Beiträge von Tiara

    Inhaltsangabe:
    Tobias ist Marits große Liebe. Als er sie bittet, mit ihm nach Altberg zu ziehen denkt sie nicht lange darüber nach und ist sofort einverstanden. Sie macht ihre Prüfungen fertig, gibt alles in Hamburg auf und überrascht Tobias drei Wochen eher als geplant. Völlig verdattert erklärt er ihr, dass er nochmal darüber nachgedacht hat und sich eine gemeinsame Zukunft nicht mehr vorstellen kann.
    Völlig geschockt läuft Marit vor Heikes Auto. Heike nimmt sie bei sich auf und bietet ihr auch eine Arbeit in ihrem Coffeeshop an.
    Dort findet sie eines Tages einen USB-Stick und macht sich auf die Suche nach dem Besitzer. Zuerst mailen sich die beiden, doch dann kommt es auch zu einem Treffen.....


    Meine Meinung:
    Schade, dass diese tolle Geschichte zu Ende ist. Ich habe sie innerhalb von zwei Tagen verschlungen und hätte noch ewig weiterlesen können.
    Der Schreibstil ist so herrlich unkompliziert, die Charaktere sind einfach zum gernhaben und ich konnte herzhaft lachen.
    Marit ist so eine liebenswürdige Person, man muß sie einfach mögen und würde ihr am liebsten hilfreich bei ihrem Gefühlschaos zur Seite stehen.
    Auch Moritz ihren Kollegen mochte ich von Anfang an, obwohl er ja ziemlich kratzbürstig sein kann. Aber wenn man ihn dann mit seinem Großvater erlebt, merkt man schnell, dass er das Herz am richtigen Fleck hat.
    Auch alle anderen Charaktere sind sehr lebendig geschildert, man hat das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Überhaupt habe ich mich im Cafe sehr wohl gefühlt und werde mir bestimmt demnächst Zimtschnecken kaufen.
    Man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen und leider ist man viel zu schnell am Ende.


    Für diese rundum gelungene Geschichte, die mir soviel Spaß beim Lesen bereitet hat gibt es fünf Ratten und eine ganz klare Leseempfehlung.


    5ratten


    LG Karin

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    Klappentext lt. Amazon.de
    Leer um 1700: Die junge Josefine wächst in der Apotheke ihres Vaters zwischen Schmelztiegeln, Mörsern und wunderlichen Rezepturen auf und ist eine Meisterin in der Kunst des Duftmischens. Eines Tages erhält sie von Zar Peter dem Großen eine Einladung nach St. Petersburg. Josefine soll der schwermütigen Zarin mit einem magischen Duft zu neuem Lebensmut verhelfen. Doch am Zarenhof gerät sie in eine Intrige, die sie in höchste Gefahr bringt.


    Meine Meinung:
    Gleich zu Beginn lernen wir Josefine kennen und erfahren, wie sie ihre Kunst des Duftmischens so perfektionieren konnte. Josefine ist eine liebenswürdige Person, die jedoch eine sehr spitze Zunge hat. Daher macht sie sich eher unbeliebt. Wenn sie auch den Leuten hilft, sind diese ihr nicht etwa dankbar, sondern schütteln eher den Kopf über sie, wie man als Frau nur so sein kann.
    Eines Tages begegnet ihr Henk, der sie um einen Duft für die Zarin bittet, um deren Schwermut zu vertreiben. Doch Josefine lehnt das Ansinnen ab, weil sie nur Düfte für Personen kreieren kann, die sie persönlich kennt. Daher reisen sie am nächsten Tag zur Zarin, die mit ihrem Mann unterwegs ist und Josefine schafft es, einen Duft zu zaubern, der der Zarin wieder zu neuem Lebensmut verhilft.
    Glücklich darüber, dass es seiner Frau wieder so gut geht, bittet der Zar Josefine mit nach St. Petersburg zu kommen und Düfte für die russischen Frauen zu kreieren und ihm beim Aufbau seines Kuriositätenhauses zu helfen.


    Bis hierher hat mir die Geschichte gut gefallen, dann jedoch wurde ich ziemlich enttäuscht. Anhand des Titels und des Klappentextes habe ich auf eine ganz andere Geschichte gehofft.
    Aber das Hauptthema sind nicht etwa die Entstehung der Düfte oder der Handel damit sondern der Aufbau des Kuriositätenhauses.
    Auch die Entstehung des Duftes für die Zarin erleben wir nicht mit, Josefine überlegt nur kurz, welche Kräuter sie dafür verwendet, dann kommt ein kurzer Zeitsprung von 14 Tagen, der Duft ist bereits kreiert und die Zarin ist schon wieder bei bester Laune.
    Das ging mir eindeutig zu schnell.
    Dafür wird die Reise nach St. Petersburg umso langatmiger beschrieben und auch sämtliche Kuriositäten und Mißgeburten werden genau ausgeführt, die der Zar für sein Kabinett sammelt.
    Auch hier wird nur kurz erwähnt, welchen Duft Josefine für welches Zimmer verwendet hat.


