Beiträge von TochterAlice

    Überhaupt in ich gegenüber Angus sehr skeptisch. Bei Sarah habe ich das Gefühl, dass sie sehr um das Wohlbefinden der Tochter bemüht ist und das schon immer, nicht erst seit im Raume steht, dass das andere Kind tot ist. Angus aber ist doch nur weg und mit nichts einverstanden was Sarah tut.


    Ich komischerweise nicht so- ich denke, da sollen wir irgendwie auf eine falsche Fährte gelockt werden - ich glaube irgendwie, dass Angus trotz seines teilweise merkwürdigen Verhaltens loyal ist. Was genau dahintersteckt und wie sich das auflöst, kann ich nicht sagen - ist nur so ein Gefühl.


    Hier in diesem Abschnitt wird finde ich noch einmal deutlich, daß er seine Frau eigentlich nicht mehr lieben kann. Er scheint sie noch zu begehren, daß sagt er irgendwann. Aber scheinbar hat er gegenüber ihr nur Hass und Wut. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie eine ihrer Töchtet so massiv bevorzugt hätte. Vielleicht bildet der Vater sich auch einfach ganz viele der Dinge auch nur ein, die um ihn herum passieren?


    Ja, genauso habe ich das auch empfunden. Ob wir da etwas noch nicht wissen? Ich kann mir schon vorstellen, dass Sarah eine Tochter bevorzugt hat, aber in dem Ausmaß, dass die andere extremst drunter gelitten hat - das glaube ich auch nicht.



    Für mich wird das Buch immer gruseliger und ich werde es glaube ich nicht mehr abends im Bett lesen. Denn sonst verfolgt es mich noch.
    Ich glaube immer noch, daß am Ende des Buches noch jemand sterben wird. Denn diese Familie kann in meinen Augen nicht mehr "normal" weiterleben.


    Ja, ich könnte mir auch gut vorstellen, dass noch jemand stirbt - ob durch Mord oder anderweitig. Aus meiner Sicht können Sarah und Angus auch nicht mehr lange zusammen sein!

    Die Eltern mißtrauen einander bezüglich ihrer jeweiligen Rolle beim Tode des Töchterchens - vor allem Angus hat sich innerlich immer mehr von Sarah entfernt und hat keine Liebe mehr für sie , aber er zeigt es ihr (noch) nicht. Scheint es nur so, oder will er sie unter Druck setzen oder hat er noch Schlimmeres mit ihr vor? Warum tut er vor ihr so, als hätte Kirstie auch ihm gesagt, sie wäre eigentlich Lydia? Das macht die Sache doch eigentlich noch viel komplizierter! Er hätte ja trotzdem nicht sagen müssen, dass Kirstie Lydia angeblich geschubst hat.


    Es ist eine traurige kleine Feier bei Josh und Molly, aber natürlich kann man von Leuten, die kinderlos sind, auch nicht erwarten, dass sie da extra etwas arrangieren. Da haben Sarah und Angus möglicherweise auch etwas überzogene Erwartungen.


    Besonders traurig ist der Besuch von Emily, die quasi gezwungen wird, mit Lydia zu spielen und unbeabsichtigt Lydia erniedrigt bzw. traurig macht. Natürlich ist es für die anderen Kinder gruselig, wenn sie mit ihrer Schwester spricht und auch viele andere Handlungsweisen sind zumindest ausgesprochen befremdend, aber vielleicht bestünde schulischerseits eine Möglichkeit, etwas zu tun, damit das Kind mehr interiert wird.


    Und bei Angus tut sich was - er darf Joshs neues Haus bauen. Aber die Story, die er seinem Freund über seine Frau erzählt, zeugt von sehr wenig Liebe und von viel Mißtrauen.


    Immer noch ist es ein sehr deprimierender Ton, der dem Buch zugrundeliegt, und ich bin nicht sicher, inwieweit mir das gefällt! Es kommt ja überhaupt keine Leichtigkeit, keine Ablenkung bzw. Entspannung hinein.


