Beiträge von Bücherjunkie

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    Es ist Winter auf Whistling Wing und der Tag der finalen Konfrontation mit den dunklen Engeln rückt immer näher. Verzweifelt bemühen sich Dawna und Indie ihre Bestimmung zu entschlüsseln und die Pläne ihrer Großmutter zu verwirklichen. Doch schlagen sie damit tatsächlich den richtigen Weg ein?


    Obwohl beide sehr hart trainieren ist ihnen durchaus klar, dass sie Verbündete benötigen, denn allein werden sie nicht in der Lage sein, ihr Schicksal zu erfüllen und das Böse davon abzuhalten, sich die Welt untertan zu machen. Doch wem können sie vertrauen?


    Meine Meinung:


    Ich war ganz begeistert, als ich endlich das Finale der "Dark Angels"-Reihe in den Händen hielt. 728 Seiten pures Lesevergnügen - zwei Bände in einem, denn "Dark Angels` Winter - Die Erfüllung" beinhaltet auch gleichzeitig den vierten und letzten Teil "Dark Angels' Spring". Der Klappentext versprach ein dramatisches Finale und genau das habe ich auch bekommen.


    Wie gewohnt erzählen die Autorinnen wieder abwechselnd aus der Sicht der zwei grundverschiedenen Schwestern Dawna und Indie. Erweitert wird dies hier durch vereinzelte, ergänzende Erzählstränge, die das Gesamtbild abrunden und das Geschehen noch von weiteren Seiten beleuchten.


    Bereits im dritten Teil ist deutlich spürbar, dass sich Dawna und Indie einander immer mehr annähern. Ihre Verbundenheit wird immer stärker und sie ist es auch, die den beiden ihre besondere Kraft gibt. Dabei bleiben sie jedoch stets Individuen mit ihren jeweiligen besonderen Charaktereigenschaften, die ich an ihnen so liebe. Ihre Bestimmung verlangt den Mädchen nahezu alles ab und es fällt ihnen schwer, ihre privaten Wünsche zurückzustellen. Sie wissen nicht, wem sie tatsächlich trauen können, außer einander, und oftmals überrollen sie die Ereignisse geradezu. Aber die beiden lassen sich nicht unterkriegen, sondern stehen nach jedem Rückschlag immer wieder auf.


    Habe ich bereits den zweiten Teil der Tetralogie als noch spannender und rasanter als den ersten empfunden, legen Teil drei und vier sogar noch etwas oben d'rauf. Ich war sofort wieder mittendrin in der Geschichte und habe mit den Schwestern mitgehofft, -gebangt und auch -gelacht. Endlich kommt langsam Licht ins Dunkel von Indies und Dawnas Bestimmung und nach und nach kristallisiert sich auch immer mehr heraus, wer auf ihrer Seite steht. Immer wieder überraschen mich die Autorinnen in der Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen und ich ließ mich von der Geschichte forttragen, ohne Rätselraten hinsichtlich des Endes, sondern einfach pures Lesevergnügen. Mit den letzten Zeilen ihres Romans haben mich die Autorinen dann ganz besonders erfreut, denn sie sind nicht nur ein perfekter Spiegel ihres wundervollen Erzählstils, sondern auch der Grund, weshalb ich das Buch trotz des versprochenen und auch eingetroffenen, dramatischen Endes mit einem dicken, fetten Grinsen schloss.


    Fazit:


    Die "Dark Angels"-Tetralogie hat mich mit ihrer außergewöhnlichen Idee und dem tollen Erzählstil vom Anfang bis zum Ende gefangen gehalten. Durchgehende Spannung und authentisch wirkende Charaktere haben mich konsequent gefesselt und verzaubert. Hier war einfach alles drin: Fantasy, Liebe, Action, eine Prise Witz und eine große Portion Thrill. Schade, dass die gemeinsame Zeit mit Dawna und Indie nun zu Ende ist.


    5ratten

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    Sequoia ist das Ziel von Alina, Silas und ihren Freunden. Nach dem Kampf gegen das Ministerium und dem Abfackeln des mühsam gezüchteten Hains richten sich all ihre Wünsche auf den unbekannten Ort. Auch Bea, Quinn und die kleine Jazz versuchen sich dorthin durchzuschlagen, doch sie alle haben nicht damit gerechnet, dass es so schwer sein würde.


    Am Ziel ihrer Träume müssen sie jedoch feststellen, dass hier vieles anders ist als erhofft und ehe sie wissen, wie ihnen geschieht, befinden sich Alina und ihre Freunde in erneuter Gefahr und müssen Entscheidungen treffen, mit denen sie niemals gerechnet hätten.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist in vier Teile untergliedert und beginnt inhaltlich direkt am Ende des ersten Buchs. Schnell war ich wieder mittendrin in der spannenden Welt von Alina, Bea und Quinn. Erneut bedient sich die Autorin verschiedener Erzählstränge, die die Handlung sehr lebendig erscheinen lassen und einen direkten Draht zu den Protagonisten vermitteln. Ergänzt werden die verschiedenen Perspektiven durch Oscar, den wir hier neu und näher kennenlernen dürfen.


    Die Flucht bestimmt das Denken und Handeln aller Charaktere und das größte Hindernis für alle ist und bleibt der Sauerstoff. Das Lebenselixier, dessen Besitz nicht nur lebensnotwendig ist, sondern in dieser Welt auch unendliche Macht verschafft.


    Während ich das erste Drittel des Buches ein wenig zu ruhig empfunden habe, kommt im folgenden Teil wieder die gewohnte Spannung auf und die Ereignisse wechseln in das vom ersten Band gewohnte Tempo über. Ab hier geht es wieder Schlag auf Schlag und Sarah Crossan schafft es immer wieder mich mit der ein oder anderen Wendung zu überraschen.


    Auf der Beziehungsebene hatte ich mir nach dem Abschluss von Teil eins jedoch etwas mehr Intensität erwartet, doch ist dies wahrscheinlich der häufigen Trennung der Charaktere geschuldet. Das Finale ist atemberaubend, hätte meiner Meinung nach aber gerne ein wenig ausführlicher sein können.


    Fazit:


    Mit "Breathe - Flucht nach Sequoia" konnte Sarah Crossan an den spannenden, ersten Teil der Dilogie gut anknüpfen. Zwar konnte er mich anfänglich nicht ganz so begeistern wie der erste Band, holte aber im weiteren Verlauf durch die schnelle und spannende Abfolge der Ereignisse ordentlich wieder auf. Schade, dass die Dystopie damit schon beendet ist.


    4ratten

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    Das Highlight dieses Schuljahrs ist eindeutig der große Prinzenball für Carlotta und ihre Freunde. Nicht nur, dass die Mädchen verzweifelt nach DEM passenden Kleid dafür suchen, sondern alle Mittelstufenschüler haben extra dafür Tanzunterricht. Doch mit wem soll Carlotta nur tanzen? Mit dem unkomplizierten Brendan oder lieber mit Niko aus der Foto-AG?


    Derweil sind die Mädchen und Jungen aber auch noch aus einem anderen Grund aufgeregt: Sie haben einen neuen Mitschüler! Und dieser Julian sorgt mit seinem guten Aussehen und seinem arroganten Gehabe dafür, dass die Mädchen ihn reihenweise anhimmeln. So auch Carlottas Freudin Sofie. Doch irgendetwas stimmt nicht mit diesem Jungen...


    Meine Meinung:


    Jetzt ist endlich der vierte Teil der beliebten "Carlotta"-Reihe von Dagmar Hoßfeld herausgekommen. Nicht nur ich habe mich darüber gefreut, sondern auch meine Tochter hat dem Erscheinungstermin schon eine Weile entgegengefiebert und es war schön, die Mädchen im Internat Prinzensee wiederzutreffen.


    Die drei Freundinnen Carlotta, Manu und Sofie gehen alle sehr verschieden mit dem angekündigten Prinzenball um. Während sich die natürliche Manu konsequent verweigert, scheint Sofie darin ihre Erfüllung gefunden zu haben. Carlotta ist sich noch eher unschlüssig und sieht dem Tanzunterricht mit gemischten Gefühlen entgegen.


    Auch hinsichtlich der Jungs, die ihr gefallen, kann sie sich nicht wirklich entscheiden, wohingegen Sofie für den neuen Mitschüler Julian förmlich in Flammen aufgeht. Dieser erhitzt die Gemüter und polarisiert mit seinem aristokratischen Verhalten.


