Beiträge von Bücherjunkie

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Um keinen Preis auffallen. Das ist nur eine der vielen Regeln, die sein Vater Will West hat verinnerlichen lassen. Und leider ist es genau diejenige, die er leider verletzt hat, denn Will hat auf seiner neuen Schule an einem Test teilgenommen, der ihn ungewollt als außergewöhnlich intelligent ausweist.


    Und auf einmal ist da nicht nur eine Frau, die - ausgestattet mit unglaublicher Technologie - ihn auf ein Internat für Hochbegabte einlädt, sondern auch merkwürdige Männer in schwarzen Anzügen, unglaubliche Monster, die scheinbar einem Science Fiction Roman entsprungen sind oder ein komischer Typ mit einem scharfen Schlitten, die auf einmal alle hinter ihm her sind.


    Seine Mutter erweckt plötzlich den Eindruck, als ob jemand anderes Kontrolle über sie übernommen hätte und auch sein Vater scheint in ernsthaften Schwierigkeiten zu sein. Die Ereignisse überschlagen sich und Will muss fliehen. Gut, dass er ganz besondere Fähigkeiten besitzt, denn die sind für ihn gerade das einzige, was zwischen ihm und dem sicheren Tod steht....


    Meine Meinung:


    Das Cover ist schuld. Ich schwöre es. Dieser eindringliche und gefährliche Blick aus bepelzten Augen hatte es mir einfach angetan und auch den Klappentext fand ich sehr vielversprechend. Die tatsächliche Geschichte hat dann jedoch tatsächlich meine Erwartungen noch gesprengt.


    Sehr spannend beginnt die Handlung, in der wir Will West begleiten dürfen. Die Ereignisse in seinem Leben überschlagen sich und muten zunächst als Thriller an, schwenken dann jedoch schnell in den Science Fiction- bzw. Fantasysektor mit ab. Immer spannend, immer rasant. Nachdem ich ein wenig über den Autor gelesen habe, hat es mich im Nachhinein nicht mehr gewundert, wie gut er diese Elemente miteinander verbunden hat.


    Die Charaktere dieses Romans sind allesamt unglaublich toll beschrieben und machen dieses Buch allein schon unheimlich lesenswert. Sehr lebendig dargestellt haben sie alle ihre ganz eigene, oftmals sehr eigenwillige Persönlichkeit, so dass ich keinen von ihnen missen wollte. Zudem besitzen Will und seine Freunde außergewöhnliche Fähigkeiten und eine ordentliche Portion Witz, die ich ganz besonders mochte. Vor allem Nick und Ajay sind mir dadurch sehr ans Herz gewachsen. Und dann ist da ja auch noch Dave. So jemanden bräuchte ich auch unbedingt an meiner Seite.


    Es gab überhaupt keine Längen und meist konnte ich nicht einmal erahnen, in welche Richtung die Geschichte nun weitergeht. Atemberaubende Spannung hat mich vorangetrieben, immer in Sorge um Wills Wohlergehen und der unterschwelligen Frage, wem er noch vertrauen kann.


    Genial fand ich auch die Regeln, die Will von klein auf lernen und befolgen musste. Hieran hat er sein Leben orientiert. Sie geben ihm Halt und helfen ihm nun in gefährlichen Situationen. Sie sind einfach, aber genial und, wer sie nachlesen mag, findet sie am Ende des Buches noch einmal aufgelistet.


    Fazit:


    "Paladin Project - Renn um dein Leben" ist der Auftakt einer Trilogie und hatte mich bereits nach wenigen Minuten gepackt. Hier ist einfach alles drin, das mich beim Lesen fesselt und darüber hinaus noch soviel mehr: Geniale Charaktere, ein echt cooles Internat mit geheimnisvollen Lehrern und Schülern, eine Gruppe Jugendliche, die die Welt retten wollen und natürlich darf auch eine mysteriöse Verschwörung nicht fehlen. Das alles, gepaart mit einfallsreicher Fantasy und dem monumentalen Kampf Gut gegen Böse, hat mich begeistert durch die Seiten fliegen lassen.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Jennifer ist gerade erst 14 Jahre alt, als sie mit außergewöhnlichen motorischen Fähigkeiten Aufsehen erregt. Schnell ist die Aufregung darum wieder vergessen, doch weitere, merkwürdige Dinge geschehen um sie herum. In einer Unterrichtsstunde hört sie die Schreie eines toten Schmetterlings und plötzlich sind die Fenster ihres Klassenzimmers schwarz vor lauter Libellen! In der nächsten Sichelmondnacht dann macht ihr Körper letztendlich eine furchteinflößende Wandlung durch und Jennifer sieht sich vor erschreckende Tatsachen gestellt: Sie ist ein Werdrache!


    Zunächst noch sehr unbeholfen muss Jennifer nun versuchen mit dem regelmäßigen Wechsel ihrer Gestalt klarzukommen und verbringt deswegen einige Zeit bei ihrem Großvater auf dessen Farm. Denn auch er und ihr Vater sind beide Werdrachen. Jennifer hat viel zu lernen und macht dabei die Bekanntschaft neuer Freunde. Langsam findet sie Gefallen an ihrem neuen Dasein, doch über allen schwebt die Gefahr wie eine dunkle Wolke, denn die Feinde der Werdrachen rüsten zum Kampf.


    Meine Meinung:


    Ich mag die Bücher von Mary Janice Davidson. Sie hat eine lockere Art zu schreiben und es macht einfach Spaß, ihren sympathischen Charakteren auf ihrem Weg zu folgen.


    "Drachenstern - Gewandelt" ist mein erster Jugendroman, den ich von ihr lese und ich finde, das es ihr sehr gut gelungen ist, ihre jungen Leser anzusprechen. Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich und die Jugendlichen bedienen sich oftmals der ihnen eigenen Sprache. Auch deren Verhalten war altersgemäß und, obwohl nicht alle Charaktere in die Tiefe gehen, fand ich ihre Reaktionen stets der Situation angemessen. Ich hoffe jedoch sehr, in den weiteren Bänden noch mehr über den ein oder anderen von ihnen zu erfahren.


    Ihre Protagonistin Jennifer mochte ich gleich von Anfang an. Ihre Wandlung trifft sie verhältnismäßig früh; zudem leidet sie unter der Tatsache, dass sie ein Mischwesen und nicht ein reinblütiger Werdrache ist. Hin- und hergerissen zwischen zwei Welten fällt es ihr schwer, diese beiden getrennt zu halten. Zu gerne würde sie ihre Freunde in ihr Geheimnis einweihen und sich nicht länger verstecken müssen.


    Die Szenen, in denen sie gemeinsam mit den anderen jungen Werdrachen lernt, haben mir besonders gut gefallen. Insbesondere auch, weil hier ihr Großvater Teil der Handlung ist, der es mir irgendwie angetan hat. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Enkeltochter fand ich sehr schön dargestellt.


    Fazit:


    "Drachenstern - Gewandelt" ist ein toller Auftakt einer unterhaltsamen, neuen Jugendfantasyreihe von Mary Janice Davidson, den sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Anthony Alongi geschrieben hat. Das Buch mit dem schön gestalteten Cover verspricht kurzweilige Unterhaltung mit sympathischen Charakteren. Es macht einfach Spaß der Geschichte zu folgen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die in den nächsten Monaten erscheinen wird.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Als Julis Vater sie bittet, ihn nach Martha's Vineyard zu begleiten um den Sohn seines Verlegers aufzumuntern, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen. Dort angekommen spürt sie gleich die unheimliche Aura des Hauses. Auch David, dessen Verlobte Charlie vor kurzem umgekommen ist, macht keinen sehr freundlichen Eindruck auf sie. Und trotzdem ist da etwas, das sie unweigerlich zu ihm hinzieht.


    Erst später erfährt sie von dem Inselfluch, der bereits das Leben einiger Frauen gefordert hat. Als dann noch die unheimlichen Stimmen anfangen, ihr immer wieder zuzuflüstern, verliert Juli langsam den Bezug zur Realität. Was ist damals wirklich mit Davids Verlobten passiert? Mühsam versucht Juli die Wahrheit herauszufinden und bringt sich dadurch - und durch ihre wachsenden Gefühle für David - zusehends in Gefahr.


