Beiträge von ysa

    Was mir besonders gefällt, jeder hat eine tiefe Verbundenheit mit dem weißen Ahorn, die Männer tragen den Ring an der Hand und Rosa sowie Funny, tragen ihn an einer Kette um den Hals.

    Das ist ein sehr schönes Zeichen der familiären Verbundenheit, aber gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass es auch eine große Last ist, wenn man bereits in jungen Jahren so auf Verantwortung und Erfolg eingeschworen wird.


    Schade das wir schon am letzten Abschnitt angekommen sind. Iris Klockmann , wann erscheint denn der zweite Band, bis du schon am schreiben?

    Ich bin auch schon neugierig darauf, wie es mit der Familie Breitenbach weitergeht. Ich hoffe nur, dass nicht zu viele Fragen offen bleiben in diesem Band. Dann wird die Wartezeit auf den nächsten so schrecklich lang...

    Wie langwierig und strapaziös doch so eine Reise war! Entfernungen, die wir heute in wenigen Stunden überwinden, waren damals mehrtägige anstrengende Touren.


    Und als sie dann endlich ankommen, ist Tante Fanny leider schon verstorben. Beim ersten "Madame Funny" dachte ich mir noch so etwas wie "Iris wird doch nicht eine Madame aus Hermanns Schwester gemacht haben", aber als das Haus voller hübscher Damen war, war mir schon klar, das es ein Bordell ist - allerdings ist das den Geschwistern nicht klar gewesen. Deshalb musste ich auch herzlich lachen über Georgs Reaktion, als ihm das klar wurde. Und erst sein Klavierspiel zum neutralisieren der Geräuschkulisse... herrlich! Wirklich eine amüsante Idee! Liebe Iris - was hat Dir Georg nur getan, dass Du ihn in eine derart peinliche Situation bringst? Der Arme schwitzt ja schon rein beim Gedanken an dieses Haus. Amüsant war auch die Erklärung, welche Musikstücke er für die verschiedenen Herren spielt. Auch wenn es ihm entsetzlich peinlich ist: irgendwie beweist er doch ein gewisses Talent.

    Allerdings - und diesbezüglich benimmt er sich wirklich als Gentleman: er tritt den Frauen vorurteilsfrei gegenüber und fühlt sich auch ein wenig verantwortlich für sie. Das finde ich wirklich nett von ihm!


    Außerdem hat Funny schon einiges für den Bau der Tochterfirma vorbereitet. Mit ihrer Hilfe kann Georg diesbezüglich loslegen. Und auch hier beweist er, dass er in vielen Dingen seiner Zeit voraus ist, wenn er Arbeiter nach ihren Fähigkeiten einstellen will ohne Berücksichtigung von Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht! Das war sicher nicht selbstverständlich!


    Ach ja, ich bin neugierig, ob der Junge, den der Sheriff eigentlich vertreiben wollte und den Georg so nett behandelt hat, noch eine Rolle spielen wird. Ich denke mal, dass Georg irgendwie auch das zurückbekommen wird, dass er so nett war. Hoffe ich halt!


    In Berlin geht momentan alles ein wenig drunter und drüber. Meißner gibt nicht auf und erpresst Hermann weiterhin, Gerüchte werden in der Presse verbreitet.

    Wolff hat inzwischen belastendes Material über Meißner ausgegraben. Meißner hat ein Verhältnis mit einem jungen Mann. Käme das an die Öffentlichkeit, wäre es Meißners geschäftlicher und gesellschaftlicher Untergang - vermute ich mal. Hermann ist so fair und benützt diese Informationen nicht.

    Dieser Mann beweist wirklich Stil und Mut! Aber die Aufregungen verursachen einen schlimmen Herzanfall. Ob er sich davon erholen wird? Ich möchte mich noch nicht von diesem Herrn verabschieden!


    Dass Theodor Meißner dann doch mit diesen Infos konfrontiert, ist verständlich für mich. Schließlich setzt Meißner alles dran, die Familie Breitenbach zu ruinieren.

    Und Theodor... der wird sich nun ein wenig zusammennehmen müssen - zumindest was Tians Opium angeht. Was aber nicht so leicht sein dürfte, denn der Entzug von Opium soll ziemlich schrecklich sein...

    Wie wohl Elena auf sein Verhältnis mit Vanda reagieren wird? Er möchte diesbezüglich ja reinen Tisch machen.

    Beneidenswert ist Elenas Leben auch nicht gerade... Wir wissen recht wenig über sie und ihre Vorgeschichte in dieser Familie. Ist ihr klar, dass Hermann schwer erkrankt ist? Jedenfalls wäre es schon interessant zu erfahren, was hinter diesem distanzierten Verhältnis innerhalb einer warmherzigen Familie auf sich hat.

