Beiträge von Vorleser

    Wir steuern unaufhaltsam auf das Ende zu. Da stellt sich die Frage: wer wird zu den Vernichteten gehören?


    Aureljo ist so geschockt, dass er ein freiwilliger Selbstmordattentäter wird. Das spielt natürlich Quirin in die Hände. Der sieht sich schon am Ziel.


    Werden sie es schaffen, den Film an Jedermann zu übertragen? Und wenn ja, wie viele Leute werden glauben was sie sehen? Welche Möglichkeiten hätten sie überhaupt, etwas zu verändern? Sie sind ihr Leben lang darauf gedrillt worden, angepasst zu sein. Das wirft man nicht so einfach von einer Minute zur anderen ab. Aber natürlich muss Ria versuchen, alle zu informieren.


    Aureljos Plan ist einfach nur dumm, wie ich finde. Klar, ich verstehe, dass er geschockt und verwirrt ist nach allem, was passiert ist, aber er geht einfach zu weit. Ich würde es verstehen, wenn er die Exekutoren angreifen würde, aber die ganze Sphäre? Mit tausenden von unschuldigen Menschen, die von gar nichts wissen? Das geht zu weit!


    Ehrlich gesagt, geht er auch nicht weiter, als das, was der Sphärenbund vorhat. Die würden kaltblütig und gnadenlos alle Clans ausrotten und es so darstellen, als hätten sie sich verteidigen müssen. Das ist in meinen Augen viel schlimmer, als sich zu verteidigen. Die Außenbewohner haben schließlich niemandem was getan -- bis jetzt. Sie kämpfen um ihr Überleben. Der Sphärenbund braucht sie nicht zu vernichten, wenn er überleben will.


    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Quirin da in der Nähe der Sphäre ganz und gar nichts Gutes im Schilde führt.


    Ja, aber was führt er im Schilde? Und wie will er es umsetzen?



    Aureljos Reaktion auf die Wahrheit hat mich ziemlich geschockt. Warum will er nicht geheilt werden? Er hat ja irgendwie erwähnt, dass es alles einfacher macht, dass Ria sich für Sandor entschieden hat. Ich würde gerne wissen, was das bedeutet! Vielleicht will er ja die Leute in der Sphäre anstecken, vielleicht hat er sich entschieden, auf diese Weise für die Clans zu kämpfen. Oder er hat sich in Fiore verliebt, sie ist ja auch an ihm interessiert...
    Jedenfalls hoffe ich sehr, dass Dantorian es schafft, ihn zu heilen.


    Verstehe ich auch nicht. Aureljo scheint irgendetwas geplant zu haben, was er mit Rücksicht auf Ria eventuell nicht ausgeführt hätte? Wird er sich gegen die Clans wenden?



    Ich hab das Gefühl, wir stecken noch mitten in der Geschichte, und dabei sind wir schon fast am Ende des letzten Buches der Trilogie angelangt.


    In diesem Leseabschnitt hatten wir ja einige bemerkenswerte Begegnungen. Zuerst Albina. Dass sie anfangs nicht gut auf Ria zu sprechen ist, kann ich wirklich nachvollziehen ;) Aber Ria konnte sie anscheinend von ihrer Geschichte überzeugen. Zum Glück ist ihr auch die Immunisierung gelungen. Somit ist Albina schon mal hier auf der sicheren Seite.


    Man fragt sich aber doch so langsam, ob Ria nicht gegen Windmühlen kämpft?



    Dass Aureljo sich nicht immunisieren lassen wollte, ist ein herber Schlag. Will er wirklich sterben, weil ihn Rias Verlust so schmerzt? Ich glaube nicht, dafür ist er viel zu rational. Vielleicht versucht er als Kranker in die Sphäre Kenntnis zu kommen, um mehr über die Versuche an lebenden Menschen herauszufinden. Es hat mich sehr gewundert, dass Aureljo einfach so Sentinel werden konnte. Ich hätte eigentlich gedacht, dass man dafür eine bestimmte Laufbahn einschlagen muss. Vom Kuppelreiniger zum Sentinel, das finde ich schon sehr ungewöhnlich.


    Das ist eine Idee, Sphäre Kenntnis. Das würde aber voraussetzen, dass Aureljo sehr viel mehr weiß, als er erkennen lässt. Im Grunde erfahren wir von ihm doch überhaupt nichts!



