hier ist ja erstmal viel los und einige neue Leute tauchen auf.

    Ansonsten verhalten sich die beiden schon so wie ich sie mittlerweile kennen gelernt habe. Zum Beispiel Geralt zum Fleischer "Geh in Frieden. Aber geh schnell."

    In Erinnerung blieb mir die Art wie die Zwerge Rittersporn - entschuldigt Meister Rittersporn, Poet - beschrieben:

    Zitat

    Rittersporn stellt sich immer ein, wenn etwas Interessantes passiert, und alle wissen, dass er nicht stört, nicht hilft und den Marsch nicht verzögert. Wie ein Floh auf dem Hundeschwanz. [Sapkowski, Andrzej: Das Schwert der Vorsehung. S. 40]

    So, ich bin äußerst gespannt wie sich die ganze Sache weiterentwickelt, denn es gibt genug Potential für diverse Überraschungen. Eine Drachenjagd obwohl Geralt eigentlich keine Drachen jagt, ziemlich viele Mitwirkende an dieser Jagd, unterschiedliche Vorstellungen zur Aufteilung vom Schatz und natürlich Yennefer. Das kann gar nicht reibungslos ablaufen. Ob sie wieder etwas ausheckt? Die anderen sind ja nicht gerade begeistert von ihr. Und auf Geralt ist sie ordentlich sauer. Ich fands gut, dass wir das erste Aufeinandertreffen miterleben konnten. Mensch, Geralt! Ich hatte ja schon die Vermutung er habe sich einfach aus dem Staub gemacht, nun haben wir die Bestätigung. Ts ts ts. Aber hey, immerhin ein Blumenstrauß :elch: Wie lange die beiden wohl zusammen waren? Yennefer wirkt auf jeden Fall richtig verletzt bzw. in ihrem Stolz gekränkt, dachte sie wirklich sie würden sesshaft werden oder geht es nur um die Art und Weise wie er sie verließ?

    Eigentlich würde es meiner Meinung nach zu ihr passen wenn sie nun genug hat von Geralt und ihn in die Wüste schickt, aber durch diverse Kommentare weiß ich ja schon, dass uns Yennefer noch länger begleiten wird ^^

    Du hast das alles sehr schön ausgeführt.

    Dankeschön :blume:

    Wobei ich Rittersporn oder diese Freundschaft jetzt auch nicht unbedingt als "normal" bezeichnen würde ^^

    Ich hab beim schreiben vom Beitrag oben tatsächlich überlegt ob ich das so schreiben kann oder ob ich es anders formulieren soll ^^ Normal ist auch nicht das erste Wort das mir dazu einfällt, da hast du vollkommen recht. Irgendwie ist mir keine passende Bezeichnung eingefallen, deshalb hab ich's so gelassen. Eine Freundschaft unter Menschen eben, ein kleiner Fixpunkt an "Normalität" (wenn auch Chaos inklusive) die seinem Beruf gegenübersteht. Ich würde mal vermuten es gibt nicht allzu viele Hexer, die so eine Freundschaft pflegen oder sie überhaupt wollen würden.

    Vielleicht lernen wir noch mehr Barden aus dem Hexer-Universum besser kennen, wer weiß wie die so drauf sind.

    Mit all den Ungeheuern, dem Töten und den Auftraggebern, die teilweise negativ auf den Hexer-Beruf reagieren ist Rittersporn von dem Ganzen so weit entfernt, dass es für Geralt vielleicht einfach ein willkommener Ausgleich ist.

    Also ich habe den Band tatsächlich jetzt endlich beendet, entschuldigt bitte meine Trantütigkeit....

    Schön, dass du dran geblieben bist :)

    Werde wie gesagt den nächsten Band überspringen und bei 0.3 wieder mit einsteigen.

    Noch schöner :winken:

    Auffällig war auch, dass ich hin und wieder nicht ganz verstanden habe was die Figuren in Dialogen genau meinen...ein paraphrasiertes Beispiel:


    Person A: "Also ich finde ja es ist so dass...."

    Person B: "Ach, du meinst...?"

    Person A: "Ja, genau."

    Ja, ich weiß was du meinst. Nicht genau das, aber so etwas in die Richtung hatte ich auch irgendwann mal angesprochen. Ich hatte es aber hauptsächlich auf Geralt bezogen, der dann sein Gegenüber in Gesprächen durch seine kurzen oder gar keine Kommentare quasi in der Luft hängen lässt :breitgrins: und ich wusste nicht recht, was er nun damit meint - war das ein nein, ein ja oder was bedeutet sein Schweigen? Wie soll ich das deuten?