    Meine Meinung:


    Ganz langsam baut Kathrin Lange die Geschichte auf, die rückblickend aus der Perspektive von Juli erzählt wird. Als Leser verliert man sich hier alsbald in Andeutungen über den Tod von Davids Verlobter und gibt sich dabei den wildesten Spekulationen hin. Bis zuletzt habe ich an einer Theorie festgehalten, die sich aber bislang nicht bewahrheitet hat. Da es sich hier aber um den Auftakt einer Trilogie handelt, werde ich an meinen Vermutungen festhalten und bin gespannt, ob sich meine Ahnungen in den Folgebänden erfüllen werden.


    Gemeinsam mit der Protagonistin Juli habe ich im Dunkeln getappt und verzweifelt nach Antworten gesucht. Ich konnte die unheimliche Atmosphäre beim Lesen förmlich spüren, immer im Zweifel darüber, ob es tatsächlich auf "Sorrow", dem Zuhause von David, spukt. Die Spannung war dabei für mich beim Lesen durchgehend spürbar.


    Schnell habe ich die sympathische Juli in mein Herz geschlossen, während ich anfangs zu David nur aufgrund meines Mitgefühls eine Verbindung spürte. Er wirkt zu Beginn ein wenig blass neben der toughen Juli, doch ist sein Verhalten sicher seiner besonderen Situation geschuldet. Gleichzeitig weckt seine Unnahbarkeit und Verletzlichkeit jedoch auch meine Neugier, denn natürlich möchte ich genauso wie Juli hinter das Geheimnis kommen, das ursächlich für sein Verhalten ist. Die Faszination, die er auf sie ausübt, lässt sie alle Warnungen in den Wind schlagen. Sie verstrickt sich immer mehr in das Mysterium von Charlies Tod, des Inselfluchs und der unheimlichen Stimmen, die sie hört, so dass im weiteren Verlauf der Geschichte weder sie, noch der Leser weiß, welche Ereignisse Realität sind und welche nicht.


    Doch nicht nur die gut beschriebenen Charaktere wussten mich zu überzeugen, sondern auch das tolle Setting, das sich die Autorin für ihr Buch ausgesucht hat. Allein die isolierte Insellage und die beeindruckenden Klippen vermittelten schon eine mysteriöse Ausstrahlung. Das gruselige, alte Herrenhaus komplettierte den Eindruck und nahm schnell vor meinem geistigen Auge Gestalt an.


    Fazit:


    "Herz aus Glas" ist der Auftakt einer ausgesprochen spannenden Jugendbuchtrilogie im Stile eines romantischen Mysterythrillers, der mich durchweg mit seiner tollen Atmosphäre gefangenhielt. Das teilabgeschlossene Ende konnte mich überzeugen und hat mit seinen Andeutungen auf die weitere Handlung meine Neugier geweckt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung die sicherlich auch wieder in meinem Bücherregal landen wird.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Die siebzehnjährige Caymen hat schon früh gelernt, dass sie reichen Menschen nicht vertrauen kann. Bislang konnte sie nichts von dieser Erkenntnis abbringen, die ihre Mutter damals auf die harte Tour lernen musste, als Caymens Vater sie verließ und sie ihre Tochter ganz alleine durchbringen musste.


    Und dann betritt Xander den Laden ihrer Mutter, in dem sie oft aushilft, und schnell wird ihr klar, dass hinter seiner anfänglich erscheinenden Arroganz soviel mehr steckt. Sein Charme und sein Lachen verzaubern sie und Caymen versucht vergeblich, dem nicht zu erliegen. Doch wie kein anderer scheint er sie zu verstehen und tief in sie hineinblicken zu können, so dass selbst Caymens berüchtigter Sarkasmus ihn nicht vor ihr zurückschrecken lässt. Kann sie sich auf ihn einlassen oder werden sich die Befürchtungen ihrer Mutter bewahrheiten?


    Meine Meinung:


    Bei "Blaubeertage" hat mich definitiv das schöne Cover angelockt. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir die Autorin gänzlich unbekannt, doch ich schwöre, das wird sich in Zukunft definitv ändern.


    Kasie Wests Protagonistin Caymen ist herrlich schlagfertig, intelligent und hat einen wundervoll sarkastischen Humor. Nichtsahnend habe ich dieses Buch aufgeschlagen und konnte mir bereits auf den ersten Seiten ein Lachen nicht verkneifen. Und bei diesem einem sollte es bei weitem nicht bleiben.


    Trotz des grandiosen Humors von Caymen fehlt es ihr jedoch nicht an der nötigen Tiefe. Dieses Mädchen ist einfach wunderbar und, da die Handlung aus ihrer Sicht erzählt wird, lässt sie den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Gemeinsam mit ihr bin ich der Faszination von Xander erlegen, der auf der einen Seite das Klischee der Reichen bedient, in dem aber andererseits soviel mehr steckt. Seine Herzlichkeit, seine Wärme und sein Einfühlungsvermögen machen es einem wirklich schwer zu widerstehen, doch genau wie Caymen war ich mir nie hundertprozentig sicher, ob Xander nicht einfach zu gut um wahr zu sein ist.


    Die soziale Ungleichheit ist eins der zentralen Themen in diesem Roman. Während Caymen ihre Klamotten bei der Heilsarmee kauft, gibt Xander gedankenlos für ein Outfit mehr Geld aus, als alle Sachen in Caymens Kleiderschrank zusammen gekostet haben. Gleichzeitig ist dies natürlich auch der Grund, weshalb Caymen einer möglichen Beziehung misstrauisch gegenübersteht, da sie vermutet, dass Xander sie nur für einen Zeitvertreib oder als Mittel zum Zweck im ständigen Disput mit seinem Vater ansieht.


    Fazit:


    Dieses Buch hat mich einfach glücklich gemacht. Ich habe gelacht und geweint, ich war berührt und verzaubert. In die gut aufgestellten Charaktere habe ich mich rückhaltlos verliebt und ich wünschte, ich wäre nie am Ende der Geschichte angelangt. Ich vermisse Caymen und Xander schon jetzt und ganz besonders auch den intelligenten Sarkasmus dieses Buches. Mit ihrem wundervollen Roman hat sich Kasie West ganz schnell auf einen der vordersten Plätze meiner Lieblingsautoren katapultiert.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Seit Jahren befindet sich View von der Außenwelt isoliert in einem Hochsicherheitslabor, denn sie ist für andere Menschen eine Gefahr. Wenn sie ihnen in die Augen blickt, dann erblindet ihr Gegenüber! Im Labor führt sie deshalb ein recht einsames Leben. Ihr bester Freund ist ihr Computer Piri, der ihr in allen Lebenslagen zur Seite steht. Nur der einmal wöchentliche Test bringt etwas Abwechslung in ihr Leben.


    Erst als ihr Zac zur Flucht verhilft, verändert sich für sie alles. Anfänglich widerwillig begleitet sie den jungen Mann, von dem ihr Herz ihr sagt, dass sie ihm vertrauen kann und, der selbst lange Zeit im Labor gefangengehalten worden ist. Im Gegensatz zu Views Besonderheit hat Zac jedoch eine überempfindliche Haut und Wahrnehmung, weshalb er auch auf ihrer Flucht nicht in der Lage ist, View mit mehr als seiner Stimme zu führen. Doch gleichzeitig spürt View, dass er etwas vor ihr verbirgt. Kann sie ihm vertrauen?


    Meine Meinung:


    Sehr spannend beginnt der Roman, der mich mit seinen diversen Handlungssträngen, die im Laufe der Geschichte näher zusammengeführt werden, gut unterhalten hat. Mit ihrem flüssigen Schreibstil wickelt Stepanie Madea ihre Leser gekonnt um den Finger und ich hatte zwischendurch immer wieder das Gefühl, das Buch nicht mehr an die Seite legen zu können.


    Schnell war die Verbindung zur Protagonistin View da, die sich als ein außergewöhnlich einfühlsamer Mensch erwies. Eine absolute Seltenheit in der heutigen Zeit. Mit ihrer besonderen Gabe ist sie isoliert und wird von böswilligen Menschen deswegen ausgenutzt. Erst in der Freiheit erkennt sie, dass ihre Erinnerungen systematisch manipuliert und ausgelöscht worden sind. Ganz langsam tauchen Bruchstücke aus der Vergangenheit vor ihrem geistigen Auge auf und erst dadurch wird ihr klar, was tatsächlich mit ihrem Leben geschehen ist. Auf ihrer Flucht trägt sie aus Angst, anderen zu schaden, Kontaktlinsen, die sie zeitweilig blind machen.