    Gut gefallen hat mir auch, dass hier nicht nur das Internatsleben eine Rolle gespielt hat, sondern auch das Privatleben von Carlotta mitsamt ihren Gefühlen und Gedanken bezüglich ihrer geschiedenen Eltern, die jeder auf seine eigene Weise mit der Trennung voneinander und auch der temporären von Carlotta - bedingt durch das Internatsleben - umgehen.


    Fazit:


    Mit "Carlotta - Internat und Prinzenball" konnte mich Dagmar Hoßfeld wieder einmal begeistern. Sehr autenthisch lässt sie uns am Leben von Carlotta und ihren Freunden teilhaben und thematisiert hier ganz nebenbei so wichtige Werte wie Freundschaft und Ehrlichkeit. Altersgerecht erleben wir das erste, harmlose Verliebtsein und ich freue mich schon auf den nächsten Band, auf den die Leseprobe am Ende des Buches schon sehr neugierig macht.


    5ratten

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    Die Flucht aus dem Gefängnis ist Ember und Chase gelungen und die Regierung erklärt die beiden für tot. Von der Last der Fahndung erlöst schließen sich die beiden dem Widerstand an, wo sie nebenbei versuchen, gemeinsam mit Sean, den Aufenthaltsort von Rebecca ausfindig zu machen.


    Doch dann macht sich erneut Unruhe in ihem Leben breit, denn der "Sniper" beginnt wahllos Soldaten über den Haufen zu schießen. Die Regierung gibt daraufhin eine Liste mit fünf Hauptverdächtigen heraus und Embers Name steht ganz obendrauf!


    Meine Meinung:


    Der erste Band der Reihe "Artikel 5" hatte mir gut gefallen und so war es für mich auch klar, dass ich Ember und Chase weiter auf ihrer Reise begleiten wollte. Auch hier, im zweiten Teil, werde ich direkt wieder ins Geschehen geworfen, in dem ich mich sehr schnell wieder zurechtfand.


    Noch immer steht die Verbindung von Chase zu dem Tod von Embers Mutter wie ein Gespenst zwischen den beiden und lässt ein Wiederannähern nicht zu. Zwar konnte ich Embers Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, aber Chase hat mir oftmals schon sehr leid getan, da er nur selbst schwer mit allem klargekommen ist und Ember ihm trotzdem immer wieder auch noch zugesetzt hat. Dazu kommt noch, dass es immer offensichtlicher wird, dass es unter den Rebellen einen Verräter zu geben scheint und die Frage nach seiner oder ihrer Identität lässt die beiden zudem nicht zur Ruhe kommen.


    Ein bisschen gestört hat mich die Vorhersehbarkeit in "Gesetz der Rache". Ich fand, dass Ember oftmals ein wenig auf der Leitung stand, wenn es um wichtige Schlussfolgerungen ging. Trotzdem habe ich natürlich gerne weitergelesen, weil ich nicht nur wissen wollte, ob ich richtig lag, sondern auch weil der Erzählstil der Autorin sehr spannend war.


    Gut gefallen hat mir, dass ich nun endlich ein wenig mehr über die Hintergründe erfahren habe, die zu dem vorangegangen Krieg geführt haben, der der jetzigen Regierung den Weg geebnet hat.


    Fazit:


    "Gesetz der Rache" ist der zweite Teil der Reihe von Kristen Simmons und profitiert von einem atmosphärisch dichtem Schreibstil. Neben leichten Schwächen konnte es mich voll allem im letzten Drittel gut überzeugen, da ab hier die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Die dann zunehmende Spannung und die interessanten Charaktere machen das Buch nicht nur für Fans der Reihe lesenswert.


    4ratten

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    Percy Jackson und sechs seiner Freunde, die sowohl aus dem Camp Half Blood, als auch aus dem Camp Jupiter stammen, müssen sich, einer alten Prophezeiung zufolge, zusammenraufen um in diesem Abenteuer gemeinsam die bevorstehende Zerstörung von Rom und das Ende der Welt zu verhindern.


    Da bleiben aufregende Kämpfe natürlich nicht aus. Die Zeit ist knapp und die Gefahr lauert an jeder Ecke. Und als wäre das nicht schon genug, bekommt Annabeth auch noch einen ganz speziellen Auftrag von ihrer Mutter, der Göttin Athene.


    Meine Meinung:


    Ich bin immer wieder überrascht, wie leicht es Rick Riordan fällt, neue Ideen aus dem Hut zu zaubern um damit seine Leser zu begeistern. Nach der Percy Jackson-Reihe konnte ich nur schwer glauben, dass mich die Helden des Olymp-Reihe genauso begeistern könnte, aber genau das tut sie. Auch hier bei "Im Zeichen der Athene" konnte mich der Autor vom Anfang bis zum Ende fesseln und die Erzählung ist einfach nur so dahingeflogen.


    Beginnend mit dem Wiedersehen von Percy und Annabeth fühlte es sich gleich wieder an, als sei ich mit bei ihnen dabei. Das Gelesene wurde für mich lebendig und zwar auf so einzigartige Weise, wie es nur Rick Riordan vermag. Wie kein anderer versteht er es, Spannung in seinen Geschichten aufzubauen. Dabei spart er auch nicht an humoristischen Einlagen und seine Charaktere sind stets sympathisch und lesereinnehmend.


    Ganz selbstverständlich - und ohne, dass man es eigentlich merkt - vermittelt Rick Riordan zudem hier wieder historisches Wissen, das in dieser spannenden Verpackung inhaliert wird, ohne, dass man davon überhaupt etwas mitbekommt.


    Und da ich auch ein Fan der Kane-Chroniken bin, habe ich mich natürlich ganz besonders über die Bonusgeschichte gefreut, in der Percy Jackson und Carter Kane aufeinandertreffen. Ich bin gespannt, ob der Autor aus dieser Begegnung in Zukunft noch mehr machen wird.


    Fazit:


    "Helden des Olymp - Das Zeichen der Athene" war genau wie sein Vorgänger wieder eine sehr spannende und unterhaltsame Lektüre. Rick Riordan hat es wieder einmal geschafft, eine gelungene Mischung aus griechisch-römischer Mythologie, Abenteuer und Witz zu schaffen, die mich durchweg gefesselt hat. Es hat mir viel Spaß gemacht, die Halbgötter wieder auf ihre Abenteuer zu begleiten und die am Ende offenen Fragen lassen mich bereits ungeduldig auf den nächsten Band warten.


    5ratten

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    Es ist der Beginn der Weihnachtsferien und Mira hat schon eine Weile nichts mehr von ihren Freunden Miranda und Rabeus gehört. Plötzlich tauchen schwarze Zauberer bei ihr Zuhause auf und nur ganz knapp kann Mira ihnen entfliehen.


    Sie erfährt, dass fast alle weißen Zauberer auf einmal verschwunden sind und macht sich nun mit einer ganz kleinen Gruppe auf die Suche nach Thaddäus und dem Buch der Metamorphosen. Doch nicht nur sie und ihre Freunde Miranda und Rabeus sind dahinter her, sondern natürlich auch die schwarzen Zauberer, allen voran die böse Arachonda. Beide Seiten geben alles daran, in den Besitz des Buches zu gelangen. Wird Mira die weißen Zauberer noch retten können?


    Meine Meinung:


    Ich habe mich so gefreut, die liebgewonnenen Charaktere aus den beiden Vorgängerbänden der "Mira"-Reihe wiedersehen zu dürfen. Allen voran natürlich Mira, Miranda und Rubeus, aber natürlich auch meine besonderen Freunde das Silbermännchen und der Gartenzwerg. Sie alle haben nichts von ihrem Charme eingebüßt - und haben zum Teil noch personelle Verstärkung bekommen - und ich habe es genossen, das gelungene Ende ihres Abenteuers miterleben zu dürfen.


    Bereits mit "Mira und der weiße Drache" konnte mich Margit Ruile verzaubern und auch jetzt hat es mir viel Spaß gemacht, das Schicksal der weißen und schwarzen Zauberer zu verfolgen. Gewohnt leicht und flüssig ist der Sprachstil und die liebevoll und detailreich gezeichneten Charaktere sorgten für ein starkes Verbundenheitsgefühl mit der Geschichte. Mit vielen wundervollen Details schmückt die Autorin die Handlung aus und erweckt damit eine ganz besonders zauberhafte Welt der Magie zum Leben.


