Beiträge von Ardnas


    Was studierst du denn?
    Generell freue ich mich auf deine Kommentare und bin sehr gespannt, was dir alles auffallen wird!


    Ich studiere Soziologie. Oh je, ich hoffe jetzt habe ich zu hohe Erwartungen geweckt, falls mir doch nichts mehr auffallen sollte ;)


    Nein, ich denke Ardnas meint die Hierarchie bezüglich Schwarz/Weiß oder besser gesagt Arm/Reich. Es war schon immer so in den kolonialisierten Ländern, dass die Okkupanten ein sehr fürstliches Leben führten, im Gegensatz zu den Einheimischen, weil ihre Währung einfach viel stabiler und mehr wert war und sie somit in diesen Dingen in einem gewissen Standart leben konnten, welcher ihnen in ihrer Heimat nicht vergönnt gewesen wäre. Letztendlich ist es heute nicht anders. Ich war vor 9 Jahren für 5 Wochen im südlichen Afrika unterwegs und dort zu leben war für uns finanziell gesehen ein Klacks. Würden wir heute dort leben, dann mit Sicherheit auch mit einem wesentlich höheren Standart, als bei uns zu Hause. Es ist quasi das selbe Prinzip wie Outsourcing.


    Tina, hat schön zusammengefasst, wie ich das Kommentar gemeint habe.
    Mich stört mich vor allem, dass sie nur diesen Lebensstandard haben können, weil sie aus England sind und jetzt in Uganda leben. In England selbst könnten sie sich wahrscheinlich nicht so viel Personal leisten.
    Außerdem erscheint es mir so, als würde sich Mrs. Merrit als die "Retterin" der armen UganderInnen betrachten, weil sie ihnen einen Arbeitsplatz anbietet und das gefällt mir nicht.
    Soweit ich mich erinnere, ist sie selbst nicht Ärztin (bitte sagt mir Bescheid, falls ich mich irre) Also was macht sie den ganzen Tag? Sie sitzt herum und tut nichts? Da könnte sie doch selbst das Haus putzen, Kochen etc. Wenn sie selbst auch vollzeit arbeitet, wäre das ganze vll. etwas anders, aber diesbezüglich ist mir Nicholas sehr sympathisch, weil er ablehnt Personal für den Haushalt zu nehmen, weil er das wie zu Hause in England ja auch hier selbst übernehmen kann, obwohl er Vollzeit arbeitet.

    So, ich bin jetzt mit dem Abschnitt fertig!


    Ich merke beim Lesen, dass ich mir besonders viele Gedanken darüber mache, wie das Verhältnis zwischen den Ugandern und den britischen Zuwanderern (ehemalige Kolonialmacht) beschrieben wird und dabei fällt mir auf, dass die Charaktere(vll. auch der Autor?) vieles aus einer euro-zentristischen Perspektive betrachten. Ich denke das fällt mir aufgrund meines Studiums vermehrt auf und muss das auch immer wieder in Frage stellen und kritisieren, also bitte wundert euch nicht, wenn ich oft über solche Dinge schreibe.



    Kapitel 4
    Na, da ist Nicholas ja in eine prekäre Situation geraten. Zu Zeiten eines Putsches, 1971 in einem afrikanischen Land zu sitzen, ist mehr als gefährlich, aber da ist sehr wahrscheinlich wirklich sicherer irgendwo im Busch.


    Also diesbezüglich bin ich etwas verärgert über Nicholas. Ich kann es generell nicht verstehen, warum jemand der länger als für einen Urlaub in ein fremdes Land sich vorher nicht genauer darüber informiert. Und dann noch im Besonderen wenn es ein Land ist wie Uganda, wo das meiste total unterschiedlich als im Heimatland (Schottland) abläuft.
    Er scheint ja weder eine Ahnung über die politische Situation, noch darüber wie viel „Geld“ dort wert ist oder sonst etwas zu haben. Okay, damals in den 70er war es wahrscheinlich nicht so leicht an Informationen zu kommen, wie heute mit dem Internet, aber irgendetwas hätte er sicher doch auch rausfinden können.


    Der Machtwechsel zu Amin scheint ja alle Sphären der Gesellschaft zu betreffen, als von einem christlichen zu einem muslimischen, von einem linken zu einem rechten Machthaber, der auch noch einen andern Herkunftsstamm hat. Da kann ich mir vorstellen, dass das das ganze Land ziemlich verändern wird.


    Ich finde man sieht schon in diesen wenigen Kapitel, dass bei den beschriebenen Briten der Gedanke der Kolonialisierung doch noch sehr stark vorhanden ist. Wie in dem Zitat „Uganda ist von den Söhnen Schottlands erbaut“ was sich sicherlich auch auf den Titel des Buches bezieht, stark zu sehen ist. Ich meine, dass ist meiner Sichtweise schon eine ziemlich heftige Aussage. Das Land hatte auch eine eigene Kultur, Sprache, Gesellschaftsordnung usw. bevor die Briten dort angekommen sind!


    Metapher das Afrika „kartographisch an eine Waffe im Holstein erinnert“, gefällt mir gut, obwohl man die natürlich auch kritisch betrachten muss. Aber auf diesem Kontinent scheint es eine Menge an Krisenherden zu geben, die oft mit Waffengewalt gelöst werden und Waffenhandel ist wahrscheinlich auch ein großes Thema dort.



    Kapitel 5
    Ich kann den Kenianer verstehen, dass er wütend ist, dass Nicholas sich nicht eingemischt hat, aber ich kann auch Nicholas verstehen, denn ich wäre mit Sicherheit auch nicht mutig gewesen, wenn vor mir ein uneinschätzbarer Mensch mit geladenem Maschinengewehr steht.


    Dazu denke ich genauso. Besonders wenn man bedenkt, dass Nicholas noch überhaupt keine Ahnung über die Umgangsformen in dem Land hat und somit nicht weiß, dass Weiße nicht attackiert werden, ist es gut nachvollziehbar warum er erst danach reagiert.


    Zu der Szene in dem die Kinder Nicholas nachrennen und „musungu“ rufen. Ich habe das auch schon von Bekannten gehört, die in Afrika waren, dass so etwas wirklich passiert. Ich finde irgendwie interessant, denn wenn bei uns jemand „Schwarzer“, „Ausländer“ oder was auch immer rufen würde, wäre das Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung etc. und würde nicht geduldet werden können und hier in dem Buch passiert das ganze sozusagen umgekehrt und es ist nichts weiter.


    Die Familie Merrit scheint ja nett zu sein, aber ihr Lebensstil entspricht dem was man sich halt vorstellt, wenn „wohlhabende“ Europäer in Afrika leben, also mit Personal etc. Okay, sie sagen, dass die den Leuten gut bezahlte Arbeit anbieten, aber es gibt halt doch eine starke Hierarchie dadurch.


    Jetzt weiß ich endlich, was der Name von Simba aus König der Löwen bedeutet, nämlich Löwe“ 


    Kurz eine Anmerkung, die nicht ganz zum Thema passt: Nicholas sagte, in Amerika muss man versichert sein, um behandelt zu werden. Ich dacht immer, das Gegenteil ist dort der Fall, weil Obama ja auch so Probleme mit der Gesundheitsreform hat, in der es so weit ich mich erinner, doch um eine Pflichtversicherung geht?



    Ich kann mich noch gut an Idi Amin erinnern. Eine der wenigen Personen, die mir noch lebhaft vor Augen stehen. Der Mann hat mich als Kind abgestossen und doch irgendwie fasziniert.


