Beiträge von Blackfairy71

    Ist bestimmt schon fünfzehn Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber damals gehörte es für mich zu den besseren von Minette Walters, neben "Die Schandmaske" und "Die Bildhauerin" und natürlich "Im Eishaus". Ich fand es sehr gut.


    Ich würde auch empfehlen, die Scarpettas in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Bei den ersten paar ist es noch nicht soooo wichtig, aber dennoch mag ich es lieber, das Privatleben in chronologischer Ordnung kennenzulernen.


    Hier trifft das auf jeden Fall zu. Ich habe damals "Die Tote ohne Namen" gelesen und erst dann gesehen, dass es schon der sechste Teil oder so der Reihe war. Danach habe ich brav die Vorgänger in chronologischer Reihenfolge gelesen.
    Aber ich muss sagen, ab "Das letzte Revier" hat mir die Reihe gar nicht mehr gefallen, was zum großen Teil an der Erzählperspektive und dem Wechsel in die 3. Person lag. Ich habe noch "Staub" und "Die Dämonen ruhen nicht" versucht, aber dann habe ich es aufgegeben. Ich konnte mich einfach nicht mehr damit anfreunden, auch fehlte mir die Spannung der ersten Teile. Und ich mochte Kay nicht mehr so wie am Anfang...

    Nachdem ich letztes Jahr bei Vorablesen "Totenkünstler" gewonnen habe, wollte ich zumindest den ersten Teil der Reihe vorher lesen, um mir ein Bild von Hunter & Co. zu machen.
    Ein sehr spannendes Buch, ich hatte zeitweise den Eindruck, einen Film zu sehen und kein Buch zu lesen. :breitgrins:

    Da mich das Thema Mittelalter, -märkte usw. sehr interessiert, war das Buch fast schon Pflicht für mich. :breitgrins:
    Mir hat es auch gut gefallen, es war auf jeden Fall spannend geschrieben und auch die Charaktere glaubwürdig und nicht blass. Okay, zum Ende wurde es eigentlich ein normaler Krimi, aber auch das war okay.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Dieser Roman erzählt die legendäre Geschichte des Grafen Dracula erstmals aus weiblicher Sicht. England 1890: Mina ist glücklich mit Jonathan Harker verlobt, als sie sich in den charmanten Herrn Wagner verliebt. Selbst als sie bereits mit Jonathan verheiratet ist und erfahren muss, dass der faszinierende Fremde und der gefürchtete Dracula ein und dieselbe Person sind, kann sie nicht von ihm lassen. In ihrem intimen Tagebuch enhüllt uns Mina Harker, dass in Wahrheit alles noch erregender war, als es Bram Stoker in seinem Roman "Dracula" geschildert hat.
    Das geheime Tagebuch der Mina Harker. So lautet der Untertitel des Buches. Wer "Dracula" gelesen hat, der weiß, dass Mina wie alle anderen Hauptpersonen auch hier bereits Tagebuch über die Ereignisse in Whitby, London und Transsilvanien geführt hat.

    In "Dracula, myl love" erzählt die Autorin allerdings eine etwas andere Geschichte. Im Anhang gibt es ein Interview mit Syrie James, in dem sie erklärt, sie hatte die Idee zu diesem Buch, nachdem sie Stokers Buch ein zweites Mal gelesen hatte und mit einigen Dingen unzufrieden war. Es fehlten ihr z.B. Erklärungen, warum der Graf ausgerechnet in Whitby von Bord ging, warum er ausgerechnet Mina auswählte. In Stokers Buch hat er außerdem eine vergleichsweise kleine Rolle. Er taucht am Anfang auf und später ist er war der Grund für alle Ereignisse, erscheint aber nur noch ganz selten. Auch das wollte die Autorin ändern, genau wie sein Äußeres. So, wie sie sich die Geschichte zwischen Mina und Dracula vorstellte, musste er wesentlich jünger und attraktiver sein. Und wer ist dieser Dracula überhaupt? Genau erwähnt wird das nie, aber Syrie James gibt ihm eine Geschichte, die durchaus glaubwürdig ist.