    Besonders gut hat mir hier gefallen, wie die Themen Freundschaft und Vertrauen ganz nebenbei thematisiert wurden. Auch der Glaube an sich selbst ist etwas, dass die authentische Mira, wie jeder andere auch, erst nach und nach lernen muss. Anhand ihrer Geschichte macht die Autorin zudem klar, dass es nicht immer nur ein striktes Gut oder Böse gibt, sondern dass dazwischen sehr viele Nuancen existieren. Manch einer kommt ungewollt vom Weg ab und verliert sich dabei, doch mit jeder Entscheidung im Leben hat man die Möglichkeit diesen Weg und sich selbst neu zu definieren.


    Fazit:


    Leider heißt es nun Abschiednehmen von Mira und ihren Freunden, denn "Mira und das Buch der Drachen" ist der dritte und letzte Teil der Reihe. Gekonnt führt Margit Ruile alle Erzählstränge zu einem gut durchdachten Ende, das mich wirklich überzeugen konnte. Auch der letzte Teil hat mir wieder ausgezeichnet gefallen und ich möchte es jedem - egal wie alt -, der liebevolle und fantasiereiche Geschichten in dieser Altersklasse mag, unbedingt ans Herz legen. Es lohnt sich.


    5ratten

    Noch immer ist Becca King auf der Flucht vor ihrem Stiefvater, der seinen Geschäftspartner ermordet hat und dessen Gedanken sie diesbezüglich aufgefangen hat. Seitdem sie ihn zufällig im Motel von Debbie Grieder gesehen hat, musste sie ihre Bleibe dort bedauerlicherweise räumen und schläft jetzt heimlich im Baumhaus auf dem Grundstück von Seths Großvater. Bislang hat sie auch noch kein Lebenszeichen ihrer Mutter erhalten und sie versucht, so gut sie kann, sich ein Leben auf Whidbey Island einzurichten.


    Doch die Tatsache, dass sie ihrem Freund Derric zu seinem Schutz nicht verraten will, wo sie derzeit wohnt, sorgt dafür, dass ihre Beziehung auseinanderbricht. Während Becca deswegen zunächst tief verstört ist, wird sie jedoch bald vom alljährlichen Auftauchen einer merkwürdigen Robbe abgelenkt, die eine dubiose Wissenschaftlerin auf die Insel lockt. Ein junges Mädchen wird zudem aufgegriffen, dass nicht nur verletzt, sondern auch anderweitig beeinträchtigt ist und dessen Identität dringend geklärt werden muss. Wird Becca ihr helfen und das Geheimnis lüften können?


    Meine Meinung:


    Nachdem mir der erste Teil der Reihe so gut gefallen hat, konnte ich nicht umhin, den Folgeband auch zu lesen. Wieder einmal war ich überrascht, wie anders der Schreibstil von Elizabeth George im Vergleich zu ihren Kriminalromanen ist und ich finde, es ist ihr sehr gut gelungen, sich auf ihre jugendlichen Leser einzustellen.


    Ich mag die Charaktere dieses Romans unheimlich gern, denn die Autorin hat ihnen allen ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Angefangen bei der geheimnisvollen Diana, die selbst über besondere Kräfte verfügt, über den liebenswerten und hilfsbereiten Seth, der sein Selbstbewusstsein viel zu oft an seinen ehemaligen, schulischen Leistungen festmacht, seinen klugen und großzügigen Großvater Ralph, von dem ich mich nur zu gerne adoptieren lassen würde, die übellaunige Jenn, die sich mein Mitgefühl verdient hat, bis zu Debbie Grieder, die dank Becca langsam versucht, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.


    Becca selbst ist inzwischen aufgrund ihrer Situation und der erzwungenen Selbständigkeit merklich erwachsener geworden. Stets ist sie bereit, sich in andere hineinzufühlen und geht auch sonst sehr verantwortungsbewusst mit ihrer Gabe um.


    Trotz der geringen Spannung im Vergleich zum ersten Band, wofür vermutlich die Tatsache ursächlich ist, dass hier Beccas Flucht nicht mehr so sehr thematisiert worden ist und sich diesbezüglich auch keine neuen Aspekte ergeben haben, kamen beim Lesen nie Längen auf und ich musste das Buch einfach an einem Stück zu Ende lesen. Erst spät in der Nacht konnte ich dann das Buch zufrieden zuklappen. Die Auflösung des aktuellen Geheimnisses wirkte zwar für mich irgendwie unpassend zum bisherigen Geschehen und eher wie ein Versuch, der Reihe durch Hinzufügen weiterer Attribute mehr Reiz zu verschaffen - was meiner Meinung nach absolut nicht nötig ist - aber dennoch bin ich unheimlich gespannt darauf, wie es weitergeht.


    Fazit:


    Auch "Whisper Island - Wetterleuchten" von Elizabeth George konnte mich als zweiter Teil der Reihe wieder fesseln. Die tollen Charakteren ließen mich nicht mehr los und ich wollte unbedingt wissen, was das Schicksal noch für sie bereithält. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dann wieder mehr über Becca, ihre Gabe und ihre persönliche Situation lesen zu dürfen.

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    Als die Vorräte des Atomiums, dass die Geschichtshüter zum Zeitreisen benötigen, sich gefährlich dem Ende neigen, werden Charlie, Nathan und Jake beauftragt, Nachschub zu besorgen. Nur eine Familie kennt das Geheimnis der Zusammenstellung dieses seltenen Stoffes, über dessen Herstellungsort selbst die Geschichtshüter nicht im Bilde sind. Doch bei der Übergabe läuft so einiges schief und Jake begeht einen verhängnisvollen Fehler. Das Ende vom Lied ist, dass der Feind den Vorrat erbeutet und damit abhaut.


    Zurück auf Mont-Saint-Michel erhalten die Zeitreisenden eine Nachricht von Topaz, die von ihrer Familie entführt worden ist und sich sehr weit in der Zeit zurück befindet. Gemeinsam mit Jupitus machen sich Nathan und Charlie auf den Weg zu ihr. Jake muss aufgrund seines Fehlers zurückbleiben. Doch als sie von der gestarteten Crew einen Notruf erhalten, gibt es auch für ihn kein Halten mehr.


    Meine Meinung:


    Endlich hielt ich das zweite Abenteuer vom mutigen Jake Djones in der Hand, der im ersten Band zu einer geheimnisvollen Gruppe gestoßen ist, die sich die Geschichtshüter nennen und, die den Verlauf der Geschichte bewahren. Ebenso wie seine Eltern und sein großer Bruder hat auch Jake das außergewöhnliche Talent zu Zeitreisen geerbt.


    Doch zum Glück ist Jake kein übernatürlicher Held, sondern nur ein Junge, der das Herz auf dem rechten Fleck hat und manchmal über das Ziel hinausschießt. Gerade das macht ihn auch so sympathisch, denn Fehler machen wir alle und vor allem dann, wenn wir völlig neuen Situationen ausgeliefert sind. Dieses Mal hat Jakes Fehler allerdings weitreichende Folgen und er ist sehr geknickt darüber, dass er die Anforderungen, die er selbst an sich stellt, nicht erfüllt hat. Doch das Schicksal stellt ihn schon recht bald wieder vor neue Herausforderungen.


    Unheimlich spannend präsentiert sich der zweite Teil der Reihe, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und mir persönlich sogar noch besser gefallen hat. Der flüssige Schreibstil des Autors hat mich schnell durch die Geschichte transportiert und es hat Spaß gemacht, die Jugendlichen bei ihrem neuen Abenteuer zu begleiten. Gleichzeitig habe ich beim Lesen sehr viel über das alte Rom erfahren. Sehr anschaulich hat der Autor dieses Wissen in seinem Roman verpackt und vermittelt es mit Hilfe des cleveren und wissbegierigen Charlies.


    Dabei zieht sich die Suche nach Jakes Bruder wie ein roter Faden durch die Handlung. Sein Schicksal ist ungewiss seit er vor einiger Zeit bei einer Mission verschwunden ist, doch Jake hat ihn - ebenso wenig wie ich - längst nicht aufgegeben. Ich bin sehr neugierig, was Jake in dieser Hinsicht noch herausfinden wird.


    Fazit:


    "Jake Djones in der Arena des Todes" von Damian Dibben ist ein spannender Jugendroman, der die Faszination des antiken Roms mit der Magie der Zeitreisen verbindet. Actionreich wurde ich durch die rasante Handlung geführt, in der die Spannung stets präsent war. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem die Reise Richtung China gehen wird.