    Ging mit ganz genauso. Aureljo ist für mich momentan die große Unbekannte in dieser komplizierten Gleichung.



    Ob ich es jetzt wirklich schaffe nur noch einen Abschnitt pro Tag zu lesen, kann ich ehrlich gesagt nicht garantieren. Da das Buch im Augenblick so durch meine Finger rinnt und ich überhaupt nicht merke wie die Seiten an mir vorbeifliegen. Zwar fand ich einige Stellen jetzt etwas langatmig, aber vielleicht auch nur weil ich endlich wissen will wie das Buch endet und was diese Sache mit den Sieben bedeutet.


    Langatmig habe ich persönlich nicht festgestellt, aber das empfindet sicher jeder unterschiedlich. :)



    Ria trifft auf Aureljo. Mich hat es etwas gewundert, daß er sich den Sentinel angeschlossen hat. Ist das nicht eigentlich ein zu hohes Risiko, daß er vielleicht entdeckt werden kann und dann erziehlt er auch noch so ein gutes Ergebnis.
    Irgendetwas scheint er vor zu haben, so wie er sich verhält würde ich auf ein Selbstmordkommando tippen. Ihm scheint sein Leben ziemlich egal zu ein und ich glaube nur bedingt, daß das etwas damit zu tun hat, daß Ria ihm endlich die Wahrheit über Sandor erzählt hat. Ob er vielleicht mit seiner Infektion das Zünglein an der Waage bei dieser Geschichte sein wird?
    Oder warum will er sich nicht immunisieren lassen?


    Ich muss unbedingt weiter lesen um das herauszufinden.

    Wow. Es gab ja ein paar sehr überraschende Wendungen in diesem Abschnitt. Aureljo bei den Sentineln. Und er will sich nicht immunisieren lassen, obwohl ihm klar sein muss, dass die Krankheit beoi ihm schon ausgebrochen ist.


    Was plant er? Dantorian scheint ja sehr glücklich in der Sphäre zu sein. Bei ihm bin ich nicht sicher, ob er die Freunde nicht sofort verraten würde, stünde nicht sein eigenes Leben auf dem Spiel.


    Fiore hat keine Ahnung, was Quirin alles angezettelt hat. Wird sie darüber nachdenken, was Ria ihr erzählt hat? Zu welchen Schlüssen wird sie kommen, und was wird sie tun?


    Albina ist großartig. Obwohl sie alles verloren hat, ist sie bereit zu helfen. Hut ab!


    Und dann taucht auch noch Grauko auf. Kann man ihm wirklich vertrauen? Es scheint so, aber welche Ziele verfolgt er wirklich?


    Und was hat es mit den Männern in Seuchenanzügen auf sich?


    Fragen über Fragen, dabei wissen wir auch immer noch nicht, was es mit den Großen Sieben auf sich hat.


    Es bleibt also spannend.

    Naja, das ist vielleicht wie im richtigen Leben. Da verstehe ich es auch nicht, warum es immer Kriege geben muss und ein Volk das andere ausrotten will.


    Ihr habt schon so ziemlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Ich stimme Lilli zu, dass es deutlich macht, zu welchen Abscheulichkeiten der Mensch fähig ist.


    Während ich diesen Abschnitt las, habe ich mich das auch gefragt: Warum die Clans vernichten? Ich denke, weil man denkt dass man das kann. Mag es unmittelbar nach der langen Nacht noch eine Notwendigkeit gewesen sein, dass die Sphären sich verteidigen konnten, hat sich dies jetzt vollkommen verselbständigt. (Wobei es ja immer unsicherer ist, ob man sich wirklich anfangs vor den Clans verteidigen musste, die kämpften mit der Natur, und untereinander, waren sicher zu beschäftigt, um sich an die Sphären heran zu wagen).


    Erinnert es noch jemanden an den letzten Irak Krieg? Angeblich hatten die Massenvernichtungsmittel, und deswegen wurden tausende Zivilisten getötet. Nachdem die Amerikaner Saddam erst groß gemacht hatten, und ihn nun wieder loswerden wollten. Es hätte eine andere Lösung gegeben. Ich denke, manche Nationen spielen einfach gerne Krieg, auch wenn das beileibe kein Spiel ist. Aber die Waffen wurden entwickelt, also will man sie ja auch mal einsetzen, gelle? Und da muss dann irgendein Grund daher, damit der Rest der Welt nichts dazu sagt, oder sogar noch mitmacht.