    Werden wir da noch mehr davon erfahren?

    Aber es gab doch auch damals schon die Möglichkeit sich scheiden zu lassen. Lieber glücklich geschieden, als unglücklich verheiratet. Und die Kinder verkraften einen klaren Schnitt besser als die Eltern in so einer Stimmung zu beobachten.

    Haben da nicht auch gnadenlose gesellschaftliche Konventionen eine wichtige Rolle gespielt? Ich glaube, dass Trennung vor allem für Frauen der gesellschaftliche Tod war und eine Schande bzw Sünde sowieso. Gab es damals schon Scheidungen? Unter bestimmten Umständen konnten Ehen annulliert werden - aber die Konsequenzen waren sicher nicht angenehm. Also vielleicht doch besser unter einem Dach getrennt leben und den Schein wahren.

    Bin ich froh, dass ich jetzt lebe und nicht damals....:belehrerin:

    Das heißt dann doch auch, dass sie gar kein Startkapital für die Zweigstelle in Amerika haben, oder? Dass sie das Unternehmen aus dem Boden stampfen müssen. Das wird sicherlich nicht ganz einfach werden.

    Hmmm... ich habe angenommen, dass Georg sicher so etwas wie Vollmachten hat um Wechsel auszustellen, damit er dieses Tochterunternehmen gründen kann. Er wird sicher nicht einen Koffer voller Geld oder Gold mitschleppen. Gab es damals schon so etwas wie Überweisungen?


    Aber klasse, wie auch Rosa und Georg mitanpacken und sich nicht zu schade sind, als Bedienung bzw. Barpianist zu arbeiten.

    Das hat mir auch gut gefallen - allerdings fand ich, dass Georg sich in der Rolle des Barpianisten ganz gut gefallen könnte!

    Doch eines hat mich stutzig gemacht. Was hatte der Satz.....»Ich erwarte von dir ein gewisses Maß an Diskretion. Bring uns nicht erneut in eine Lage, die Felix verunsichert.«......von Elena zu bedeuten? Man könnte fast denken, es ist schon einmal etwas vorgefallen.

    Dieser kleine Satz ist mir auch aufgefallen und ich bin sicher, dass Elena ihre Gründe hat, warum sie sich ihrem Ehemann gegenüber so distanziert und kühl verhält. Theodor scheint schon einmal (oder vielleicht auch öfters) "über die Stränge" geschlagen zu haben. Ich bin neugierig, wie er sich weiterentwickeln wird, wieviel Hermann davon weiß und wie er darauf reagiert.

    Ich Frage mich nur wie sie das schaffen will. Sie und Wendelin wollen nach Cortez..... Und dann? Wenn ich es richtig verstanden habe, möchte sie ein Stück Land, welches sie bewirtschaften möchte. Dort muss ein Haus zum wohnen gebaut werden. Das Saatgut, die Gerätschaften und was man noch alles so benötigt, kostet Geld, welches sie nicht haben. Also müssten sie wo anders arbeiten um Geld zu verdienen, dann fehlt aber die Zeit für's eigene Land.

    Das ist wirklich eine gute Frage! Ich hab mir zwar die finanziellen Möglichkeiten von Georg überlegt, aber nicht dran gedacht, dass auch Rosa und Wendelin ein Startkapital benötigen. Und zwar nicht wenig! Rosas Pläne sind ja auch kosten- und zeitintensiv!

    Wir haben aber noch ein paar Abschnitte, um Antworten zu bekommen!

    Die Reise geht weiter! Die Trauerfeier für Juliane hat mich überrascht - denn nicht wenige und vor allem die Kirchen waren Selbstmördern gegenüber gnadenlos! Deshalb freut es mich, zu lesen, dass es auch anderes ging!


    Dass die Einreisebestimmungen so strikt waren, war mir nicht klar. Wie traurig, dass alte Ehepaare getrennt wurden und die Frau nicht mal mit ihrem Mann in den Quarantänebereich durfte - was für ein trauriger Beginn des neuen Lebens. Und bei den Zuständen auf dem Schiff, erstaunt es nicht, dass viele krank wurden und sicher auch viele die Reise nicht überlebt haben.


    Aber glücklicherweise kommen unsere Auswanderer gut durch die Kontrollen. Aber damit wird die Reise nicht komfortabler oder leichter. Mit Kutschen-Mary haben sie sicher viel Glück gehabt.