    Muss aber sagen, dass dieses Verhalten zu Geralt ganz gut passt.

    Komme dann zu dem Schluss, dass man von selbst darauf kommen muss, was gemeint ist (quasi Dedektivarbeit leisten sollte), es später noch offenbart wird - oder aber, dass das einfach der abstrakte, authentische Charme der Erzählweise ist.

    Abstrakter, authentischer Charme der Erzählweise - das hast du gut beschrieben. Ich glaube auch, dass in den meisten Fällen genau das schon die Antwort liefert.

    Manches muss man sich als Leser wohl selbst herleiten, ich finds generell auch gut wenn man selbst miträtseln muss und nicht alles klar ausgeschrieben wird. Manches wird vielleicht später deutlich gemacht und wieder anderes bleibt - nehme ich an - einfach vage. Bei letzterem lasse ich noch auf mich zu kommen, inwiefern mir diese Schreibweise liegt und wie oft das vorkommt. Ich habe ja schon öfters Sapkowski's Hang zu Andeutungen/Hinweisen angesprochen und da kommt es halt drauf an wie es damit in der Pentalogie weitergeht. Wenn immer wieder etwas "aufgelöst" wird, okay. Wenn's immer wieder x neue Andeutungen gibt, habe ich eher das Gefühl ich würde hingehalten.


    Zu Rittersporn: Ich kann alle eure Argumente nachvollziehen. Die Freundschaft selbst finde ich unterhaltsam und ich denke Rittersporn tut der Geschichte mit seiner - ähm - ich nenne es mal erfrischenden Art gut und sorgt mit seiner Spontanität für ein bisschen Wirbel.

    Vielleicht schätzt er die Freundschaft auch einfach als etwas normales, menschliches. Es wurde ja ein paar mal erwähnt, dass Geralt sich insgeheim wünscht "normal" zu sein, wenn ich mich recht erinnere.

    Ich denke am Anfang war Rittersporn eine Klette die Geralt nicht losgeworden ist und mehr und mehr hat er sich an seine Anwesenheit gewöhnt.

    Haha, ja das klingt logisch!

    Ich bin aber auch gespannt ob wir noch mehr zur Entstehung und Beibehaltung der Freundschaft erfahren.

    Mein Problem mit Rittersporn ist weniger die Unterschiedlichkeit zu Geralt, sondern dass er ihn und sich damit immer in Gefahr bringt und dass er nichts für sich behalten kann. Jemand, der wie Gerri nur für seinen Job lebt, würde doch nicht ständig jemanden mitnehmen und ihm Geheimnisse anvertrauen, wenn er weiß, dass der nicht die Klappe halten kann.

    Hmm, da sprichst du einen Punkt an, den ich auch nicht recht mit Geralts Art vereinbaren kann. Dass Rittersporn Geheimnisse weitertratscht, naja, ich glaube damit findet sich Geralt einfach ab bzw. weiß eh jeder, dass der Barde alles ordentlich ausschmückt und ergänzt, da weiß man ohnehin nicht, was wirklich ist und was erfunden.

    Mein Problem ist, wie du sagst, dass er andere in Gefahr bringen könnte. Das ist für einen Hexer wie Geralt, mit all seinen Regeln und seinem Willen andere zu retten, schon riskant. Gut, vor einer geplanten Monsterjagd könnte er Rittersporn in einer Schänke oder so stehen lassen, aber man weiß nie wann das nächste ungeplante Ungeheuer vor einem steht. So gemeinsam Zeit verbringen, etwas trinken, Feiern und durch die Länder streifen (Roadtrip zu Pferde quasi :breitgrins:) - das kann ich mir alles gut vorstellen. Aber beim Aufeinandertreffen mit einem Ungeheuer ist Rittersporn schon ein Risikofaktor. Da weiß man bzw. Geralt nie was kommt und daher bedeutet das für mich, wie Zank schrieb, mit Rittersporn in solchen Situationen mehr Gefahr als ohnehin schon. Für Rittersporn selbst (zb Dschinn "greif das Siegel NICHT an"), für Geralt (der eventuell abgelenkt ist) und für etwaige Mitmenschen. In der Hinsicht bin ich gespannt, ob wir noch mehr erfahren, wie die Freundschaft zwischen so unterschiedlichen Typen sich entwickelt hat und vor allem ob es auch mal Situationen gab in denen Geralt nicht ruhig bleiben konnte, sondern Rittersporn am liebsten schütteln wollte :elch:

    Jaaa, es war toll wieder "richtig" durch den Buchladen zu schlendern und so angenehm ruhig. Ich bin bewusst langsam durchspaziert und es kam mir vor als wäre ich Jahre nicht dort gewesen. Bitte gerne :winken:  Anne Das Thema Bücher-über-Bücher/Bibliotheken/etc. dürfte momentan sehr gefragt sein (zumindest bei Thalia), da gab es eine schöne Auswahl auf dem extra Tisch. Vieles in Richtung Fantasy und phantastische Wesen aus Büchern, Bibliotheken mit dem einen oder anderen Geheimnis, da hat das stöbern doppelt Spaß gemacht.