    Währenddessen Zac für den Leser und natürlich auch für die nichtsehende View irgendwie stets im Dunkeln bleibt. Man spürt, dass er View Dinge verheimlicht, die sehr wichtig zu sein scheinen. Er erzählt ihr immer nur soviel, wie sie unbedingt wissen muss. Trotzdem wirkt er sehr sympathisch, aber der Zweifel an seiner Aufrichtigkeit und seinen Absichten bleibt stets im Hintergrund und verhindert unvoreingenommenes Vertrauen.


    Einzig die teilweise doch sehr eindeutigen, erotischen Szenen habe ich in diesem wirklich gelungenen Roman eher als unpassend empfunden. Sie stehen im krassen Gegensatz zur Unberührtheit und Zaghaftigkeit von View und waren für mich ein wenig zuviel. Es entstand der Eindruck, als würde hier mutwillig ein weiteres Genre in den Roman hineingepresst.


    Fazit:


    Spannung, Mystery und Romantic Thrill sind hier die Komponenten eines fesselnden ersten Teils der Moonbow-Dilogie. Der kurzweilige Roman für junge Erwachsene konnte mich durchweg fesseln und überzeugt mit tollen Charakteren und einer gut durchdachten Handlung. Der Cliffhanger am Ende von "Moonbow - Auge um Auge" hat mich deshalb völlig kalt erwischt und ich fiebere bereits dem Erscheinen des zweiten Teils im März entgegen.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Hanna hat in den letzten Jahren viele Psychologen kennengelernt. Keiner konnte ihr bislang helfen, weswegen sich das Mädchen immer tiefer in sein Schneckenhaus zurückgezogen hat. Fast jede Nacht hat sie furchteinflößende Träume, doch das Schlimmste daran ist, dass sie dabei mit einer anderen Stimme spricht!


    In der Schule geht sie ständig auf Abstand zu ihren Mitschülern und selbst Joshua, in den sie sehr verliebt ist, lässt sie nicht näher an sich heran.


    Als sie dann in die Praxis von Frau Martin, einer Traumexpertin, kommt, scheint sich endlich etwas für Hanna zu ändern. Doch die Expertin vermutet, dass Hanna einer Verstorbenen helfen soll, unerledigte Dinge zu klären und mit dieser Erklärung kann das Mädchen zunächst gar nicht umgehen. Eine zufällige Begegnung lässt sie jedoch umdenken und Hanna begibt sich auf eine nicht ganz ungefährliche Reise.


    Meine Meinung:


    Der Schreibstil der Autorin in "Traumstimmen" ist jugendlich-locker und macht den Einstieg in diese interessante Geschichte sehr einfach. Es war leicht, dem spannenden Roman zu folgen, nicht zuletzt auch wegen der sympathischen Charaktere


    Hanna ist ein besonderer Mensch. Aus dem einst lebhaften und lebensfrohen, jungen Mädchen ist innerhalb kürzester Zeit ein in sich gekehrter Mensch geworden, der Angst hat, von anderen Menschen verletzt und ausgegrenzt zu werden. Und das alles nur wegen ihrer Träume, die sie ängstigen und, in denen sie mit fremder Stimme spricht.


    Joshua ist der einzige Mensch, der trotz Hannas Verhalten Kontakt mit ihr haben möchte. Es verletzt ihn, dass Hanna sich ihm nicht öffnen mag, denn er spürt, dass sie eine Last mit sich herumträgt. Auch ihre immer enger werdende Beziehung scheint Hanna nicht umstimmen zu kommen. Zu groß ist die Angst vor Zurückweisung.


    Trotz der eher ruhigen Handlung kam bei mir beim Lesen keine Langeweile auf. Gemeinsam mit Hanna fieberte ich einer Lösung ihrer Probleme entgegen und habe ebenso wie sie, die Hoffnung nie aufgegeben.


    Fazit:


    "Traumstimmen" von Jennifer Hauff ist ein bewegender Jugendfantasyroman, der sich unter anderem mit dem Leben nach dem Tod auseinandersetzt. Tolle Charaktere und eine spannende Idee sorgen für ausgezeichnete Unterhaltung, die nie Längen aufkommen lässt.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Seitdem Ethan Chase als Kind von den Feen entführt worden ist, wird er sie einfach nicht mehr los. Überallhin folgen sie ihm und versuchen, ihm das Leben schwer zu machen. Auch an seiner neuen Highschool scheint es nicht anders zu sein. Hier trifft er auf Todd, ein Halbblut, dem er in einer brenzligen Situation seine Hilfe nicht versagen kann.


    Gleichzeitig hat Ethan die Aufmerksamkeit von Kenzie geweckt. Diese möchte unbedingt über ihn einen Artikel in der Schülerzeitung schreiben und heftet sich gnadenlos an seine Fersen. Als Todd plötzlich verschwindet und Ethan von nie zuvor gesehenen Feen angegriffen wird, flüchtet er sich gemeinsam mit Kenzie ins Nimmernie, den Ort, der er sich geschworen hatte, nie wieder zu betreten.


    Meine Meinung:


    Als Fan der "Plötzlich Fee"-Reihe war der Auftakt zu Julie Kagawas neuer, magischen Feensaga natürlich ein Muss. Wer denkt, er würde hier nur einen Abklatsch der Reihe bekommen, täuscht sich jedoch, denn die neue Reihe um Ethan Chase steht der um Meghan in keinster Weise nach.


    Man muss die andere Reihe nicht unbedingt kennen, um "Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen" zu verstehen und zu genießen, doch sicherlich ist es an manchen Stellen nicht nur hilfreich, sondern teilweise wie ein Gefühl, als käme man nach Hause, wenn die vorherigen Geschehnisse bekannt sind.


    Ethan hat mir als Charakter wirklich gut gefallen. Er ist ein sympathischer, junger Mann, der seinen Mitmenschen nicht schaden will und deshalb auf Abstand geht. Denn die Feen sind für ihn rund um die Uhr präsent. Nie kann er sich ausruhen, denn ständig wollen sie ihm Schaden zufügen. Das Nimmernie ist für ihn das Böse schlechthin, zu sehr hat er unter den Erlebnissen seiner Kindheit gelitten. Da hilft es auch nicht, dass seine Schwester Meghan den Kontakt zur Familie gänzlich abgebrochen hat. Erst Kenzie scheint seine harte Schale, die er sich zugelegt hat, langsam zu knacken.


    Es war sehr schön, die liebgewonnen Charaktere aus der "Plötzlich Fee"-Reihe wiederzutreffen, auch, wenn sie in diesem ersten Teil nicht allzu lange Auftritte hatten. Doch auch neue Charaktere kommen zum Zuge, allen voran Keirran, der mir sehr gefallen hat und, der neben Ethan und Kenzie mit zu den Protagonisten zählte.


    Fazit:


    "Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen" ist der Auftakt einer neuen Jugendfantasy-Reihe von Julie Kagawa aus dem Reich der Feen. Flüssig und spannend hat sie hier das Nimmernie und seine Bewohner mit unserer realen Welt versponnen und dabei so eindrucksvoll beschrieben, dass die Handlung für mich fast Realität angenommen hat. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie das Abenteuer von Ethan Chase weitergeht.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inzwischen sind Melli und ihre Mutter in das neue Haus eingezogen. An Adrian, ihren neuen Stiefvater, könnte sich Melli ja gewöhnen, aber dessen Sohn Jason, der sich für das größte Geschenk unter dem Himmel hält, geht einfach gar nicht. Wenn es nach ihr ginge, dann würde dieser sofort wieder in die USA zurückkehren - und in diesem Fall sind sich die beiden ausnahmsweise mal einig.


    Jason ist nicht nur hochbegabt, sondern auch ein begnadeter Sportler - und zu allem Übel ist ihm dies durchaus bewusst. Selbst den neuen Pool im Garten hält er für sein Privateigentum, das eigentlich seinen Ansprüchen an sein Schwimmtraining gar nicht genügt. Als es Melli zu bunt wird, behauptet sie, ebenfalls ein Schwimm-As zu sein und fordert Jason zu einem Wettkampf heraus. Doch schnell merkt sie, dass sie damit über das Ziel hinausgeschossen ist, denn in der kurzen Zeit kann sie ja wohl kaum ihre durchschnittlichen Fähigkeiten auf Wettkampfniveau hochtrainieren - oder doch?