    Was Quirin anbetrifft, mache ich die unterschiedlichsten Gefühle durch: anfangs dachte ich, dass seine Art zu kämpfen Terrorismus gleicht. Viele Gruppierungen hatten ursprünglich mal gute Gründe, die man auch verstehen kann; aber die Wahl ihrer Waffen um ihre Ideale zu erreichen, sind letztendlich Terrorismus.


    Aber jetzt bereiten die Sphären sich darauf vor, die Clans auszulöschen, um ihnen ihren Lebensraum wegzunehmen.


    Und es gibt noch nicht einmal eine Notwendigkeit: den Sphärenbewohnern mangelt es an nichts.


    Ich habe ganz schön Bauchgrummeln, bei dem Gedanken daran. Ich weiß nicht, ob die Clans (und Quirin) es anders lösen könnten, dazu bin ich nicht schlau genug. Aber ich kann Quirin immer besser verstehen: es geht nicht nur um einen Clan, sondern um alle "Prims". Sie waren schon seit Jahrzehnten Opfer der Sphärenbewohner und sehen jetzt ihrer völligen Vernichtung entgegen.


    Würde ich da nicht auch alles versuchen, um das zu verhindern? Egal mit welchen Mitteln?


    Angst macht mir auch, dass dies eine Dystopie ist, das heißt eigentlich nicht: Ende gut, alles gut.

    Aber irgendwo stand doch, dass es nicht jeder weiß oder habe ich mich verlesen. Den Rest den du geschrieben hast, habe ich auch so verstanden, aber vielleicht vertue ich mich auch einfach. :redface:


    Nun ja, es steht nirgends dass der ganze Clan es weiß, aber die Großmutter, Ruvan, Maiossa, Aramonn... und du hattest nur von Ruvin und Bennok gesprochen. :)


    Aber du hast z.T. Recht, wer weiß, ob man es für nötig befunden hat, Bennok einzuweihen, den mag ja schließlich niemand, und keiner vertraut ihm so richtig. :)


    Du bist ja fies!
    Ich wollte eigentlich gestern neben Fußball weiterlesen, aber ich musste ja ständig unterbrechen und die Wiederholungen gucken :breitgrins:


    Hey, er teilt auch gut aus. ;) Er hat zum Beispiel (in Bezug auf meine Haare) gesagt, ich sehe aus als ob ich in eine Steckdose gefasst hätte. :breitgrins:


    Das Spiel war der Hammer, nicht? :jumpies:


    Habe gar nicht gelesen, aber Twitter verfolgt. :smile:


    Ich bin verwirrt. Ich hätte schwören können, dass ich den zweiten Teil gelesen habe, aber er steht in meinem Regal, nicht in meiner Leseliste 2013 und Rezension hab ich auch keine geschrieben...
    Die ersten Seiten kamen mir noch bekannt vor, aber der Rest irgendwie nicht - ich glaub, ich hab das echt noch nicht gelesen :redface:
    Hab heute abend aber knapp die Hälfte geschafft und gebe mir Mühe, schnell aufzuholen!


    Das sollte dir nicht schwerfallen, so spannend wie es ist.


    Mein Sohn hat heute ein langes Gesicht gemacht, als ich ihm den Dritten Band unter die Nase hielt und ihm sagte, er müsse noch die Leserunde abwarten bevor er das Buch haben kann. :D


    Es wundert mich ja, dass vor Ria keiner darauf gekommen ist, dass Curvelli die Krankheit in sich tragen könnte. Immerhin wissen Ruvin und Bennok doch davon, auch wenn sie nicht wussten, dass Curvelli eigentlich ein Clankind war. So was ist natürlich ganz schön gefährlich.


    Und dann Bennok. Wieso bitte gibt der das Serum nicht raus? Das würde doch die Gefahr für den Clan abwenden, aber der hellste scheint er eh nicht zu sein, wenn er das mit dem Immunisieren so übertreibt. Ich bin gespannt, wie es jetzt wohl weitergeht.


    Natürlich wissen sie es. Er lebt bei seiner Großmutter, die ihn erkannt hat. Außerdem war Maiossa mit ihm zu Vilem gegangen, der Curvellis Vater war. Und sein eigentlicher Name ist Enaras. :)

    Wie erwartet geht es spannend weiter. Es ist mal wieder so ein page-turner, genau wie die vorangegangenen Bände.