    Das finde ich sehr interessant, dass er auf dich als Kind schon so einen Eindruck gemacht hast. Mir ist schon aufgefallen, dass er ja auch im Buch immer so beschrieben wird. Für mich ist es irgendwie schwer vorzustellen, dass es so eine Person gibt die so eine starke Wirkung auf so viele Menschen hat.

    Wendy:
    Ich hab jetzt extra nochmal nachgeschaut und das kommt in Kapitel 1 vor: er trifft sie bei dem Festmahl von Amin, sie heißt Marina Perkins und ist die Frau vom britischen Botschafter. Sie sitzt dann beim Essen neben Nicholas und die beiden wechseln ein paar Worte. Sie hat jetzt keine große Rolle, also wundert es mich gar nicht, wenn du dich nicht an sie erinnern kannst, aber mir ist gleich aufgefallen, wie er beschreibt, dass er sie verstohlen ansieht und sie ziemlich hübsch findet (oder so ähnlich).

    So, hier einmal mein Eindruck zu den ersten 3 Kapitel:


    Als erstes ist mir aufgefallen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, wo der Stuhlgang und die Gedanken des Hauptcharakters beschrieben worden sind ;)


    Ich selbst habe im Grunde genommen gar kein Wissen über die Situation in Uganda und war auch selbst noch in Uganda, oder sonst einem afrikanischen Land, also sind die Beschreibungen der Kultur, des Landes etc. mein erster Eindruck über das Land. Ich finde es gut, dass der Autor zu Beginn kleine Auszüge aus einem Reiseführer bringt, somit kann sich nicht nur Nicholas, sondern auch die LeserInnen ein erstes Bild von dem, eher unbekanntem Land zu machen. Ich kann die Eindruck Nicholas gut nachvollziehen, wie ihm alles so fremd vorkommt. Das hat der Autor gut beschrieben, obwohl er ja in Afrika aufgewachsen ist und somit die Dinge sicherlich „alltäglicher“ für ihn sind. Ich muss aber auch auf mich selbst aufpassen, dass die Grenze bezüglich dem, was nur Fiktion ist und dem was der Realität entspricht, in Erinnerung behalte.


    Spannend ist, dass die ersten 3 Kapitel gleich aus sozusagen verschiedenen Perspektiven geschrieben werden, als er Arzt des Diktators ist, dann als Momentaufnahme während dem Schreiben dieser „Autobiographie“ und dann die Erzählung von der Ankunft in Uganda. Ich bin gespannt, ob diese Wechsel weitergehen werden, oder das nur zur Einleitung geschehen ist.


    Ich weiß nicht, ob es davon kommt, dass ich sonst viele romantisch angehaucht Bücher lese, aber es würde mich nicht wundern, wenn es zu einer Affäre zwischen Nicholas und der Frau des Britischen Botschafters kommen würde.


    Schon im ersten Kapitel wird ein lebhaftes Bild von Amin als einen böshaften/inhumanen/leicht verrückten Diktator geschaffen.


    Ja genau. Also dem Übersetzer vorerst noch keine Vorwürfe machen. :breitgrins: Das Original ist auch stockend und erstaunlich schwierig zu lesen.


    Also im Gegensatz zu vielen von euch, ist es mir nicht holprig vorgekommen.
    Ich lese seit langen wieder mal die deutsche Übersetzung von einem Buch finde sie aber vollkommen ok.
    Ein klein bisschen bedaure ich es schon weil, das Wortspiel mit „Prisoner“ und „Pilsner“ wäre auf Englisch sicher nachvollziehbarer oder lustiger zu lesen, wenn man an die Aussprache des african english denkt.


    @Nimue:
    Danke für die Kruzinfo über das Regime in der Realität. Ich hatte davon davor noch nie etwas gehört und auch den Film kenne ich nicht.

    @HoldenCaufiled:
    Das sind jetzt nur Vermutungen (ich kenne die genau Situation in Kuba nicht) und ich weiß auch nicht, ob sich das die Autorin so gedacht hat, aber für mich scheint das ganze nicht so unrealistisch:
    In Kuba herrscht eine schlechte politische Situation, ich weiß nicht, ob man es Diktatur nennen kann, aber eine Demokratie ist es nach meinem Wissenstand auf jeden Fall nicht. Sonst werden die Lebensbedingungen vielleicht auch nicht so toll sein (möglicherweise Bildung, Arbeitslosigkeit, ...)
    Die Eltern wollen ihrer Tochter eine gute Zukunft bieten, deshalb schicken sie sie zu ihrer Oma nach Amerika "ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten".
    Es gibt ja auch oft viele Jugendliche Flüchtlinge, die ein Land alleine (ohne Familie verlassen) z.B. weil sich die Familie die "Kosten" der Flucht (für Schlepperbanden z.B.) nicht für alle leisten kann, sondern eben nur für das Kind.
    Ich sehe ja ein, dass ich jetzt vll. etwas zu weit abgeschweift bin... aber so hab ich mir das halt selbst erklärt.


    Eins fand ich auch noch etwas seltsam: dass Lilys Eltern auch durch Abwesenheit glänzen. Was soll das? Warum schafft die Autorin alle Eltern so mir nichts, dir nichts aus dem Weg? Ob das noch einen tieferen Sinn bekommt, oder ist das ein Kniff, der ihr etwas mehr Autorenfreiheit mit den Mädchen bringen soll? :gruebel:


    Also die Autorin erklärt zu mindestens, warum Lilys Eltern nicht da sind. Ihre Familie kommt aus Kuba und ihr Vater kann deshalb aus politischen Gründe nicht einreißen (wenn ich mich richtig erinnere, ist er in Kuba in der Politik tätig). Diese Erklärung macht ja Sinn, wenn man die politische Situation zwischen Kuba und den USA bedenkt. Warum sich die Autorin aber gerade diesen Grund genommen hat, weiß ich auch nicht. Das scheint mir zu spezifisch zu sein um nur ein Zufall zu sein, aber ich kann mir auch nicht denken, wie das später noch eine Bedeutung haben könnte.
    Die Oma bei der Lily wohnt, wird ja zu mindestens erwähnt...

    So nach einigen Tagen Pause hatte ich gestern endlich Zeit um das Buch zu beenden.ier
    Und ich weiß nicht ob es eben an dieser längeren Pause lag, in der ich aber weiterhin die kritischen Kommentare hier gelesen habe, oder an etwas anderen. Aber all die Dinge, die wir bisher kritisiert haben, sind mir in diesem Teil noch viel stärker aufgefallen, das mir das Ganze dann schon etwas lächerlich erschien.


    Als dafür, dass in der ersten Hälfte fast nichts passiert, überschlagen sich hier ja die Ereignisse.
    Also sie Liam retten wollen, opfert sich Michael auf, weil im Zukunfts-Em gesagt hat, dass sie mit Kaleb glücklich ist. Dann kommt auch schon gleich die zweite Zeitreise um den nun Michael von den Toten zu retten.
    Ich fände es interessanter, wenn die Zeitreisen auch schon früher im Buch vorgekommen wären und dafür ausführlich beschrieben worden wären und nicht so husch-husch alles am Ende.
    Als Cat das vorgeschlagen hat, ist mir das schon etwas komisch vorgekommen, weil sich dann herausstellt, dass sie auf Landers Seite ist macht es doch Sinn. Aber sonst gab es wirklich keine Anzeichen, dass sie „böse“ ist.
    Und dann küsst sie Landers mit so viel Zunge, wie Em noch nie gesehen hat, bzw. sehen wollte … Ich verstehen nicht, warum die Autorin so etwas schreibt.


