Beiträge von Bücherkrähe

    Ein paar der Kommentare zu dem Artikel machen mich fast sprachlos:


    Zitat

    Immer mehr Bücher, immer dicker und immer mehr Frauen als Authoren (Bin trotzdem kein Macho). Und selbst in von Männern geschriebenen sind die Hauptpersonen immer häufiger Frauen. Freiwillige Übererfüllung der Frauenquote.
    Was nervt, die Bücher sind zu dick, wahrscheinlich eine Folge von Copy/paste am PC und VG Wort.


    Zitat

    Grüne und SPD wollen auch hier die Quotenregulung für Frauen und Migranten!


    Zitat

    Der Überdruss....besteht doch schon seit der Wiedervereinigung. Es ist von allem Überschuss, deswegen würde ich auch nicht neue Betriebe die etwas herstellen, was schon auf dem markt ist und was gut ist subventionieren sondern die Kommunen.


    Sorry, aber habe ich irgendwas verpasst? Solche Kommentare erwarte ich eher bei der Hamburger Morgenpost unter Artikeln zum letzten Fußballspiel, Asylrecht oder der Studentendemo, aber nicht unter einem Feuilletonartikel. In meinem Kopf existiert offensichtlich noch das Klischee vom gebildeten Leser, der die Dinge sachlich sieht und sich nicht zu solchen Kommentaren herablässt.

    Ich hab den zweiten Teil seit Ewigkeiten hier rumliegen *g* Ist bei mir aber keine Besonderheit :redface:


    Haha, kenn ich. So ging mir das mit Die Letzten Gerechten (zweiter Teil zu Die Linke Hand Gottes) - mir war damals The name of the Wind dazwischen gefahren und seitdem habe ich das Buch nicht mehr angerührt...

    Was passiert da?


    In der Nähe einer englischen Kleinstadt steht ein altes Haus, das den Einheimischen als Gruselhaus bekannt ist, und in das freiwillig niemand einen Fuß setzt. In eben jenes Haus brechen ein paar junge Erwachsene ein, um ein bisschen Diebesgut zu ergattern. Allerdings finden sie einen „Schatz“ der ganz anderen Art: sechs Kisten mit Büchern, und die haben es in sich. Die Bücher sind genauso gefährlich wie das Haus.


    Jezza, der Anführer der Bande, verändert sich in dem Haus und nennt sich fortan nur noch Der Ismus. Er verteilt zusammen mit seinen Freunden die Bücher an Kinder und Jugendliche – und jeder, der das Buch liest, wird früher oder später in seinen Bann gezogen, gibt sein altes Ich auf, vergisst wer er oder sie war – wenn die Menschen es überhaupt je wussten – und wird zum Teil der Geschichte in dem Buch. Es macht sich die Verwirrung und Unsicherheit der Zeit zu Nutze, dass die Menschen sich ihrer eigenen Identität nicht sicher und immer auf der Suche sind. Sie werden zu nahezu willenlosen Zombies, die das Buch im Singsang vorlesen und auch andere, noch nicht „Besessene“, zwingen, das Buch zu hören und so dazuzugehören.


    Martin Baxter ist Lehrer an der örtlichen Highschool, und bemerkt zwar, dass etwas Seltsames mit den Schülern passiert. Allerdings ist er zunächst froh, dass die Kinder endlich mal von einem Buch gefesselt werden, und als Fantasy-Cosplay Fan findet er auch an dem Verhalten erst nichts, um das man sich ernsthaft Sorgen machen müsste. Erst als er die tiefgreifende Charakterveränderung bei Kindern wie Erwachsenen bemerkt, fängt er an, sich wirklich Sorgen zu machen. Und er hat nicht den leisesten Schimmer, wie sehr die Menschen von und an das Buch gefesselt werden, und wie gefährlich, skrupellos und grausam der Ismus tatsächlich ist.