    Die Geschichte plätschert leider nur vor sich hin und ich habe immer auf die spannende Intrige gewartet, doch die kommt auch erst 50 Seiten vor Schluß und wird wiederum total schnell abgehandelt.


    3 Ratten kann ich dennoch vergeben, eine gibt es für den tollen Anfang der Geschichte. Die zweite für Henk, meinen Lieblingsprotagonisten, der wirklich alles richtig gemacht hat und die dritte Ratte bekommt das hübsche Cover.


    Leider kann ich die Geschichte nur bedingt weiterempfehlen. Für jemanden, der aber gefallen an Kuriositäten findet, der ist mit diesem Buch bestens bedient.


    3ratten


    LG Karin

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    Meine Meinung:
    Was für eine tolle Geschichte! Dies war mein erster Roman von Michel Bussi, er konnte mich aber gleich auf Anhieb so begeistern, dass ich auch die anderen Werke von ihm lesen will.
    Hier geht es um den 5 jährigen Malone, einen ganz normalen Jungen, der jedoch behauptet, seine Mutter sei gar nicht seine richtige Mutter. Der einzige, der ihm glaubt, ist der Schulpsychologe Vasile, denn Malone verstrickt sich nie und weiß sehr viele Einzelheiten aus seiner Vergangenheit und das obwohl Kinder in diesem Alter ziemlich schnell alles wieder vergessen.
    Zudem hat er ein Stofftier, dem er alle Geheimnisse anvertraut und von dem er auch behauptet, dass es mit ihm spricht.
    Natürlich stößt Vasile überall auf Widerstand und beschließt daher, sich an die Polizei zu wenden. Die Commandante Marianne ist natürlich auch alles andere als begeistert, kommt aber gerade mit einem anderen Raubmord nicht weiter und beschließt sich mit Malone zu befassen.
    Als dann auch noch Vasile Todesdrohungen erhält, wird schnell klar, dass die beiden Fälle zusammenhängen müssen.


    Die Geschichte ist total spannend und packend bis zum Schluß. Ich habe während des Lesens viele Thesen aufgestellt, wie die Geschichte ausgehen könnte und wie die beiden Erzählstränge zusammenhängen, aber mit der Auflösung habe ich überhaupt nicht gerechnet. Aber ich fand die Lösung genial und sehr gut durchdacht. Auch der eigentliche Schluß des Buches war eher ungewöhnlich, aber gerade das hat das Buch für mich perfekt gemacht.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, mitreisend und informativ. Ich konnte sehr viel interessantes über die kindliche Psyche lernen. Zudem wirkte die Geschichte auch wegen der angezweifelten Mutterschaft sehr emotional auf mich.
    Die Charaktere sind sehr ansprechend, die ganzen Ermittlungen und der ganze Polizeiapparat bzgl. des Raubmordes haben mich das Buch richtiggehend inhalieren lassen.


    Auch das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es wirkt sehr geheimnisvoll auf mich und ich könnte es stundenlang anschauen.


    Hier gibt es von mir die volle Punktzahl mit einer absoluten Leseempfehlung.


    5ratten


    LG Karin

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    Inhalt:
    Kims große Liebe Jake stürzt mit dem Flugzeug ab und sie verliert den Boden unter den Füßen. Ein Leben ohne Jake kann sie sich nicht vorstellen und fährt deshalb nach Cornwall zu den Klippen, unweit der Absturzstelle und will hinunterspringen.
    Doch im letzten Moment kann die 86 jährige Janet sie zum umkehren bewegen und lädt Kim in ihr Haus ein.
    Janet weiß natürlich was Kim vorhatte und bittet sie eine Weile bei ihr zu bleiben und sich zu erholen. Sie händigt Kim ein Tagebuch aus, welches von Leandra geschrieben wurde, die ebenfalls unglücklich verliebt war und sich das Leben nehmen wollte.


    Meine Meinung:
    Dana Paul ist ein Pseudonym von Corina Bomann und ich habe sie auch gleich wieder an ihrem unverwechselbaren Schreibstil erkannt. Ich kenne ja alle anderen Familiengeheimnisse der Autorin und war daher sehr gespannt, was mich in dieser Geschichte erwartet.
    Aber leider wurde ich hier etwas enttäuscht.
    Die Geschichte an sich ist schön wie immer, Corina Bomann erzählt in einer ruhigen Art und Weise und hat auch wieder sehr nette Charaktere erschaffen.
    In der Gegenwart lernen wir Kim, Janet und ihren Enkel Dan kennen.
    Janet ist so eine warmherzige Person, die ich sofort zur Oma möchte und ich bin froh, dass sie Kim retten konnte.
    Kim war mir oft zu egoistisch, so hat sie sich tagelang nicht mehr bei ihrer Mutter gemeldet und hat sich auch öfters nicht der Situation angepaßt verhalten.
    Dan hingegen fand ich wieder sehr sympathisch und ich habe ihn sehr bewundert, wie er wirklich alle Wünsche seiner Großmutter erfüllt.