    5ratten

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    Während Emma sich auf ihre Hexenprüfung vorbereitet und Lilith sich mit den Tücken des Alltags herumschlägt, erreicht letztere ein verzweifelter Anruf aus Chavaleen. Die Vampire sind in Gefahr! Ihr Anführer Vadim Alexandrescu leidet unter einer merkwürdigen Krankheit und die Angriffe der Vanator nehmen immer zu.


    Vadims Sohn André bittet Lilith um ihre Hilfe und diese lässt auch alles stehen und liegen um ihren Freunden zu helfen. Gemeinsam mit Matt, Rebecca und ihrem dämonischen Diener Strychnin macht sich Lilith auf den Weg, um vor Ort festzustellen, dass die Dinge noch schlechter liegen als geahnt: In Chavaleen gibt es einen Verräter! Wird Lilith den Vampiren helfen können?


    Meine Meinung:


    Janine Wilks gewohnter, lockerer Schreibstil hatte mich schnell wieder gefesselt und ich konnte Band 3 nur schwer wieder aus der Hand legen. Es hat soviel Spaß gemacht, wieder ein wenig Zeit mit den liebevoll beschriebenen Charakteren zu verbringen, die dieses Mal nicht nur in dem wunderschön gezeichneten Bonesdale agierten, sondern sich auch unter die Erdoberfläche, in das mysteriöse Chavaleen begaben.


    Die vorangegangenen Ereignisse haben Lilith gestärkt und langsam gewöhnt sie sich an ihre Position als Führerin der Nocturni. Doch ihre "Tante" Rebecca versucht immer noch sich in den Vordergrund zu drängen, so dass es Lilith zusätzlich erschwert wird, sich in ihr Leben einzufinden. Erst der Besuch von Chavaleen verändert nicht nur Rebecca, sondern auch die Beziehung der Mädchen untereinander.


    Dieses Mal hat Lilith ganz besonders große Hürden zu nehmen und ich habe sie für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen ehrlich bewundert. Ihr Wunsch nach Gerechtigkeit treibt sie voran und ihre Hilfsbereitschaft zeichnet sie zusätzlich aus. Doch manchmal ist da auch noch das junge Mädchen in ihr, dass gelegentlich hervorblitzt und zeigt, dass auch Lilith mit den ganz normalen Problemen von Teenagern zu kämpfen hat.


    Einer meiner absoluten Lieblinge ist und bleibt auch der Dämon niederen Ranges Strychnin, der Lillith treu ergeben ist, aber immer wieder seiner dämonischen Natur erliegt und dadurch für so manchen Lacher sorgt. In diesem Band führt er Tagebuch für Lilith und seine Einträge sind einfach echt der Knaller.


    Fazit:


    Und wieder einmal ist ein erstklassiger Band dieser Reihe viel zu schnell zu Ende. "Lilith Parker und das Blutstein-Amulett" konnte mich wieder uneingeschränkt begeistern und ich hatte aufgrund der wundervollen Beschreibungen und den für mich lebendig gewordenen Charakteren das Gefühl, Lilith und ihre Freunde live begleitet zu haben. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dann endlich zu erfahren, wie die Geschichte, die dieses Mal ein offenes Ende hat, weitergeht.


    5ratten

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    Im London der Zukunft ist die Zahl der Menschen, die eine seherische Begabung haben, stark angestiegen. Doch leider werden diese verfolgt, viele verschwinden einfach oder werden zur Mitarbeit im staatlichen System gezwungen. Ein großer Teil von ihnen lebt im Untergrund und hat sich in einem Syndikat organisiert. So auch Paige, die mit ihren Fähigkeiten etwas ganz Besonderes ist und das Interesse des Denkerfürsten Jaxon Hall geweckt hat. Denn kaum einer ist wie sie in der Lage, in das Bewußtsein anderer einzudringen.


    Der Zufall will es, dass sie eines Abends in eine Kontrolle gerät, bei der ihre magischen Fähigkeiten Alarm schlagen und im Affekt tötet sie einen Mann und verletzt einen anderen schwer. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, an deren Ende Paige endlich erfährt, wohin all die Seher, die geschnappt wurden, zum Teil gebracht worden sind. Von jetzt an ist ihr Leben in ständiger Gefahr, denn sie ist ein Teil der sogenannten Knochenernte und ihre seherischen Fähigkeiten üben einen ganz besonderen und gefährlichen Reiz auf die machthungrige Obrigkeit aus.


    Meine Meinung:


    Der spannende Klappentext des Buches hatte es mir sofort angetan. Sehr vielversprechend erweckte "The Bone Season - Die Träumerin" den Eindruck, genau nach meinem Geschmack zu sein und der Roman hat dieses Versprechen mehr als gehalten.


    Am Anfang habe ich mich ein wenig schwergetan mit den vielen Namen und den fremdklingenden Bezeichnungen für die einzelnen magienutzenden Wesen. Die vor dem eigentlichen Roman präsentierten Diagramme und Zeichnungen haben mich zusätzlich verwirrt, da ich sie, ohne die Geschichte gelesen zu haben, natürlich auch nicht in Bezug setzen konnte, also ignoriert das alles am besten erst einmal und lasst Euch einfach in die Erzählung hineinfallen. Wer während des Lesens weitere Informationen braucht, kann auch auf das angehängte Glossar zurückgreifen, das ich als sehr aufschlussreich empfunden habe.


    In die Charaktere des Romans habe ich mich sogleich verliebt. Paige ist jung und mutig. Sie ist eine Kämpfernatur und weiß sich zu helfen. In ihrer Welt macht ihre Gabe sie zu etwas Besonderem, doch ihr Leben wird größtenteils von ihrem Boss Jaxon bestimmt. Durch ihre Ergreifung kommt es zu einem weiteren Wendepunkt in ihrem Leben, denn fortan muss sie sich nicht mehr verstecken, sondern vielmehr zeigen, was wirklich in ihr steckt, dabei aber jederzeit um ihr Überleben kämpfen. Die Regeln, an die sich Paige in Zukunft halten muss, machen ihr das Leben schwer und der Wächter, ihr Ausbilder, ist ihr auch keine große Hilfe. Dieser verströmt unterschiedliche Signale und scheint seine ganz persönlichen Geheimnisse zu haben, so dass sich Paige mal abgestoßen und dann wieder auf unerklärliche Art und Weise angezogen fühlt.


    Die Welt, die Samantha Shannon hier geschaffen hat, ist ungeheuer komplex und von Anfang bis Ende gut durchdacht. Hatte ich anfänglich noch das Gefühl, an einen anderen Roman, den ich gelesen hatte, erinnert zu werden, verflog diese Empfindung doch recht schnell wieder, denn die Geschichte ist einfach außergewöhnlich.


    Dreh- und Angelpunkt dieses Romans ist der Æther und seine Geheimnisse. Wer ihn sich zunutze machen kann, hat Macht, ist aber auch gleichzeitig gefürchtet. Die normalen Menschen sind sich seiner Existenz nicht einmal bewusst, nur die seherisch Begabten sind in der Lage, mit ihm in Kontakt zu treten. Paige ist eine der wenigen, die auch mit ihm interagieren können. Zumindest dachte sie, dass sie zu einer Minderheit gehört - bis sie die Rephaim kennenlernte, die ihr mit ihren Fähigkeiten weit überlegen sind.


    Das Ende dieses ersten Teils ist teilweise abgeschlossen, doch in vielen Dingen noch offen. Ganz genauso mag ich es, denn ich habe das Buch mit einem guten Gefühl beendet, freue mich aber schon unbändig auf die Fortsetzung.


    Fazit:


    Vielschichtige Charaktere in einer detailliert beschriebenen Welt haben "The Bone Season - Die Träumerin" zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis werden lassen. Ungeheuer spannend und faszinierend hat mich die Geschichte verzaubert und auch nach dem Lesen noch eine anhaltende Begeisterung bei mir ausgeübt. Ich bin schier überwältigt von dem Ideenreichtum der Autorin und der gekonnten Umsetzung und brauche unbedingt Lesenachschub von dieser Reihe, die auf sieben Teile ausgelegt ist.