    Meine Meinung:


    Ich habe Melli bereits im ersten Band der Reihe in mein Herz geschlossen. Dieses liebenswerte, junge Mädchen ist zwar manchmal mit dem Mund schneller als mit dem Kopf, aber zum Glück hat sie immer das Herz auf dem rechten Fleck sitzen. Und natürlich ist es auch nicht so einfach, mit dem Fluch, den sie ihrer Großmutter Doro zu verdanken hat, klarzukommen. Denn sobald sie etwas Scharfes isst, reist Melli durch die Zeit.


    Aber auch den anderen Charakteren hat Stefanie Dörr ein ganz eigenes Leben eingehaucht und mich mit dieser Zusammenstellung wieder einmal bezaubert. Allen voran natürlich Mellis beste Freundinnen und Cousinen, die Zwillinge Pia und Lora. Selbst Jason, der selten ein gutes Wort für Melli hat, fand ich sehr authentisch und detailreich dargestellt.


    Lustig waren hier die Sprüche von Amrit, des Mannes, der den Fluch aus zurückgewiesener Liebe zu Oma Doro ausgesprochen hat und, dem Melli nun das Dilemma zu verdanken hat. Immer, wenn sie sich in einer parallelen Zeitzone aufhält oder die Zeit angehalten hat, quält Amrit sie mit seinen indischen Lebensweisheiten, die oftmals auf die akutelle Situation wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passen. Ich bin schon sehr neugierig auf diesen Mann und sehr gespannt, wann Melli ihm einmal von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten wird.


    Schade fand ich nur, dass Oma Doro hier für meinen Geschmack ein wenig zu kurz gekommen ist, aber ich hoffe doch sehr, dass sich das in dem folgenden Band wieder ändern wird, der bereits sehr vielversprechend wirkt, wenn ich mir das Ende diesen Buches betrachte, das nicht nur überraschend ist, sondern für die weitere Handlung eine Menge Spaß verspricht.


    Fazit:


    Die liebenswerten Charaktere und die unterhaltsame Handlung konnten mich auch bei "Melli - Dreimal gestern und zurück" wieder ungebrochen begeistern und vermitteln dabei ganz nebenbei die Bedeutung von Freundschaft und Mitgefühl im Leben. Es hat Spaß gemacht, Melli erneut bei ihren Zeitreisen zu begleiten und ich erwarte bereits sehnsüchtig den dritten Teil der Reihe.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Elisa, die Trägerin des Feuersteins, hat die Inviernos besiegt und den Thron in Joya d'Arena bestiegen. Nun gilt es, ein Volk zu regieren, das noch nicht im Vertrauen zu ihr gefestigt ist. Gleichzeitig wird schnell klar, dass sich der Feind erneut bereitmacht und wie es scheint, ist er längst unerkannt in ihren eigenen Reihen aktiv. Wem kann Elisa noch trauen?


    Zum Glück stehen ihr ihre engsten Freunde zur Seite, allen voran Hector, der soviel mehr für sie ist als ein Freund und ihr Leibwächter. Aber die Führung ihres Landes entgleitet ihr immer mehr und um ihr Volk retten zu können, muss sie sich auf ein weiteres, großes Abenteuer, das ihr alles abverlangen wird, einlassen. Wird sie es schaffen?


    Meine Meinung:


    Ich habe mich sehr darüber gefreut, erneut von Elisa lesen zu dürfen. Ich liebe die junge Heldin, die vom Äußerlichen her so fernab von üblichen Protagonistinnen ist, ebenso wie den fesselnden Schreibstil der Autorin. Diese hat Elisa durch die vorangegangenen Ereignisse innerlich zu einer starken Heldin wachsen lassen, doch längst ist sie nicht die Königin für Joya d'Arena, die sie eigentlich sein will.


    Währenddessen ihr Hector stets treu und ergeben zur Seite steht. Sein Pflichtbewusstsein und die Sorge um Elisas Sicherheit treiben ihn an und scheinen seinen ganzen Lebensinhalt darzustellen. Bereits im ersten Teil der Trilogie konnte man zwischen den Zeilen lesen, wie wichtig ihm seine Königin ist und ich habe mich sehr gefreut, nun mehr über ihn erfahren zu dürfen und die romantische Entwicklung zwischen den beiden verfolgen zu können.


    Die im Präsens geschriebene Handlung aus Sicht von Elisa strotzt auch im zweiten Teil nur so vor Lebendigkeit. Die wundervollen Beschreibungen der Landschaften haben sie vor meinem inneren Auge real werden lassen, ebenso wie die eindrucksvollen Charaktere dieser Geschichte. Rae Carson schafft es, mit nur wenigen Worten eine faszinierende Welt zu erschaffen, deren Figuren für mich lebende und atmende Menschen waren, an deren Schicksal ich unbedingt Anteil nahm. Hier hat mir besonders der neu dazugekommene Charakter Storm gut gefallen, der stets mit einer erfrischenden Ehrlichkeit brillierte.


    Die Idee des Feuersteins, der Elisa - je nach seiner Temperatur - vor Gefahren warnt oder warm und wohltuend beruhigt, gefällt mir immer noch sehr gut und wird in diesem Teil geschickt weitergesponnen. Gemeinsam mit ihr und ihren Freunden erfährt man mehr über seine Herkunft und sein Geheimnis. Nur langsam lernt Elisa, sich seiner Kräfte zu bedienen. Dabei wird immer wieder deutlich, dass hier der Glaube eine zentrale Bedeutung hat, denn Elisa ist nicht nur von Gott berufen, sondern schöpft ihre Kraft auch aus ihren Gebeten und den heiligen Schriften.


    Fazit:


    "Die Feuerkrone" von Rae Carson ist der zweite Teil einer spannenden und atemberaubenden Jugendfantasyreihe, die ich sehr gerne weiterempfehle. Mit Freuden bin ich in die faszinierende Welt von Elisa abgetaucht und wäre am liebsten gar nicht wieder in die Realität zurückgekommen. Das teilabgeschlossene Ende lässt noch einige Fragen offen und die nun anstehenden Aufgaben von Elisa lassen mich in gespannter Erwartung auf den letzten Teil der Trilogie zurück.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Nur noch sechs Mädchen sind übriggeblieben im Kampf um Maxons Herz und die Krone. Der Konkurrenzkampf wird immer härter und auch die politische Lage spitzt sich immer mehr zu. Viel zu oft gibt es Angriffe der Rebellen, bei denen viele Menschen zu Schaden kommen.


    Währenddessen versucht America sich darüber klarzuwerden, welchem der beiden Männer, die sie liebt, ihr Herz tatsächlich gehört. Mit Aspen verbindet sie aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit so viel, aber auch Maxon nimmt einen immer größer werdenden Platz in ihrem Leben ein und nur schwer kann sie seinem Charme widerstehen. Für wen soll sie sich nun entscheiden und, wer von beiden meint es ehrlich mit ihr?


    Meine Meinung:


    Lange habe ich dem zweiten Teil der Trilogie entgegenfiebert und nun darf ich ihn endlich in meinen Händen halten. Allein mit seinem wunderschönen Cover übt er schon eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus und, wer den ersten Band kennt, weiß, dass man sich dem Zauber dieser Bücher unmöglich entziehen kann.


    Die Geschichte wird wieder aus Americas Sicht in der Ich-Form geschildert und lässt den Leser an ihrem Handeln und ihren Gedanken teilhaben. Ich konnte gar nicht anders, als mit ihr mitzufiebern und zu bangen.


    Erneut liegt auch hier der Schwerpunkt nicht auf dem dystopischen Teil, sondern auf dem Contest und den Gefühlen und der Beziehung der Protagonisten zueinander. Obwohl das herrschende System weiterhin für Ungerechtigkeiten und zunehmende Unruhen sorgt und hier definitiv öfter thematisiert wird als zuvor. Diesbezüglich rechne ich mit einer weiteren Steigerung im finalen Band, denn die politische Lage spielt immer mehr in die Beziehung von America und Maxon hinein.


    Auch im zweiten Band ist America sich selbst treugeblieben. Ihre Schönheit und ihre Begabungen werden nur noch von ihrer Bescheidenheit und ihrer Gutherzigkeit überboten. Die Ränke innerhalb eines Königshauses liegen ihr fern, weshalb sie des öfteren Schwierigkeiten hat, die Wahrheit hinter den Fassaden der anderen zu erkennen. Doch mit ihrem Mut und ihrer Natürlichkeit weiß sie immer wieder zu bezaubern.