    Interessant ist es, dass Kaleb auch die Fähigkeit hat, die Emotionen der andern Leute zu absorbieren. Wie schon viele von euch gesagt haben, ist er auch für mich der sympathischste Charakter.
    Mittendrinn hatte ich ja schon die Vermutung, dass Michael länger tot bleibt, Em & Kaleb zusammen kommen(zuerst tröstet er sie nur, dann werden sie gute Freunde und dann wird es Liebe) und dann vll. im 2. Band Michael wieder auftaucht. Und Em nun vor dem Problem Kaleb oder Michael steht.
    Naja, aber jetzt werden es dann letztendlich doch Lily & Kaleb werden.


    Was Landers Em angetan hat war wirklich schlimm, vll. soll das auch als Erklärung für ihre sprunghafte Persönlichkeit sein?
    Aber was sie mit Ava getan haben ist ja fast noch schlimmer. Sie erpressen sie/manipuliern sie etwas gegen ihren Willen zu tun und lassen es sie dann vergessen. In der einen Szene sieht man ja auch, wie sich Landers und Ava (fast?) küssen. Ging das wirklich von Ava aus, oder hat Landers sie auch dazu manipuliert? Das wäre dann ja sexuelle Belästigung/Nötigung (und ist Ava, überhaupt schon volljährig?). Irgendwie kann ich mir das aber vorstellen, weil er als „Jack“ ja auch immer so Kommentare zu Em gemacht hat.


    Am nervigsten fand ich den Dialog in der Situation, wo Michael und Em in dem Geräteschuppen herumknutschen.
    M: „Ich will dich „richtig“ küssen“ – E: „Ich weiß nicht, ob ich das aushalten werde“ –M: „Naja, dann werde ich schauen, dass du es aushältst, oder eben nicht aushältst. So wie es dir halt lieber ist“
    -E:„Wir sollten das Ganze zu mir verschieben. Ohje, das klang etwas komisch“ – M:„Ich fand das klang wirklich klasse“
    (entschuldigt meine frei Übersetzung, aber ich wollte jetzt die Stelle nicht noch mal Nachschalgen)
    Ich meine kann das Ganze noch klischeehafter sein? Und die Sachen klingen doch alle wie billige Anmachsprüche. … Ich glaube für mich ist das die schlechteste Szene im ganzen Buch.




    Bei Lily hatte ich das Gefühl das Em halt nicht zu sehr Freak sein sollte und daher halt mal eine beste Freundin an die Seite gestellt wird. Dann als dann Michael stärker in den Vordergrund rückte war Lily nicht mehr "nötig". Ihre Gabe zu erwähnen war zumindest zu diesem Zeitpunkt der Reihe also ebenfalls unnötig.


    Das denke ich auch. Das ganze wäre besser gewesen, wenn einfach das klärende Gespräch zwischen Lily und Em nicht in diesem Teil, sondern erst im nächten Teil stattgefunden hätte, wo dann wahrscheinliche ihre Gabe auch noch wichtig wird. Aber so, war das ganze totel unnötig.

    Ich war an dem Tag wo ich gehört habe, dass ein neues Buch von J.K. Rowling erscheint so glückliche!! (Damals wurde ja auch noch kein Titel etc. veröffentlicht, sondern es hieß nur "The new book" und dass es 2012 rauskommt).
    Als dann endlich mehr Informationen erschienen sind ist meine Euphorie natürlich noch viel mehr gestiegen.


    Weit hat sie es ja irgendwie nicht gebracht, von Harry ging sie weiter zu Barry :breitgrins:
    Aber ernsthaft, das Buch klingt ziemlich spannen und es könnte auch einiges an Gesellschaftskritik oder zu mindestens Dankanstöße für die LeserInnen darin sein und das habe ich besonders gern.


    Achtung Spoiler, für alle die HP 4 noch nicht gelesen haben:
    Die Beschreibung des Dorfes, klingt ähnlich so wie im vierten Band zu Beginn das Dorf beschrieben wird in dem sich Voldemort mit Peter Petigrew aufhält und wo er den Gärtner umbringt. Damit will ich jetzt nicht darauf hinaus, das es irgendwelche Ähnlichkeiten zu HP geben wird, sondern nur, dass man in diesem Kapitel vielleicht. etwas erahnen kann welchen Schreibstil Rowling für das Buch verwenden wird.


    Ich werde mir auf jeden Fall das Buch am 27. herunterlanden und wahrscheinlich noch am selben Tag auslesen ^^


    PS: Andererseits ist es aber immernoch so das ich nicht ungern weiter lese. Es ist bloß so das die negativen Kritikpunkte einfach leichter zu beschreiben sind *g*


    Mir geht es genauso. Ich lese das Buch wahnsinnig schnell und lege es nur selten zu Seite, aber trotzdem fallen mir dann wenn ich darüber nachdanke vor allem nur Kritikpunkte ein.
    Bei mir ist es so, dass ich in letzter Zeit fast nur Bücher aus diesem Genre gelesen habe und dann werden manche Dinge halt schnell nerviger beim dem x. Buch als bei dem ersten.



    Zu Michael: Was haben die Autoren eigentlich immer mit der Olivenfarbigen Haut? Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich stell mir da immer eine völlig unrealistische grüne Hautfarbe vor (eben wie grüne Oliven) das nervt mich auch :breitgrins:


    Das ist mir genaus so gegangen und ich konnte mir nichts darunter vorstellen. Da ich die Bücher auf englisch lese, habe ich halt immer gedacht, dass das ein gängiger Begriff im amerikanischen Raum ist und nur ich halt denn nicht kenne.
    Irgendwann habe ich dann gegoogelt, welche Hautfarbe das genau ist und habe lustigerweise folgende Wikipediaeintrag gefunden:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Olive_skin Ich weiß das ist jetzt wahrscheinlich nicht die seriöseste Quelle, aber man weiß wenigstens genau, was damit gemeint ist.
    Eine Vermutung, warum in den meisten amerikanischen Bücher so oft Personen mit olivfarbiger Haut vorkommen, kann sein dass der Anteil der lateinamerikanischen Population in den USA ja stark ansteigt und deshalb auch in der "realen" Welt mehr Leute mit solcher Hautfarbe sind und die Autoren das wiederspiegeln wollen. Oder die Autoren wollen einfach nur das Klischee verwenden, das südländische Menschen sexier sind ....

    In dem Kapitel geht es jetzt endlich mit dem Zeitreisen los und auch bei der Liebesgeschichte tut sich viel.


    Die Liebesgeschichten:
    Also bei den Liebesgeschichten erfährt man ja jetzt einiges neues. In dem Kapitel beginnt das Liebesdreieck so richtig, endet aber zum Glück vorerst zu mindestens auch schon wieder mit.
    Ava & Michael sind nicht wirklich ein Paar, sondern nur sie will was von ihm, wie ich am Anfang schon vermutet habe.
    Kaleb scheint Em wirklich zu mögen, aber ich hoffe, dass das vergehen wird. So wie ich Kaleb einschätze ist seine Schwärmerei für Em aber nur eine Art „Jagdinstinkt“, weil er seinen Status als Frauenheld aufrechterhalten will und genau die erobern will, die nicht „frei“ sind. Andererseits wenn Kaleb ernsthaftes Interesse an einem Mädchen hat, wurde das auch für eine Weiterentwicklung seinerseits Sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass Em und Kaleb wirklich gute Freunde werden können, weil sie von Anfang an schon ehrlich miteinander reden können. Und Kaleb wird ja irgendwann Lily treffen, wer weiß vll. entwickelt sich dann ja zwischen den zwei etwas.
    Micheal überkommt endlich all seine Bedenken und lässt seinen Gefühlen endlich freien Lauf und die zwei verursachen gleich einen kleinen Stromausfall ^^
    Waren die einzigen Bedenken die Michael hatte wirklich nur seine Abmachung mit Thomas? Ich hätte gedacht, dass da mehr dahintersteckt …
    Hoffentlich wird das jetzt nicht die Freundschaft zwischen Kaleb und Michael zerstören.