    5ratten

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    Mercy ist ständig auf der Flucht. Gemeinsam mit dem kleinen Max zieht sie von Stadt zu Stadt um ihren Verfolgern zu entkommen. Bis die Drachenkrieger, Mitglieder eines uralten Clans, die über die Menschen wachen und eine natürliche Barriere zwischen ihnen und allen Übernatürlichen bilden, auf sie aufmerksam werden und sich ihrer annehmen. Denn Mercy trägt ein besonderes und seltenes Erbe in sich: Sie ist ein Orakel.


    Doch längst sind nicht nur die Drachenkrieger auf Mercy aufmerksam geworden. Auch andere übernatürliche Wesen sind an ihr interessiert und nicht immer haben sie Gutes im Sinn, so dass Mercy sich in ständiger Gefahr befindet. Der Drachenkrieger Darian versucht sie zu beschützen und seine Motivation ist dabei längst nicht mehr nur seine ihm übertragene Aufgabe.


    Meine Meinung:


    Ich liebe die Bücher der Paranormal Romance-Reihen vom Sieben Verlag und auch "Geliebter Krieger - Drachenclan I" macht hier keine Ausnahme. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und überzeugt mit seinen sympathischen Charakteren. Allen voran Mercy und Darian, die in diesem Band im Vordergrund stehen.


    Während Mercy sehr vorsichtig und zurückhaltend ist und vom Leben aufgrund ihrer Flucht nicht wirklich viel erwartet, scheint Darian seines Daseins eher überdrüssig. Seine Aggressionen nehmen in letzter Zeit immer mehr zu und längst scheint seine Aufgabe ihn nicht mehr zu befriedigen. Erst als Mercy auf der Bildfläche erscheint, hat er endlich wieder ein Ziel vor Augen.


    Aber auch die Nebendarsteller kommen hier nicht zu kurz und gefallen mir sehr gut. Ich bin schon sehr gespannt darauf, sie alle im nachfolgenden Band wiederzutreffen und neugierig, wer von ihnen dann in den Mittelpunkt rückt. Besonders Callista hat es mir angetan und ich freue mich auch auf Neuigkeiten von Lillian und Mennox.


    Fazit:


    "Geliebter Krieger - Drachenclan I" von Paige Anderson hat alles, was ein guter Roman einer Paranormal Romance-Reihe braucht. Das Debüt der Autorin verfügt nicht nur über interessante und liebenswerte Charaktere, sondern auch über Action, Spannung und einen Schuss Erotik. Ich fühlte mich von der Geschichte stets gut unterhalten und bin bereits sehr erwartungsvoll hinsichtlich der Nachfolgebände.


    5ratten

    Seitdem Kennedys Vater die Familie verlassen hat, als sie noch klein war, bildeten sie und ihre Mom eine Einheit. Erst nach deren plötzlichem Tod erkennt Kennedy, dass ihre Mutter ihr so einiges verheimlicht hat. Denn auf einmal ist ein Dämon hinter ihr her. Als ihr die Zwillinge Lucas und Jared in einer brenzligen und nahezu unglaublichen Situation das Leben retten, schließt sie sich ihnen kurzerhand an.


    Von ihnen erfährt sie auch, dass sie nun, nach dem Tod ihrer Mutter, ihr Erbe antreten muss und jetzt Teil der sogenannten Legion ist, deren ursprüngliche Aufgabe es war, die Illuminati aufzuhalten, die aber durch einen Fehler nun dazu ausersehen sind, einen Dämon davon abzuhalten, über die ganze Welt zu kommen. Wird Kennedy sich dem entgegenstellen können?


    Meine Meinung:


    Ich wurde gleich zu Beginn sehr schnell warm mit der Protagonistin Kennedy, die als kleines Kind ihren Vater und jetzt auch noch unter mysteriösen Umständen ihre Mutter verlor. Fast ganz allein auf der Welt wird sie auch noch von übernatürlichen Wesen attackiert und macht auf diese Weise sehr schnell Bekanntschaft mit dem Erbe, das ihre Mutter ihr hinterlassen hat.


    Das Auftauchen von Jared und Lukas macht es für sie auch nicht einfacher, diese neue Realität zu akzeptieren und ich hätte es nur zu gut verstanden, wenn sie schnell ihre Beine in die Hand genommen hätte und alles und jeden hinter sich gelassen hätte. Doch Kennedy bleibt und erfährt so mehr über die Legion und die Tatsache, dass alle aktiven Mitglieder getötet wurden und so die Aufgabe an die von ihnen bestimmten Nachkommen weitergegeben wurde.


    Lediglich Lukas und Jared sind neben Kennedy in dieser Geschichte sehr präsent, was sicherlich der aufkommenden Dreiecksbeziehung geschuldet ist. Alle anderen Nebendarsteller verblassen ein wenig dahinter, doch ich hoffe, dass sie in den Folgebänden noch weiter in den Vordergrund rücken werden.


    Während ich anfangs sehr begeistert von dem Roman war, stellten sich mir im Laufe des Lesens immer mehr Fragen hinsichtich der ein oder anderen Handlung, die meiner Meinung nach gelegentlich der Logik entbehrte. Doch je näher ich dem Ende kam, wurden diese Dinge von der wieder steigenden Spannung geschluckt.


    Fazit:


    "The legion - Der Kreis der Fünf" ist der Auftakt einer neuen Jugendfantasyreihe von Kami Garcia. Sympathische Charaktere und eine rasante Handlung dominieren hier das Geschehen und reißen einen beim Lesen förmlich mit. Wer gute und spannende Unterhaltung im Stile der "Supernaturals" sucht und dabei nicht immer alles hinterfragen muss, der ist bei dieser Reihe genau richtig.


    4rattten

    Privatdetektiv Cormoran Strike ist am Ende einer langjährigen Beziehung angelangt und haust derzeit auf einer Campingliege in seinem Büro, als ihm die Personalagentur die Aushilfskraft Robin als Sekretärin vorbeischickt. Die kann er sich eigentlich gar nicht leisten, doch als ein neuer Kunde durch seine Bürotür schreitet, ist er schnell dankbar für ihre Anwesenheit und die Professionalität, die sie an den Tag legt.


    Er soll den Todesfall eines Topmodels untersuchen, der zur Zeit als Selbstmord deklariert wird. Anfänglich nicht sehr überzeugt stöbert Cormoran in deren Privatleben herum und rekonstruiert die letzten Tage vor ihrem Tod. Dabei fördert er jedoch Dinge zu Tage, die ihn an seiner vorherigen Einstellung zweifeln lassen und bald erkennt er, dass auch noch andere Menschen in Gefahr sind.


    Meine Meinung:


    Natürlich war ich sehr gespannt auf diesen für mich ersten Krimi aus der Feder von Joanne K. Rowling, die hier unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, so dass ich, wie ich denke, relativ vorbehaltlos, mit dem Roman beginnen konnte.


    Dieser steht und fällt meiner Meinung nach mit den beiden Hauptcharakteren Cormoran und Robin. Insbesondere Cormoran ist ein besonders vielschichtiger Charakter, den man ganz gewiss nicht einfach in irgendeine Schublade schubsen kann. Aufgewachsen bei einem drogensüchtigen Groupie hatte er bereits als Kind schon mehr Einblicke in das Leben bekommen, als so mancher Erwachsener in seiner ganzen Lebensspanne und seine Zeit in Afghanistan hat ihn nicht nur durch den Verlust eines Körperteils zusätzlich geprägt. Seine ausgeprägte Intelligenz hat ihm stets genützt, doch im Moment ist er an einem persönlichen Tiefpunkt angekommen.


    Es war gut zu verfolgen, wie sehr er innerlich zerrissen ist. Wie sein Wunsch, seine Liebesbeziehung wieder herzustellen mit dem Verstand rang, der ihm ganz klar signalisierte wie zerstörerisch diese Gefühle für ihn sind. Ich habe einen sehr klugen Mann kennengelernt, der sehr viel Stolz besitzt, selbstbewusst und reich an Erfahrung ist und, der auch eine sensible Seite hat, die in den Menschen lesen kann und kleine Gesten durchaus zu schätzen weiß.


    Auch Robin ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Ihre Begegnung mit Cormoran rüttelt an ihrem vorherbstimmten 0815-Leben, an dem sie verstandesgelenkt festhalten will, während sie gleichzeitig in ihrem Aushilfsjob aufblüht. Sie ist beeindruckend feinfühlig, taktvoll und agiert stets mit besonderer Rücksichtnahme auf ihren aktuellen Chef, den sie zwischendurch immer mal wieder mit ihrem scharfen Verstand verblüffen kann.