    Die Flucht gelingt ihnen wiklich gut, aber die Voraussetzungen sind diesmal besser als bei der ersten Flucht: sie haben zwei erfahrene Jäger und Spurenleser dabei; außerdem sind Tycho und Ria ja auch schon recht gut angepasst.


    Sie haben natürlich Glück, dass die Falle, in die Tycho stolpert, zu dem Zweig der Dornen gehört, von dem sie sich Hilfe erhofft haben.


    Es wird jetzt auch bestätigt, dass Quirin nicht tot ist -- oder zumindest noch lebte als sie ausgestoßen wurden.


    Der Bewahrer macht einen unangenehmen Eindruck: nicht nur, dass er dreckig ist, er ist sich auch selbst der Nächste und nimmt in Kauf, dass der Clan von der Krankheit befallen wird. Ich hoffe er leidet fürchterlich!


    Curvelli ist noch nicht außer Gefahr, man muss befürchten, dass die Krankheit schon zu weit fortgeschritten war um ihn zu retten.


    Zum Glück haben Ria, Tycho, Sandoe und Andris die Unterstützung des Stammesfürsten -- aber für wie lange noch? Auch Bennok deutet irgendetwas an, was ganz fürchterlich ist.


    Falls er es Ruvin mitteilt, wird auch der dann alle verstoßen? Oder töten lassen?


    Was ich gar nicht verstehe ist Bennoks Verhalten. Warum sind denn alle Bewahrer bitte so engstirnig? Er bringt doch seinen eigenen Clan in Gefahr, wenn er Curvelli nicht hilft, und es würde ihm wirklich nicht schaden, eine Person zu heilen. Es ist ja nicht so, als ob mit der Heilung von Curvelli der ganze Plan ins Wasser fällt, deshalb verstehe ich einfach nicht, warum er nicht einfach hilft.


    Vielleicht hängt es mit dem Wissen um eine große Gefahr zusammen? Da tappen wir mit Ria ja immer noch im Dunkeln.

    Ja das wissen wir doch aber erst seit Ende des zweiten Bandes und nicht von Anfang an. Daher hat man ihn schon gemocht, weil er ihnen geholfen hat. Am Anfang bin ich ja noch davon ausgegangen, dass er aus Freundlichkeit hilft, denn da wussten wir Leser ja nichts von dem Virus.


    Wenn zu Beginn schon klar gewesen wäre was Quirin beabsichtigt, dann hätten Ria und Co sich sicher nicht von ihm helfen lassen, oder?


    Sie hatten doch keine Wahl. :)

    Ich halte Sandor zwar für relativ intelligent und aufrichtig und gerecht usw., aber ich denke auch, dass er nur für Ria und Tycho gebürgt hat, weil er Ria mag. Für andere Fremde hätte er wohl nicht seinen Clan im Stich gelassen. Denn eigentlich tut er das doch, indem er sich ausstoßen lässt.


    Sandor hat Ehrgefühl und will keine Unschuldigen töten lassen. Ob das ausgereicht hätte seinen Clan zu verlassen wenn es nicht um Ria gegangen wäre, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Vielleicht nicht.

    So geht es mir mit ihm auch. Ich fand es so toll, wie er Ria und die anderen unterstützt hat. Aber seitdem man von dem Virus weiß und er alles dran setzt, damit es in den Sphären ausbricht, ist er so richtig unsympathisch geworden und wirkt richtig skrupellos. Ich frage mich auch, wo er jetzt wohl steckt, denn das er tot ist, glaube ich nicht.


    Man darf mal nicht vergessen, dass er sie nur unterstützt hat, um sie in die Sphären einzuschleusen damit sie da den Virus verbreiten. Wer weiß, ob er ihnen geholfen hätte wären sie nicht infiziert gewesen.

    Hier stellt mich für mich immer wieder die Frage, wie weit würde ich gehen, wenn ich die Möglichkeit hätte eine Katastrophe zu verhinden? Quirin nimmt jetzt sogar das Zerschlagen seines eigene Clans in kauf. Denn ich glaube nicht, daß er damit gerechnet hat, daß Sandor einfach Ria opfern würde.
    Ich finde das Buch wieder von der ersten Seite sehr spannend und fesselnt. Bisher ist es für mich eine der wenigen Dystopien die ich gelesen habe, die nicht irgendwann geschwächelt haben.