    Jack:
    Jack taucht kurz auf und mittlerweil denke ich er ist einer von den „Bösen“. Vll. ist er ja eigentlich Landers und seine Fähigkeit ist „auftauchen“ zu können. Angenommen Landers weiß schon länger von Ems Existenz, dann würde das ja Sinn machen, wenn er sie so auf seine Seite ziehen will. Aber ich hab keine Ahnung! Und irgendwie finde ich es sehr beunruhgen/gruselig, dass er als erwachsener Mann Em solche Komplimente über ihr Aussehen macht.


    Emerson:
    Em selbst macht auch eine große Weiterentwicklung durch: sie realisiert endlich, dass sie ein Problem mit Wut/gewalttätigen Gedanken hat.
    Jetzt, wo ich mehr über Ems Verhalten nachdenken, ist mir die Idee gekommen, dass sie sich vll. jetzt so komisch verhält, weil sie die letzten paar Jahre nicht sie selbst war (wegen der Medikamente und weil sie sich keinem anvertraut hat) und jetzt wo sie sich „frei“ Verhalten kann, kommt als das zu Tage, was sie die ganze Zeit über in sicher verstaut hatte.
    Schön finde ich auch, dass Em Thomas sagt, sie hat ihren Platz bei den Leuten von Hourglass gefunden und will alles tun um dort auch bleiben zu können.
    Sehr gut gefallen hat mir auch folgende Aussage von ihr: „I don’t need a hero, Michael. I thought you recognized that I could handle myself“.
    Em will ja nicht, dass Michael allein handelt, um den Mörder zu entlarven. Aber sie hat Michael auch nicht erzählt, dass sie die Medikamente für Kaleb mitnehmen will. Ich vermute mal, dass sie da irgendwas auf eigene Faust machen wird und somit in Gefahr gerät.


    Sonstiges:
    Kapitel 43 ist bis jetzt wohl das kürzeste des ganzen Buches? Wer sind der Mann und die Frau? Ihre Beziehung ist auf keinen Fall „gut“ wenn man sieht welche Rolle die Frau darin hat. Vll. ist es Landers und …?



    Ich hab inzwischen die Vermutung, dass Jack in wahrheit der böse Liam ist, der Em besucht.


    Was meinst du genau mit „böse Liam“? Liam ist doch Kalebs Vater/ Micheal Mentor. Vermutest du, dass der böse ist? Oder hast du dich vertippt und meinst Landers (also der Typ, der jetzt das Hourglass leitet? Ich vermute ja das Jack dieser Landers ist.

    Das Buch liest sich weiterhin unglaublich schnell und die meisten Kapitel kommen mir relativ kurz vor. Falles es so weiter geht, wird es bei mir in die Kategorie unterhaltsamer Bücher fallen, die aber nichts besonders sind.



    Was mir wiederum gar nicht gefällt ist, dass dies hier ganz und gar kein Zeitreise-Roman ist, sondern ein Abklatsch der X-Men. Und nicht mal ein besonders guter.


    Das mit dem X Men Abklatsch ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Und besonders witzig dabei finde ich ja auch, dass die Jungs, als sie über Superhelden reden sogar X Men erwähnen. Also ich denke zu mindestens war sich die Autorin dieser Ähnlichkeit bewusst. Liam würde dann sozusagen Dr. Xavier entsprechen und Jonathan ist Magneto …
    Trotz dieser Ähnlichkeiten gefällt mir dieser Teil sehr gut. Ich könnt ruhig mehr über die Jungs, die Schule etc. lesen.


    Zum Liebesdreick/-viereck:
    Ganz im Klaren über die Beziehung zwischen Michael und Ava bin ich mir nicht. Sie scheinen ein Paar zu sein, aber warum stellt Michael dann sie nicht als „seine Freundin vor“?
    Da wir das Buch aus Ems Perspektive lesen, wird Ava ja als die „böse“ dargestellt, aber eigentlich sollte man am meisten Michael Vorwürfe machen.
    Angenommen er ist offiziell mit Ava zusammen, dann hätte er das mit Em sofort klarstellen müssen und sie nicht an der Nase herumführen. Zugegebenermaßen er hat wahrscheinlich nicht erwartet, dass die Anziehung zwischen den beiden so groß ist (obwohl er das von Liam und Grace erahnen hätte können), aber es ist nun doch eingetroffen. Ich würde es total verstehen, wenn Ava eifersüchtig und deshalb unfreundlich zu Em ist: denn plötzlich taucht ein Mädchen auf, dass eine geradezu „magische“ Verbindung zu ihrem Freund hat, welche Michael zu verleugnen versucht, aber es nicht wirklich schafft.
    Aber irgendwie bin ich mir über den wahren Beziehungsstatus zwischen Michael und Ava eben noch nicht bewusst, deshalb will ich mich noch nicht endgültig auf ihre Seite stellen. Außerdem nennt sie Kaleb „The Shining“, also ist sie sicher nicht ganz unschuldig.
    Das Kaleb auch sofort an Em interessiert ist, ist irgendwie nervig.
    Mir wäre es lieber, wenn er einfach nur so mit Em flirtet, weil er das mit jedem Mädchen macht, aber im Laufe der Zeit werden die beiden dann einfach sehr gute Freunde, weil sie gut miteinander reden können.
    Vor allem, da Kaleb ein Empath ist muss er ja spüren, was das zwischen den anderen beiden abgeht und auch erkennen, dass die beiden genau so verbunden sind wie seine Eltern.
    So als Charakter ist Kaleb halt der typische Macho, aber mit einer traurigen Vergangenheit, der sich nur so aufführt, um das zu verdrängen. Aber auf jeden Fall ist er sehr unterhaltsam!


    Was mir gefallen hat:
    Jetzt haben wir auch endlich unseren Bösewicht: Jonathan Landers. Der hat mir ja bis jetzt gefehlt.
    Wieder ein coole Popkultur Refenez mit der ich was anfangen kann: Em weiß etwas über das Zeitreisen durch Wiederholunge von Lost (ach, wie sehr ich diese Serie geliebt habe :) )Lustig fand ich auch, dass Em schreibt, sie verwendet das Internet um sich Popkultur Wissen anzueigen (als sie über The Shining reden). Genau das gleich mach ich auch, während ich das Buch lese ^^


    Es wird gleich festgestellt, dass Ems Eltern nicht gerettet werde können, dass wären dann zu viele Veränderungen in der Vergangenheit gewesen.


    Die kurze Hintergrundgeschichte von Cat ist auch spannend. Und zu sehen in welcher Beziehung die ganzen neuen Charakter zueinander stehen.
    Und Michaels Ring hat wirklich eine besonder Bedeutung. Er braucht ihn für die Zeitreisen. Also war ich mit meiner Theorie im ersten Abschnitt gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt.