    Aber dass Angus ein Psychopath ist, scheint auf jeden Fall immer wahrscheinlicher zu sein - wer überlegt sich sonst, wie ein Hammer den Kopf seiner Frau spalten würde... Hat er einen Knacks bekommen, als Sarah ihn damals betrogen hat?


    Das könnte sehr gut sein - aber im Moment ist für mich noch alles möglich, auch Sarah könnte eine Psychopathin sein! Oder sogar beide...


    Auf der einen Seite finde ich das Buch fesselnt, auf der anderen Seite zieht es mich irgendwie stimmungsmässig ziemlich runter. Ich finde die Atmosphäre die in der Familie herrscht absolut bedrückend.


    Ich auch! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es für Außenstehende nicht sehr erbaulich ist, mit ihnen zusammen zu sein. Es ist mehr als beklemmend, richtig gruselig, beängstigend!


    Angus scheint darauß aus zu sein, seine Frau zu verletzen. Ich zweifle ehrlich gesagt, daß er seine Frau noch liebt. Warum sonst wirft er ihr immer so Hass erfüllte Blicke zu. Fast wirkt es, als wenn er sich in irgendeiner Form an seiner Frau rächen möchte. Ich frage mich nur warum. Auch scheint es eher so zu sein, daß sie eine Ehe gegeneinander führen und nicht miteinander.


    Ja, tatsächlich - es ist, als ob Fronten gebildet worden wären. Gegeneinander, nicht miteinander! Ob da nicht eine Trennung sinnvoller wäre!


    Ich frage mich auch, wie genau es zu dem Unfall gekommen ist. Sind die Beiden geklettert?


    Es war irgendwas im Hause oder in Gegenwart von Sarahs Eltern - aber es können ja viele verschiedene Dinge passiert sein!


    Wolltet Ihr in diesem Haus leben? Es scheint fast einem Horrorfilm entsprungen zu sein.


    Ganz sicher nicht - aber ich bin ein Stadtmensch und diese Einsamkeit wäre sowieso nichts für mich, vor allem nicht in einer derartigen Situation. Das Haus selbst scheint auch wirklich sehr heruntergekommen zu sein - ob es da keine Alternative gegeben hätte für die Familie?

    Hier wird aus Sarahs Sicht die Reise nach Schottland geschildert: ein harter steiniger Weg in eine möglicherweise wenig freudenreiche neue Existenz. Wenn ich es richtig verstehe, ist das Auskommen der Familie gar nicht richtig gesichert für die nächste Zeit. Der Start scheint auch total unangenehm zu sein, das Paar Angus und Sarah rauft sich erst langsam zusammen.


    Es scheint auch einige Vorgeschichten zu geben - also, die Schuld an Lydias Tod scheinen Sarahs Eltern zu haben, ihr Vater scheint ein Alkoholiker zu sein, der sich nicht immer unter Kontrolle hat. Was genau ist da passiert? Der Anruf von Sarah an ihre Mutter ist auch heftig - worüber hat sich Kirstie so aufgeregt. Hat Angus vielleicht "was Schlimmes" gemacht, sie mißhandelt oder mißbraucht? mag ich mir gar nicht vorstellen!


    Und was ist mit Angus und Imogen, gibt es da irgendeine Verbindung? Es scheint wirklich so zu sein, als ob beide Ehepartner - also Angus und Sarah - jeweils ein Geheimnis vor dem anderen haben!


    Irgendwie finde ich die Idee sich jetzt so abgeschieden auf eine Insel zurückzuziehen ja leicht verrückt. Außerdem muss man wohl den Eindruck haben, dass Angus sich da in etwas verrannt hat und auch die Realität wie sie wirklich dort oben ist verdrängt hat. Ich fürchte ja, dass das Haus und die Insel total heruntergekommen sind. Und wie will Angus den Lebensunterhalt der Familie jetzt sicherstellen? Das wird ja nicht unbedingt leichter auf diesem Fleckchen Erde.