    Mein Senf dazu:
    Ich kann eigentlich fast nichts zu diesem Buch schreiben ohne zuviel zu verraten und zu spoilern. Die Idee, dass Bücher gefährlich sind, ist eigentlich keine neue Sache – nur wurde sie in der Geschichte der Menschheit vor allem von jenen Menschen vertreten, die ihre Machtansprüche mit Gewalt durchsetzen wollten und anfingen, Bücher zu verbieten, zu verbrennen oder anderweitig zu zerstören. Auch in diesem Buch wird eines der Bücher verbrannt – und ich erschreckte mich, als ich dachte: „das ist wohl die einzige Möglichkeit, sich davor in Sicherheit zu bringen.“
    Spannend ist vor allem der Erzählstrang um Paul, der sich mit seinen 11 Jahren hartnäckig und mutig zu Wehr setzt und sich nicht so leicht von seinen Mitschülern und Freunden, die aggressiv gegen die noch „normalen“ Kinder vorgehen, einschüchtern lässt. Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm im zweiten Teil weitergeht.

    Die Story ist spannend, man liest das Buch quasi in einem Rutsch durch. Was mich allerdings wundert…eigentlich müsste ich mich nach dem zweiten Teil verzehren. Er ist immerhin schon veröffentlicht und in meiner Bibliothek schon verfügbar, wenn auch ausgeliehen. Es scheint, als würde mich dieses Buch nicht ganz so in den Bann ziehen, wie es es mir versprochen hat. Würde ich nach dem 5-Sterne/Palmen/Kraken-Prinzip vorgehen, würde es 3,5-4 Kraken bekommen.


    Die Atmosphäre ist einfach unbeschreiblich: Man riecht förmlich das köstliche Popcorn, schmeckt die glasierten Früchte auf der Zunge und hört die begeisterten Ausrufe der Zuschauer. Ich hätte ewig durch den Zirkus bummeln können, mit all den interessanten und verrückten Figuren an jeder Ecke, in jedem Zelt eine neue Überraschung erlebend. Der Zauber des Nachtzirkus hat mich gepackt und ich bin mir nicht sicher, ob er mich bisher wieder losgelassen hat. Gerade jetzt, wo ich mich wieder an die Stimmung erinnere, möchte ich das Buch am liebsten gleich wieder lesen.


    So ging es mir letztes Jahr auch. Ich will irgendwann noch ein paar Bilder dazu malen. Dafür werde ich aber das Buch nochmal lesen und schon alles parat haben, damit ich gleich loslegen kann. Während des Lesens war ich auch irgendwie immer etwas traurig, dass es einen solchen Zirkus nicht "wirklich" gibt...

    Ich habe eine Leseporbe davon gelesen und war auch sofort angetan. Ich wusste allerdings nicht, dass es eine Trilogie ist...dann warte ich mit dem Buch vielleicht wirklich noch ein bisschen (mein SUB ist ja nicht grade klein) und muss dann nicht so lange auf den zweiten Teil warten :D


    Bereits vor einigen Monaten hatte ich damit begonnen und auf Seite 67 aufgegeben. :redface:


    Ich bin 1.5 Jahren ziemlich an der gleichen Stelle stehen geblieben :breitgrins: Es steht bei mir auch noch auf einer Liste und ich will es unbedingt nochmal versuchen, weil ich allein die Aufmachung mit den ganzen Randnotizen und Zeichnungen so schön finde. Da wurde sich richtig Mühe mit gegeben, was schon mal ein dicker Pluspunkt ist...
    Ich bin gespannt, wie es dir/uns ergeht :zwinker:

    Ich finde den Artikel ehrlich gesagt etwas zu kurz 8|
    Ich kann verstehen, wenn Schmidt nicht jedermanns Lieblings ist, aber wenn man jemandem Anhand eines Zitats die Empathie(fähigkeit) absprechen will, sollte man etwas mehr bringen als die paar Absätze. Es werden

    Zitat

    Schmidts in Singapur geäußerten Vorstellungen zur Entlastung der Sozialsysteme


    angesprochen, aber im Endeffekt nicht dargelegt - was ich nach diesem Satz aber erwartet hätte. Im Endeffekt hat dieser Artikel wenig bis null Gehalt (was nicht heißt, dass man Schmidt nicht kritisch gegenüber sein kann. Ich finde die religionsartige Verehrung seiner Person auch fragwürdig, aber man sollte etwas mehr bringen als 317 Worte!