    Auch, dass der Leser bei "Dracula" so wenig über Mina und ihre Vergangenheit erfuhr, störte sie. In ihrem Buch erfährt man schließlich viel über ihre Kindheit und warum sie im Waisenhaus aufwuchs. Auch wie sie und Jonathan sich kennenlernten, wird in der urprünglichen Geschichte nicht näher erwähnt.

    In "Dracula, my love" wird die Geschichte von Bram Stoker aus Sicht von Mina Harker erzählt, sieben Jahre nach den Ereignissen in Transsilvanien und Draculas Tod. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber das Ende ist anders, als wir es bisher kannten. Und auch sonst ist es Syrie James gelungen, eine rundum fesselnde, teilweise neue Version eines großen Klassikers des Horrorgenres zu schreiben mit einer tapferen, für ihre Zeit sehr modernen jungen Frau, die zwei Männer liebt und zum Schluss eine schwere Entscheidung treffen muss.

    Und bis zum Schluss fragt man sich: Meint Dracula es ehrlich mit Mina oder ist er doch das Ungeheuer, für das ihn alle halten?

    Ich werde es hier nicht verraten, aber allen, die Bram Stoker's "Dracula" kennen und lieben, lege ich dieses Buch ans Herz.

    Aber auch wer "Dracula" nicht gelesen hat und gute Vampirromane dennoch zu schätzen weiß, dem kann ich "Dracula, my Love" sehr empfehlen.


    5ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

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    Dies ist der erste Teil einer Vampirchronik der kanadischen Autorin Chelsea Quinn Yarbro. Meines Wissens wurden auf Deutsch aber auch nur zwei Teile übersetzt, Teil 2 ist "Palast der Vampire".
    Ich würde das Buch als historischen Vampirroman bezeichnen, ähnlich wie die vierteilige Reihe von P. N. Elrod um den Gentleman-Vampir Jonathan Barrett. In "Hotel Transylvania" allerdings steht das Vampirdasein von Saint-Germain ein wenig im Hintergrund.

    Es ist das Jahr 1743 und die junge Madelaine de Montalia kommt vom Lande zu ihrer Tante Claudia nach Paris, die als Comtesse ein aufregendes Leben in der aristokratischen Gesellschaft führt. Madelaines Vater und Claudias Bruder, Robert de Montalia, lässt dieses Arrangement nur unter der Bedingung zu, dass seine Tochter niemals in die Nähe des Barons Saint Sebastien kommt. Dieser ist das Oberhaupt eines satanischen Zirkels und ein Fehler aus Roberts Vergangenheit würde seine Tochter in tödliche Gefahr bringen.
    Soweit wie möglich schirmt Claudia ihre Nichte ab, aber irgendwann ist eine Begegnung in der Pariser Partygesellschaft nicht mehr zu vermeiden.
    Hier trifft Madelaine auch auf den mysteriösen Grafen Saint-Germain. Sie ist fasziniert von dem eleganten und weltgewandten Mann, der fast immer in Schwarz auftritt und eine eigenartige Anziehung auf sie ausübt. Er ist so ganz anders als die Männer, die nur darauf aus sind, sie zu einer braven, folgsamen Ehefrau zu machen. Aber Madelaine will mehr im Leben, sie will reisen und viele Dinge kennenlernen.
    Aber kann Saint-Germain ihr diese Dinge geben? Wer ist dieser Mann wirklich? Oder was?