    Die Spannung in diesem viele Seiten umfassenden Roman wird erst langsam aufgebaut. Die Ermittlungen sind sehr traditionell und beruhen auf vielen Befragungen, die inhaltlich etwas zu Lasten des Actionfaktors gehen, dafür aber den tollen Charakteren mehr Raum und mir als Leser die Möglichkeit geben, diese gerade in diesem ersten Band besser kennenzulernen. Erst auf den letzten 100 Seiten hatte die Spannung dann doch für mich die Grenze überschritten, die mich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen ließen.


    Fazit:


    Wer Kriminalromane liebt, die mit außergewöhnlichen Charakteren punkten, sollte unbedingt zu "Der Ruf des Kuckucks" greifen. Freunde actionreicher Handlung werden hier allerdings weniger glücklich. Ich für meinen Teil, fühlte mich von diesem ruhigen Kriminalroman rund um den interessanten Ermittler Cormoran Strike gut unterhalten und bin auf jeden Fall neugierig, ob die Autorin die Reihe fortführen wird.

    Als Kjell von seiner Mutter ein Buch erhält, das sie selbst geschrieben hat, und sie ihn drängt, es umgehend zu lesen, mag er ihr ihren dringlichen Wunsch nicht abschlagen. Und so taucht er ein in eine fantastische Welt, die ihn immer mehr fesselt und, die auf besondere Weise Bezug zur Realität erhält.


    Es ist die Geschichte einer todkranken Schriftstellerin, die sich für ihre letzten Tage zusammen mit ihrem Bruder und zwei seiner Freunde an die Küste Nordirlands zurückzieht. Hier erkennt sie, dass tatsächlich mehr zwischen Himmel und Erde existiert, als sie zu träumen wagte, und, dass es nichts Größeres und Mächtigeres als die einzig wahre Liebe gibt.


    Meine Meinung:


    Dies ist nicht mein erstes Buch von Britta Strauss und auch nicht das erste, in dem das Meer und seine Geheimnisse thematisiert werden. Die unendliche Weite und die Freiheit, für die der Ozean steht, erfüllten mich beim Lesen mit einer Sehnsucht, bei der ich mir wünschte, dass unser Zuhause um einiges nördlicher liegen würde und das, obwohl auch die Gefahren, die das Meer birgt, sehr deutlich im Roman veranschaulicht wurden.


    Ich weiß nicht, wie Britta Strauss es macht, aber sie berührt mich mit jedem ihrer Bücher. Sie hat einen sehr eindringlichen und emotionalen Schreibstil, der es mir nicht nur leicht macht, mich in die Charaktere einzufühlen, sondern der mich förmlich in sie hineinkriechen lässt, so dass diese die ganze Zeit mein Denken und Fühlen okkupieren und mich einfach nicht mehr loslassen. Als würde sich die Magie ihrer Geschichten beim Lesen einfach verselbständigen.


    Alles war so eindrucksvoll und detailliert beschrieben, dass es vor meinem geistigen Auge erschien und ich mich als Teil des Geschehens gefühlt habe. Sämtliche Gefühle wurden zu mir transportiert, als wären es meine, und ich habe beim Lesen gestrahlt und geweint und mitgezittert. Das Schicksal von Fae und Kjell, die schnell Gestalt für mich annahmen, hat mich zutiefst berührt. Aber auch die anderen Charaktere waren sehr eindrucksvoll und bildhaft beschrieben und haben sich schnell in mein Herz geschlichen - allen voran der sympathische Ukulele.


    Geschickt führt die Autorin die einzelnen Erzählstränge zusammen. Dabei verknüpft sie die Vergangenheit mit der Gegenwart, eine Buch-in-Buch-Geschichte mit der eigentlichen Handlung und webt daraus einen wundervollen Roman, in dem man gemeinsam mit Kjell rätselt, was nun tatsächlich Realität ist und was nicht.


    Fazit:


    Ich liebe Bücher von Britta Strauss und "Die Seele des Ozeans" macht da keine Ausnahme. Hier treffen Fantasy, Spannung und Romantik in einem perfekten Verhältnis aufeinander. Starke Charaktere und eine atmosphärisch dichte Handlung machen den Roman zu einem unvergleichlichen Leseerlebnis. Lange hat mich das Buch noch beschäftigt und ich kann die Fortsetzung der Geschichte "Das Herz des Ozeans" kaum noch erwarten.

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    Noch immer ist Samantha eine Gray und scharf auf jede Seele, die sich ihr nähert. Verzweifelt ist sie auf der Suche nach Stephen, um ihre eigene Seele und die ihrer Freundin Carly zurückzuerhalten. Gleichzeitig entdeckt sie gemeinsam mit Bishop und seinem Team, dass die Grays immer stärker werden und auch Sam spürt die Veränderung. Einzig Bishops Bruder Kraven scheint ihren immer stärker werdenden Hunger bremsen zu können - sehr zum Missfallen von Bishop.


    Zudem gibt es auffällig viele Suizide in der Stadt und ausgerechnet ihre Erzfeindin Jordan versucht das Geheimnis dahinter zu entschlüsseln und begibt sich damit in Gefahr. Als das Team Verstärkung von der wunderschönen Cassandra bekommt, ist Sams Misstrauen geweckt, zumal sich der Neuzugang auffällig oft in Bishops Nähe aufhält.


    Meine Meinung:


    Der erste Band der Dilogie hatte mir gut gefallen und so ging ich mit hohen Erwartungen an die Fortsetzung, die diese voll und ganz erfüllt hat.


    Ich mag den jugendlich-lockeren Schreibstil von Michelle Rowen, der mit vielen kleinen sarkastischen Bemerkungen gespickt ist und mich dadurch so außerordentlich gut unterhalten hat.


    Gerne bin ich zurückgekehrt in die ungewöhnliche Stadt Trinity, in der sich seit einer Weile übernatürliche Wesen zu stapeln scheinen. Die Barriere, die über die Stadt gelegt worden ist, hindert sie am Fortkommen und es ist an Bishop und seinem Team dafür zu sorgen, die Grays zu vernichten und die Menschen der Stadt zu schützen. Unglücklicherweise ist auch Samantha immer noch eine Gray und somit eigentlich eines der Ziele der Einsatzgruppe. Doch zum Glück sind sie auch auf ihre weiteren Fähigkeiten angewiesen und haben sie deshalb teils widerwillig mit in ihr Team aufgenommen.


    Die Ereignisse der letzten Zeit sind an den Charakteren nicht spurlos vorbeigegangen und die Entwicklung der einzelnen in der Gruppe wrd sehr schön und schlüssig dargestellt. Neben Samanthas verzweifelter Suche nach ihrer Seele wird in diesem Band auch sehr stark die Beziehung der Brüder Bishop und Kraven zueinander thematisiert. Während Bishop sich immer noch verschließt und verzweifelt dagegen ankämpft, seinen Verstand nicht zu verlieren, füttert Kraven Sam absichtlich mit kleinen Brocken der Vergangenheit der Jungs und hat eine diebische Freude daran, dass er der einzige ist, der Sams übernatürlichen Hunger stillen kann und dabei keinen Schaden nimmt, weil er nicht mehr im Besitz seiner Seele ist. Das sorgt für weiteren Zündstoff in der explosiven Beziehung der drei zueinander.


    Das Ende fand ich sehr stimmig und schön. Alle offenen Fragen werden geklärt, die Hintergründe entschlüsselt und der unerwartete Schluss hat mich mit einem guten Gefühl aus der Geschichte entlassen.


    Fazit:


    "Gray kiss" ist der zweite Teil einer spannenden und unterhaltsamen Dilogie aus dem Genre der Jugendfantasy. Gut dargestellte Charaktere, die mich schnell für sich gewinnen konnten, haben mich überzeugt, ebenso wie die einfallsreiche Handlung und der kontant eingestreute Sarkasmus, den ich in Dialogen so sehr liebe. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Projekte von Michelle Rowen.


    5ratten

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    Charis führt ein sorgenfreies Leben als sie durch ihre Entführung durch bösartige Vampire Kontakt mit der Welt der Unsterblichen bekommt. Traumatisiert wird sie ausgerechnet von der von ihr verhassten Spezies in Gestalt der Nacht-Patrouille gerettet und weigert sich, von Schuld und Angst zerfressen, das Angebot einer Gedächtnislöschung anzunehmen.