    Ja, ich empfinde es auch als eine sehr extreme Entscheidung, in der Situation auf die einsame Insel zu ziehen. Aber ich würde nicht nur Angus allein für diese Entscheidung verantwortlich machen, Sarah hängt da auch mit drin. Und warum soll Angus den Lebensunterhalt allein sicherstellen? Sie sind ja immerhin zu zweit. Ich denke aber auch, dass das auch wirtschaftlich ein sehr gefährlicher Schritt ist!

    Naja, ich kenne diese Hanni-und-Nanni-Geschichten usw. auch und glaube eben, dass hier unterstellt wird, dass es Fälle gibt, wo es eben kein einziges äußeres Unterscheidungsmerkmal für Zwillinge gibt. Wenn ich meine Kinder irgendwie unterscheiden könnte, würde ich sie selbstverständlich auch nicht tätowieren....


    Das Lesen erweckt so ein beklemmendes Gefühl im Moment, vielleicht aber auch, weil ich die Vorstellung, daß ein Kind stirbt immer sehr schrecklich finde.


    Ja, es ist wirklich ein deprimierendes Thema und der Autor geht es sehr "ernsthaft" an - also manchmal gibt es auch bei solchen Themen eine gewisse Leichtigkeit im Stil, davon ist hier aber nichts zu spüren und dadurch schwingt noch mehr Melancholie, Einsamkeit und Trauer in allem mit, als dies ohnehin schon der Fall wäre (ich hoffe, ich habe das schlüssig dargestellt).

    Ich finde, es herrscht eine eigenartige Stimmung bzw. Atmosphäre über all den Entwicklungen in dem Buch. Was für ein furchtbarer Schicksalsschlag: Sarah und Angus, beide erst Anfang/Mitte Dreißig, habe eine ihrer beiden Zwillingstöchter durch einen Unfall verloren - also, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass danach nichts mehr ist, wie es war. Vor allem für Kirstie, das andere kleine Mädchen, die andere Hälfte der verstorbenen Lydia. Oder doch nicht? Ich kenne sehr, sehr viele Zwillingspaare, aber das sind alles zweieiige, ich kann mir da also ganz schwer eine Vorstellung von machen, dass man die Kinder überhaupt nicht voneinander unterscheiden kann. Ich glaube, als Eltern wäre ich dem Vorschlag der Ärzte gefolgt und hätte ein Tattoo machen lassen: einen Strich, Punkt oder ähnliches. Wobei: man würde ja im Leben nicht damit rechnen, dass eines der Kinder so früh stirbt.


    Sarah und Angus sind ein merkwürdiges Pärchen: Angus scheint ein sehr attraktiver Typ zu sein. Sarah auch? Ich weiß nicht, auf mich wirkt sie ziemlich unsympathisch, wie jemand, der im Leben einfach so mitnimmt, was sich ihm bietet und zugreift, wenn ihn was lockt. Letzteres bezieht sich auf die Affäre kurz nach der Geburt der Zwillinge - ansonsten aber lässt sie Angus ganz gern für ihren Unterhalt sorgen und auch nach Lydias Tod die Dinge in die Hand nehmen. Vor allem kommt sie anscheinend überhaupt nicht drauf, dass er sie ja wegen ihrer Affäre hätte verlassen können. Und sie ist eine ziemliche Klette, meldet sich ständig per Telefon bei Angus.


    Angus' Start in Schottland erscheint merkwürdig. Er scheint sich nicht gut vorbereitet zu haben: kein Boot etc. Warum ist er froh, dass die Polizei so weit weg ist? Und will er Frau und Tochter auch zumuten, zu Fuß auf die Insel zu gehen? Oder sie dann dort einsperren? Alles sehr, sehr merkwürdig! Mal sehen, wie sich Josh als Freund noch so entwickelt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dem Milliardär Karlsson noch eine gewisse Rolle zukommen wird!

    Es muss weitergehen


    1923 in Berlin: der Mann von Charlotte Berglas wird tot aus dem Landwehrkanal gezogen. Sie ist schwanger - beide haben sich riesig aufs erste Kind gefreut, an einen Freitod ihres geliebten Albert mag sie nicht glauben. Eine fürchterliche Situation, in die sie da geraten ist: in tiefer Trauer, ohne Geld und ohne viel Hilfe, denn ihr einziger Bruder Gustav ist ein nichtsnutziger Kleinkrimineller. Doch ausgerechnet der bringt sie auf eine Idee, denn Charlotte hat sehr wohl etwas, das viele zu der Zeit begehren, nämlich Wohnraum. Albert hat ihr eine riesige Wohnung hinterlassen, die sie verkaufen will, doch Gustav schlägt ihr vor, sie teilweise - per Zimmer nämlich - zu vermieten und schleppt auch schon den ersten Kandidaten an: seinen Kumpel, den jeder nur den "Langen" nennt. Rasch wächst das kleine Trüppchen an und wird durch die schon etwas ältere Bardame Claire und den geheimnisvollen Theo aus verarmtem Adel komplettiert.


    Charlotte, in tiefer Trauer, findet nach der Geburt der kleinen Alice erst nach und nach zurück ins Leben - natürlich mit Unterstützung der neuen Mitwohner, die sich auf sehr unterschiedliche Weise einbringen.


    Eine wichtige Rolle im Buch spielt der historische Hintergrund - die 1920er Jahre werden überaus plastisch beschrieben - farbige Eindrücke von politischen Strömungen, dem regen und freizügigen Nachtleben der "goldenen Zwanziger", doch auch der materiellen Knappheit und wirtschaftlichen Not tun sich vor den Augen der Leserschaft auf - ich zumindest hatte den Eindruck, als würde vor meinen Augen ein Film ablaufen, so gut hat die Autorin auf der einen Seite recherchiert und auf der anderen ihre Eindrücke aufs Plastischste und Eindringlichste wiedergegeben.


    Ein pralles, ein spannendes Buch? Prall ist es, doch geht die überaus sorgfältige Darstellung des Umfeldes gelegentlich auf Kosten der inhaltlichen Entwicklung. Auch wenn das Ende rund und stimmig ist, blieben bei mir doch einige Punkte offen in Bezug auf Nebenstränge, auf gewisse Reaktionen bestimmte Handlungen betreffend. Das eigentliche Ende die Hauptfigur, also Charlotte, betreffend, ist auch durchaus rund und vollständig, doch trotzdem fehlt etwas: die Intensität, die so oft spürbar ist, endet manchmal abrupt im Nichts - an manchen Stellen geht es einfach nicht weiter und alle (weiteren) Fragen bleiben offen.


    Trotzdem insgesamt ein schöner und stimmungsvoller Roman, der sowohl die dunklen Seiten als auch die Lichtblicke aufzeigt und das Leben in den 1920ern ein wenig näher rücken lässt.

    Hier ist mein Eindruck...


    Klassik in neuem Gewand

    In "Der Fall Moriarty" interpretiert Anthony Horowitz die Ereignisse von Holmes und seinem Gegenspieler Moriarty, der bei Conan Doyle nur zweimal die Ehre hatte, bis er endgültig die Reichenbachfälle hinabstürzte und so ein mehr oder weniger würdiges Ende fand, neu. Allerdings fungiert hier Holmes eher als Randfigur, die zunächst einmal für einige Jahre weg vom Fenster ist, sprich: vermisst ist. Auch sein Freund Dr. Watson steht nicht im Mittelpunkt: nein, dieser gebührt dem Erzähler, dem nach eigenen Worten eher mittelmäßigen New Yorker Detektiv Chase, der - wie soll es anders sein - von Scotland Yard unterstützt wird.