    Im Nachwort der Autorin steht, dass es tatsächlich im Jahr 1743 in Paris einen Grafen von Saint-Germain gab. Ein "Gentleman von enormem Reichtum, umfassender Bildung, einnehmendem Wesen und äußerst rätselhaft.(...) Er trat fast ausschließlich in Schwarz und Weiß auf, und dies zu einer Zeit, in der andere Männer sich in Farben kleideten, die einen Regenbogen beschämt hätten."
    Tatsächlich verwendet Chelsea Quinn Yarbro sehr viel Zeit auf ausführliche Beschreibungen der Kleidung der Charaktere, sowohl Frauen als auch Männer. Und so manches Mal dachte ich: Meine Güte, ein Glück, dass ich nicht zu der Zeit gelebt habe.


    Alles in allem habe ich mehr sehr gut unterhalten mit diesem Buch. Es war spannend, besonders zum Ende hin, amüsant und auch sehr interessant, so einige historische Dinge zu erfahren. Weiter oben schrieb ich, dass es ein historischer Vampirroman ist. Vielleicht bezeichnet man es aber doch eher als historischen Krimi mit Vampirtouch.


    Manchmal erinnert die Figur des Grafen Saint-Germain ein wenig an Dracula oder auch Lord Ruthven aus Polidoris Geschichte, wie auch die Auflockerung der Erzählung durch verschiedene Briefwechsel.
    Die Charaktere sind interessant und sympathisch, vor allem Madelaine und ihre Tante Claudia mochte ich sehr. Die Sprache ist altmodisch, aber eben der Zeit entsprechend und bei manchen Formulierungen habe ich mich gefragt, wie sich die Leute damals verstanden haben, da sie doch sehr häufig um den heißen Brei herum redeten, anstatt ganz direkt zu sein. Die Sprache war eben sehr blumig. Wohl passend zur Mode.


    Wer mehr den alten Mythos der Unsterblichen mag, der ist bei "Hotel Transylvania" gut aufgehoben.


    4ratten


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    Klappentext: Kommissarin Sabine Berner droht den Verstand zu verlieren. Nach mehreren Aussetzern wird sie so lange vom Dienst suspendiert, bis sie sich einem Psychiater vorgestellt hat. Eben das will Sabine jedoch vermeiden, denn sie fürchtet unangenehme Fragen über ihre Vergangenheit und ihren geheimnisvollen Helfer, den Vampir Peter von Borgo. Doch als sie vom Verschwinden eines jungen Mädchens erfährt, beschließt sie, dem Fall nachzugehen. Und wieder erhält Sabine Hinweise von Peter von Borgo, der ihr weiterhin Rätsel aufgibt. Woher hat er sein Wissen? Und ist er vielleicht doch nicht so unschuldig, wie es den Anschein hat?


    Dies ist der zweite Teil der Reihe. Kommissarin Sabine Berner ist krankgeschrieben, da sie immer wieder Gedächtnislücken hat, wenn sie Zeit mit Peter von Borgo verbracht hat. Sie kann allerdings nicht tatenlos herum sitzen und ermittelt im Fall einer verschwundenen Frau auf eigene Faust. Ihr Chef weiß nichts davon, denn sonst droht ihr die Suspendierung.
    Als Ersatz für sie kommt ein neuer Kollege ins Team, in den Sabine sich verliebt. Das passt dem Vampir Peter von Borgo gar nicht. Er würde ihr alles geben, auch die Unsterblichkeit und nun besteht die Gefahr, Sabine an den neuen Kollegen zu verlieren.
    Trotzdem hilft Peter ihr bei den Ermittlungen und führt sie zu mehreren Leichen. Doch was haben diese mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun? Eine Spur führt die High Society von Hamburg.


    Wer bereits Teil 3 "Engel der Verdammten" gelesen hat, der weiß, dass dieser Teil nicht unwichtig ist. Aber mehr verrate ich nicht.


    Ich habe mich jedenfalls auch bei dieser Geschichte gut unterhalten und fand das Buch wieder spannend und habe mich gefreut, was Neues über Peter von Borgo zu lesen.