    Die Vergangenheit wird uns von Leandra anhand eines Tagebuches erzählt.
    Leandra war meine Lieblingsprotagonistin und hatte mein ganzes Mitgefühl. Sie hat sich so tapfer geschlagen und alle Gehässigkeiten von ihrem Mann und seiner Schwester erduldet.
    Die ganze Geschichte ist ja eher ruhig, nur dieser Teil ist wirklich sehr spannend und ich fieberte dem Ende entgegen, wie es mit Leandra und ihrem Geliebten weitergeht. Doch das erfahren wir leider nicht. Und das hat mich doch ziemlich enttäuscht. Beim Epilog werden dann noch einige Vermutungen angestellt, aber es bleiben soviele Fragen offen, die die Autorin auch anschneidet, aber ich frage mich, warum die Geschichte dann nicht zu Ende erzählt wurde.


    Leider sind auch einige Logikfehler enthalten und des öfteren wurde Dan und Jake verwechselt.


    Insgesamt habe ich die Geschichte aber gerne gelesen, sie ist für das schöne sonnige Wetter jetzt genau richtig.


    4ratten


    LG Karin

    Inhaltsangabe:
    Erins Mann hat sich in eine jüngere Frau verliebt und und möchte seine Ehe annulieren lassen. Um dem Gerede der Leute und der Schande aus dem Weg zu gehen, beschließen Erin und ihre Tochter Kaylee einen Neuanfang in Neuseeland zu wagen.
    Doch ihr Schiff gerät in einen Sturm und Kaylee geht über Board. Bis sie wieder auftaucht ist das Schiff mit ihrer Mutter verschwunden.
    Um sie herum ist nur noch das endlose Meer. Doch Kaylee hat Glück und wird von einem Walfangboot aufgenommen.


    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird in 4 Teilen erzählt. Dies ist der Inhalt zur ersten Geschichte, mehr möchte ich dazu aber nicht verraten, weil die Rezension ja für alle 4 Bände gilt und ich sonst die anderen Teile spoilern würde.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Man konnte sich so schön zurücklehnen und die Geschichte einfach nur genießen.
    Der Schreibstil von Rebecca Maly ist sehr schön flüssig und sehr bildhaft. Ich hatte das schönste Kopfkino, was die Blumen, die Landschaft und die Häuser betraf. Auch die Charaktere ob sympathisch oder nicht sind sehr gut ausgearbeitet.
    Kaylee hat mir wirklich sehr gut gefallen, sie ist von Anfang an eine starke junge Frau, wächst aber trotzdem im weiteren Verlauf immer noch mehr über sich hinaus. Sie weiß eigentlich in jeder Situation, was sie tun muß. Sei es ihre traurige Mutter wieder aufzubauen, oder sich auf dem Walfangboot zurechtzufinden, aber auch ihre neue Heimat zu akzeptieren. Irgendwie findet sie sich in jeder Lage zurecht.
    Auch Timothy, der auf dem Walfänger arbeitet, war mir sehr sympathisch. Er hat es von Klein auf nicht leicht, weiß wie es ist, ganz unten zu sein und obwohl ihm die Arbeit auf dem Schiff verhaßt ist, gibt er trotzdem sein bestes, um Geld für ein eigenes Schiff zu sparen.


    Einzig, was mir nicht so gut gefallen hat, sind die Szenen auf dem Walfänger. Durch den bildhaften Schreibstil, wird dies natürlich auch alles sehr detailreich beschrieben und das ging mir ziemlich nahe.


    Aber trotzdem war dies eine wirklich schöne Geschichte, die mich gut unterhalten hat und die ich auch gerne weiterempfehle.


    4ratten


    LG Karin

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    Inhalt:
    Mit 16 Jahren erlebt Lea ihre erste große Liebe im Urlaub in Südfrankreich. Sie konnte Robin jedoch nie vergessen, obwohl er sich von heute auf morgen nicht mehr bei ihr gemeldet hat.
    Nach 30 Jahren findet sie ihn zufällig im Internet wieder und schreibt ihm eine Mail.
    Robin freut sich ebenfalls und sie schreiben sich wieder regelmäßig. Lea läßt durchblicken, dass sie sich durchaus wieder eine Beziehung vorstellen könnte. Doch darauf reagiert Robin ganz anders als sie erwartet hat.


    Meine Meinung:
    Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Man will natürlich wissen, entscheidet sich Lea für Robin oder bleibt sie bei ihrem Mann? Daher habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, es war wie ein Sog.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen und schon ist man am Ende.
    Bibo Loebnau hat sehr schöne Charaktere erschaffen, die auch Ecken und Kanten haben. So wollte ich Lea manchmal schütteln, weil ich finde, dass sie Robin einfach zu sehr bedrängt hat.
    Das hat dann aber für mich mein Lieblingsprotagonist Benny übernommen, der Lea genau das sagte, was ich dachte.
    Und genau das macht auch die Geschichte aus, man kann so richtig schön mit den Protagonisten mitgehen.
    Auch Robins verhalten konnte ich total nachvollziehen und es ehrt ihn sehr.


    Für so eine schöne kurzweilige Geschichte, mit tollen Charakteren und einem spannenden Plot vergebe ich sehr gerne 5 Ratten und werde die Geschichte weiterempfehlen.


    5ratten


    LG Karin