    Und doch, Schmidt hat Empathie. Er hat sich zur Zeit der Flutkatastrophe in Hamburg über alle bürokratischen Hürden hinweggesetzt, um den Menschen schnell zu helfen. Um nur ein Beispiel zu nennen.


    Danke, daran hätte ich auch erinnert.

    Eine Dystopie, Heureka.


    Ich würde gerne in den Lostopf, es sei denn, ich muss jetzt schon die 80 gehaltvollen Postings voll haben. Wenn ich aber noch einen Monat Zeit bekomme, schaffe ich das :)


    Aber so oder so würde ich gerne mitlesen, Dystopien entwickeln sich grade ganz schleichend zu einem neuen Interessenschwerpunkt...


    Danke für den Hinweis, Scatterbrain. Ich will zwar lieber unsere örtliche Buchhandlung unterstützen, aber notfalls greife ich auch auf roots of compassion zurück.


    Ich unterstütze auch lieber meinen geliebten Local Dealer, aber Roots of Compassion kann sind durchaus unterstützenswert, da sie einer der ersten politisch/veganen Versandhandel waren, bei denen man vegane Schuhe, Essen und Lesefutter bekommt. Soweit ich weiß, haben die als kleines Kollektiv angefangen, und sind jetzt halt ein fester Begriff.
    Tatsächlich bestelle ich die paar Bücher, die sie führen und die ich noch haben will, in der Regel dort, um sie zu unterstützen - mein Buchhandel hier bekommt ja mein restliches Büchergeld ;)


    Schick fand ich damals auch den Comic zum Buch: "Mort"


    Den hatte ich Anfang des Jahres auch in den Händen, aber fand den unglaublich schlecht. Klar, es ist eine andere Art, eine Geschichte zu erzählen, aber meiner Meinung nach kommt der Comic nicht ansatzweise an den Roman heran. Dafür fehlten mir zuviele kleine Details (ich sage nur: Fußnoten - mehr als in einer Dissertation). Zudem gefiel mir der Stil nicht, in dem das ganze gemalt wurde, aber das ist Geschmackssache...


    Ich nehme noch mal 48 Stunden Bedenkzeit und entscheide dann ob ich dabei bin oder nicht.


    Gruß, Thomas


    Ich fänd's toll, wenn du mitmachst. Ich habe schon in meiner Bibliothek geguckt, sie haben deinen Buchvorschlag in Bestand, und ich würde das vermutlich auch nebenher lesen. Ich fänds dann interessant zu sehen, wie wir beide mit den Infos von "beiden Seiten" umgehen :)


    Was die "ideologischen Grabenkämpfe" angeht...So wie ich das Forum in den paar Tagen, in denen ich hier bin, wahrgenommen habe, herrscht hier eine vernünftige Diskussionskultur, was man selten genug findet. Und grade das Thema der eigenen Ernährung ist äußerst sensibel und heikel, weder Veganer noch Fleischpflanzen (ich finde den Begriff netter als "Omni" oder Fleischfresser) lassen sich gerne in ihre Ernährungweise reinquatschen. Wenn man das im Hintergrund behält und vielleicht nicht alles persönlich nimmt, sehe ich da weniger Probleme.

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    Kurz vorweg:
    Ich rege mich auf. Manch einer könnte das als Spoileralarm sehen.


    Zu Weihnachten bekam ich<em> Allein unter Deutschen</em> von Tuvia Tenenbom. Als ich den Klappentext las, erinnerte ich mich an einen Artikel im Sommer, in dem auf das Buch hingewiesen wurde, und ich das unbedingt lesen wollte. Ich wollte gleich anfangen zu lesen, wie früher als Kind, als ich zu Weihnachten massenweise Bücher bekommen habe und es kaum abwarten konnte, bis die Bescherung vorbei war, damit ich mich endlich hinter Opas Sessel legen und lesen konnte. Meine Mum machte mir einen Strich durch die Rechnung, auch dieses Mal musste ich warten, bis alle ihre Geschenke ausgepackt hatten. Höflichkeit und Beisammensein und so.