    Nach einem Gespräch mit dem Anführer Julian wird Charis als zukünftige Vertraute der Nacht-Patrouille, gemeinsam mit einigen Jungvampiren, unterrichtet und bekommt als Mentor den übellaunigen Damian zugeteilt, der mit seiner Vergangenheit und der selbstauferlegten Schuld nicht klarkommt und ständig in eine Aura von Zorn und Verzweiflung gehüllt ist. Werden diese beiden verletzten Seelen einen Weg zueinander und heraus aus ihrer Qual finden können?


    Meine Meinung:


    Im Anschluss an ihr Debüt "Novembermond" erfreut uns Linda K. Heyden nun mit der Fortsetzung der Reihe: "Dezemberglut". Nachdem ich beim ersten Teil das Schicksal von Julian und Ellen verfolgen durfte, ist nun ein anderes Mitglied der Berliner Vampirgemeinschaft auf der Suche nach seinem persönlichen Glück. Das Prinzip ist nicht neu, aber selten ist es so schön umgesetzt wie hier. Sehr durchdacht und unter Einbeziehung der bereits bekannten Charaktere durfte ich diesmal Anteil daran haben, wie die raue Schale des Vampirs und Dämonenjägers Damian geknackt wird. Die Handlung ist gewohnt flüssig und spannend; sämtliche Charaktere sind sehr detailreich und gefühlvoll skizziert worden.


    Die Vampire in diesem Buch leben größtenteils nach einem besonderen Verhaltenskodex. Zudem umgibt sie, je nach ihrem persönlichen Entwicklungsstadium, dass sich nach der Anzahl ihrer Arkanum - ihrer Ruhephasen - bemisst, jeweils eine außergewöhnliche Magie. Zahlreiche Unternehmen dienen ihnen in der menschlichen Welt als Deckmantel, doch ihr wirklicher Auftrag ist der Kampf gegen die Dämonen. Ihr Anführer ist Julian, ein Vampir und Mann, für den stets die Verantwortung und das Wohlbefinden der anderen an erster Stelle kommen und der auch dieses Mal versucht, die Geschicke zum Wohl aller zu lenken.


    Charis ist eine sehr beeindruckende Frau. Aufgrund eines unglücklichen Zufalls wird die junge Studentin von dem bösartigen Gregor und seinem Helfer Martin gekidnappt und gefoltert. Tief verstört und emotional und körperlich an ihre Grenzen getrieben, wird sie dann jedoch von der Nacht-Patrouille gerettet, die zu ihrem Schrecken die gleiche Natur haben wie ihre Folterer! Erst langsam begreift sie, dass diese Vampire ganz anders sind und fasst vorsichtig Vertrauen. Ihrem Wunsch entsprechend darf sie am Kampfunterricht der Neulinge teilnehmen, doch ausgerechnet der ungehobelste Vampir von allen wird ihr als Mentor zugeteilt: Damian!


    Dieser hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich und ist überzeugt davon, dass er allen Menschen und Vampiren um sich herum nur Unglück bringt. Zudem ist er schwer gezeichnet und seines Lebens mehr als überdrüssig. Allein die Dämonenjagd hält ihn noch aufrecht. Als Julian ihm die Verantwortung für Charis aufdrückt, kann er diese Entscheidung zunächst nicht nachvollziehen. Doch nach und nach scheint ihn etwas mit dieser Frau zu verbinden und sie wird ihm wichtiger als ihm eigentlich lieb ist, denn Berlin wird derzeit von einem ganz besonderen Dämon bedroht.


    Fazit:


    Der in Berlin spielende Roman "Dezemberglut" ist ein Urban Fantasy Roman mit einer gut durchdachten Mischung aus Spannung, Action, Magie und Romantik. Linda K. Heyden schafft es erneut, mich zu fesseln und mit ihren tollen und wundervoll beschriebenen Charakteren einfach mitzureißen, deren Vertiefung stets in einem ausgewogenen Verhältnis zur Resthandlung steht. Ich bin begeistert und bereits jetzt schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten Band. Dieser Reihe werde ich auf jeden Fall treubleiben.


    5ratten

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    Hanna und Ben wurden gerettet und befinden sich in der Obhut des Rates. Hier wird von Hanna erwartet, dass sie sich unterordnet und eine Verbindung mit dem Hexer Ben eingeht. Dem sieht sie mit gemischten Gefühlen entgegen. Ständig wandern ihre Gedanken zu Lennox, doch ihr ist klar, dass sie sich zunächst fügen muss.


    Während Hanna ihre Kräfte trainiert, wird ihr zeitgleich klar, dass das Machtgefüge des Rates sehr unausgewogen ist, zu viele Interessen treffen hier aufeinander und Hanna spürt, dass längst nicht alle Mitglieder ihr freundlich gesinnt sind. So schmiedet sie auf der einen Seite Fluchtpläne und versucht sich auf der anderen Seite verzweifelt zu behaupten. Wer steht noch auf ihrer Seite?


    Meine Meinung:


    Ich habe "Cherryblossom - Nymphenherz" ebenso verschlungen wie den ersten Band zuvor. Der Schreibstil von Mina Kamp ist gewohnt flüssig und ich mag es, wie sie mit den verschiedenen Erzählperspektiven spielt und sie in einem ständigen Wechsel zwischen der Sicht der Protagonistin Hanna in der Ich-Form und einem Erzählstrang in der dritten Person ihre Geschichte erzählt.


    Die Verbindung zu Hanna war gleich wieder da und auch die Handlung knüpft direkt dort an, wo sie im ersten Teil aufhörte. Inzwischen versucht sich Hanna nicht nur damit abzufinden, dass sie sowohl Nymphe, als auch Hexe ist, sondern sie trainiert hart ihre Fähigkeiten. Sie hat gelernt, mit gegebenen Situation umzugehen, dabei aber nie ihren Kampfgeist eingebüßt. Gleichzeitig bemüht sie sich, hinter die Geheimnisse ihrer Vergangenheit zu kommen.


    Auch die anderen Charaktere waren sehr schön beschrieben und man lernt hier Ben auch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Ebenso wie Hannas Vater, der bisher nur die Fäden im Hintergrund gezogen hat, bekommt auch Luisas Charakter hier mehr Raum und neue Facetten.


    Besonders Mina Kamps Ideenreichtum hat mir in diesem Band gut gefallen. So führt sie einige "mystische" Figuren hier einer ganz neuen Bedeutung zu, die mich nicht nur sehr überrascht, sondern auch gut unterhalten hat. Das gelungene Ende, in dem fast alle Handlungsstränge zusammengeführt werden, lässt mich mit einem guten Gefühl zurück.


    Fazit:


    Der Suchtfaktor des vorherigen Bandes "Cherryblossom - Die Zeitwandler" hat mich auch bei "Cherryblossom - Nymphenherz" wieder schnell erwischt. Durchweg gefesselt habe ich das Schicksal von Hanna und Lennox verfolgt, wobei viel Spannung, Action und Romantik diesen Roman zu einem Leseerlebnis machen, in dem auch die Situationskomik nicht zu kurz kommt.


    5ratten

    Als Liv auf einer Party sieht wie ein fremdes Mädchen ihren Freund Daniel küsst, verlässt sie Hals über Kopf das Haus und rennt blindlings in die Nacht. Doch kurz darauf hört sie, dass sie verfolgt wird und steht plötzlich unmittelbar vor Ethan, einem früheren Schüler der Eerie High, auf die auch sie geht, und, der lange Zeit in der Psychiatrie verbracht hat. Zum Glück findet sie ihre beste Freundin und beendet damit das unheimliche Zusammentreffen.


    Aber dann geschehen immer öfter Dinge, von denen Liv nicht weiß, ob sie tatsächlich passieren oder nur in ihrer Fantasie abgelaufen sind. Als plötzlich eine Leiche im Baumhaus auf ihrem Grundstück auftaucht, bekommen die Dinge eine ganz eigene Dynamik. Und was hat nur Raum 213 damit zu tun? Dieses mysteriöse Zimmer in der High School, das alle fürchten und, das noch keiner jemals unversehrt wieder verlassen hat? Auch Ethan war schon dort....


    Meine Meinung:


    Mächtig spannend steigt man als Leser gleich in das Geschehen ein. Amy Crossing versteht es, die Spannungskurve schnell nach oben springen zu lassen und auch konsequent dort zu halten. Ihre Protagonistin Liv hat kaum eine Chance, sich auszuruhen, denn so viele mysteriöse Dinge geschehen um sie herum. Gerne habe ich mitgerätselt und nach den Ursachen der Geschehnisse gefahndet.