    4ratten


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    Klappentext:
    Hamburg wird von einer geheimnisvollen Mordserie erschüttert. Die Opfer sind allesamt junge Frauen, die illegal ins Land geschmuggelt wurden. Die Kommissarin Sabine Berner wird von dem Vampir Peter von Borgo auf die Taten aufmerksam gemacht. Doch er scheint mehr über die Fälle zu wissen, als er verraten will...

    Meine Meinung: Dies ist das dritte Buch um die Hamburger Kommissarin Sabine Berner und den Vampir Peter von Borgo. Wie schon die beiden Vorgänger hat mir auch dieses sehr gut gefallen ich war sofort mitten drin in der Geschichte...und in Hamburg. Wie immer eine spannende Mischung zwischen Krimi und Vampirgeschichte, diesmal auch sehr sozialkritisch, denn es geht um gewissenlose Schleuserbanden, die junge Frauen aus Osteuropa und Asien unter falschen Versprechungen nach Deutschland locken, sie mit Drohungen gefügig machen und auf den Strich schicken. Natürlich ist die Geschichte hier Fiktion, die Figuren sind erfunden, das betont auch die Autorin im Nachwort, aber Tatsache ist, dass es so wie hier beschrieben auch im realen Leben passiert. Hamburg ist dafür natürlich ein idealer Ort.

    Neben der Krimigeschichte geht es natürlich auch wieder um Sabine und den Vampir, der sie immer noch zu sich in seine Welt holen will. Sabine ist nach wie vor hin und her gerissen, denn was wird dann aus ihrer Tochter? Und will sie wirklich nur noch nachts umher streifen, immer auf der Jagd nach frischem Blut? Auch wenn Peter von Borgo ihr verspricht, immer bei ihr zu sein und ihr helfen wird, dass sie durch eine Verwandlung kein Monster werden muss. Aber kann sie Peter wirklich vertrauen? Seit einiger Zeit zieht er sich zurück und scheint ein Geheimnis zu haben. Wieso weiß er so viel über die toten Frauen?

    Ich mag die Figur des Peter von Borgo, denn er ist kein Kuschelvampir, sondern so wie ein Geschöpf der Nacht sein sollte. Auch Sabine war mir von Anfang an sympathisch, sie ist eine starke Frau, die sich bei ihren männlichen Kollegen durchsetzen kann. Sie ist aber auch sensibel und verletzlich und noch nicht abgestumpft.

    Übrigens würde ich empfehlen, zumindest den zweiten Teil "Feuer der Rache" vor diesem dritten Teil zu lesen, da man die Zusammenhänge dann besser nachvollziehen kann.


    4ratten

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    Klappentext: Der vierhundert Jahre alte Vampir Peter von Borgo erwacht in der Hamburger Speicherstadt aus einem langen Schlaf. Durch Zufall trifft er auf die junge Kommissarin Sabine Berner, die in einem Mordfall ermittelt. Der Duft ihres Blutes weckt ungeahntes Begehren in dem Vampir, und er heftet sich an die Fersen der Kommissarin, die sich ihrerseits zu dem gut aussehenden Fremden hingezogen fühlt


    Meine Meinung: Ich habe es vor etwa 3 Jahren gelesen und zwar hauptsächlich, weil ich auch mal was von Vampiren in Deutschland lesen wollte und von Lara Adrian und auch Black Dagger genervt war.
    "Duft des Blutes" ist ein guter Vampir-Krimi, der sich sich nicht hinter anderen Büchern dieses Genres verstecken muss. Peter von Borgo ist wahrlich kein Kuschelvampir, auch wenn er ein paar sympathische Züge hat.
    Ulrike Schweikert gelingt es bis zum Schluss den Spannungsbogen oben zu halten und die Suche nach dem Mörder bleibt fesselnd. AUßerdem schreibt sie wunderbar anschaulich und man sieht die Straßen von Hamburg richtig vor sich beim Lesen.
    Auch die persönliche Situation der Komissarin ist meiner Meinung nach glaubwürdig erzählt. Ich mochte sie und auch Peter von Borgo.