    Ich fing an, aber irgendwie schleppte es sich ein wenig vor sich hin. Ich merkte es erst gar nicht, und als ich es merkte, wusste ich nicht, woran es lag. Erst, als ich jemandem ein Kapitel daraus vorlesen wollte, wurde mir klar, woran ich mich unbewusst störte: kurze Sätze, bestehend aus drei Worten. Subjekt, Objekt, Prädikat. Manchmal waren es auch nur zwei Worte, manchmal gab es dann immerhin einen Nebensatz. Ich bin mir durchaus bewusst, dass kurze, knappe Sätze ein Stilmittel der Satire sein können. Aber in diesem Übermaß fand ich es einfach störend.


    Bevor es weiter geht eine kurze Zusammenfassung, worum es überhaupt geht. Tuvia Tenenbom ist der Sohn zweier KZ-Überlebender, lebte in Tel Aviv und nun in New York, ist Theaterproduzent und Journalist. 2010 bekam er von Rowohlt den Auftrag, durch Deutschland zu reisen und einen Reisebericht zu verfassen.


    Nun denn, ein Reisebericht durch Deutschland, der „den Deutschen den Spiegel vorhalten“ sollte. Seltsamerweise habe ich mich im Spiegelbild nicht wiedererkannt. Tenenbom reist von Norden nach Süden, von Ost nach West und kreuz und Quer durch’s ganze Land. Er trifft Helmut Schmidt, den er fortan nur noch Rabbi Schmidt nennt, trifft sich mit Nazis im Club 88, KZ-Gedenkstätten-Direktoren und jeder Menge Leute, die er einfach auf der Straße trifft.


    Ich kann mich nicht daran erinnern, wann der Umschwung kam und ich mich seitenwiese nur noch über dieses Buch aufgeregt habe. Tenenboms „naiver Fragestil“ wird u.a. von N-TV (1) und der TAZ (2) mit Sacha Baron Cohen und seiner Figur Borat oder auch mit Michael Moore verglichen. Ich hatte allerdings regelmäßig das Gefühl, dass seine Interviews gekürzt waren, und einige Reaktionen nicht auf die Fragen passten. Zudem war ich überrascht, in welcher Häufigkeit Tenenbom Antisemitismus bzw. Menschen begegnet, die nur das Thema Juden, Israel, Nahost-Konflikt zu kennen scheinen. Wenn er nicht fragt, wird ihm eines der eben genannten Themen eben ungefragt um die Ohren gehauen. Am seltsamsten fand ich dabei eine Begegnung, die er auf S. 215 schildert. Nichtsahnend will er sich seinem McDonalds-Menü widmen, da wird er vom Nachbartisch angesprochen und aus heiterem Himmel über seine Lebensgeschichte und Kindheit im Dritten Reich aufklärt. Interessant. Ich lebe seit über 27 Jahren in Deutschland, und mir hat noch nie jemand in der U-Bahn als Smalltalk-Thema seine Erfahrungen mit der SS um die Ohren gehauen. Ich fragte mich häufiger, ob er bewusst oder unbewusst nicht nach Antisemitismus und/oder Drittes-Reich-Shoa-Nazi-Anspielungen suchte. Immerhin wundert er sich schon auf S. 16 über die Aschewolke von Islands Vulkan: „Ich dachte, das Thema Aschewolke über Europa hätte sich seit dem letzten Krieg erledigt…“ Endstation Rechts (3) meint dazu: „Kann man drüber lachen – kann man aber auch sein lassen.“