    Was mir weniger gefallen hat:

    Emerson hat einen Albtraum und Michael tröstet sie danach. Ein weiteres bekanntes Motiv in der Literatur.


    Michaels Darstellung als Mr. Perfekt geht weiter jetzt kommt auch noch dazu, dass er eine Gitarre hat und ein gut ausgestattetes Bücherregal. Und dementsprechend nennt ihn Lily auch gleich „Delicous“ , war ich aber doch recht witzig fand.


    Emersons brutale Dränge, jeden zu schlagen gehen weiter. Das wir jetzt echt immer nerviger.
    Einziger positiver Aspekt, sie sieht sich nun als Freak, aber es stört si nicht mehr, sondern sie akzeptiert sich selbst so wie sie ist.


    Sonstiges:
    Liams Ehefau (Grace) verzweifelt und wird in die Verrückheit getrieben, als ihr Mann stirbt. Das lässt erahnen was Michael/Em passieren wird, wenn einer von ihnen in Gefahr ist und wie weit sie für den andern gehen würden, den ihre Verbindung ist sehr ähnlich (auch wenn sie sie noch nicht ausleben)
    Meine Vermutung, dass Thomas etwas zugestoßen ist, war falsch (zum Glück).


    Jack bleib weiterhin mysteriös.


    Lilys Gabe wird also nun bestätigt. Ich vermute aber, das sie vll. etwas anders ist als die andern die Hourglass Leute, weil auch ihre Großmutter davon weiß und diese will, dass sie die Gabe nicht verwendet. Ein perfektes Zitat von ihr: „Vampires are so overdone“ Ich könnte nicht mehr zustimmen ^^



    Meine Güte, es reicht doch, wenn in Verfilmungen alle wunderschön und durchtrainiert sind. In Romanen darf man ruhig etwas näher an der Realität bleiben.


    Dem kann ich nur zustimmen!


    Michael finde ich immer noch ziemlich undurchsichtig, irgendwie stelle ich ihn mir auch älter vor als er wohl ist, für mich wirkt er mehr so nach Ende 20 und ich staune immer ein bisschen, wenn die Sprache darauf kommt, dass er ja aufs College geht.


    Em finde ich recht anstrengend. Klar will sie Antworten, aber ich finde, sie übertreibt. Diese Anfälle von Aggressivität gefallen mir nicht wirklich, ob sie nun Michael schlagen oder über die Schulter werfen will oder die Sicherheitskamera von der Wand holen möchte - da habe ich irgendwie den Eindruck eines kleinen tobsüchtigen Kindes :rollen:


    Und wieso wusste ihre Freundin Lily, wo das Nudelholz ist? Ich habe das Gefühl, dass sie doch durchaus ihre Geheimnisse hat und kein ganz so "offenes Buch" ist.


    Michael:
    Das kommt mir bei vielen männlichen Charakteren in Jugendbüchern so vor. Sie sind so schlau, nachdenklich und wollen immer nur das richtige machen und deshalb wirken sie auch viel älter.
    Michaels Verhalten find ich generell recht typisch für diese Genre: Der mysteriöse gut aussehende Typ, der mehr zur Situation weiß, als die Protagonistin, ihr dies aber nicht erzählt, weil es gefährlich ist. Wenn sie dann eine Aktion auf eigene Faust startet, ist er mächtig sauer auf sie (aber nur weil er Angst hat, dass ihr etwas passiert) und entschuldigt sich anschließend natürlich für seinen Wutausbruch.
    Das einzige guten an dieser Art von Verhalten finde ich, dass somit die Charaktere nicht ganz perfekt sind, sonder auch Charakterschwächen haben.
    Und wie reich ist Michael denn? Er besitzt ein Cabrio, ein Zimmer im Wohnheim und eine eigen Wohnung?


    Em:
    Genau! Emersons Drang zur Gewalt ist auch wirklich ein schlechter Charakterzug. Sie ist auf jeden Fall leicht reizbar und neigt zu Wutausbrüchen.


    Lily:
    Lilys Fähigkeiten etwas zu finden, wurde jetzt schon zweimal erwähnt. Ich denke sie hat auch besondere Fähigkeiten so wie Emerson und wird dann im Laufe der Geschichte sicher noch mehr ins Spiel kommen.
    Interessant finde ich, dass Lilys Familie gerade aus Kuba kommt (wegen der politischen Beziehung zwischen Kuba und USA), es wir ja auch auf ihren Vater verwiesen, der aus politischen Gründen nicht in die USA konnte und von ihren Eltern hat sie schon wirklich lange nichts mehr gehört.


    Hourglass:
    Michael tut so, als wäre die Organisation gefährlich, aber selbst hat er sich doch entschieden dafür zu arbeiten, weil sie den Menschen mit den besonderen Fähigkeiten helfen? Also ganz schlau wird man daraus noch nicht, aber kommt hoffentlich noch mehr.
    Bin auch gespannt ob wir noch mehr über den Gründer Liam Bennet erfahren.
    Interessant fand ich auch das Argument, dass Zeitreisen genetisch veranlagt sind genauso wie Süchte. Ich wusste bis jetzt nicht, dass Süchte genetisch veranlagt sind. Stimmt das überhaupt?


    Jack:
    Wir sehen ein bisschen mehr über Jack, er scheint sympathisch zu sein (aber ich will noch kein endgültiges Urteil abgeben). Was ist er genau? Ist er vll. auch einer von den Menschen mit besonderen Fähigkeiten, und gar kein Rip?


    Popkultur Referenzen:
    Irgendwie habe ich mit den meisten Popkultur Referenzen in dem Buch etwas Probleme, weil ich die nicht kenne, werde sie jetzt alle googeln z.B. John Lee Hooker, The Philadelphia Story, Davy Crockett, Christopher Reve, die ganzen Autoren die Michael in seinem Regal hat und „On the road“, …
    Die einzige Referenz war die über Harry Potter und Hermine mit dem Timeturner. Ich bin ein riesen HP Fan, deshalb hab ich mich wahnsinnig darüber gefreut!


    Dru & Thomas:
    Ich mach mir irgendwie sorgen um Drus Schwangerschaft. Sie kann doch noch nicht so weit sein und kauft schon so viele Babysachen und überlegt sich schon die Namen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Schwangerschaft schlecht enden wird, vor allem weil die zwei auch schon so Probleme hatten, überhaupt schwanger zu werden.
    Um Thomas mach ich mir auch sorgen: Dru konnte ihn schon untertags nicht erreicht und Abends erreicht Emerson auch nur die Mailbox? Ist ihm etwas zugestoße? Wurde er entführt?


    Micheal & Emerson:
    Die starke Anziehungskraft zwischen Micheal und Emerson wird jetzt besser nachvollziehbar. Wenn Michael schon mal mit der Zukunfts-Em in Kontakt war, haben die beiden vll. ja auch schon eine Beziehung (nicht unbedingt romantisch) aufgebaut. Das würd mich dann auf jeden Fall etwas an „The time traveller’s wife“ von Audrey Niffenegger erinnern.
    Aber ich verstehe nicht, warum Michael seine Gefühle zu Emerson so verdrängen will, nur wegen Thomas? Und er sagt ja auch, die einzigen anderen Leute, die diese „Zeitreiseverbindung“ hatten waren verheiratet, wegen der starken Anziehungskraft.
    Vll. ist das Mädchen auf dem Foto ein Grund dafür? Ich vermute, sie ist dies Ava, die im Gespräch mit seinem Bruder auftaucht. Aber vll. ist das auch nur so eine Art „Schwester“, zu der er so eine enge Beziehung hat? Oder eine nervige Ex, die immer noch was von ihm will und er ist zu nett um sie abzuwimmeln?
    Ich bin auch schon gespannt, was der Plan wofür Michael Emerson braucht. Irgendwie klingt es ja so, als wolle er sie nur ausnutzen, aber ich denke nicht, dass das der Fall ist, sondern, dass er sie auch ehrlich um sie sorgt.
    Auf den andern Foto von Michael ist er mit einem älterer Mann zu sehen. Ich vermute, dass ist sein ehemaliger Mentor, also schließt sich meine Theorie, dass dieser Jack ist wohl aus.