    Ich kann es jedenfalls empfehlen, da es eine wohltuende Abwechslung zu den ganzen Nackenbeißer-Romanen ist. Und die Geschichte geht weiter in "Feuer der Rache"


    4ratten


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    Klappentext:
    Der Vampir Ares hat sein Dasein als Einzelgänger satt und beschließt, sich einen Gefährten zu suchen, um sein ewiges Leben etwas interessanter zu gestalten. Als er eines Nachts auf den unwiderstehlichen Geruch des Jünglings Domenico aufmerksam wird, weiß er, dass es kein anderes Wesen gibt, das es wert wäre, ihn auf seinem Weg zu begleiten. Trunken von dessen Anmut fällt er über den Achtzehnjährigen her und macht ihn zum Vampir. Schon bald merkt Ares jedoch, dass er sich das Zusammenleben mit Domenico einfacher vorgestellt hat, denn dieser entpuppt sich als äußerst melancholisch und tiefgründig - Eigenschaften, mit denen Ares nie umzugehen gelernt hat ...

    Ich habe das Buch bereits vor einigen Jahren gelesen, kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Aber ich weiß noch, dass es hier um Vampire geht, wie sie für mich sein sollten. Geschöpfe der Nacht, düster, manchmal tragisch und melancholisch (in diesem Fall Domenico), aber letztendlich immer nur darauf aus, den nächsten Schluck Blut zu bekommen, wie Ares, dem es egal ist, wie er zu seiner nächsten Mahlzeit kommt.
    Alles in allem ein Buch für alle, die auf gute Vampirbücher in Stil von Dracula oder auch Anne Rice stehen.

    Fortgesetzt wird die Geschichte von Ares und Domenico in "Der Hauch des Todes"


    4ratten


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    Klappentext: Sie kennen Bram Stokers Dracula-Roman? Dann kennen Sie nur die falsche Geschichte. Lassen Sie sich die verblüffende Wahrheit erzählen und leihen Sie niemand Geringerem als dem Vampirfürsten Dracula selbst Ihr Ohr - falls Sie mutig genug sind! Mehr als achtzig Jahre nach seinem vermeintlichen Tod in den schneebedeckten Karpaten wirft der Graf ein neues Licht auf jene berühmten Ereignisse, auf die Männer, die ihn gnadenlos verfolgten, auf die Lebensart der Viktorianer, die Vorurteile gegen Vampire und sein Verhältnis zu Mina, der großen Liebe seines langen Lebens.


    Meine Meinung: Ein Interview mit einem Vampir. Und zwar mit dem berühmtesten der Welt: Graf Dracula.
    Der Vampir erzählt aus seinem Leben. Hier wird Bram Stokers Roman aus der Sicht des Grafen erzählt und das mit einer guten Portion Humor.
    Sehr amüsant, wenn er sich z.B. lustig macht über Van Helsing und seine Schergen und ihre Versuche ihn zur Strecke zu bringen.
    Auch Jonathan Harker kommt schlecht dabei weg und wird eher als Trottel dargestellt, der nicht mal merkt, dass seine Frau ihn hintergeht.
    Auch über seine große Liebe Mina erzählt er.


    Wer Stokers Roman mag, dem wird dieses Buch sicher auch gefallen. Es hilft, wenn man "Dracula" gelesen hat, ist aber nicht unbedingt Voraussetzung.


    4ratten

    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Hm...also so schlecht fand ich das gar nicht. :rollen: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und Anna war mir auch sympathisch.