    Während Maxon im ersten Teil eigentlich zu gut um wahr zu sein war, bröckelt hier seine Fassade langsam. Endlich zeigt er, dass er auch nur ein Mensch ist, macht Fehler und verfolgt auch eigene Interessen. Das hat ihn für mich nur realistischer gemacht und nur ganz kurzzeitig zu einem Sympathieverlust geführt, von dem ich mich aber schnell wieder erholt habe.


    Fazit:


    Kiera Cass schafft es auch in "Selection - Die Elite" mich vom Anfang bis zum Ende zu verzaubern. Gebannt hing ich an jedem Buchstaben, denen ich jetzt - am Ende angelangt - sehnsüchtig hinterhertrauere. Ich beneide jeden, der diese Reihe noch zum ersten Mal lesen darf und warte mächtig gespannt auf den finalen Teil der Trilogie, die für mich den absoluten Suchtfaktor hat und, die ich jedem gerne uneingeschränkt ans Herz legen möchte.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Em sitzt seit Monaten in einer Zelle und wird regelmäßig verhört und gefoltert. Mit ihr eingesperrt ist Finn, mit dem sie schon soviel durchgestanden hat und, der nur durch eine solide Mauer von ihr getrennt ist. Flucht scheint unmöglich, doch dann findet sie plötzlich Informationen, die überlebenswichtig für die beiden sind und ihr neuen Mut geben.


    Es ist ein Brief aus der Vergangenheit und genau dorthin muss sie zurück. Zu einer Zeit, als alles noch in Ordnung war und sie ein glückliches und unbedarftes, junges Mädchen war, kurz bevor der Wahnsinn begann. Und sie muss etwas tun, das sie niemals tun wollte, denn nur so kann sie die Welt vor einer grausamen Zukunft retten. Es gibt keine Alternative, auch, wenn es sie zerstören wird....


    Meine Meinung:


    Ich wurde mitten in die Geschichte hineinkatapultiert und anfangs schwirrte mir noch ein wenig der Kopf, aufgrund der Wechsel zwischen den Zeiten. Doch schnell gewann ich den Überblick und war von da an gefesselt von der spannenden Story, die nicht nur von der tollen Idee und der gut durchdachten Umsetzung profitiert, sondern auch von den Charakteren, denen Cristin Terrill so gekonnt Leben eingehaucht hat.


    Vorne weg natürlich Em bzw. Marina, die ein und dieselbe Person sind, zwischen denen jedoch vier Jahre und ein gefühltes ganzes Leben liegen. Die junge Marina ist noch relativ unbedarft und gibt sich den Schwärmereien für den Nachbarsjungen James hin. Dieser scheint aber in seiner ganz eigenen Welt zu leben, die mit Formeln und wissenschaftlichen Projekten ausgefüllt ist. Seine Zuneigung zu Marina ist offensichtlich, doch ob er mehr für sie empfindet, lässt er im Unklaren.


    Außerdem ist da ja auch noch Finn, sein Freund, der Marina immer dazwischenzufunken scheint und,der die gegenseitige Abneigung als ein großes Spiel auffasst. Und doch ist das derselbe Junge, der gemeinsam mit Em in der Zelle sitzt und mit ihr für eine bessere Zukunft kämpft. Die Marina der Zukunft ist gezeichnet von ihren Erlebnissen, abgebrühter und viel erwachsener als sie eigentlich in ihrem Alter schon sein dürfte.


    Ungeheuer spannend führt die Autorin ihre Leser an die Hintergründe heran und erst so nach und nach konnte ich mir das Ganze dann zusammenpuzzeln. Dabei wirkte alles stets durchdacht und steuert zum Schluss auf ein atemberaubendes und geniales Ende zu.


    Allerdings ist mir bislang schleierhaft, in welche Richtung die geplante Fortsetzung gehen wird. Ich bin mit dem jetzigen Ende eigentlich sehr zufrieden und es erweckt auch den Eindruck eines kompletten Abschlusses. In dieser Hinsicht bin ich also höchstgespannt, wie die Geschichte weitergehen soll.


    Fazit:


    Spannend und rasant führt Cristin Terrill in "Zeitsplitter - Die Jägerin" zwei Erzählstränge aus verschiedenen Zeiten zusammen, die in einem großartigen Finale münden. Tolle Charaktere brillieren hier in einer gut durchdachten Zeitreisegeschichte, die mich voll und ganz fesseln konnte.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Als die 16-jährige Kira aufwacht, ist alles dunkel um sie herum. Sie ist gefesselt und weiß nicht, wie sie an diesen Ort gelangt ist. Zudem ist sie nicht alleine dort, denn der 17-jährige Rogan befindet sich zusammen mit ihr im Raum in derselben Lage.


    Gemeinsam und gezwungenermaßen sind sie Teil der Gameshow "Countdown", in der sie sich durch mehrere Spielebenen schlagen müssen. Der Gewinner erhält alles - der Verlierer den Tod. Um zu überleben muss Kira dem verurteilten Mörder Rogan vertrauen, doch ist er es wirklich wert? Langsam kommen die beiden sich immer näher und dabei auch hinter die schreckliche Wahrheit dieses graumsamen Spiels.


    Meine Meinung:


    Ich liebe die Bücher von Michelle Rowen und auch mit "Level 6 - Unsterbliche Liebe" hat sie mich wieder einmal nicht enttäuscht. Die aus Kiras Sicht erzählte Geschichte ist gleich von Anfang an sehr spannend und schafft es, sich noch während des Lesens zu steigern. Der tolle Schreibstil hat das Seine dazugetan und so flogen die Seiten eigentlich nur so dahin.


    Kira mochte ich von Anfang an. Früh hat sie ihre Eltern verloren und lebt seitdem auf der Straße. Doch wie sie in die Show gelangt ist, weiß sie nicht. Nur, dass sie entweder Rogan vertrauen oder sterben muss. Ich habe ihren Mut bewundert und auch, dass sie trotz des enormen Drucks, dem sie in der Show ausgeliefert ist, noch in der Lage ist, einen klaren Gedanken zu fassen. Gut gefallen hat mir auch, dass sie sich trotz aller Ereignisse den Glauben an das Gute bewahrt hat.


    Rogan hingegen wurde wegen mehrfachen Mordes verurteilt. Er wirkt abgebrüht und knallhart. Umso erstaunlicher fand ich es, wie schnell Kira an seiner harten Schale kratzen konnte und dabei einen völlig anderen jungen Mann zu Tage bringen konnte. Auch Rogan hat in der Vergangenheit viel durchmachen müssen und dabei seinen starken Überlebenswillen nie verloren.


    Fazit:


    Die Idee hinter "Level 6 - Unsterbliche Liebe" ist nicht neu, dafür aber einzigartig und ungeheuer spannend umgesetzt. Lebendige Charaktere in einer interessanten, zukünftigen Welt haben mich die Realität um mich herum vergessen lassen und mich begeistert eine Seite nach der nächsten verschlingen lassen.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Seitdem Magnolia wieder in Rauschwald ist, vermisst sie ihren Freund Leander, der zur Zeit in Neuseeland weilt. Währenddessen übt sie weiterhin fleißig mit den anderen Schülern in Runas Unterricht ihr Hexenkönnen. Erst die Eröffnung eines neuen Ladens scheint wieder ein wenig Abwechslung in ihr Leben zu bringen, denn dieser sorgt für wahre Begeisterungsstürme bei der Bevölkerung. Durch einen Zufall hat Magnolia das Glück, dort einen Job als Aushilfe zu ergattern, doch so nach und nach bekommt sie das Gefühl, dass hier irgendetwas faul ist.


    Ihre Tante ist derweil mit der Ankunft der sagenhaften drei Spinnerinnen beschäftigt und dabei so abgelenkt, dass sie gar nicht merkt, in welcher Gefahr sich Magnolia befindet. Werden sie noch rechtzeitig hinter das Geheimnis kommen?


    Meine Meinung:


    Ich liebe die Magnolia Steel-Reihe von Sabine Städing einfach und es war ausgemachte Sache, dass ich auch ihr neuestes Abenteuer lesen würde. Die Rückkehr zu den liebgewonnenen Charakteren war deshalb wieder eine echte Freude für mich und begeistert habe ich die Geschichte verfolgt.