    Diese Dame hat es doch real gegeben, oder? Mary Fields, Stagecoach Mary war sicher eine in jeder Hinsicht beeindruckende Person! Ihre Lebensgeschichte ist spannend. Beeindruckend wie sie sich über alle möglichen Vorbehalte hinwegsetzen konnte - als Frau, als Schwarze war sie ja in jeder Hinsicht benachteiligt und diskriminiert.

    Rosa ist auf den ersten Blick das komplette Gegenteil von Mary. Aber irgendwie sind sie sich doch ähnlich: beide wollen selbstbestimmt leben, beide sind Kämpferinnen!

    Ohne Mary hätten sie diesen Teil der Reise sicher nicht überlebt.


    Was mich überrascht hat, war die Tatsache, dass sie für die Weiterreise Geld erarbeiten müssen.

    Irgendwie ist das am falschen Platz gespart - denn schließlich soll Georg bald mit dem Aufbau der Tochterfirma beginnen. Das ist ja wichtig für die Existenz der Familie.


    Der letzte Abschnitt zu Tante Funny wird in einem Zug zurückgelegt - und auch hier bemerkt Rosa die Ungerechtigkeit - Schwarze arbeiten, Weiße sind Fahrgäste. Es macht sie sympathisch, dass ihr das auffällt!

    Und Georg? Der arme Kerl leidet unter Höhenangst. Ich weiß selber, wie grauslich so etwas ist. Folglich hat er mein Mitgefühl. Ich bin neugierig, wie er sich beim Aufbau der Tochterfirma machen wird!

    Andererseits imponiert es mir, dass sie durchaus in der Lage sind, für ihr Leben aufzukommen! Sie mussten zwar schon immer im Familienbetrieb mitzuarbeiten, aber ich vermute, dass da die Arbeit dort um einiges leichter war.


    Theodor und Hermann versuchen inzwischen Meißner auf Distanz zu halten - so ganz gelingt es ihnen nicht. Auf alle Fälle wollen sie aus der Erpressung rausfinden. Ich hab schon sehr lachen müssen: wie kommt man auf den Gedanken für Erpressungsgeld eine Quittung bzw einen schriftlichen Auftrag zu verlangen - das war schon ziemlich cool! Auf alle Fälle zeigte es Widerstand!

    Aber Meißner wehrt sich - Reporter, die Hermann als Verbrecher outen wollen, sind wirklich eine Gefahr für diese Familie. Es ist klar: der Kampf beginnt jetzt wirklich!


    Theodors Engagement für die Sportkollektion bringt ihn mit dem Medizinalrat zusammen und durch ihn kommt eir in ein Vergnügungslokal. Dort trifft er auf die Tänzerin Vanda, der er gleich auf den ersten Blick verfällt. Absinth und eine Opiumpfeife bringen ihn auch nicht wirklich zur Vernunft. Na ja.... auch wenn sie sich bei einem Treffen nicht schmachtend in die Arme sinken - ich fürchte, das wird noch Probleme geben!

    Und die Beziehung zu Elena wird dadurch auch nicht wirklich verbessert.

    Also so seriös wie zuerst angenommen, ist Theodor also doch nicht! Das wird noch spannend!

    a, in Hamburg soll es auch eins geben. Das kenne ich tatsächlich noch nicht. Ich meine, falls der Termin bei mir auch passen sollte, könnten wir vielleicht auch gemeinsam hin ...? 8o

    Das wäre natürlich super, jetzt bin ich ganz gerührt...

    ich bin ab 21. Mai ein paar Tage in Hamburg!

    Es gibt so einige historisch belegte Personen im Buch

    Im 1. Abschnitt schon? :/ Im 2. Abschnitt hab ich schon mal eine Dame wiedergefunden, aber im 1. muss ich passen...

    Die Überfahrt dauerte glaube ich zwei Wochen, plus die zweit Tage Verspätung durch den Sturm.

    Danke Kessie! Ich hatte das wirklich komplett aus dem Hirn verloren:/

    Gerade, weil die Umstände auf den Schiffen meist ausgeklammert werden, wollte ich es anders machen. Wer sich dafür interessiert, in Bremerhaven gibt es zum Beispiel das Auswanderermuseum.

    Genau das ist ein tolles Beispiel, warum ich Deine Bücher so mag! Informationen spannend präsentiert!

    Gibt es in Hamburg nicht auch so ein Museum? Falls ja, werde ich es im Mai besuchen:)


    Unsere Werte- und Moralvorstellungen haben sich extrem verändert. Wir Frauen haten es damals enorm schwer, und wie du bewundere ich Rosa für ihren Mut, sich bestmöglich gegen die Männerwelt zu stellen. Oder ist es der Leichtsinn der Jugend?

    Glücklicherweise haben sich die Moralvorstellungen diesbezüglich einigermaßen verändert - deshalb ist es für uns dann doch so schwer "nachfühlbar", dass es einmal ganz, ganz anders war. Und unverständlich ist es außerdem auch noch. Deshalb waren Frauen wie Rosa wichtig, auch wenn jugendlicher Leichtsinn wahrscheinlich eine große Rolle spielte (so einfach stelle ich mir das Auswandern wirklich nicht vor! Heute nicht und damals schon gar nicht!)

    Eigentlich wäre das ja auch ein sehr interessantes Thema....

    Da steht. Wendelin Ehrlich / Pionier und Ehemann von Rosa. :) also wird das mit den beiden noch was :love:

    Wie konnte ich das nur überlesen:?:Ich habe diese Seiten nur überflogen und das Nachwort völlig ignoriert. Ich mag es, beim Lesen mitzuraten und auch zu recherchieren, ob vielleicht tatsächliche Personen irgendwo untergebracht worden sind. Bei Iris kann das ja durchaus vorkommen. Aber abgesehen von den siamesichen Zwilligen bzw das Kuriositätenkabinett wurde ich bis jetzt nicht fündig. Oder hab ich da schon jemanden übersehen?

    Ich liebäugel ein wenig damit, dass er sein Herz an Rosa verloren hat.

    Davon bin ich überzeugt! Und ich glaube auch, dass die beiden ein Paar werden. Hoffe ich halt!


    Theodor seine Frau mag ich schon mal nicht. Die ist selbstsüchtig und arrogant, auch wenn wir nicht allzuviel von ihr wissen.

    Wir wissen tatsächlich nicht viel von Elena und vor allem nicht, warum sie die beiden Ehepartner so entfremdet haben. Aber sie scheint irgendwie überhaupt nicht zu Theodor bzw zu seiner Familie zu passen. Wie konnte er sie bloß heiraten? Weil sie so bezaubernd schön ist? Hermann hat dazu doch sicher seinen Segen geben müssen. Die Dame passt einfach nicht in diese sympathische Familie.


    Ich habe nach dem Raddampfer Elbe gegoogelt. Du meine Güte, mit so einem Schiff über den Atlantik war damals eine Sensation, aber mich würde heute zu so einer Überfahrt keiner bewegen.

    Ich glaube, es war sehr viel Mut notwendig, so eine Überfahrt zu riskieren. Das wird mir erst jetzt wirklich klar!

    Wie lange dauerte so eine Überfahrt eigentlich? Hab ich das überlesen?

    Sehr tragisch finde ich Julianes Schicksal - ich hoffe, dass ihre Familie, die sie verstoßen hat, ein verdammt schlechtes Gewissen bekommen wird :cursing:

    Das wäre nur gerecht - allerdings glaube ich, dass da eher die "Schande" etc im Vordergrund stand: einerseits die Schande des unehelichen Kindes und andererseits die Sünde des Selbstmords... wirklich schlimm! Und es ist für mich noch immer unverständlich, dass die Männer da so ungeschoren davon kamen... sie waren ja auch beteiligt an den unehelichen KindernX(

    Sehr spannend fand ich alles rund um die Schiffsreise - meine Güte, dass die Passage in der ersten Klasse derart teuer war =O Aber bei den Zuständen, die unter Deck herrschen, bin ich wirklich auch froh, dass Hermann ebenfalls für Wendelin so eine teure Passage gebucht hat

    Stimmt! Diese Passagen fand ich auch extrem informativ. Dass die Zustände auf dem Schiff so extrem waren, dass die Armen wirklich zusammengepfercht waren und somit Krankheiten rasch viele Opfer hatten...

    Und für die Oberklasse gab es ein Kuriositätenkabinett zur Unterhaltung. Es macht Rosa sehr sympathisch, dass sie diese Vorstellung gemein und abstoßend findet!

    Mir war keineswegs klar, dass es auf Schiffen solche Vorstellungen gab!


    Und jetzt werde ich gleich weiterlesen....

    Liebe Iris, liebe Mitleserinnen!


    Ich bin auch recht gut und schnell in diese Geschichte reingekommen. Dass die einzelnen Kapitel immer aus der Sicht einer Hauptperson geschrieben sind, finde ich spannend: so lernt man sie und ihren Standpunkt ein wenig besser kennen.

    Die Familie Breitenbach ist mir durch die Bank weg sehr sympathisch, sie scheinen einen starken Familienzusammenhalt zu haben,

    Ja! Alle Familienmitglieder der Breitenbachs sind sehr sympathisch. Vielleicht haben sie schon ein wenig zu nett und zu brav. Sie entsprechen auf alle Fälle allen positiven Klischees, die ich mir vorstellen kann!