    Hier meine kurze Rezi, die ich 2011 geschrieben hatte:
    In den letzten ein bis zwei Jahren wird der Büchermarkt ja geradezu überschwemmt mit Vampirgeschichten. Daher bin ich erst immer mal skeptisch, denn glitzernde Vampire wie in Twilight sind nicht mein Ding.
    Aber die findet man hier auch nicht.
    "Verführung der Nacht" ist ein spannender Vampir-Krimi mit einer sympathischen Hauptfigur. Anna Strong ist eine taffe Kopfgeldjägerin, die mit beiden Beinen fest im Leben steht...bis sie durch einen Vampirangriff herausgerissen wird.
    Und dann versuchen muss, ihre neue Identität in ihr "normales" Leben zu integrieren und geheimzuhalten. Denn wie erklärt man seinem Freund, dass man am liebsten sein Blut trinken würde?


    4ratten

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    Klappentext: Ashe ist eines der unsterblichen Geschöpfe, die hier ihre Geschichte erzählen. Zusammen mit Alex, Mia und dem jungen Zögling Stephen durchlebt er ebenso sinnliche, wie qualvolle Zeiten, erfährt Lust, Verlangen und Aufopferung. Er entführt mit seinen Schilderungen in eine fremdartige Welt, die gar nicht so weit entfernt von der menschlichen Ebene existiert und doch völlig fremdartig darin erscheint. Denn auf einer gewissen Ebene beherrschen uns noch immer die alten Instinkte. Die zweite Natur, das Tier ...


    Meine Meinung: Ich habe das Buch schon vor einigen Jahren gelesen und kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Aber: es war eines der spannendsten und besten Vampirbücher, das ich bis dahin gelesen hatte.
    Sicher, es gibt keine Vampire, aber die Autorin stellt ihre Geschöpfe so realistisch dar, dass man sich fragt: Wirklich nicht?
    Vampirsein ist nicht wie das Leben eines Rockstars, es ist mitunter sehr traurig und tragisch. Und gefährlich. Und Vampire sind keine weichgespülten Schoßhündchen, sie sind Tiere, die sich von Blut ernähren müssen, wenn sie nicht sterben wollen. Und sie sind ständig auf der Jagd. Nach Blut, Liebe und Anerkennung.
    Also wem in der Sonne glitzernde Vampire auf die Nerven gehen, dem kann ich diese Trilogie nur empfehlen. :zwinker: Teil 2 "Die Verdammten" und Teil 3 "Dämmerung" gehen genau so spannend weiter.


    5ratten


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    Klappentext:
    Endlich mal ein Tagebuch, das wirklich Biss hat! Schockiert von den läppischen Unwahrheiten, die Hinz, Kunz und Meyer über ihn und seinesgleichen verbreiten, spricht Graf Dracula Klartext: über das Leben als Untoter, über gute und schlechte Blutgruppen und über Hi-Tech in Särgen. Wenn man wirklich unsterblich ist, dann hilft nur ein Tagebuch dabei, sich an die schönsten Momente zu erinnern - und an die blutigsten. Graf Dracula ist kein Mann großer Worte, aber was er hier aus seiner Vergangenheit und Gegenwart berichtet, macht den aktuellen Media-Hype um seinen entfernten Verwandten zum Kindergeburtstag. Graf Dracula hat sich geschworen, dem Medienrummel um alles Vampirische und Untote die blutige WAHRHEIT entgegenzusetzen. Die Wahrheit über Unsterblichkeit, Fluch, Lichtempfindlichkeit, das Blut von Jungfrauen und Vampire, die keiner kennt...