    Sonstiges:
    Sehr lustig fand ich auch, dass Emerson ihr Leben mit einem Film, der nur auf DVD veröffentlicht wird vergleicht. Gibt damit die Autorin nicht ein Kommentar ab, dass sie ihr eigenes Buch auch in diese Kategorie einordnet, die ja eigentlich negative Konnotation hat.? Okay, es war eine gute Feststellung von Emerson, aber ich fand es irgendwie seltsam, dass sich die Autorin damit irgendwie selbst schlecht macht.


    Und die Physikerin ist natürlich ebenso hinreißend wie Lily und Michael. Gibt es in diesem Roman auch normale Menschen? :rollen:


    Also ich habe in letzter Zeit viele Bücher aus dem "Jugendbuch Genre für Mädchen" (ich weiß, dass ist ein sehr plakativer Titel, aber weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll) gelesen und dieses Problem taucht in dem Genre öfter vor. Ganz spontan fällt mir dazu Twilight und The Mortal Instruments ein, wo es wirklich serh viele äußerst attraktive Menschen gibt.

    Also ich finde den ersten Abschnitt recht interessant und er bringt mich auf jeden Fall dazu das Buch weiter lesen zu wollen. Generell stimme ich mit fast allem überein, was ihr bis jetzt schon über das Buch geschrieben habt.


    Das Zitat zu Anfang von Ralph Wald Emerson finde ich unglaublich schön! Wenn so etwas jemand mal zu mir sagen würde …
    Der Schreibstill ist sehr angenehm und mir gefällt es auch Emersons Perspektive zu lesen.


    Mir kam es bis jetzt so vor als würde zu Beginn die Liebesgeschichte fokussiert. Die finde ich zwar auch nett (aber kenne ich schon aus zig andern Büchern), aber die Handlung mit den“Ripples“ (da ich die englische Ausgabe lese, weiß ich nicht, wie sie auf Deutsch heißen) und Hourglass ist, worüber ich mehr wissen will.


    Die Idee, dass es Menschen gibt, die besondere Fähigkeiten haben und es eine Organisation gibt, die ihnen hilft, ist jetzt nicht unbedingt einzigartig, aber trotzdem will ich mehr darüber wissen, wie genau das Ganze in Emersons Welt funktioniert.


    Die Charaktere sind mir bis jetzt alle sehr sympathisch. Nur ein "Bösewicht" fehlt mir bis jetzet.
    Die Bruder-Schwerster Beziehung mit großen Altersabstand und Dru als eine Art „Ersatzmutter“ (vll. eher auch Tante) ist eine sehr interessante Dynamik und ich bin darauf gespannt, wie sich diese jetzt mit der Schwangerschaft verändern wird.
    Eine viel hübschere beste Freundin mit Lily gibt es auch und natürlich auch einen mysteriösen gut aussehenden fremden, südländischen, jungen/Mann mit Michael der sofort Emersons Interesse erweckt darf auch nicht fehlen. Hier könnte ich noch die ganzen Kritikpunkte zu Michael wiederholen, die ihr alle eh schon erwähnt habt.
    Aufgefallen ist mir, dass öfter Michals Silberring erwähnt wird. Damit hat es sicher etwas auch sich: aber hat er irgendwelche besonderen Fähigkeiten, oder ist es nur ein Erkennungsstuck für die Mitarbeiter des Hourglass?
    Emerson selbst ist mir im Gegensatz zu den meisten von euch schon sympathisch, wie die meisten Protagonistinnen kommt sie sich selbst etwas verloren in der Welt vor, aber ich denke sie hat Charakterstäre und weiß was sie will und tut dass dann auch (z.B. die Medikamente absetzen. Sie redet einfach darauf los ohne einen Filter zu verwenden und physisch dürfte sie auch stark sein (sie boxt).



    Ich habe den Eindruck als hätte die Autorin schon auf den ersten Seiten alle Klischees angebracht: 1. relativ normales Mädchen hat ein „Problem“, eine Gabe 2. Dieses Mädchen hat das allerhübscheste Mädchen von allen als beste Freundin 3. Der bestaussehendste Mann kommt ins Spiel und interessiert sich für das eher normale Mädchen. 4. Das unsichere Mädchen, das eigentlich keinen mehr sehen mag, wird plötzlich super frech. 5. Aja, Waise ist sie natürlich auch.
    Und das alles auf nur 77 Seiten, WOW!


    Du sprichst mir aus der Seele! Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht!


    Auch interessant finde ich den Aspekt mit der Mode, der immer wieder auftaucht. Ich kenne mich damit leider nicht gut aus, aber werde vll. ein bisschen in Google recherchieren, damit ich mir die Kleidung der Epochen besser vorstellen kann.
    Und diesbezüglich wusste ich zuerst gar nicht, dass Scarlett O’Hara und Rhett aus Vom Winde verweht sind (aber ich habe den Film auch noch nie ganz gesehen, geschweige denn das Buch gelesen).


    Ein bisschen wissen wir bis jetzt ja auch schon über die „Ripples“. Aber darüber will ich noch mehr erfahren. Ich bin gespannt ob Emerson vll. einmal ihre Eltern sehen wird.
    Und was hat es mit Jack auf sich? Er wird sicher noch eine größere Rolle spielen? Ist er vll. Michaels Mentor? Achtung hier möglicher weise ein Spoiler, wenn ihr den (englischen Klappentext nicht gelesen habt).Laut dem werden die beiden ja einen Mord lösen, das ist vermutlich der des Mentors, oder?


    Ich habe auch Emersons Lieblingsbild „The Lady of Shalott“ von John William Waterhouse gegoogelt. Wollte den Link hier posten aber Aurian ist mir schon zuvor gekommen. Anscheinend basiert das Bild auf einem Gedicht.


    Meine Hoffnungen für den nächsten Abschnitt sind wie schon zuvor gesagt, mehr über das Hourgalss und die ganzen mysteriöen Elemente des Buches herauszufinden.
    Emerson und Michael werden sich weiter näherkommen, müssen das ganze aber vll. vor Thomas geheim halten, der natürlich nicht will, dass seine Schwester einen mysteriösen etwas älteren Typen datet.
    Und ich bin mir nicht ganz sicher, ober ich das richtig verstanden haben: wenn sich die zwei berühren geht, dann wirklich das Licht aus (das wäre dann ein weiteres mystisches Element), oder fühlt sich das für die beiden nur so an, weil zwischen ihnen die „Funken fliegen“?


    Aber Selbstmord begehen? Weil man einen Fehler gemacht hat? Eine komische Art, sich der Strafe zu entziehen. Hier bin ich enttäuscht und frage mich, wieso die Autorin diesen Weg gewählt hat. Mutig und furchlos wäre es gewesen, wenn er sich der Wut und der Enttäuschung von Tris gestellt hätte.