    Ich war gestern zum ersten Mal seit März wieder in einem Buchgeschäft. (Also physisch dort, online hab ich öfter mal vorbeigesehen). Und es war so, so schön <3 Gekauft habe ich "nur" wie geplant Das Schwert der Vorsehung von Sapkowski für die Leserunde die bald startet :banane: aber umso mehr gestöbert und das ganz gemütlich. Es war nicht viel los, wurde weiterhin Abstand gehalten, trotzdem ergaben sich zwei spontane Buch-Gespräche.

    Auf einem der Tische waren Bücher-über-Bücher aufgestellt, da bin ich natürlich eine Weile hängen geblieben. Toll wenn neue "Thementische" zusammengestellt werden. Ein für mich schönes Cover hatte Das Buch der gelöschten Wörter:

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    Besonders angelacht hat mich aber die Taberna Libraria Reihe. Die wurde mir letztens an anderer Stelle schon empfohlen und ist nun ganz oben auf meiner Liste.

    Für mich selbst überraschend bin ich noch eine Weile bei den englischsprachigen Büchern geblieben. Mein "Plan" für dieses Jahr beinhaltete ja auch endlich mehr in Fremdsprachen zu lesen aber *hüstel*.. das wurde noch nix :redface: Jedenfalls haben mich zuerst einige tolle Cover angesprochen! Irgendwie fand ich die viel kreativer, bunter (ohne grell zu sein) und schöner gestaltet als die deutschen. Nach der Inhaltsangabe fand ich einige interessant, also die Chance lebt, dass ich mich endlich aufraffe und auf englisch lese :breitgrins:


    Gelesen hab ich letztens von Thomas Stipsits Die Kopftuchmafia. Kein Buch, das ich mir selbst kaufen würde (war ein Geschenk meiner Oma), Lokalkrimi ist eher nicht so meins aber es war ganz nette, kurzweilige Unterhaltung. Demnächst geht es weiter mit Sapkwoski und ich freue mich auf kommende Abenteuer mit dem Hexer!

    Du sagst es! Vermutungen gibt es dank Sapkwoskis allzu beliebter Andeutungen reichlich. Wissen tu ich (noch) nicht viel :D

    Ich glaube manches "verschwimmt" durch unterschiedlich erlangtes Wissen (Spiele, Netflix-Serie, Bücher) vielleicht auch, ich kenne bis jetzt nur die zwei Bücher und für mich spielte hier in diesem Band Verliebtsein keine Rolle.

    Zum jetzigen Stand und zum Beispiel wie er mit Nenneke sprach und sich aufregte klang es einfach nach grantigen Ex-Partnern ^^ Dass Yennefer auch darüber hinaus eine größere (?) Rolle spielen wird, weiß ich nur aus den Kommentaren im Forum. Außerdem steht für mich noch die Frage im Raum, was es genau mit dem letzten Wunsch auf sich hatte. Da bin ich schon neugierig. Wenn das in die Richtung ging, dass er sein Leben oder sein Schicksal mit dem Yennefers "verband", dann könnten sie irgendwie "durch Magie" miteinander verbunden sein. Wäre das der Fall würde sich für mich die Frage stellen, was "echte" Gefühle sind und was durch den Wunsch beeinflusst. Aber wer weiß, was da noch an Infos kommen wird...

    Aber ich finde deine Entscheidung MatildaDean für Igelas' Challenge gut. Lieber auf Nummer sicher gehen und du konntest das Buch ja woanders eintragen

    :thumbup: Genau, ich hab eh auch noch andere Kategorien, da gibt es genug Auswahl. Alles gut :)

    Meiner Meinung nach passte das Buch dennoch zur Kategorie, bei mir kam wirklich kein verliebt-sein rüber und Sex wie in diesem Band ist für mich Sex und keine Beziehung. Aber wenn's andere Meinungen dazu gibt, auch okay, und keine große Sache es woanders einzutragen.

