Beiträge von Bina

    Mein Mann und ich fahren vielleicht Ende April für ein paar Tage ans Meer. Das konnte ich ihm heute Nacht, als er Schuld war weil ich nicht schlafen konnte, aus dem Ärmel leiern :breitgrins: :breitgrins: :klatschen:
    Aber ich werd das Buch einfach mitnehmen und trotzdem lesen. Ob ich online gehen kann, weiß ich noch nicht. Aber der Termin ist okay für mich!!!


    Ich habe wegen meiner Op und so leider kein einziges Monatsrundenbuch geschafft. :redface: :redface:


    Ohwei, eine OP! Gute Besserung :blume:
    Ich war in der ersten und der dritten Februarwoche total erkältet, beim zweiten Mal mit Bindehautentzündung. Das hat meine Lesepläne auch arg beeinträchtigt. Aber dafür hab ich jetzt tolle Sachen, die im März auf mich warten... :smile:

    Ach schade, Anna Karenina hab ich vor Jahren angefangen und seit dem nicht weitergelesen. Ich würde das auch endlich gern mal lesen. Leider bin ich jetzt mit meinen Märzbüchern schon sehr vollgepackt und glaube nicht, dass ich das gut schaffe :sauer:


    Außerdem kommt es bei mir sehr stark auf die Stimme an. Ich mag sehr viele Sprecher/Sprecherinnen einfach nicht.


    ...das hab ich grad... ich höre "Before I go to sleep" von S.J. Watson, also die englische Fassung. Und diese Frau spricht auf eine so einlullende Weise, dass ich wirklich Probleme habe aufmerksam zu bleiben. Schade! Das hat der Thriller eigentlich nicht verdient :sauer:

    Ich habe es nicht und eigentlich habe ich die Order meine Buchanschaffungen einzudämmen :breitgrins: :breitgrins:
    Aber ich gucke mal ob ich es in der Stadtbücherei bekomme, laut Onlinekatalog haben sie es nicht :sauer:


    Ich würd lieber "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" lesen, weil es wirklich schon lange subt... :redface:

    Ich hab nicht annähernd geschafft, was ich wollte. In meiner Familie gibt es ein paar Kinder und die haben beschlossen, mich spontan einzuspannen. War schon sehr toll am Sonntag, aber leider für das Lesewochenende ein Desaster :breitgrins:
    Dafür hab ich zwei tolle Filme geguckt, ein paar neue Zöpfe geflochten (bei meiner Nichte, die tolle Haare hat) und bin vorzüglich bekocht worden.

    Mittlerweile habe ich einen Beziehungsstreit und einige ziemlich unnötig ausführliche Verletzungsdetails beschrieben bekommen. Es ist zwar wirklich toll alles förmlich hautnah mitzubekommen, aber gleichzeitig bleiben interessante Momente kläglich undetailliert.
    Vollkommen überraschend werden Bob und Chris von Soldaten besucht, die mit Gewehren die Insel stürmten und die Wahl-Insulaner nach Visum und Drogen kontrollieren wollten. Beides gab es auf der Insel nicht, denn die Visa der beiden befand sich in einer entfernt liegenden Stadt und Drogen hatten sie keine auf der Insel.
    Es wäre eine schöne Gelegenheit gewesen Spannung in den Reisebericht zu bringen. Diese wurde leider verpasst und so ist die Beschreibung, wie die Hühner und Inselratten die Jungpflanzen im Garten verwüsten die spannendste beschriebene Situation seit bestimmt dreißig leidlich faszinierenden Seiten.


    Jaaaa... das kenn ich so gut! Ich lese auch parallel und kann manche Bücher einfach nicht beenden. Bei manchen will ich nicht, dass die Geschichte endet, bei anderen ist mir fast die Zeit zu schade um weiterzulesen.
    Charles Bukowski ist einfach toll.

    Heute hab ich ein paar Kapitel in Boynes "this House is Haunted" geschafft, mehr aber noch nicht. Mit den helleren Tagen sieht man auch mehr von dem, was im Haushalt zu tun ist :breitgrins: :breitgrins:
    Aber ich muss sagen, obwohl ich eigentlich bei englischen Büchern ein Lesemuffel bin, turnt mich das Buch ganz schön an. Ich finde es total spannend und will unbedingt wissen wie es weitergeht. 2/3 hab ich noch vor mir.

    Cool!