    Falls Quirin dahinter steckt (was wahrscheinlich ist), hat er darauf gebaut, dass sich Sandor vor Ria stellen würde.
    Ich bin überrascht, dass Quirin bereit ist, den ganzen Clan ans Messer zu liefern, nur um Ria und Tycho loszuwerden.


    Ich stimme zu. Ich habe Ursula Poznanski erst kürzlich entdeckt und schon drei Bücher gelesen (jetzt lese ich das vierte) und eins als Hörbuch angehört. Alle waren super spannend.

    So, werde die vorangegangenen Beiträge gleich lesen. :)


    Das Buch fängt genauso unvermittelt an wie der vorige Band aufgehört hat. Zum Glück bin ich im Bilde, daher bin ich natürlich sofort wieder mitten im Geschehen.


    Ria ist in einer fürchterlichen Zwickmühle: sie muss natürlich versuchen, ihre Sphären-Freunde zu retten, aber der Preis für die Außenstämme wird zu hoch sein, falls die Sphären an das Anti-Serum herankommen.


    Quirin verweigert ihr seine Hilfe. Er weiß noch viel mehr, als er sagt. Er erwähnt die "Großen Sieben", aber Ria hat nie von ihnen gehört und tappt im Dunkeln (im wahrsten Sinne des Wortes, da sie zu dem Zeitpunkt in den Katakomben ist).


    Dann überstürzen sich die Ereignisse. Yann stellt Sandor eine perfide Falle, und Sandor tappt hinein.


    Jetzt sind Ria und Tycho erneut auf der Flucht, es geht wieder um Leben und Tod. Mit ihnen sind Sandor und Andris, der sich den Verstoßenen freiwillig angeschlossen hat.


    Sie haben Glück und entkommen zunächst mal. Auch eine Sentinel-Patrouille kann ausgetrickst werden.


    Ria vermutet dass Quirin alles eingefädelt hat, um sie zu vernichten. Mit den Informationen die wir hier haben, bin ich geneigt, ihr zu glauben.
    Ich rätsele jetzt natürlich, warum Quirin ihnen den Schutz entzieht. Was hat es mit den geheimnisvollen "Großen Sieben" auf sich?


    Werden sie einen Stamm finden, der sie, zumindest vorübergehend, aufnimmt?


    Was ist mit Aureljo und Dantorian?


    Da bleibt nur eins: schnell weiter lesen.


    Vielen, vielen Dank, das ist super! :klatschen:


    Ich habe erst kürzlich die beiden ersten Bände gelesen, dann noch Erebos eingeschoben um die Wartezeit zu verkürzen. Hatte das Buch auch schon bei meiner Buchhändlerin vorbestellt (muss dran denken das abzusagen) und bin total gespannt auf diesen letzten Band.


    Mein Sohn wartet auch schon darauf (dem habe ich aber jetzt erst mal Die Verschworenen und Erebos gegeben, da ist er eine Weile beschäftigt; er liest nicht so schnell wie ich).


    Ich freue mich schon sehr auf die Leserunde. :breitgrins:


    Edit: habe gerade noch mal meine Adresseingabe kontrolliert und festgestellt, dass die PLZ verkehrt war. *Schock* Habe es korrigiert.

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    Zum Inhalt:


    Brigitte Riebe - "Feuer und Glas - Die Verschwörung" - Heyne Fly


    Das Buch knüpft an den ersten Band: Feuer und Glas - Der Pakt an. Wir befinden uns in Konstantinopel, A.D. 1509


    Die Venezianerin Milla sucht mithilfe ihrer neuen Freunde Luca, Nikos und ein paar anderen nach ihrem verschollenen Vater Leandros, einem berühmten Glasbläser.


    Dabei gerät sie zwischen die Fronten zweier Staaten - Venedig und Konstantinopel - die jeweils die Vorherrschaft im Mittelmeerraum anstreben.


    Durch ihre Ignoranz der Sprache, Sitten und Gebräuche und ihr unbedachtes Vorpreschen bringt sie sich und ihre Freunde in Gefahr.


    Meine Meinung:


    Es empfiehlt sich sicherlich den ersten Band zu lesen, schon deswegen, weil er genauso gut und spannend ist wie dieser Band.