    Der wundervolle Schreibstil der Autorin und ihre unverwechselbaren, bildhaften Beschreibungen sind dabei wieder einmal die absoluten Highlights des Romans, ebenso wie die liebevoll geschilderten Charaktere, die sich längst einen Platz in meinem Herzen erobert haben.


    Längst ist Magnolia heimisch bei ihrer Tante Linette und trainiert derweil mit Hingabe ihre Hexenfähigkeiten. Zugegebenermaßen ist der Unterricht bei Runa nicht immer ein Zuckerschlecken, doch zum Glück sind ja auch ihre Freunde mit dabei. Wie immer habe ich mich durch die sympathische und gewinnende Art von Magnolia sofort wieder mit ihr verbunden gefühlt.


    Die Cover der Bücher sind stets eine Augenweide und das des dritten Bandes erstrahlt dieses Mal in einem atemberaubenden Grünton. Ich mag die schöne Optik der Reihe, die sich ausgenommen gut in meinem Bücherregal macht.


    Fazit:


    "Magnolia Steel - Hexennebel" ist der dritte Teil einer Fantasyreihe für junge Leser ab 11 Jahren aufwärts. Zwar bin ich davon überzeugt, dass man diesen Band auch verstehen kann, wenn man die ersten Teile nicht gelesen hat, allerdings würde ich empfehlen der Reihenfolge nach zu lesen, damit man die tolle Reihe richtig genießen kann. Zudem enthalten die ersten beiden Bände wunderschöne Details, die das Leseerlebnis erst so richtig abrunden.


    Sabine Städing ist es wieder einmal gelungen, mich zu fesseln und in ihre fantastische Geschichte hineinzuziehen, in deren Zauber ich mich nur zu gerne habe fallenlassen und, die ich jedem nur zu gerne empfehlen möchte.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Nele und Heike sind Schwestern, grundverschieden und waren früher ein Herz und eine Seele. Sie haben sogar gemeinsam Frauenromane geschrieben und waren damit sehr erfolgreich. Doch irgendwann haben die beiden sich nur noch gezankt, so dass sie jetzt bloß noch das Aushängeschild für ihre Bücher sind und die eigentliche Arbeit von einem Ghostwriter erledigt wird.


    Während einer Talkshow eskaliert es dann plötzlich zwischen den beiden und es fliegen öffentlich die Fetzen. Auf dem gemeinsamen Nachhauseweg geraten sie durch den fortgeführten Streit in einen Unfall, bei dem Heike schwer verletzt wird. Voller Schuldgefühle und mit dem Bedürfnis, dem Grund ihrer schlechten Beziehung zu ihrer Schwester auf die Spur zu kommen, quartiert sich Nele bei deren Familie ein und versucht zu helfen. Dabei fördert sie interessante Dinge zu Tage.


    Meine Meinung:


    Dies war nicht mein erster Anne Hertz-Roman und wird auch bestimmt nicht mein letzter sein. Die aus Neles Sicht geschriebene Geschichte war durchweg unterhaltsam. Manche Stellen haben mich nachdenklich gestimmt, bei anderen musste ich laut heraus lachen. Als Leser wird man in ein Wechselbad der Gefühle geworfen, die das Autorenduo ausgewogen dosiert hat.


    Dabei fühlt man sehr schnell mit Nele mit, auch, wenn ich nicht immer alle ihrer Aktionen nachvollziehen kann, ist sie mir sympathisch geworden und ich war sehr an ihrem Wohlergehen interessiert und habe mit ihr mitgefiebert. Gemeinsam haben wir nach den Gründen ihres Zerwürfnisses mit ihrer Schwester gesucht. Sehr hilfreich und interessant waren hier auch die immer wieder eingestreuten, alten Tagebucheinträge der beiden Schwestern.


    Dabei lernt Nele auch viel über sich selbst. Längst verdrängte Ereignisse kommen zum Vorschein und helfen ihr, vieles in einem neuen Licht zu sehen. Der Einblick in das Leben ihrer Schwester bringt sie ihr seit langem wieder nahe und weckt auch Verständnis für die Hürden, die Heike tagtäglich nehmen muss. Ganz nebenbei verschieben sich auch Neles Prioritäten und es hat Spaß gemacht, bei ihrer diesbezüglichen Entwicklung mit dabei zu sein.


    Fazit:


    "Die Sache mit meiner Schwester" ist ein gefühlvoller Frauenroman, der trotz der Ereignisse eine gewisse Leichtigkeit verströmt. Ich fühlte mich die ganze Zeit gut unterhalten, während ich begeistert der spannenden Geschichte folgte, die wie immer auch eine gehörige Portion Witz hat und, die ich nur ungern wieder aus der Hand legen wollte.


    4ratten

    Vor achtzehn Monaten hat sich die Welt verändert. Zu diesem Zeitpunkt tauchten die ersten Geister Verstorbener auf und seitdem werden es täglich mehr, denn auch die Geister aus der Vergangenheit gesellen sich kontinuierlich dazu. Man kann sie nur sehen, aber nicht spüren. Sie leuchten und sind fast unbeweglich, nur ganz allmählich drehen sie sich täglich auf der Stelle, auf der sie gestorben sind, denn sie verfolgen den Lauf der Sonne.


    Rain und ihre Schwester Emma sind auf dem Weg zu der Absturzstelle des Flugzeugs ihrer Eltern. Drei Jahre ist es her, dass die beiden zu Waisen geworden sind und nun mitten in der Wüste noch einmal Abschied nehmen wollen. Doch als dann endlich die Geister ihrer Eltern auftauchen, hat sich etwas verändert. Die ausdruckslose Mimik, die alle Geister zeigen, ist plötzlich einem Lächeln gewichen, doch es ist keines von wohlgesonnener Art, sondern dieses bringt den Tod!


    Meine Meinung:


    Kai Meyers Bücher sind fast zur Pflichtlektüre für mich geworden und natürlich konnte ich auch "Phantasmen" nicht lange widerstehen. Ich bewundere den Autor für die zahlreichen Ideen, die seinen Büchern zugrunde liegen und auch dieses konnte mich wie immer begeistern. Der Gedanke, dass die Geister Verstorbener noch immer unter uns weilen ist nicht neu, doch hier kann jeder Mensch sie sehen. Sie leuchten von innen heraus, können den Ort ihres Todes jedoch nicht verlassen. Allein der Gedanke, mein Leben mit der ständigen Präsenz von Geistern an den unmöglichsten Orten zu teilen, finde ich schon sehr gruselig. Das ist jedoch nichts zu dem, was geschieht, wenn diese zu lächeln beginnen.


    Ich fühlte mich schnell mit der Protagonistin Rain verbunden, aus deren Sicht der Roman geschildert ist und ich konnte ihre Panik förmlich spüren, als das erste Lächeln einsetzt. Ich habe mit ihr mitgefiebert und eine wachsende, innere Unruhe verspürt, denn ich wollte sie, ihre Schwester und auch Tyler in Sicherheit wissen.


    Alle drei Charaktere haben schon einiges hinter sich. Während Rain stets unter der Abwesenheit ihrer Eltern litt, hat sie nach deren Tod auf einem Trip nach Afrika furchtbare Dinge erlebt. Derweil wirkt ihre Schwester Emma eher wie ein zum Leben erwachter Computer, denn der Ausdruck von Gefühlen scheint ihr nicht möglich. Auch optisch könnten die beiden nicht gegensätzlicher sein. Nichtsdestotrotz fühlen sie sich stets einander verbunden und besonders für Rain steht der Schutz von Emma an oberster Stelle.


    Währenddessen Tyler einer verlorenen Beziehung hinterhertrauert, die auch ihn an die Absturzstelle geführt hat. Hier werden die Jugendlichen zu Weggefährten. Erst aus der Not heraus, später aus Überzeugung. Gemeinsam versuchen sie, das Geheimnis der Geisterscheinungen zu lösen. Die Zeit dafür wird immer knapper, denn immer schneller tauchen immer mehr von ihnen auf. Alle Charaktere fand ich eindrucksvoll geschildert, wobei die Mädels für mich persönlich mehr Tiefe als ihr männlicher Mitstreiter besaßen, doch auch bei ihnen war für mich nach oben gesehen da durchaus noch ein bisschen Luft.