    Ich glaube nicht, dass Al Selbstmord begeht um sich der Strafe zu entziehen. Du musst einmal Bedenken, was er in den letzzten Wochen psychologisch (und auch physisch) mitmachen musste.
    1. Seine Erwartungen an seine gewählte Fraktion wurden dermaßen enttäuscht. Er dachte, die Ferox beschützen Unschuldige, aber sie verprügen die Unschuldigen anstelle davon.
    2. Er hat schon von Anfang an jede Nacht geweint und konnte nie mit jemanden darüber sprechen.
    3. Er verliebt sich in ein Mädchen (Tris) und wird von ihr abgewiesen.
    4. Er verliert jedes Mal absichtlich und wird dabei verletzt.
    5. Er fühlt sich, also ob er seine Eltern enttäuscht hat und will diese nicht einmal Treffen.
    6. Er muss jeden Tag in der Simulation seine schlimmsten Ängst sehen.
    7. Er befürchtet, dass er Fraktionslos wird.
    8. Auch wenn er bei den Ferox bleibt, denke ich, befürchtet er, dass sein Leben nicht viel rosiger wird.
    9. Er hat miterlebt zu welcher Person ihn die Ferox machen (jemand der seine Freundin attackiert) und fühlt sich unheimlich schlecht deswegen.
    Sicher kann man sagen, Al hat sie das irgendwie selbstausgesucht, und die andern Wechsler, können besser damit umgehen und er hat sich selbst dazu entschieden, bei der Attacke an Tris mitzumachen. Aber ich sehe das so, dass Al nicht nur selbstverantworlich ist. Die Schuld schreibe ich den Ferox mit ihre qualreichen Initiation zu. Und wie schon vorher gesagt, hat er niemanden mit dem er über seine Probleme reden kann.
    Aus all diesen Gründe finde ich es gut, dass die Autorin einen der Charaktere Selbstmord begehen lassen hat. Und ich glaube es wird ja auch gesagt, dass es jedes Jahr bei der Initiation jemanden gibt, der Selbstmord begeht (oder irre ich mich da?).

    Also zuerst noch ein paar kleine Anmerkungen zu Kapitel 32, weil das für mich noch zum Haupteil, des Buches gehört und ab dem Zeitpunkt wo alle Ferox in den Simulation stecken, beginnt für mich das Ende.
    Tris fällt auf, dass Tobias die Alkoholflasche nicht annimmt, als sie zu den anderen Ferox in Halle gehen.
    Wie sich Christina und Tris gegenseitig necken (wegen Intimität und Motten) ist lustig.
    Alle für mich wichtigen/interessanten Charakter haben es zu den Ferox geschafft. Drew und Molly nicht und das ist auch gut so.
    Veronica Roth beschreibt wunderbar, wie sie Tris in diesem Zeitpunkt bei den Ferox zu Hause fühlt und als sie Tobias küsst, ist das der schönste Moment in ihren Leben 
    Ich hätte sehr gerne noch gelesen, wie es nun bei den Ferox weitergeht: welchen Job Tris auswählt, wie das Leben als volles Mitglied ist.


    Also ich muss zugeben, dass das Ende sehr spannend war, aber auch sehr unerwartet gekommen ist und für mich nicht wirklich zum Rest des Buches passt.



    Allerdings kam mir der Krieg ein bisschen zu plötzlich. Da hätte ich mir vorher noch mehr Andeutungen und Vorbereitungen gewünscht. Auch dass Tris‘ Mutter sie befreien konnte, kam mir irgendwie so aus der Luft gegriffen.



    Dann ging mir das alles aber auch etwas zu schnell, Tris wird gefangengenommen, soll ertränkt werden, ihre Mutter (die tatsächlich früher eine Ferox war) kann sie retten, opfert sich aber auf der Flucht für sie.


    Bei diesen Punkten stimme ich mit Lilli33 und Spatzi79 überein.


    Also die Manipulation an der Ferox ist schrecklich. Und wenn ich daran denke, wie sie sich fühlen nach dem die Simulation beendet ist… Können sie sich erinnern, dass sie unschuldige getötet haben? Wie könne sie damit umgehen?


    Zu Beginn kann Tris Eric nur anschießen und nicht wirklich töten, dann tötet sie aber den unschuldigen Will aus Notwehr. Will ist mir im Laufe des Buches als Nebencharakter irgendwie ans Herz gewachsen und ich bin schon traurig, dass es jetzt Tod ist. Am Ende sieht man ja das Tris ihre Handlung auch schwer mitnimmt. Ich bin gespannt ob sie im 2. Teil auf Christina trifft und ob die sowieso schon nicht ganz einfache Freundschaft eine Zukunft hat.


    Jeanine ist wirklich skrupellos, aber das macht sie zu einem guten Bösewicht. Interessant finde ich, dass sie wie Tris auch abgekaute Nägel hat.


    Der Tod von Tirs Eltern ist auch schrecklich, aber so sieht Tris, dass beide sie wirklich geliebt haben. Ich fand es nur schade, dass es nie eine wirkliche Aussprache mit ihrem Vater gab.


    Marcus taucht am Ende auch noch auf. Als er Tobias wieder sieht, tut er so als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgefallen. Einfach unglaublich! Zum Glück sagt ihm Tris ihre Meinung!


    Marcus schielt begehrlich zu dem Datenchip. Tja, ihm kann man wohl nicht trauen und sich im zweiten Teil bestimmt auf einiges gefasst machen.


    Was könnte das bedeuten? Ist er auch mit Jeanine verbündet? Hat er eigene Pläne?


    Man sieht Peters wahre Natur, als er alles tun wird, nur um zu überleben (also sich von den Ferox abwenden und mit Tirs fliehen). Für mich ist er somit nur ein Feigling, dem sein eigenes Überleben am wichtigsten ist, egal was er dafür tun muss.


    Und jetzt noch zu Tris und Tobias:


    Wenn Tris und Tobias für etwas bestimmt sind, dann füreinander. Ich finde die beiden geben ein ganz tolles Paar ab. Ich fand es ganz wundervoll wie sich Tris zwischen ihn und seinen Vater gestellt hat, ganz so wie in der Simulation. Sie kennen ihre gegenseitigen Ängste und unterstützen sich immer dann, wenn der Andere es braucht.


    Genau meine Meinung! Tris würde ihr Leben für ihn geben (sie nennt es ja selbst „Selbstmordmission“).
    Interessant finde ich, dass Tris am Ende Tobias „Ich liebe dich“ nicht mit Worten erwidert. Vielleicht ist das ja gar nicht nötig, nachdem was sie getan hat…
    Ich hoffe nur, dass Veronica Roth die zwei auch in den weiteren Teilen der Trilogie zusammen lässt. Meine schlimmste Befürchtung wäre ja, dass es zu einem Liebesdreieck kommen wird wie in so vielen Jugendbücher ….



    Dass Tobias dann noch in eine Supersimulation kommt, hat die ganze Sache natürlich noch dramatischer gemacht, allerdings war das Ende dann doch sehr klischeehaft und vorhersehbar, also dass Tris‘ Stimme ihn da wieder rausholen konnte.


    Im ersten Moment ist mir das gar nicht aufgefallen, dass es klischeehaft ist, weil die Szene so mitreißend und intensiv beschrieben ist, aber im Nachhinein hast du schon recht.