    Die Welt (4) schreibt: „Tuvia Tenenbom ist kein Gerechter. Er ist nicht fair, nicht objektiv und schon gar nicht sachlich. Er ist gnadenlos gemein, hemmungslos subjektiv und, wenn es sein muss, so rabiat wie ein Pitbull-Terrier.“ Ist er. Absolut. Aber während sich Tenenbom immer wieder (zu Recht) über Verallgemeinerungen über Juden aufregt (die alte Leier vom „internationalen, jüdischen Bankenwesen“, dass Juden, die sich nicht kennen, sofort verstehen, dass jüdische Frauen in New York alle über die Maßen hübsch und im Diamantengeschäft seien, etc.pp.), verallgemeinert er selbst gnadenlos. Beispiele?
    <blockquote>„Sie (die Deutschen )sind antisemitisch und rassistisch bis ins Mark, verdecken es aber mit Masken, Liebesbekundungen und öffentlichen Umarmungen des anderen … sie wollen cool aussehen. Sie lieben es, auf jede Frage mir einer ausführlichen Einleitung zu reagieren…Sie sind, kurz gesagt, so selbsttrügerisch und selbstgerecht wie kein zweites Volk auf der Welt.“ (S. 381f.)</blockquote>
    Oder:
    <blockquote>„ Ihre Maskeraden, ihre endlosen Diskussionen, ihre andauernden Predigten, ihren unausgesprochenen oder ausdrücklichen Judenhass, ihren Mangel an Rückgrat, ihre Akkuratesse, ihren versteckten Rassismus, ihr ständiges Bedürfnis, geliebt und beglückwünscht zu werden und ihre vorgebliche Rechtschaffenheit.“ (S. 327f.)</blockquote>
    Oder:
    <blockquote>„Vielleicht habe ich bisher her aber auch einfach Pech gehabt und die ‚falschen‘ Deutschen kennen gelernt, und in Wirklichkeit sind die Deutschen gut, vielleicht sogar sehr gut?“ (S. 249)</blockquote>
    Von ein paar Individuen, was für abwegige Meinungen sie allesamt gehabt haben mögen, auf 80 Millionen zu schließen, ist naiv und nicht sehr journalistisch.


    Ja, es stört mich, mit der breiten Masse über einen Kamm geschoren zu werden. Ja, es stört mich, wenn man mir unterstellt, dass ich antisemitisch und rassistisch bis ins Mark sei. Es stört mich, dass er sich über die Lebensentwürfe anderer Menschen lustig macht (S. 141 erzählt ihm eine Nonne, dass sie fünf Jahre auf den Schleier hingearbeitet hätte, was er für sich damit kommentiert, dass er sich dafür nicht fünf Jahre „abplagen“ würde, sondern einfach das nächste Geschäft aufsuchen würde). E stört mich, dass er suggeriert, nur er würde nach einem jüngsten Besuch in Dachau mehr Mitgefühl für die dort umgekommenen Menschen aufbringen als für die bombardierte Neue Pinakothek (S. 150). Oder dass er es komisch findet, dass man ihm in Dachau auf Englisch sagt, dass es leider nur Wasser ohne Kohlensäure gibt – <i>without gas</i> – weil er in Dachau das Wort Gas nahezu unangebracht findet. Ja, er ist sehr subjektiv. Aber eben auch verallgemeinernd, beleidigend und verletzend. Das hat nichts mit „Spiegel vorhalten“ zu tun.


    Provokant ist dieses Buch, es provoziert eine Stellung von Leser, eine wie auch immer geartete Meinung. Man kann das gelesene nicht ignorieren. Dennoch schließe ich mich dem Fazit von Endstation Rechts an: Das Buch ist ab einem gewissen Punkt nicht mehr erhellend, sondern langweilig und stereotyp.


    ich würde am liebsten ne tote Ratte geben, aber das geht ja schlecht... 1ratten
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    Fußnoten:
    (1) http://www.n-tv.de/leute/buech…enbom-article9748331.html
    (2) http://www.taz.de/!107438/
    (3) http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&amp;view=item&amp;id=7886:schiefe-wahrnehmungen-von-einer-rundreise&amp;Itemid=618" target=
    (4) http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article112061213/Die-deutsche-Besessenheit.html" target="_blank


    Danke für die Rezension! Das ist eine der wenigen Graphic Novels, die sich auf meiner Wunschliste tummeln (ich lese sehr selten Graphic Novels, Mangas oder Comics, aber dieses Werk interessiert mich sehr).



    Ich sehe das Bildchen :winken:


    Ich bin auch nicht soo der Comic-Fan, aber es lohnt sich. Wenn du es dir leisten kannst, nimm die 39€-Ausgabe. Mir hatte eine Freundin Habibi spontan gekauft, weil ich es mir niemals hätte leisten können, aber die dicke Ausgabe ist eine wahre Zierde für jedes Buchregal, mal ganz abgesehen davon, dass auch die Bilder anders wirken, als wenn sie in LTB-Format abgedruckt werden.