    Ich lese einige Kapitel hierin:


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    John Boyne - This House is Haunted


    Und ich muss endlich diesen Schinken durchackern:


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    Bob Snoijink - Pazifisches Glück


    Außerdem beginne ich mein zweites Inselbuch für den Februar:


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    Jane Smiley - Mörder in Manhattan


    Mir geht es psychisch leider nicht so gut, ich muss noch eine Rezension schreiben für Die Tochter der Nachtigall, mit meinen Büchern für die Monatsrunde Februar komme ich auch nicht voran. Aber ich möchte 11 Tage in Berlin von Häkan Nesser beenden, dann Die Menschen, die es nicht verdienen lesen und ein passendes Buch zum morgigen Valentinstag habe ich auch noch hier liegen. Und zwar die Landkarte der Liebe von Lucy Clarke.


    Hallo Martina,
    ich kann dich so gut verstehen. Ich bin jetzt schon das 2. Mal erkältet in diesem Monat und das blöde grau-kalte Wetter ist auch nicht grade hilfreich :sauer: Und so komm ich auch einfach nicht richtig voran in meinen Monatsbüchern, obwohl sie wirklich welche sind auf die ich mich freue.
    Aber bei der Landkarte der Liebe kann ich dich vielleicht aufmuntern, das Buch fand ich einfach toll. :)
    Ich würde voll gern wieder eine Lesenacht machen. Dann schaff ich auch endlich mal eins meiner Monatsbücher.

    Jippi, endlich sind sie auf der Insel Ata, wo Bob und Chris ein Jahr "Robinson" spielen.
    Ich bin mittlerweile fast auf Seite 100. Das Buch hat nur etwas über 300 Seiten. Und die ersten 100 sind damit draufgegangen, dass beschrieben wurde, wie sie zu der Insel kommen, wie sie sich vorbereiten und ähnliches. Lediglich die kursiv geschriebenen Passagen aus dem "Jetzt" des Autors machen Spaß. Ich hätte nichts dagegen, wenn sie viel länger wären als die aus der Erinnerung geschriebenen Berichte von vermeintlich interessanten oder wissenswerten Erfahrungen der Experiment-Insulaner.


    Bob wird mir zunehmend unsympathischer, zuletzt nannte er seinen Hund "strohdumm" und dann macht er sich darüber lustig, dass die Hühner aufgrund der heftigen Temperaturschwankungen sterben, statt sich einen Schutz zu suchen. Auch den Menschen auf der einsamen Insel, also Chris und Bob, macht das Klima zu schaffen. Sie verwenden die meiste Tageszeit mit Nahrungsbeschaffung und -zubereitung.
    Ich hab ja so meine Probleme mit verantwortungslosen Menschen.
    Bob hat einen Hund bekommen, der seine Dienste leisten soll. Etwa soll er helfen wilde Ziegen von dem Gemüsegarten fernzuhalten. Er beschreibt den Hund deshalb als ziemlich dumm, weil der Hund nicht wie erwartet reagiert. Wenn Bob den Hund zu laut ruft, dann schwänzelt der Hund ängstlich um Bobs Beine herum, ruft er ihn freundlich, kommt er angekrochen und erwartet offenbar eine schlimme Strafe.
    Mir (Hundebesitzerin) zeigt das, dass der Hund richtig mies behandelt wurde und dass Bob überhaupt nicht in der Lage ist sich in den Hund hineinzuversetzen.
    Dann die Sache mit den sterbenden Hühnern - ich find es unverantwortlich, dass Bob den Hühnern nicht einmal einen Unterschlupf bauen will, selbst aber im Warmen sitzt. Als dann nur noch eine Henne und drei Küken übrig sind, nimmt er die vier mit in die Hütte, in der Chris und er leben.
    Die Passage mit Hund und Hühnern ist nur eine halbe Seite lang. Aber hätte ich mich nicht für diesen Lesemonat angemeldet, wäre ich spätestens bei dieser Seite nicht mehr bereit gewesen, weiterzulesen.


    Dennoch sind die beiden nicht "tierfeindlich". Zwar essen sie Fisch (und zwar hauptsächlich), aber etwas anderes scheint es auf der Insel nicht zu geben. Sie bemühen sich auch sehr, die Fische sehr schnell und schmerzlos zu töten, sodass sie nicht lange leiden.


    Auf der Insel gibt es Mangobäume und ein paar andere Früchte, außerdem bauen die beiden Gemüse im Garten an.


    Bobs Sprache ist eingängig und nach wie vor lese ich es ziemlich zügig. Aber ich muss mich richtig aufraffen, um weiterzumachen. Von meiner anfänglichen Begeisterung für das Buch mit der spannenden Idee ist nichts übrig. Ich hoffe echt, dass da noch irgendwas tolles kommt...


    Zank:
    Ich habe Cape Cod sicherheitshalber auch erst mal gegoogelt. Auch so ein Name, den ich aus diversen Büchern kenne, ohne dass ich mir je Gedanken darüber gemacht hätte, wo das eigentlich liegt.


    ...falls du mal nicht weißt wohin mit dir im Herbst: Ab in die USA. Maine, Boston, Cape Cod - im Herbst soll es dort so schön sein. Das ist einer meiner Lebensträume. Mal einen Herbst lang in der Gegend zu sein. :smile:

    Ich gebe zu, dass ich mich aktuell ein bisschen schwer mit dem Buch tue, aber ich bleibe dran. Mein eigenes ZIel war es, das Buch in der ersten Monatshälfte durchzulesen, damit ich genug Zeit für mein zweites Buch in der Monatsrunde habe.


    Bob Snoijink schreibt sehr eingängig, wenn auch nicht immer sympathisch. Vor allem, dass ich ihn teilweise einfach nicht mag, überrascht mich. Er ist sehr ehrlich und offen. Zum Beispiel beschreibt er kanibalische Rituale der Fidschi-Ureinwohner, was ich einfach nicht lesen mag. Da bin ich vielleicht spießig :rollen:, aber das will mir einfach nicht gefallen. Andererseits schreibt er ohne etwas zu beschönigen oder darüber zu urteilen, was ich ganz positiv finde bei einem Reisebericht.


    Was ich an "Pazifisches Glück" mag, ist dass es einfach Lust auf Sommer macht. Diese seitenlangen Beschreibungen von Wärme, Sandstrand, traumhaftem Wetter ist einfach klasse, wenn ich aus dem Fenster gucke und dieses miese Februarwetter sehe. Außerdem gefällt mir, dass er in den Erzählzeiten abwechselt. Momentan springt er zwischen den Anfängen des Projekts und dem, was aktuell während er schreibt passiert. So zieht er mich mit in seine Erinnerungen und färbt alles mit den vielen gesammelten Erfahrungen. Das macht wirklich Spaß.

    Das Huhn, das vom Fliegen träumte
    Autorin: Sun-mi Hwang
    Erschienen 2014 bei Kein & Aber, Erstmals 2000 im koreanischen Original "Madangeul naon amtak"


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    Inhalt
    Eine Legehenne auf einem kleinen koreanischen Bauernhof beginnt, über ihr Leben nachzudenken. Seit längerem schon kann sie nicht mehr täglich Eier produzieren. Ihr Körper und ihre Seele leiden unter der Eintönigkeit. Traurig sieht sie den Eiern hinterher, die der Bauer und die Bäuerin ihr wegnehmen, bis sie eines Tages ein so weiches Ei legt, dass der Bauer beschließt sie zu "keulen".
    Die Henne ist eine tapfere Hauptfigur. Sie gibt sich selbst den Namen "Sprosse" und sie erklärt ihre Namenswahl: Sprossen sind die Ursprünge aller Pflanzen, sie sind stark, aber unscheinbar. Sie sind die Herkunft des Lebens. Ihr Name gibt ihr Kraft und so entkommt Sprosse dem Schlachten und sucht Schutz bei den anderen Tieren, die in der Scheune des Bauernhofs leben.
    Die Tiere wollen sie aber nicht und so wird sie vertrieben. Schwach und entmutigt gelangt Sprosse dann doch noch zu einem Ei und findet neuen Lebensmut. Und aus der traurigen Henne wird eine große Heldin.


    Meine Meinung
    "Das Huhn, das vom Fliegen träumte" ist laut Klappentext eine "moderne Fabel", geschrieben aus der Sicht einer Henne. Nachvollziehbar und mit einfachen Worten schafft Sun-Mi Hwang eine unglaubliche Stimmung. Leider ist die Geschichte nur knapp 160 Seiten lang. Dennoch ist es eins der schönsten Bücher, die ich seit langem gelesen habe.
    Innerhalb der kurzen Zeit durchlebt man über ein Jahr gemeinsam mit der tapferen Henne Sprosse. Mich hat das Geschehen unglaublich mitgenommen. Auch der Umgang der Tiere untereinander wirkt so wenig fabelhaft, sondern eher naturnah und nachvollziehbar. Den Tieren werden keine menschlichen Züge angedichtet, wie in manchen anderen Fabeln. Sie werden beschrieben, wie sie sind. Zwar können sie miteinander sprechen (was manche Menschen ja anzweifeln ;) ), aber sie handeln wie Tiere.
    Überschattet wird die Geschichte von der ständigen Gefahr, dass Sprosse oder ihrem Ei etwas zustoßen könnten. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es ausgeht. Es ist auch eins der ergreifensten Bücher, die ich gelesen habe. Vielleicht, weil ich eher tierlieb bin, aber ganz sicher auch, weil die Geschichte einen einfach mitreißt.
    "Das Huhn, das vom Fliegen träumte" ist auf jeden Fall eins meiner Lieblingsbücher.