    Mehr bleibt eigentlich nicht mehr zu sagen. Das Buch ist wunderbar witzig, zynisch und sarkastisch. Fans von Dracula und besonders die, die "Twilight" nichts abgewinnen können, werden ihren Spaß haben. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und mir vorgestellt, wie Dracula in seinem Schloss hockt und in seinem Tagebuch kritzelt. :breitgrins:


    5ratten

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    Amazon: In den USA ist sie bereits eine Institution, hier zu Lande wartete man bisher vergeblich auf die äußerst beliebten und erfolgreichen Romane von P. N. Elrod. Zwei Serien sind es, die ihren Ruf begründen: Das Jonathan-Barrett-Quartett um einen vornehmen Vampir zur Zeit der amerikanischen Befreiungskriege (Der rote Tod) und der Zyklus mit dem Vampirdetektiv Jack Fleming, der in den nordamerikanischen Großstädten der 1930er Jahre sein (Un-)Wesen treibt.
    Im vorliegenden Band begegnen wir Jack zum ersten Mal, und zwar auf die harte Tour: Der arme Kerl wacht völlig durchnässt mitten in der Nacht am Ufer eines Sees auf und kann sich nicht mehr daran erinnern, was während der letzten Tage passiert ist. Kurz darauf wird ein Mordanschlag auf ihn verübt, den er nur deswegen überlebt -- weil er bereits tot ist! Allmählich wird ihm bewusst, dass er sich verändert hat. Er kann im Dunkeln sehen, er ist verdammt stark, und er verspürt ein merkwürdiges Verlangen nach... Blut.
    Die Handlung basiert auf einer Idee, die nur angemessen umgesetzt werden kann, wenn die Hauptfigur untot ist: Ein Mann sucht seinen Mörder. Verständlicherweise will Jack Fleming herausfinden, wer ihn auf dem Gewissen hat, und dabei gerät er bald in die Schusslinie der Gangsterwelt von Chicago. Und trotz seiner übermenschlichen Fähigkeiten und eines überraschenden Freundes bringt ihn das in beträchtliche Schwierigkeiten.
    Wer bisher bezweifelt hat, dass Vampire sympathisch sein können, wird in Vampirdetektiv Jack Fleming eines Besseren belehrt. Jack ist ein vom Schicksal heimgesuchter Held, mit dem man während jeder Minute mitfiebert. P. N. Elrod würzt ihren beinharten Vampirkrimi mit viel Gefühl und lässt sich Zeit für die Charakterisierung ihrer Figuren. Der Roman bleibt bis zur letzten Seite spannend, das Verlangen nach einer Fortsetzung ergibt sich fast von selbst. Allerdings muss angemerkt werden, dass die Übersetzung weit unter dem handwerklichen Niveau des Originals bleibt. Hoffen wir, dass sich das mit dem nächsten Band einrenkt.


    Meine Meinung: Jack Fleming ist Journalist, kein Detektiv, aber das tut der guten Story keinen Abbruch.
    Als Jack eines nachts am Ufer des Michigan Sees aufwacht ist er tot - nur weiß er das da noch nicht. Im Laufe der Geschichte jagt er einen Mörder, seinen eigenen. Dabei hilft ihm der Privatdetektiv Elcott, der weiß, was aus Jack geworden ist. Zu verdanken hat er das der schönen Maureen, die leider verschwunden ist und Jacks Fragen nicht beantworten kann.
    Es dauert auch bis Band 3, bis er Klarheit über Maureens Verbleib erhält.
    Das Buch ist spannend, witzig und auch mit der richtigen Dosis Herz. Und Jack muss man einfach mögen. :smile:


    P.N. Elrod hat bereits eine ganze Menge mehr Teile dieser Reihe geschrieben. Leider hat der Festa-Verlag nur die ersten 3 auf Deutsch herausgebracht.


    Ich vergebe: 5ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah


    Mal an diejenigen gerichtet, die viele Buchbesprechungen ect lesen:


    Orientiert ihr euch da eher an denen hier im Forum (auch von Bekannten/Freunden ) oder an anderen?


    Also mittlerweile kenne ich in einigen Foren die Leutchen, die denselben Geschmack haben und darauf vertraue ich dann auch meistens. Bin damit bisher immer gut gefahren. Bei Amazon dagegen gibt es oft so viele unterschiedliche Meinungen, da bilde ich mir lieber meine eigene :zwinker: