Beiträge von Sara

    Ich bin auch super froh, dass es mit dieser Leserunde klappt :klatschen:
    Und möchte mich auch ganz herzlich für das Freiexemplar bedanken und meine Teilnahme bestätigen!


    Die Tatsache, dass es ein Einzelband ist, kommt mir auch ganz Recht. Ich fange in letzter Zeit eh ungern Reihen an.. und dieses Buch hat ja eh an sich auch schon einen ganz schönen Umfang, ich hab zwar grad gesehen, dass es doch "nur" 400 Seiten sind, aber ich dachte, ich hätte es schon mal im Laden gesehen und da wären es mehr gewesen.. :breitgrins:


    Irgendwie fehlt es ihm [Monty] an Ernsthaftigkeit in Liebesdingen, hab ich den Eindruck. Und auch sie ist nicht überzeugt, denn sonst hätte sie nicht so auf den spontanen Heiratsantrag reagiert. Wo der auf einmal herkam? Monty schien doch nie besonders viel Wert auf eine traditionelle Ehe zu legen.


    Ja der Antrag war sicher alles andere als geplant! Er hatte ja nicht mal einen Ring :sauer:



    Leider ist genau das eingetroffen, was ich befürchtet habe. Iris wendet sich von Monty ab, nachdem sie von seinem Geheimnis erfährt und wendet sich dann Sam zu. Sie liebt anscheinend beide und will sich nicht selbst für einen entscheiden, also lässt sie das Schicksal entscheiden. Ich hätte da irgendwie schon mehr von ihr erwartet.


    Ja ich finde das ganze auch echt schlecht gelöst!



    Montys Geheimnis hat mich dann doch ein wenig überrascht, wobei schon einige Andeutungen gefallen sind.


    Ich hatte so etwas schon vermutet, weil das mehr oder weniger eine der einzigen Dinge wäre, die ein Beziehungsaus-Grund wären.. Für mich kam es aber dann doch ziemlich aprupt.. Heiratsantrag, das fragwürdige Foto, Kofferträgerskandal.



    Dorothy Hale fand ich einen interessanten Charakter. Sie scheint mir ein gebrochener Mensch zu sein. Ihr Leben ist nicht gerade rosig gelaufen und nun versucht sie sich, an reiche Männer zu hängen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ist das nicht ein trauriges Dasein?


    Ja und das Ende ihrer Geschichte ist auch sehr traurig! In einem Nebensatz erfährt man, dass er (den Namen hab ich leider grad vergessen) sich von ihr trennt und sie bringt sich daraufhin um.


    Ich finde die auch nicht so dolle, zum Glück sind sie kurz. Sie sind auch nicht so richtig konsequent ausgeführt, mal hier, mal da ein Anekdötchen, aber nichts, was groß zur Handlung beiträgt. Als ernsthafte dritte Perspektive kann ich das nicht sehen.


    Das ist echt interessant, sie haben zwar keine Auswirkungen auf die Handlung aber ich finde die kurzen Passagen ganz nett. Außerdem stehen da oft ein oder zwei Sachen drin, die für die Handlung oder die Hintergrundgeschichte doch ganz interessant sind.



    Was Daisy Bonner (die Köchin des Präsidenten in Warm Springs) über Monty sagt, kommt mir plausibel vor: "Auch er ist einsam. Aber das ist kein Grund, jemanden zu heiraten."


    Umso mehr ist es mir dann ein Rätsel, warum Iris ja eigentlich Ja sagen wollte? Allein so ein Grund für den Antrag müsste doch eigentlich wie ein Schlag ins Gesicht sein?


    Mittlerweile hat sie ja Grundkenntnisse von dem Fachgebiet, aber was, glaube ich, viel wichtiger ist, ist ihre absolute Loyalität zum Präsidenten. Da ist die fachliche Kompetenz erstmal zweitrangig.

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    Trotzdem hat man durch die Andeutung von Tom am Schluss ein leicht unruhiges Gefühl bei dem Ganzen.


    Sie liebt wohl nur die Vorstellung, die sie sich von der jeweiligen Person gemacht hat. Als Eleanor sie darauf ansprach, ob sie Probleme mit der jüdischen Abstammung Sams hätte, hat sie das doch eigentlich eindeutig bejaht, nur um dann einige Zeit später, als sie erfuhr, was er für sie und Monty getan hat, von jetzt auf sofort festzustellen, dass sie ohne ihn nicht leben könnte und dann sogar koscher zu kochen versucht.


    Ich dachte sie hätte es verneint, dass Sams jüdische Abstammung eine Rolle spielt? Aber die ganze Entwicklung der Beziehung ist einfach irgendwie zusammengekleistert. Erst werden Probleme geschaffen, die im nächsten Moment aber schon wieder nicht von Bedeutung sind.



    Was mich auch noch interessieren würde es sind ja nun schon 2 Jahre vergangen, ist Monty wieder zurück und wie ist die Situation mit ihm nun?? Davon wird mit keinem Wort mehr etwas erwähnt..

    In diesem Abschnitt geht es vorrangig um die Iris-Monty-Sam-Beziehung, wobei Szenen im Weißen Haus etwas zu kurz kommen.


    Iris ist für mich einfach nur noch dämlich! Immerhin erfahren wir endlich welches "Geheimnis" Monty hat, als ich es gelesen habe, hatte ich mir schon so etwas gedacht. (Ich hatte bei Monty auch immer den Sal von Mad Men im Kopf, da fehlt nur der Bart :) )


    Ich habe aber schon nicht verstanden wie Iris das einfach so akzeptieren konnte, sie war ja angeblich so unsterblich in ihn verliebt und wollte ihn sogar heiraten (!) und dann erfährt sie, dass er auf Männer steht und auch während ihrer Beziehung immer wieder fremdgegangen ist und das ist einfach so okay für sie?? Ist für mich nicht nachvollziehbar! :grmpf:
    ..und damit ist natürlich freie Bahn für Sam.. aber Nein da ist zu viel passiert, aber sie können Freunde bleiben. 2 Seiten später doch nicht, weil er Montys Ruf für sie gerettet hat. Also ich finde das nicht gut gelöst und dass der Sam, nachdem sie sich ja ganz offensichtlich gegen ihn entschieden hat und sie Monty ja auch heiraten wollte, wieder mit offenen Armen empfängt, ist einfach nur dämlich.
    Zudem gehen mir inzwischen auch die ganzen Sexdetails auf den Keks. UND Sam will sie noch nicht heiraten, aber Monty wäre sich Ja-schreiend in die Arme gelaufen??!!! :grmpf:


    Etwas Positives zum Schluss, Mrs Nesbitts Monologe sind nach wie vor ein Highlight und auch der "Schinkenbrot"-Disput von den Roosevelts war witzig zu lesen.


    Und noch etwas zum Verhalten des Präsidenten währen der zweite Weltkrieg immer weiter voranschreitet: Mir war gar nicht bewusst, dass Amerika durch das Neutralitätsgesetz so die Hände gebunden sind? Da ist das schon etwas bitter, wenn man an die heutige Situation im Nahen Osten denkt!


    Der Präsident fängt immer mehr an, Iris auf seine Seite zu ziehen. Dadurch geriet Iris auch schon ziemlich in die Kritik Eleanors. Das Essen fand ich für Iris sehr schlimm. Wenn Eleanor wirklich dieser Meinung wäre und Iris' Arbeit nicht gut finden würde, wäre es wohl besser, mit ihr unter zwei Augen darüber zu reden und dann direkt nach Lösungen zu suchen. So war für mich ziemlich klar, dass Eleanor Iris' das gute Verhältnis zu ihrem Mann übel nimmt. Kann man es ihr verdenken? Der Präsident hat ihr sehr übel mitgespielt mit seinen Entscheidungen, die gegen ihre Prinzipen verstößt und hat sie dann noch nicht mal eingeweiht und nun versucht er, sich bei Iris gut darzustellen, obwohl sie doch eigentlich Eleanors Mitarbeiterin ist. Keine einfache Situation für Iris. Den Kommentar der Hausangestellten aus den 60ern, dass Iris immer loyal war, fand ich interessant. Ich weiß nicht, ob ich das so könnte. Immer loyal sein, auch wenn Entscheidungen getroffen werden, die ich nicht gut heiße. Aber das muss man wohl tun, wenn man so eng für den Präsidenten arbeitet. Man gibt ein Stück weit seine eigene Meinung am Eingang des Weißen Hauses ab. :rollen:


    Dabei hab ich mich auch gewundert ob Eleanor und FDR wirklich noch so gute Freunde sind? Zumindest heißt es das an der ein oder anderen Stelle und auf Wikipedia.. Von dieser Freundschaft kriegt man oft nicht viel mit, entweder mach FDR etwas, dass Eleanor verletzt und gibt ihr darüber nicht mal persönlich Bescheid, und sie stänkert ihn in einer Tour an.. das wäre nichts was ich als freundschaftlich gutes Verhältnis bezeichnen würde. Und Iris gerät da zwischen die Fronten, da hat sie mir auch sehr leid getan.



    Aber sie [Iris] will auf Nummer sicher gehen, um später nicht alleine darzustehen. Das ist nicht meine Art und Weise mit ein solchen Situation umzugehen.


    Ja und das finde ich von ihr wirklich sehr charakterlos und enttäuschend, ich kann das auch nicht nachvollziehen!



    Noch was anderes das was Sam die ganze Zeit über Monty andeutet finde ich auch bisschen komisch, ist es wirklich allein die Tatsache, dass er früher ein "Schürzenjäger" war oder steckt da mehr dahinter?


    Was mich erstaunt hat, dass auch in den Staaten damals so sehr darauf geschaut wurde, wer Jude war (also einfach im Sinne einer anderen religiösen Herkunft). Es gab doch schon sehr viele damals, die ganzen Ostjuden waren bereits Anfang des 20. Jahrhunderts vor den Pogromen in der Ukraine geflohen und seit einigen Jahren gab es vermehrten Zuzug auch aus Westeuropa. Aber es kann sein, dass diese sich vor allem in bestimmten Regionen bpsw. New York, niederließen.


    Ja das hat mich auch verwundert. Vor allem da ich dachte, dass diese Abgrenzung von Juden in Amerika nicht relevant oder mords diskutiert würden.
    Was ich aber in dem Zusammenhang auch interessant gefunden habe ist, dass Monty die Behandlung der Juden in Deutschland mit der Schwarzen-Problematik in Amerika verglichen hat. Natürlich ist das was die Nazis gemacht haben in keinerlei Relation, aber dennoch finde ich hat dies durchaus Parallelen, wobei die Diskussionen darüber ja auch heute noch aktuell sind!


    Ich habe jetzt leider noch nicht alle eure Beiträge durchgeschaut, werde das aber dann morgen noch machen ;)

    In diesem Abschnitt geht es mit der politischen Lage Europas immer weiter bergab, inzwischen werden auch Bomben abgeworfen! Sich das vorzustellen ist wirklich extrem, vor allem, wenn man dann Sam's Artikel liest, in dem er die Vorgänge und das Verhalten der Zivilisten beschreibt.


    Der Schreibstil von Jenny Bond gefällt mir immer noch sehr gut. Und vor allem Mrs Nesbitts Abschnitte sind immer sehr amüsant, vor allem das Thanksgiving-Erlebnis mit den Wilden Gänsen :breitgrins:


    Die liebe Iris nervt mich inzwischen aber ganz schön, zugegebenermaßen ich bin kein Fan von Dreiecksbeziehungen, aber das erreicht inzwischen twilight-Status! Ihr unentschlossene Art ist einfach unerträglich, als sie erfahren hat, dass Spanien angegriffen wurde und Sam in Gefahr ist und anschließend durch seinen Artikel sicher sein konnte, dass er am leben ist, war ich mir so sicher, dass sie sich für ihn entschieden hat! Aber außer Briefe schreiben schafft sie nichts und macht einfach weiter wie zuvor.. mit Monty?! Also diese Flatterhaftigkeit ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich hab über so ein Thema auch vor kurzem mit Freundinnen diskutiert: Kann man wirklich in zwei Personen gleichzeitig verliebt sein?
    Wie gesagt Iris hat damit für mich einiges an Sympathiepunkten verloren und an Sam's Stelle hätte ich sie schon längst links liegen lassen!

    Wiedermal etwas das ich nicht mitgekriegt habe.. :ungeduldig:
    Aber das macht so natürlich viel mehr Sinn, Moody ist damit aber schon sein richtiger Name oder? Vielleicht hat das was mit dem 8/9 Personenrätsel zu tun, alles hängt ja von Moody ab (also dieses Rätsel, glaube ich mich zu erinnern, dass dies erwähnt wurde). Vielleicht ist er unter falschem Namen auf das Schiff gegangen und nun steigt er ja als Moody wieder aus?

    Zwischen Monty und Iris tut sich was. Irgendwie habe ich bei ihm ein ungutes Bauchgefühl. Er scheint mir zu perfekt, um ganz koscher zu sein :gruebel: Ab und an benimmt er sich auch ein bisschen zu klischeehaft für meinen Geschmack, etwa wenn er Iris im Büro an die Wäsche geht, oder die Geschichte mit dem Paddel :rollen: Was mich aber wirklich interessieren würde, wären seine Kriegserlebnisse, die ihn stärker geprägt haben, als er zugeben will.


    Sam Jacobson wird in Iris' Leben garantiert auch noch eine wichtige Rolle spielen. Ich glaube, Montys Eifersuchtsgefühle sind nicht gänzlich unbegründet.


    Was mich an Monty immer etwas stört ist, wie er über Mrs Nesbitts Kochkünste schimpft.. gut vielleicht sind die wirklich so miserabel, aber deswegen muss man da nicht ständig draufrumreiten :/


    Was ich bei einem für mich doch sehr von sich selbstüberzeugten Typ wie Monty dann nicht verstehe wie er so eifersüchtig sein kann, berechtigt hin oder her. Ich finde das passt zu seinem sonst eher flirtenden Charakter nicht so gut..


    Ziemlich geschockt hat mich das mit der Absprache, dass Roosevelt nicht dem Völkerbund beitreten wird und im Gegenzug Unterstützung für seinen Wahlkampf erhält :entsetzt: Das ist ja übel! "Erst Amerika retten, dann die Welt" bringt es ganz gut auf den Punkt. Andererseits hätte es zum damaligen Zeitpunkt schon sehr hellsichtige Menschen gebraucht, um das Ausmaß der Nazi-Greuel, das noch folgen würde, vorherzusehen.


    Zumindest Eleanor hat diesbezüglich eine Vorahnung, die sie dem Präsidenten gegenüber auch öfter äußert.



    Und Ihr hattet Recht: Eleanor und Hick haben was miteinander. Ihr Mann dafür mit Missy. Keine Kinder von Traurigkeit, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, als Freunde im Weißen Haus beieinander zu sein, denn das scheinen sie ja zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass Eleanor auf Hicks Avancen eingegangen wäre, habe das mehr so als Spiel zwischen den beiden gesehen.


    Ist das wirklich richtig bestätigt worden? Es gibt zwar Andeutungen, aber es wird auch nicht beschrieben, wie sie Händchenhaltend-Dinnerpartys schmeißen?!


    Das hat mich überrascht, aber nicht gestört. Was ich aber sehr schräg fand, war, dass Iris Monty haarklein von diesem Gespräch erzählt hat :entsetzt:


    Ja mit der First Lady über so ein Thema zu sprechen ist eine Sache, aber es danach ausgerechnet einem Mann wie Monty zu erzählen, kann ich nicht ganz nachvollziehen?!



    Leider muss ich sagen, dass "An einem Tag im Mai" das "schmückende Beiwerk" auch dringend benötigt, denn selbst so ist die Liebesgeschichte schon sehr mager (nicht was die Quantität betrifft, sondern die Qualität). Das als Haupthandlung würde nie funktionieren.


    Ja dem stimme ich auch zu! Ich bin ohnehin schon kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen und da ist diese hier auch keine Ausnahme.. umso spannender finde ich auch die Geschehnisse rund um den Rest des Roosevelts-Haushalts! Damit vor allem die Beziehung der Roosevelts selbst.


    Man darf natürlich bei diesem Buch nicht außer Acht lassen, dass die Autorin hier lediglich von Dingen schreibt, die sie natürlich nur aus zweiter oder dritter Hand hat. Sie ist nun mal keine Zeitzeugin und somit baut das Buch natürlich auf ihren persönlichen Vorstellungen dieser Zeit auf, welche wiederum auf den Informationen basieren, welche sie sich selbst aus mehr oder minder glaubhaften Quellen suchte. Insofern würde ich da einfach Abstriche machen, zumal es sich in erster Linie um einen Unterhaltungsroman handelt und nicht um eine Biografie.


    Ja und dabei liegt auch mein kleines Problem mit dem Buch: Vor dem Lesen des Buches hab ich mit einem romantischen Unterhaltungsroman erwartet, als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, dachte ich, dass der romantische Faktor nicht sehr bedeutend ist und es mehr um das Leben in den 30ern in Amerika geht zusammen mit dem Roosevelt-Hintergrund. Das hat mir dann auch sehr gefallen, weswegen mir der nun anscheinend doch erhebliche Romantik Faktor -in Verbindung mit der Dreiecksbeziehung- nicht ganz passt :boahnee:


    Die Haushälterin ist übrigens weiß. Ich habe sie gegoogeltz und sie hat wohl auch einige Kochbücher geschrieben. Oh weh, die armen Leute die das nachgekocht haben. :breitgrins:


    Okay ich war mir fast sicher, dass sie schwarz wäre, nachdem es im Buch hieß, Mrs Roosevelt würde nur Schwarze einstellen..


    Ich war auch ein wenig verwundert, aber habe es mir so erklärt, dass es bei den Vertrauten um dem Präsidentenpaar ein offenes Geheimnis ist, nicht aber in der Öffentlichkeit und dem Volk...


    Aber wenn das Ganze schon auf Wikipedia steht, kann es ja auch für Öffentlichkeit und Volk nicht sonderlich geheim gewesen sein?

    So ich hänge leider ganz schön hinten, was aber definitiv nicht an dem Buch liegt!
    Der Schreibstil gefällt mir immer noch richtig gut und sehr interessant.


    Gerade weil es einen so großen Realitätsbezug hat finde ich es sehr spannend, da ich mich auch nicht so gut mit den geschichtlichen Hintergründen auskenne und man doch sehr viel über die Zustände in Amerika damals erfährt oder auch die gesamte Weltpolitik also auch in Bezug auf den -momentan ja noch bevorstehenden- 2. Weltkrieg.


    Ich bewundere Eleanor dafür, dass sie mit der Affäre ihres Mannes so gut umgeht.. ich bin mir sicher, dass ich das nicht könnte! Ihre Beziehung zu Hick wird hier ja aber auch nur angedeutet, es existieren Gerüchte, aber bestätigt wird hier nichts.


    Eine Person die ich schon bei der ersten Pressekonferenz sehr sympathisch gefunden habe, ist Sam Jacobsen :)
    Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich für ihn und nicht für Monty entscheiden, obwohl ich nachvollziehen kann warum sich Iris von ihm angezogen fühlt. Dennoch glaube ich nicht, dass deren Beziehung (also Iris' und Montys) eine Zukunft hat.


    Mit dem ersten Abschnitt bin ich nun ganz fertig, aber ich tu mich echt schwer damit, was darüber zu schreiben. Das sind so viele Informationen, alles in Häppchen-Form, hier ein bisschen Info, da ein bisschen. Und das alles zusammenzusetzen, fällt mir noch ziemlich schwer, ich merke, dass ich beim Hören anscheinend deutlich weniger aufnehme als beim Lesen.


    Mir geht es ganz genauso! Ich stecke mitten im 2. Abschnitt und komme nicht weiter, weil ich die Hälfte mitkriege und dann zurückspulen muss und das nervt mich dann ein bisschen.




    Das hatte ich einfach so hingenommen. Goldsucher sind ja alle etwas verrückt - aber du hast eigentlich recht, Moody macht gar nicht so den Abenteurer-Eindruck.


    War es nicht auch so, dass Moody vor irgendetwas geflohen ist (korrigiert mich einfach, wenn ich mich irre) aber ich dachte, er hätte jemanden umgebracht oder etwas ähnliches/anderes, zumindest gab es eine Anspielung auf eine gewisse Madleine?


    Ich schwanke noch, ob ich das Rätsel gut finden soll oder eher nicht. Ich bin auch schon eine ganze Weile am überlegen, was die Lösung sein könnte, bin aber auch noch nicht darauf gekommen.


    Ich hab's aufgegeben, weil ich davon Kopfschmerzen krieg, ich könnte mir auch tausend verschiedene Theorien ausdenken warum aus 9 Passagieren 8 werden, aber anders herum irgendwie nicht, ich vermute momentan, dass es vielleicht damit zu tun hat, dass jemand sich eine neue Identität gebastelt, durch das Ganze Carver/Wells Drama, aber richtig durchspielen kann ich diese Theorie auch nicht.


    Ich empfinde den Zirkel auch als sehr mysteriös. Was es wohl mit ihnen auf sich hat? Ich denke mal nicht, dass sie sich eigentlich so abschotten wollen, weil alles mit rechten Dingen zu sich geht. Ich bin mal gespannt, was diese Herren so anstellen. Sie wirken jetzt nicht so, als würden sie den nächsten Postzug überfallen :zwinker:


    Das mit dem Zirkel hab ich mal wieder nicht mitgekriegt gehabt :grmpf: Weiß man wer da alles dabei ist?

    Ich hab's auch erst dann kapiert - den Titel finde ich trotzdem nicht so toll, weil er nichtssagend klingt. Das Original heißt ja "The President's Lunch".


    Den englischen Titel finde ich aber auch nicht besser, und im Englischen Original gefällt mir das Cover auch nicht sehr gut.


    Hat jemand von euch Jenny Bond's "Unter dem Nordlicht" schon gelesen und wenn ja könnt ihr es empfehlen?


    Von älteren Leuten kenne ich es auch, dass sie sich jeweils mit Mutti/Mama oder Vati/Papa ansprechen. Das englische "Dad" brachte mich doch etwas durcheinander. Aber inzwischen geht es. :breitgrins:


    Ich brauch da glaub ich noch ein bisschen mehr Gewohnungszeit :breitgrins:


    Das wird (hoffentlich) sicher noch klar werden. Bisher finde ich es nämlich auch merkwürdig. Erst dachte ich, es sei ein Druckfehler, als 1962 überm Kapitel stand, zumal Henrietta bisher auch nur von Ereignissen aus der Zeit, in der der Rest des Buches spielt, berichtet hat.


    Gut dass ihr das sagt, ich habe das bei den ersten Abschnitten der Haushälterin gar nicht gemerkt, erst als ich beim 2. Leseabschnitt angefangen habe, ist mir die 1962 aufgefallen und dann bin ich komplett auf dem Schlauch gestanden, so wie yanni das sieht macht das aber dann durchaus Sinn.



    Doch, FDRs Frauengeschichten waren mir zumindest vage ein Begriff.


    Eleanor würde ich von den Fotos her, die ich kenne, nun auch nicht als Schönheit betrachten, aber ich kann mir vorstellen, dass sie zu den Menschen gehört, die "live und in Farbe" durch ihre Ausstrahlung viel attraktiver wirken als auf einem Bild.


    Ich habe sie mir durch Hick's Beschreibung auch anders vorgestellt gehabt..


    Weiß jemand inwiefern Iris McIntosh auf einem realen Vorbild basiert?


    Hm, wirklich besser wird es nicht, aber man gewöhnt sich dran und irgendwann ist man mehr in der Geschichte drin und die Stränge fangen an, sich zu vermischen, so dass das Herausreißen nicht mehr so schwer wiegt.


    Ich finde es sogar ganz gut, wenn man in Kapiteln wie Franklin D. Roosevelts nicht mit allzu vielen politischen Sachen erschlagen wird und bin so ganz froh um die knappen Kapitel.


    Das Cover gefällt mir auch. Es ist hübsch aufgemacht. Doch finde ich den Titel - auch wenn er mir mittlerweile klar ist - verwirrend finde. Bei einem solchen Titel würde ich nicht auf ein neu-historisches Buch tippen. :rollen:


    Ich bin jetzt gespannt wie es weitergeht, aber der Titel hat mich nicht so sehr verwirrt.. eher der fette erst Kommentar zum Buch auf dessen Rückseite von "Her Canberra", danach dachte ich es wird eher eine Art schön vor Kitsch triefende Liebesgeschichte, aber nach der sieht es bisher nicht aus :smile:


    Aber ihre Ehe scheint nicht glücklich zu sein, da Franklin nicht treu ist. Außerdem ist er ein Taktiker und sehr berechnend und achtet aus ihrer Sicht zu wenig auf die wahren Bedürfnisse der Menschen, die zusammen sein Volk bilden.


    Für mich war das nicht ganz so klar, dass Franklin mit dieser Missy eine Affäre hat?

    Das glaube ich nicht. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, das zwischen den beiden Frauen mehr läuft und auf Seite 77 "nestelt Eleanor an den Knöpfen von Hicks Flanellhemd". Hm, es ist nicht ganz eindeutig, aber nach zwei weiteren Sätzen ist das Kapitel zu Ende und es kann noch viel passieren.


    Ja da war ich auch unschlüssig, ich hab für mich jetzt entschieden, dass es eine innige Freundschaft ist, bis eine Stelle kommt, die das Gegenteil besagt.


    Manchmal wirkt sie kleinlich, wie bei dem Abendessen, da tat sie mir fast leid, die Absichten sind ja sehr lobenswert, aber wenn keiner das sparsame Essen mag und dann noch ihr eigener Mann Witze darüber reißt, kann das ja nichts werden.


    Ja da habe ich die anderen auch etwas undankbar gefunden, vor allem wenn man dann die Stelle liest, wo Iris einen halb verfaulten Apfel und dann tagelang nichts isst!!