    Ich denke jedoch, dass man dem Buch auch ohne Vorkenntnisse folgen kann; die relevanten Lücken werden durch kurze Rückblicke gefüllt, ohne jedoch den Leser, der den ersten Band kennt, zu langweilen.


    Man lernt zusammen mit Milla ( beziehungsweise durch ihre Augen), der Protagonistin, Konstantinopel, die Sitten und Gebräuche des frühen 16. Jahrhunderts, und diverse neue Personen kennen.


    Dadurch hat man zu keiner Zeit das Gefühl, ignorant zu sein - denn in der Regel wird man mit der Geschichte und allem was dazu gehört nicht sonderlich vertraut sein.


    Brigitte Riebe schafft es meisterlich, ein Bild des Konstantinopel von 1509 entstehen zu lassen. Kleidung, Baderituale und Hof - und Harems-Etikette werden lebendig, und vor dem inneren Auge entsteht ein farbenprächtiges Gemälde jener Zeit, es ist lehrreich ohne jemals belehrend zu sein.


    Auch die politischen Ränke am Topkapi-Palast kommen nicht zu kurz; tatsächlich spielen sie eine große Rolle.


    Millas Character ist sehr schön herausgearbeitet: die innerliche Zerrissenheit eines jungen Mädchens; die Unsicherheit einer ersten Liebe; die Aufmüpfigkeit und Unbesonnenheit eines Teenagers, sind exakt beschrieben, so dass man sich gut mit ihr identifizieren kann - auch wenn man schon viel älter ist, sich aber noch an seine eigene Jugend erinnern kann.


    Wer jetzt Lust auf Mehr bekommen hat findet am Ende des Buches ein Glossar, einen kurzen geschichtlichen Überblick, sowie eine Zeittafel vor.


    Dadurch kann man die Ereignisse im Buch problemlos zeitlich einordnen und erfährt so ganz nebenbei noch ein paar historische Fakten.


    Wer dann noch mehr wissen möchte hat hiermit genügend Stichpunkte und Namen an der Hand um auf eigene Faust zu recherchieren.


    Fazit:


    Ein rundum gelungenes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann, nicht nur für Geschichts-interessierte.

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    Michael Peinkofer - Das Vermächtnis der Runen



    Zum Inhalt:


    Wir schreiben das Jahr 1826. Der bankrotte Schriftsteller Sir Walter Scott ist im Jahr zuvor spurlos verschwunden und von seiner Familie flugs für tot erklärt worden.


    Sein Neffe Quentin Hay ist zum Testamentsvollstrecker benannt worden und reist nun mit seiner Frau Mary von Amerika nach Schottland.


    Mary hat Depressionen und Träume, die sie als Visionen deutet.


    Auf der Überfahrt lernen Mary und Quentin ein paar andere Passagiere kennen, und es ereignen sich merkwürdige Dinge.


    In Schottland angekommen, versucht Quentin die Finanzen seines verstorbenen Onkels zu durchleuchten.


    Auf dem Landsitz Scotts, Abbotsford, geschehen seltsame Dinge die aufgeklärt werden müssen. Eine aufregende Jagd beginnt...



    Meine Meinung:


    Am Anfang des Buches wird man ziemlich oft durch Zeit und Raum geworfen, was etwas verwirrend ist.


    Nach und nach erkennt man jedoch die Zusammenhänge zwischen Rückblenden und 'Jetzt-Zeit'.


    Das Buch ist spannend und liest sich gut, auch werden alle losen Enden logisch verknüpft und die Rätsel aufgelöst.


    Die handelnden Personen bleiben leider ziemlich 'blutleer' -- zum Beispiel erfährt man über Quentin nichts, außer dass er für eine Zeitung schreibt, der Neffe von Sir Walter Scott ist und mit diesem vor vier Jahren ein Abenteuer bestanden hat, und langsam aber sicher an der Ablehnung durch seine Frau verzweifelt.


    Von Mary erfährt man schon etwas mehr, aber nicht genug um dem Charakter Tiefe zu geben.


    Eine der Nebenfiguren, Serena, ist ganz interessant, verschwindet aber von der Bildfläche bevor man sie richtig kennengelernt hat.


    All diese Dinge tun jedoch der Spannung keinen Abbruch, also wer Interesse an Geschichte hat die gut recherchiert und gut verpackt ist, ist mit diesem Buch gut beraten.




    3ratten