    Fazit:


    Unheimlich spannend und fesselnd ist "Phantasmen", die neueste Veröffentlichung des Autors Kai Meyer. Überraschende Wendungen hielten mich stets auf Trab und ließen dabei nie Längen aufkommen. Die beeindruckende Grundidee wurde hier in eine atmosphärisch dichte und gruselige Handlung umgesetzt und konnte mich dabei voll und ganz überzeugen.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Natascha Sander hat endlich Ferien, doch statt ihre Zeit nun mit ihrem Freund, dem schnuckeligen Bodyguard Enzo verbringen zu können, sitzt sie allein zu Hause, denn Enzo muss arbeiten. Sein neuer Job bei einer Filmcrew scheint ihn voll einzuspannen, so dass Natascha, als sich ihr die Gelegenheit bietet dort ebenfalls zu arbeiten, völlig verzweifelt zugreift.


    Aber irgendwie scheint sich dies auch nicht steigernd auf ihre gemeinsam verbrachte Zeit auszuwirken, denn Enzo zeigt ihr während der Arbeit die kalte Schulter. Vielmehr konzentriert er sich voll und ganz auf seine Klientin, was ziemlich an Nataschas Selbstbeherrschung zerrt. Währenddessen scheint sich die angespannte Atmosphäre am Filmset immer mehr hochzuschaukeln und gipfelt letztendlich sogar in einem Mord! Klar, dass Natascha sich hier in die Ermittlungen einklinken muss, zumal die Polizei mal wieder völlig verpeilt scheint und sich auf den Falschen als möglichen Täter konzentriert!


    Meine Meinung:


    Natascha Sander ist zurück! Das clevere Mädchen mit der losen Zunge ist natürlich mal wieder direkt in einen Kriminalfall hineingestolpert und natürlich musste ich sie da begleiten, denn ihrem Charme kann man einfach nicht widerstehen.


    Dabei gerät die arme Natascha unversehens in die chaotische Scheinwelt einer Filmproduktion hinein, dabei wollte sie doch einfach nur ihrem geliebten Enzo nahe sein. Doch der macht ihr in vielerlei Hinsicht Kummer, was das toughe Mädchen aber nicht daran hindert, ihrer Spürnase und ihrem Herzen zu folgen und nicht nur dafür liebe ich sie einfach. Sie sagt, was sie denkt und das oftmals mit einem sarkastischen Unterton, für den ich sowieso sehr empfänglich bin.


    Ich hatte also gar keine andere Wahl, als die meiste Zeit des Lesens mit einem fetten Grinsen dazusitzen, unfähig, das Buch an die Seite zu legen. Auch in diesem Band blitzt dabei immer wieder das goldene Herz von Natascha auf, die sich in fast jeder Lebenslage zu helfen weiß und eher selten nachtragend ist. Mit dem Thema Mädchenhandel wird auch zeitweilig ein ernsterer Ton angeschlagen, der ganz selbstverständlich in die Handlung miteinfließt.


    Bei ihrer Suche nach dem Täter ist wieder einmal keiner vor Natascha sicher und irgendwann war ich dann soweit, dass ich fast jeden als Mörder akzeptiert hätte, da ich überhaupt keinen Plan mehr hatte. Geschickt und schlüssig präsentiert die Autorin dann zum Schluss die Auflösung, mit der ich so in dieser Form keinesfalls gerechnet hätte.


    Fazit:


    "Gefährliche Lügen" ist der dritte Teil um Natascha Sander aus der Feder von Hanna Dietz, der wieder einmal für 1A-Unterhaltung bei mir gesorgt hat. Megawitzig und mit einer ordentlichen Portion Spannung ausgerüstet, hat der Roman dafür gesorgt, dass ich ihn gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und die ganze Story begeistert in einem Rutsch durchgelesen habe.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Auf der Schule für heranwachsende Gebieter lernen alle Jugendlichen ihr Element zu beherrschen. Feuer, Wasser, Erde und Luft, je nachdem welches magische Element sie an ihrem siebzehnten Geburtstag erwählt hat. Lediglich Kara hat noch immer keine Verbindung zu einem der Elemente und es ist nur ihrem einflussreichen Vater zu verdanken, dass sie überhaupt an diese Schule gehen darf.


    Doch durch das fehlende Element ist sie dort ein klarer Außenseiter, umso verwunderter ist sie, dass ausgerechnet der umschwärmte Neuling Richard ihr seine Aufmerksamkeit spendet. Schnell merken die beiden, dass sie etwas verbindet. Gleichzeitig spürt Kara aber auch, dass Richard etwas zu verbergen hat. Sie selbst quält sich seit einiger Zeit mit mysteriösen Träumen herum, die den Legenden zu entspringen scheinen, von denen ihr Großvater ihr immer erzählt hat, und merkt dabei nicht, wie sie immer mehr in Gefahr gerät.


    Meine Meinung:


    Der Klappentext des Romans hatte mich schnell neugierig gemacht und so war ich nicht abgeneigt, als mir die Autorin ihr Buch anbot. Die Handlung, die aus der Sicht der Protagonistin Kara geschildert wird, machte mir den Einstieg leicht, so dass ich mich gleich mitten im Geschehen wiederfand.


    Die Charaktere fand ich sehr ansprechend und gut dargestellt, auch, wenn ich nicht immer jede Handlung nachvollziehen konnte. Auf der einen Seite war mir die Sache mit Kara und Richard ein bißchen zuviel und zu intensiv, auf der anderen Seite war auch gerade das wieder faszinierend. Kara selbst hinterließ bei mir einen starken Eindruck, kämpft sie sich doch täglich durch Anfeindungen und Diskriminierungen aufgrund ihrer Elementlosigkeit. Zum Glück hat sie auch einige wenige Freunde, die sie so akzeptieren, wie sie ist und, auf die sie sich verlassen kann.


    Richard bleibt für mich leider ein wenig hinter Kara zurück, da er mich die meiste Zeit nicht so richtig ansprechen konnte. Er ist gutaussehend, liebevoll und dabei auch sehr geheimnisvoll und vielleicht ist auch letzteres der Grund, weshalb ich kein so klares Bild von ihm habe. In diesem ersten Teil der Reihe wirkt er ein wenig zu soft und ist für meinen Geschmack charakterlich noch ausbaufähig.


    Obwohl ich persönlich eher ein Fan von gehobener Sprache bin, fand ich sie hier, in einem Jugendbuch, oft etwas fehl am Platze. Die Jugendlichen drücken sich zeitweilig so gewählt aus, dass es für ihr Alter eher geschraubt wirkt. Da sie jedoch in einer fiktiven Welt leben, habe ich dies so akzeptiert, denn einen Fantasyroman kann man ja schlecht an der Realität bemessen. Zudem mag ich eigentlich den etwas gewählteren Umgangston, so dass es mich auch nicht weiter gestört hat.


    Trotz allem wurde mein Lesegenuss nicht großartig geschmälert, da mich Inhalt und Schreibstil einfach gepackt hatten und mit sich zogen. Wollte ich zum Anfang nur mal kurz in das Buch hineinschnuppern, stellte ich schnell fest, dass ich - einmal im Lesegeschehen - auch unbedingt wissen wollte wie es weiterging.


    Fazit:


    "Licht und Schatten - Die Entscheidung" ist der gelungene Auftakt einer Jugendfantasyreihe der Autorin Katharina Gansch. Sympathische Charaktere und eine spannende Handlung haben mich gut unterhalten und dabei über die ein oder andere Schwäche hinweggeholfen. Ich bin bereits jetzt neugierig auf die Fortsetzung.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Die siebzehnjährige Feli steht kurz vorm Abitur. Sie hat kaum Freunde und ist die meiste Zeit am liebsten in freier Natur, vornehmlich in ihrem geliebten Wald. Dass der Sohn einer Freundin ihrer Mutter sich nun in ihrer Insel, dem Schuppen, in dem sie sich meistens aufhält, einquartiert, passt ihr so gar nicht.


    Deshalb begegnet sie ihm zunächst sehr ablehnend, doch als er sich ihr gegenüber ähnlich verhält, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, hinter das Geheimnis des merkwürdigen Jungens zu kommen. Dabei stellt sie fest, dass er manchmal doch gar nicht so übel ist. Als er sich dann aber plötzlich vor ihren Augen in Luft auflöst, steht Feli vollends vor einem Rätsel und zweifelt gar an ihrem Verstand.