    Ich bewundere Horowitz wirklich sehr für seine Fähigkeit, sprachlich - schwuppdiwupp - ins 19. Jahrhundert einzutauchen: er tut dies wirklich ungeheuer atmosphärisch. Ich kann die Detektive in ihren klassischen Outfits mit Lupe und weiterer Ausrüstung praktisch neben mir spüren, wie sie mich mitnehmen und durch den Fall führen. Horowitz versucht nicht, Doyle zu kopieren, vielmehr nimmt er den Faden auf und schafft eine eigenständige Variante, die viel mehr ist als eine reine Interpretation des Stoffes.


    Ja, das Lesen hat ganz klar Spaß gemacht und mich in die Welt der Detektivromane des ausgehenden 19. Jahrhunderts versetzt. Warum ich dennoch nicht hellauf begeistert bin? Nun, ein paar Längen gab es dann doch, die ganz klar auf Kosten der Spannung gingen und mir ein bisschen die Lust am Weiterlesen nahmen. Nicht endgültig, nein, eher mal so zwischendurch war ich des Lesens müde, trotzdem fand ich immer wieder hinein und empfehle das Buch daher auch Freunden der klassischen Kriminalliteratur, des herkömmlichen Detektivromans von Herzen weiter.
    4ratten

    Albi mit dem Bogen ist es, die im Fokus dieses Buches steht: Alberta Bernhardt, ihres Zeichens Bogenschützin, Olympionikin, Kämpferin für die Gerechtigkeit und mit einem Faible für schöne, verführerische Männer, das ihr fast zum Verhängnis wird. Aber sie ist auch mit einem treuen Herzen und mit Familiensinn sondergleichen ausgestattet - und diesen überträgt sie auf jeden, den sie dessen für würdig erachtet.


    Ein wahrhaft sportlicher Roman ist dies, den Charlotte Roth hier gezaubert hat, ein Buch über Kampfgeist, Treue, Sportsgeist, Mitgefühl - und vom Glauben an das Wahre im Menschen. Und wer Charlotte Roth kennt, weiß, dass es wieder ein historischer Roman vom Feinsten ist, einer, in dem man viele Details über Un- und Außergewöhnliches erfährt, Geschichten am Rande der Hauptstrecke quasi, die auf historischen Fakten basieren - und gerade die sind es, die den Charme des Romans ausmachen. Charlotte Roth schreibt mit dem Herzen - und genauso recherchiert sie auch.


    Als ich erfuhr, dass der Nachfolgeroman von "Als wir unsterblich waren", einem meiner Highlights im Jahre 2014, erscheinen wird, war klar, dass ich ihn so schnell wie möglich lesen will, ja muss! Und das war auch der Fall und es geschah das (fast) Unvermeidliche: ein kleines bisschen war ich dann doch enttäuscht. Albi kann zwar durchaus mit Paula, der Heldin des Vorgängerromans mithalten, doch die Protagonistin der Gegenwart - denn auch diesmal wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt - Jennifer bleibt blass und konturlos im Vergleich zu Alex, die im Vorgängerroman quasi den neueren Erzählstrang präsentiert. Zudem ist der Erzählverlauf nicht durchgehend so klar und schlüssig, wie es in den "Unsterblichen" der Fall war - einige Figuren bleiben aus meiner Sicht ein bisschen farblos, einige Erzählstränge werden einfach fallen gelassen, einiges bleibt offen - und es ist eigentlich dieses absolut Abgerundete, bis zum Ende Durchgezogene, das ich am ersten Roman Charlotte Roths so liebte. Und das vermisse ich dann doch...


    Aber dies beruht auf meiner individuellen Wahrnehmung und auf meinen Vorkenntnissen: Daher wird es einem anderen Leser, der noch nichts von der Autorin gelesen hat, womöglich gar nicht weiter auffallen und er kann sich auf einen packenden, vielschichtigen, farbigen und schillernden Roman ganz ohne Längen freuen! Zu empfehlen für Leute, die Lust haben, die ganze Nacht durchzuschmökern oder aber eine lange Zugfahrt vor sich haben!
    4ratten