    Ne, ne, also "durchschummeln" kommt bei der Challenge nicht für mich in Frage :belehrerin:

    Meiner Meinung nach hat es zur Kategorie gepasst und um sicher zu gehen hab ich nachgefragt. In diesem Band hüpft Geralt mit einer nach der anderen ins Bett und Yennefer wird lediglich als Ex erwähnt. Ich sehe es genau wie Marada und Zank und über die Pentalogie, die ich nicht kenne, kann ich nichts sagen (und spielt für diese Aufgabe auch keine Rolle).

    Danke für eure Einschätzung Marada & Zank :blume:

    Werde es in der Kategorie eintragen. Hätte ja echt nicht gedacht, dass diese so schwer wäre. So typische Liebesrromane lese ich kaum, trotzdem ist in jedem Buch jemand verliebt gewesen.


    Ich bin auch gespannt, was wir noch zu Yennefer und Geralt erfahren. Auch wenn ich generell nichts dagegen habe, wenn es eine zeitlang auch nur um Geralt und seine Abenteuer geht. Ob er wirklich verliebt war/ist? Gute Frage Marada. In der Hinsicht plaudert er nicht gerade drauf los, mal schauen was wir noch erfahren. Vielleicht bekommen wir mal einen Einblick in einen seiner Briefe :breitgrins:

    Auf jeden Fall war das mit Yennefer eine längere Geschichte und scheint fast Telenovela-Charakter zu haben. Ich hab schon den Eindruck, dass sie etwas besonderes für ihn war/ist und ihn mehr beeindruckt (und aufgewühlt) hat als andere. Allein wie er sich damals bei Nenneke aufgeregt hat ^^

    Ob es Verliebtheit oder Liebe ist? Hmm. Hexer haben ja ihre Emotionen recht gut im Griff oder werden vielleicht sogar in der Schule darauf trainiert sie zu unterdrücken? Wäre interessant noch andere Hexer kennen zu lernen, dann kann man Vergleiche ziehen.

    Mal eine ganz andere Frage an meine Mitleserinnen, nämlich für Igelas Challenge.

    12.MÄNNERRUNDE…. c. Lies ein Buch, in dem der Protagonist weder verliebt, noch verheiratet ist, noch in Beziehung lebt. 5 Punkte

    Würde Zeit des Sturms eurer Meinung nach in diese Kategorie passen? Als Beziehung würde ich die Liebeleien eher nicht bezeichnen, bleibt noch die Verliebtheit. In die Frauen war er, denke ich, nicht verliebt, zählen die Anspielungen auf Yennefer? :/ Ohne Der letzte Wunsch würde man da ja nicht allzu viel wissen, hmm.

    Marada: danke für die Infos! Kenne mich bezüglich der Spiele nämlich null aus. Somit würde es von der Zeit her zusammenpassen. Könnte mir schon vorstellen, dass die Motivation für ein neues Buch eher durch den Erfolg der Spiele ausgelöst war, als durch das dringende Bedürfnis noch eine Geschichte aus dem Hexer-Universum zu erzählen. Wer weiß, vielleicht wollte er auch den Fans eine Freude machen.

    So oder so, ein Meisterstück war der Band für mich nicht.


    Dann danke für die Zustimmung Zank :blume: Wir können dann ja gegebenfalls wieder darauf zurück kommen wenn wir am Ende angelangt sind. So, in einem halben Jahr ungefähr ^^

    Ah, danke - das war die fehlende Verbindung bei mir zu Yen.

    Gerne! Ich konnte mich gut daran erinnern, weil ich die Seiten quasi zwei mal gelesen habe. Beim ersten Mal war ich nämlich verwirrt :spinnen:

    Ich fand sie auch unnötig xD Aber warum hätte Mosaik sonst mit ihm mitgehen sollen?

    Die Sturmflut war wohl einfach als dramatischer Abschluss "notwendig" und wie du sagst, sonst hätte man sich was ganz anderes für Mosaik ausdenken müssen. Wobei ihr kurzes Beisammensein mit Geralt eigentlich nicht viele Auswirkungen für die Handlung hat, sondern hauptsächlich als Grundlage für den Tratsch von Yennefer und Lytta dient.

    Ich hatte auch eher erwartet, dass er quasi eine oder mehrere Nebenfiguren aus späteren Handlungen detaillierter darstellt. Aber vielleicht wissen wir das einfach nur noch nicht.

    Das kann sein (und wäre interessant), habe aber eher das Gefühl, dass dem (leider) nicht so ist.