    So spannend der Roman auch war, so fand ich leider, dass dies sehr zu Lasten der Charaktere ging. Aufgrund des hohen Erzähltempos war es mir einfach nicht möglich, sie näher kennenzulernen oder gar eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Oftmals verhielten sie sich auch sehr irrational, dass ich ihnen einfach nicht folgen konnte. Und das, obwohl sich Liv immer wieder selbst als besonders ausgeglichen und sachlich bezeichnet. Einige Dinge sind sicherlich der wachsenden Panik der Figuren geschuldet, in der man durchaus auch mal Sachen macht, die unlogisch sind, aber leider trifft dies nicht auf alle Szenen zu.


    Da im nächsten Band der Reihe ganz andere Charaktere die Handlung bestreiten und die einzige Konstante der Raum 213 zu sein scheint, steht eine stärkere Verbindung zu den handelnden Personen sicher auch nicht im Vordergrund der Intentionen der Autorin. Diese scheint übrigens selbst ein Geheimnis zu hüten, denn bislang ist es mir nicht gelungen, eine Schriftstellerin dieses Namens ausfindig zu machen. Ich bin sehr neugierig, wer sich hinter dem Namen verbirgt und gespannt, ob sich zuerst dieses Rätsel löst oder aber die Hintergründe zu Raum 213.


    Fazit:


    Wer kein Problem mit kleineren Ungereimtheiten oder nicht so präsenten Charakteren hat, dafür aber starke und anhaltende Spannung liebt, der ist bei "Raum 213 - Harmlose Hölle" von Amy Crossing genau richtig. Der Jugendthriller, der inklusive ebook erworben werden kann, ist gespickt mit mysteriösen Aspekten und bietet mit seinem teilweise abgeschlossenen Ende noch viel Raum für Spekulationen.


    3ratten

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    Nach ihrem atemberaubenden Kampf mit Cade erwacht Daire geschwächt und verletzt in der Oberwelt. Der mystische Axel hat sie gerettet, doch die Fenster und Türen ihrer Zuflucht sind für Daire verschlossen. Wild entschlossen zurückzukehren und zu erfahren, was aus Dace geworden ist, startet Daire einen Fluchtversuch.


    Zurück bei Paloma sieht sich Daire vor einer Vielzahl von Hindernissen gestellt, denn die Zahl ihrer Gegner ist größer geworden. Doch zunächst macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach Dace. Wird sie ihn retten können?


    Meine Meinung:


    Bereits der erste Band der Reihe hat mich fasziniert und nun bin ich mittlerweile beim dritten Band angelangt und die Geschichte hat für mich nichts von ihrem Zauber verloren.


    Nach dem unfassbaren Ende von Band zwei war ich schon ganz hibbelig, denn ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück wurden meine Vermutungen bestätigt und sowohl Daire als auch Dace sind beide noch glücklicherweise am Leben. Doch ihr Dilemma ist geblieben, denn noch immer hat Daire keinen Weg gefunden, wie sie Cades Weltuntergangszug verhindern kann, ohne dabei auch ihrem geliebten Dace zu schaden.


    Daire wird im Laufe der Geschichte immer stärker und längst ist ihr bewusst, dass ihr eigenes Glück womöglich hinter dem Wohl der Menschheit zurückstehen muss. Auch Dace scheint sein Schicksal langsam angenommen zu haben, doch die Nachwirkungen seiner Bewusstseinsteilung mit seinem Bruder machen ihm sehr zu schaffen.


    Schön fand ich, dass Daire und Dace hier vermehrt von ihren Freunden unterstützt werden und damit die Nebencharaktere präsenter gemacht werden. Insbesondere Xotichl habe ich sehr in mein Herz geschlossen, und das nicht nur weil mich ihre außergewöhnliche Begabung fasziniert. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie in diesem Band über sich hinauszuwachsen scheint.


    Mit Axel hat Alyson Noël einen neuen, interessanten Charakter eingeführt, dessen Wesen und Motivation jedoch lange Zeit ungeklärt bleiben.


    Die abwechselnden Erzählstränge von Daire und Dace werden im dritten Teil durch gelegentliche Passagen aus der Sicht von Xotichl ergänzt. Durch diesen ständigen Wechsel habe ich die Erzählung als sehr lebhaft empfunden und konnte alles hautnah miterleben.


    Fazit:


    "Soul Seeker - Im Namen des Sehers" von Alyson Noël ist der dritte Teil der fantastischen Reihe mit den wunderschönen Covern. Sehr lebendig und actionreich führt die Autorin durch ihre Geschichte, der man unweigerlich folgen muss, da man sofort in ihr versinkt. Die überzeugende Fortsetzung lässt mich nun in gespannter Erwartung auf den vierten und letzten Band zurück, der voraussichtlich im Juli diesen Jahres erscheinen wird.


    5ratten

    Anna hat sich seit dem Tod ihrer Schwester immer mehr zurückgezogen. Ihre Eltern scheinen sie gar nicht mehr richtig wahrzunehmen. Als sich der Todestag von Ruth jährt, verweigert sie sich zum ersten Mal seit langem wieder und begleitet ihre Eltern und Leon, den Freund ihrer Schwester, der sehr viel Zeit mit ihr verbringt, nicht zum Grab.


    Sie nutzt deren Abwesenheit und versucht sich seit langer Zeit wieder an ihrem einstmals liebsten Hobby: Malen. Dazu begibt sie sich auf einen Friedhof, den sie früher oft aufgesucht hat und lässt sich dort von einer Katze an einen entlegenen Ort entführen, den eine mysteriöse Aura umgibt. Hier trifft sie auf eine geheimnisvolle Engelsstatue, die sie sofort fasziniert und, der sie den Namen Rosenengel gibt. Und hier macht sie auch die Bekanntschaft von Phil....


    Meine Meinung:


    "Dornenherz" ist mit einem wundervollen Cover ausgestattet, das sowohl mit der Hülle aus bedrucktem Transparentpapier, als auch ohne eine echte Augenweide ist. Dazu kommen die sehr schön aufbereiteten Seiten des Buches, die jedes Kapitel mit einem Gedicht einleiten. Das ist Poesie, die Auge und Leserherz verwöhnt!


    Jutta Wilke schreibt ihren Roman aus der Sicht der Protagonistin im Präsens. Dadurch fühlte ich mich Anna sehr nahe und konnte direkt an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Schnell hatte sie mein tiefstes Mitgefühl, denn es scheint, als hätte das Leben in ihrer Familie aufgehört, seitdem Ruth gestorben ist. Annas Eltern sind so sehr mit sich selbst und ihrem Kummer beschäftigt, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie sehr auch Anna leidet und sich dabei immer mehr verliert.


    Sehr einfühlsam beschreibt Jutta Wilke hier den Kummer einer ganzen Familie, die den Verlust eines Mitglieds nicht verwinden kann. Jeder von ihnen geht auf seine ganz spezielle Art damit um und es hat den Anschein, als hätte jeder von ihnen auch einen Teil seiner selbst mit zu Grabe getragen.


    Parallel zu Annas Geschichte erfährt man auch gleichzeitig die Lebensgeschichte von Johanna, einem Mädchen aus der Vergangenheit, das bald gemeinsam mit ihrer Familie und ihrem zukünftigen Bräutigam, den sie nicht selbst auswählen durfte, das Land Richtung Amerika verlassen wird und deren Herz dabei für einen ganz anderen Menschen schlägt, den sie zurücklassen muss.


    Behutsam führt die Autorin die beiden Erzählstränge, die sehr viele Parallelen haben, letztendlich zusammen und hat mich gerade mit ihrem Schluss der Erzählung ehrlich zu Tränen gerührt. Lange noch klang die Geschichte in mir nach und hat mich wieder einmal daran erinnert, dass man für sich selbst leben muss und nicht für alle anderen.


    Fazit:


    "Dornenherz - Jedem Ende wohnt ein Anfang inne" ist ein Roman mit einer Geschichte von einer zarten Liebe, der Aufarbeitung eines tragischen Ereignisses und vom Wiederfinden des eigenen Ichs. Absolut authentisch und einfühlsam werden hier Gefühle transportiert, die mich unmittelbar berührt haben. Dabei hat mich das Buch beim Lesen verzaubert, so dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    5ratten