    Meine Meinung:


    Nachdem ich bereits "Meeresschatten" von der Autorin gelesen habe, war ich sehr neugierig auf "Der Atem des Sturms". Vorgefunden habe ich dann letztendlich ein Buch, dass auf einer mir bisher völlig unbekannten Grundidee basiert, die Leonie Jockusch sehr schön mit Leben gefüllt hat.


    Der abwechselnd aus Sicht von Feli und Kian geschriebene Roman wirkt durch den ständigen Wechsel der Erzählperspektive sehr lebendig. Das Erzähltempo ist gefühlt sehr hoch, wodurch die Spannung eigentlich koninuierlich spürbar war.


    Beide Charaktere waren mir sympathisch, obwohl ich nicht immer jede Handlung von ihnen nachvollziehen konnte. Trotzdem waren sie mir nahe genug, um das Gefühl zu haben, unbedingt weiterlesen zu müssen.


    Während Feli sich zunehmend alleingelassen fühlt und ungewollt immer mehr den Kontakt zur Außenwelt verliert, hat sich Kian bewusst gegen menschliche Beziehungen entschieden, aus Angst, andere zu verletzen. Beide haben kein leichtes Leben hinter sich und tragen schwer an ihrem jeweiligen Geheimnis, so dass es ihnen schwerfällt, sich einander anzunähern. Selbst die gegenseitige Erkenntnis, dass beide keine normalen Menschen zu sein scheinen, macht es ihnen nicht leichter und so verfallen sie in ein ständiges Auf und Ab der Gefühle.


    Fazit:


    "Der Atem des Sturms" ist ein spannender Jugendfantasyroman, der mich gut unterhalten konnte. Eine tolle Grundidee wurde hier sehr schön ausgearbeitet und hat mit der fantasiereichen Handlung zu keiner Zeit Längen bei mir aufkommen lassen.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Als Violet Lee erfolglos auf ihre Freundin an einem entlegenen Platz im nächtlichen London wartet, wird sie unfreiwillig Zeugin eines Kampfes zwischen Vampiren und Menschen. Vergeblich versucht sie zu fliehen und wird von den siegreichen Vampiren auf ihren königlichen Stammsitz verschleppt.


    Hier wird sie zum Spielball von Prinz Kaspar, der seine Zeugin nicht gehen lassen, aber auch nicht töten kann, da sie die Tochter des britischen Verteidigungsministers ist und ihr Tod einer Kriegserklärung gleichkommen würde. Und so wird Violet auf unbefristete Dauer festgehalten, es sei denn, sie würde sich für eine Verwandlung zum Vampir entscheiden, doch das kommt für Violet gar nicht in Frage. Von der Welt, die ihr bisher verborgen geblieben ist, ist sie gleichzeitig fasziniert und abgestoßen und je tiefer sie darin eintaucht, desto verwirrter ist sie. Wird Violet ihrem Schicksal entfliehen können?


    Meine Meinung:


    Ich wollte nur mal kurz in den Roman 'reinlesen, dessen gelungenes Cover mich lockte - und dann bin ich hängengeblieben. An über 600 Seiten, die mich gepackt hatten und einfach nicht mehr loslassen wollten. Und das den ganzen Abend und die halbe Nacht. Wer braucht schon Schlaf, wenn er ein gutes Buch hat?


    Auf den ersten Blick ist Violet ein ganz normales Mädchen, doch wer sich die Mühe macht, sie näher kennenzulernen, dem wird schnell klar, dass dem nicht so ist. Angefangen bei ihrer ungewöhnlichen Augenfarbe und ihrer familiären Zugehörigkeit, haben die Rückschläge in ihrem Leben sie zu einer willensstarken und mutigen, jungen Frau geformt. Aus diesem Grund lässt sie sich auch nicht von ihrer derzeitigen, unglaublichen und angsteinflößenden Situation einschüchtern, sondern ergreift die Flucht nach vorne und attackiert Kaspar, wo und wann immer sie kann. Ich mochte sie jedenfalls gleich von Anfang an.


    Wohingegen Kaspar eher ein Charakter ist, der sicherlich die Meinungen spaltet. Auf der einen Seite ist er der Thronfolger der Varns, herzlos, eiskalt und grausam. Ein Menschenleben hat nicht viel Wert für ihn und der Mord an seiner Mutter hat ihn mit dem Wunsch nach Rache beseelt. Auf der anderen Seite blitzt aber doch hin und wieder auch ein anderer Teil seiner Persönlichkeit auf und lässt erahnen, wie er wohl vor dem Schicksalsschlag gewesen ist. Violet reizt ihn auf jedwede Weise und treibt ihn dadurch regelmäßig an seine Grenzen.


    Die Beschreibungen in dem Roman waren sehr detailliert und plastisch. Ich konnte das Haus der Varns im Wald förmlich vor mir sehen und fühlte mich der Handlung und den Charakteren auf diese Weise unheimlich nah. Dabei hat der Roman wirklich alles, was das Leserherz schneller schlagen lässt: Unendlich viel Spannung, komplexe und gut dargestellte Charaktere, eine geheimnisvolle Prophezeiung und eine wundervolle Liebesgeschichte.


    Fazit:


    "Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir" ist der grandiose Auftakt einer paranormalen Reihe von Abigail Gibbs, die sicherlich noch viele fantasybegeisterte Leserherzen erobern wird. Mit dem richtigen Maß an Spannung, Magie, Liebe und Action ist dieser Roman bestens ausgerüstet und wurde von mir begeistert verschlungen. Er hat genau das richtige Potential, um für mich zu einer neuen Lieblingsreihe zu mutieren. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.


    5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Emily ist erst wenige Tage in Hollyhill, dem kleinen, englischen Ort, der auf keiner Landkarte erscheint und, der mitsamt seinen Bewohnern regelmäßig durch die Zeit reist. Auf der Suche nach ihren Wurzeln hat sie hier nicht nur ihre Großmutter mütterlicherseits kennengelernt, sondern auch auf ziemlich drastische Weise erfahren müssen, dass sie ebenfalls eine Zeitreisende ist und über eine besondere Gabe verfügt.


    Dazu kommt, dass sie sich in Matt, einen der Bewohner, verliebt hat und nun einfach nicht mehr weiß, wo ihr Platz im Leben ist. Zu verwirrend waren die letzten Tage. Doch bevor Emily ihren Gefühlen genau auf den Grund gehen kann, wird das Dorf erneut in die Vergangenheit und in ein neues, spannendes Abenteuer katapultiert.


    Meine Meinung:


    Schnell war ich wieder in der Geschichte drin, als wäre kaum Zeit zwischen den beiden Bänden vergangen. Und in der Handlung ist es tatsächlich nicht, denn sie setzt unmittelbar da ein, wo sie im ersten Teil aufhörte.


    Emily steckt in einem ziemlichen Gefühlsdilemma. Sie fühlt sich zerrissen zwischen ihrer Großmutter und ihrer besten Freundin Fee in München und ihrer Großmutter Rose und Matt in Hollyhill. Doch obwohl die beiden sich zuletzt sehr nahe gekommen sind, fühlt Emily, wie Matt sie immer mehr wegstößt und ihr Gefühlschaos nur noch verstärkt. Will er sie tatsächlich loswerden oder will er sie nur schützen?


    Der erneute Sprung in die Vergangenheit kommt Emilys Grübelei dazwischen und so ist sie erst einmal abgelenkt. Denn natürlich gibt es für die Reise einen Grund und den wollen die Dorfbewohner mit vereinten Kräften erkunden. Dabei macht Emily die Bekanntschaft zweier weiterer Einwohner, Cullum und Chloe, die ihr feindselig entgegentreten und sehr geheimnisvoll wirken.


    Unterdessen erfährt man in diesem zweiten Roman der Reihe endlich mehr über den ein oder anderen Charakter. Denn sie alle haben spezielle Fähigkeiten, die sie für ihre Zwecke bei den Reisen nutzen. Und auch Matts Vergangenheit, über die er sich bisher ausgeschwiegen hat, kommt hier zur Sprache und verdeutlicht seine innere Zerrissenheit, die immer wieder an die Oberfläche spielt.


    Fazit:


    Spannend geht es mit "Verliebt in Hollyhill" in der Reihe von Alexandra Pilz weiter. Die interessanten Charaktere konnten mich erneut verzaubern und tief in ihre Geschichte einsaugen, ebenso wie der lebendige Schreibstil der Autorin. Mit ihrem überraschenden Ende hat sie mich zudem sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.


    4ratten