    Ein schnelles Fazit: Ein wirklich ausgezeichnetes Buch. Mein einziger Kritikpunkt, dass zu unerwartete Ende. Ich freu mich schon auf mein, wenn ich mir „Insurgent“ kaufen werde, sobald es erscheint.
    Wer genau so wenig wie ich warten kann, kann auf der Englischen Facebook Fanpage von Divergent schon die ersten zwei Kapitel von Insurgent lesen: http://www.facebook.com/Diverg…7594446&app_data=wlbb%3D1

    Ich muss mit Tirs & Tobias (gut das wir endlich seinen Namen wissen, und Gratulation an alle von euch, die das schon länger vermutet haben)anfangen! (Das ist die Romantikerin in mir)



    Hier steht die sich entwickelnde Zuneigung zwischen Four und Tris im Vordergrund. Richtig süß. :breitgrins: Wir erfahren mehr über Four, der Tris in seine Angstlandschaft mitnimmt (was jawohl ein Riesenvertrauensbeweis ist, oder?! Jemand anderem seine tiefsten Ängste mitzuteilen).


    Das war auch mein erster Gedanke. Aber dann ist mir ja eingefallen, dass er ihre einzelnen Ängst (und übrigens auch die der anderen) schon in Phase zwei der Initiation gesehen hat, also ist es irgendwie ja nur gerecht ;)
    Lustig fand ich auch, dass sie zumindestens Tobias erste zwei Ängste (das vom Turm springen und dann so nah an Tobias sein zu können) fast „genoßen“ hat ;)


    Süß war auch, dass Tirs denkt, dass der 2-jährige Altersunterschied zu groß ist und wie Tobias darauf reagiert! Eigentlich ist es ja eher schlimmer, das Tobias sozusagen ihr Lehrer ist, aber an das denkt sie gar nicht.
    Und wie Tobias sagt, dass er sie wegen ihres Charakters mag und er sie trotzdem schön findet, auch wenn sie nicht dem Schönheitsideal entspricht, ist natürlich etwas, was jedes Mädchen/Frau gerne hört.



    Ja, das fand ich auch sehr naiv von ihr.


    Ich gebe euch recht, aber ich kann Tris auch irgendwie verstehen. In dem Moment denkt sie nicht an das „big picture“. Sie hat zum ersten Mal jemanden geküsst/Gefühle gezeigt und ist sich unsicher was das Ganze für Tobias zu bedeuten hat. Dann tut er so, als wäre nichts passiert und beleidigt sie auch noch. Als sie dann rational darüber nachdenkt, sieht sie es ja schon ein. Dass sie ihn dann aber gleich schlägt, ist schon eine arge Reaktion, auch wenn es im Affekt ist.


    Später versöhnen sie sich wieder. Tobias gibt zu, dass er vergisst, dass er Tris verletzen kann, weil sie für ihn so stark wirkt.



    Am spannendsten fand ich noch ihre Angst vor Sex mit Tobias. :breitgrins: Die kann ich auch gut nachvollziehen. Gerade weil Tris ja überhaupt keine Erfahrung sammeln durfte. Da ist vermutlich schon der erste Kuss eine riesige Überwindung und jedes Händchenhalten ein Erlebnis. Ich fand ihre Lösung übrigens sehr lustig: "Ich werde nicht mit dir in einer Simulation schlafen!" :elch:


    Ich finde Veronica Roth beschreibt das auch immer, sehr gut, wie sich Tirs diesbezüglich fühlt.
    Nach Tirs Angstlandschaft, kann sie dann ehrlich mit Tobias über ihre Ängste reden. Das war ein wirklich tolles Gespräch.



    Dass Tobias seine positiven Eigenschaften nicht auf die für seine Fraktion typischen beschränken möchte finde ich ganz toll :smile:
    Insgesamt finde ich seine Einstellungen toll.


    Ich stimme dir voll und ganz zu! Ich liebe Tobias Tattoo mit allen Fraktionen und das muss wohl mein Lieblingszitat aus dem gesamten Buch sein: „I think we’ve made a mistake. We’ve all started to put down the virtues of other faction in the process of bolstering our own. I don’t want to do that. I want to be brave, and selfless, and smart, and kind, and honest.” (Kapitel 31). Das ist für mich die Aussage des gesamten Buches!


    Wir lernen etwas mehr über Ken. Ich hab mich sehr über dich Wiedervereinigung von Caleb und Tris gefreut (auch wenn es nicht ganz einfach ist). Caleb scheint es bei Ken auch nicht viel leichter zu haben als Tris, auch wenn die Probleme dort natürlich andere sind.
    Das Gespräch zwischen Jeanine und Tris hat mir gefallen!


    Tris meistert die Angstlandschaft mit Bravour. Ich finde es aber wieder mal gemein von den Ferox, dass alle Mitglieder die Reaktionen der anderen beobachten können. Das ist doch ziemlich peinlich denke ich.
    Tirs letzte zwei Ängste (Sex mit Tobias und ihre Familie zu erschießen), fand ich am spannendsten. Interesssant war auch, dass es bei alle den Ängsten eigentlich um Kontrolle ging.


    Ein noch paar kleine Gedanken:
    Mir gefällt es sich sehr gut, dass Tris sich das Altruanen Symbol tätowieren lässt!
    Es ist lustig, wie Tirs merkt, dass es zwischen Christina und Will funkt, aber was zwischen ihr und Four ist (kann sie zumindestens bis Kapitel 24) nicht richtig einordnen.
    Irgendwie tun mir die Ferox auch leid, die sind den ganzen Tag nur unterirdisch und haben kein Sonnenlicht. Das wäre nichts für mich!
    Tris meint ja irgendwann, dass sie unbedeutende Dinge wie Jungs und Beinahetodeserfahrungen nicht beinflussen. Ein tolles Zitat!
    Christina und Will bilden als Pärchen den Gegensatz zu Tris und Tobias. Bei denen ist alles einfach und unkompliziert! Das finde ich ein tolles Mittel von Veronica Roth
    Als die Initiation mit den Lügendetektor und –serum bei Candor würde ich nie bestehen!
    In diesem Abschnitt ist mir besonders aufgefallen, dass die Kapitel sehr unterschiedlich lang sind. Ich kann das von den Seitenanzahlen nicht genau beurteilne, weil ich am Kindle lese. Aber Kapitel 28 schien mir mindestens 3-mal so lang zu sein wie die Kapitel davor.
    Tris erwähnt das bei den Altruanen die Initiation 30 Tag dauert. Heißt das, sie war auch jetzt schon 1 Monat bei den Ferox, oder sind die Initiatinen unterschiedlich lang?


    "Die Auswahl" habe ich gelesen und fand das Buch gar nicht so schlecht. Es ist nur kaum mit diesem hier zu vergleichen, denn die Veränderung der Protagonistin geht wesentlich langsamer voran und es ist nicht so spannungs- und actiongeladen wie bei "Die Bestimmung". Trotzdem habe ich es gerne gelesen.


    Mir geht's genau so. Ich habe "Matched" innerhalb eines Tages ausgelesen, also muss es mir gefallen. Hab auch schon den zweiten Teil ("Crossed") gelesen und er hat mir besser gefallen.
    Für mich ist es so die "Matched" Triologie ist nett zu lesen und das wars.
    Vor Divergent bin ich ein riesen Fan, ich denke öfter über das Buch nach und kann kaum auf den zweiten Teil "Insurgent" (auf englisch wird er im Mai veröffetnlicht) warten!