    Ich würde fast wetten, dass sich das nicht aufklärt. Wahrscheinlich stirbt Geralt ganz am Ende bzw. geht zu den Apfelbäumen. Wie MatildaDean auch schon schreibt, mag Sapkowski dieses Rätselraten und Fragen offen lassen ja offenbar sehr. Die Kurzgeschichten hatten ja auch alle irgendwie ein Fragezeichen am Schluss. Und so verstehen wir hier den Schluss nicht ganz und werden am Ende auch nicht wissen, ob Geralt wirklich tot ist..

    Wir könnten uns den Epilog von Sturm der Zeit gedanklich zu unseren offenen Allgemein-Fragen notieren und schauen, ob das während oder nach der Pentalogie mehr Aufschluss gibt :)

    Momentan bin ich, wie oben bereits geschrieben, da eher skeptisch. Aber um mehr dazu zu sagen, muss ich natürlich abwarten, bis wir die Pentalogie beendet haben. Sollte die ein eher offenes Ende haben oder es nur Spekulationen zu Geralts Tod geben, dann würde der Epilog ja dazu passen. (Wobei eine defintive Antwort gibt Sapkwoski nicht). Sollte Geralt in der Pentalogie tatsächlich sterben.. nun ja, dann weiß ich nicht recht, was ich vom Ende von Zeit des Sturms halten soll. Dann hätte er 15 Jahre später ein neues Buch veröffentlicht, in dem er uneindeutige Hinweise gibt und neue offene Fragen zu den längst abgeschlossenen Bänden gibt. Hmm.. In dem Fall hätte ich das "richtige" Ende gelassen.

    Kommen wir in ein paar Monaten wieder darauf zurück :elch:

    Stimmt. Es fühlte sich eher nach "Ich mache aus der Sache jetzt noch ein bisschen Geld." an.

    Ich bin mit niedrigen Erwartungen heran gegangen und wollte Sapkowski so etwas nicht vorschnell unterstellen, muss aber sagen genau so fühlte es sich für mich auch an. Waren da die Spiele aktuell? Keine Ahnung. So- schnell noch ein Buch hinten nach geschickt. Und im Vergleich mit Teil 1 hatte ich das Gefühl er wüsste selbst nicht genau in welche Richtung er möchte und packt deshalb von allem ein bisschen was hinein.

    Hast ja recht, eigentlich ist es ja egal - ich habe nur das Gefühl, dass es den Frauen nicht ganz egal war und sie sich (alle) mehr versprochen hatten. Vielleicht ein Irrglaube der Frauen, ein Hexer würde ja vermutlich niemals sesshaft werden.

    DER Smiley des Leseprojekts, hahaha, das sehe ich auch so.

    :boff:damit bin ich auch einverstanden :breitgrins:

    (vielleicht werd ich dann endlich mal schneller bei der Smiley-Suche hihi)

    So einen sesshaften Hexer kann ich mir auch nicht vorstellen. Wer weiß, vielleicht treffen wir ja irgendwann einen Abtrünnigen, der es sich in einem Häuschen gemütlich gemacht hat.

    Lytta hat wohl gewusst worauf sie sich einlässt, bei Mosaik denke ich wie Zank, dass sie sich mehr erhofft hat. Vielleicht sogar, dass sie nicht mehr zu Lytta zurück kehren muss. Geralt hätte sie meiner Meinung nach gleich mit Lytta mitschicken sollen. Er wusste ja, dass er sie nicht lange mitnehmen wird und dass sie außerdem noch von Lytta bestraft werden wird (wenn er sie dann elegant mit Blumen und Brief zurücklässt).

    Hätte ich selbst nicht besser formulieren können. Damit triffst du genau das Gefühl, was ich jetzt nach ein paar Tagen "sacken lassen" habe.

    :five:

    Und auch hier ging es mir genauso. Diese Königsfamilie war mir komplett egal, so dass ich gar keine gedankliche Energie in ihre Intrigen investiert habe..

    "keine gedankliche Energie investiert" - was für eine schöne Formulierung! Das trifft es perfekt. Ich stand dem auch total gleichgültig gegenüber, hätte die Geschichte gegen eine ausführliche Werwolf oder Fuchs-Geschichte getauscht :breitgrins:

    Es gibt so viele unterschiedliche Versionen von ihm (Buch, PC-Spiel, Netflix-Serie, ältere polnische Serie), und bei jeder Version ist seine Beziehung zu Geralt gefühlt anders. Das finde ich spannend und ich finde jede Version großartig.

    Ach, danke für die Zusatzinfo Kritty :thumbup: Interessant wie unterschiedlich das umgesetzt wurde.