    Wirklich sympathisch finde ich natürlich Rosa, die ein für die damalige Zeit untypisches Maß an Selbständigkeit wünscht und erkämpfen will. Sie beweist auch eine ordentliche Portion Mut bei diesen Plänen bzw Träumen. Aber in Wendelin hat sie sicher einen treuen Freund (und wahrscheinlich bald mehr), der ihr hilfreich zur Seite steht. Erstaunlich finde ich nur, dass ihr Vater diesbezüglich nicht mehr protestiert - er hat ja einerseits ein traditionelleres Frauenbild und anererseits auch wirklich Angst um seine Tochter. Aber das ist die einzige Möglichkeit, Meißner zu entkommen. Was für ein widerlicher Mensch! Aber damals war es ja normal, dass solche Hochzeiten arrangiert wurden.


    Den Plan mit der Tochterfirma in Amerika finde ich richtig klug und mutig! Ob sich Meißner so "ausspielen" lässt? Ich fürchte, das wird nicht so einfach! Und ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob Georg (bei allem guten Willen) der ideale Mann dafür ist! Und Aussagen wie "In Deinen Händen liegt unsere Zukunft" sind ja überhaupt keine Erwartungshaltung - boah... schon eine Bürde!


    Theodor gefällt mir recht gut - er engagiert Horatio Wolff und sein Erkundungsbüro (was für ein genialer Begriff!) für die Suche nach "Leichen in Meißners Keller". Das ist sicher eine gute Methode, sich gegen diese Erpressung zu wehren!


    Rosas Kajütennachbarin tut mir leid. Wegen einem unehelichen Kind von der Familie verstoßen. Das ist sicher häufig vorgekommen und trotzdem empfinde ich das als extrem trauriges Schicksal. Sie verzweifelt daran - wie schade! Und ich fürchte, es war keine Seltenheit damals (und noch lange danach!)


    Eigentlich seltsam: bis jetzt hat mich das Thema "Auswanderer im 19 Jh" nicht wirklich interessiert und jetzt finde ich es ein wirklich spannend. Iris schafft es immer wieder, Themen spannend zu präsentieren! Danke!

    Nur so nebenher gesagt... ich hab mich schon vor ein paar Wochen hier angemeldet. Irgendwie ist das untergegangen - macht aber nix, denn es sind ja genug Anmeldungen vorhanden, so dass die Leserunde sicher stattfindet!

    Jedenfalls hab ich heute das Buch abgeholt und ich freu mich, denn es verspricht eine spannende und informative Runde zu werden!


    :blume:

    Ich finde ja die ganze Handlung auf dem Friedhof mega spannend. Und wieder so schöne Kleinigkeiten die eingebaut wurden. Das erste Mal das der gute Voldemort zugibt wer sein Vater ist.

    Extrem spannend und gruselig! Und es wird auch klar, wer noch immer ein glühender Anhänger Voldemorts ist! Vorher waren das ja eher Vermutungen bzw Verdächtigungen, jetzt ist es klar.

    Voldemorts Auftritt wurde auch im Film gut umgesetzt - ich hab wirklich gestaunt!

    So langsam wird das Buch wirklich spannend und nimmt Fahrt auf. Das Kinderbuch verabschiedet sich und es wird komplexer!

    Jetzt ist es wirklich kein Buch mehr für Kinder. Aber die Leserschaft ist ja mitgewachsen und auch das gefällt mir an JK Rowlings Büchern so! Ich fand es übrigens sehr nett, dass Harry und Cedric den Gewinn teilen wollten. Leider ist es dann ja ganz anders gekommen. Und plötzlich wird der Wettkampf zu einem Albtraum! Tolle Geschichte!

    Die Szene am Friedhof war wirklich heftig! Voldemorts Macht über seine Anhänger ist enorm: ich hab mich immer gefragt, warum Wurmschwanz ihn nicht verlassen hat. Denn zeitweise war Voldemort ja von seiner Pflege abhängig. Aber dazu hatte Wurmschwanz nicht den Mut und er hatte auch keine wirklichen Alternativen. Und was hat Voldemort gemacht, damit Wurmschwanz seine Hand opfert - was für ein gruseliger Gedanke! (ich weiß noch, dass ich diese Szene beim ersten Mal noch einmal lesen musste, weil mir das so unvorstellbar erschien!)

    Aber auch alle anderen kommen wieder zurück. Auch jene, die eigentlich ein gutes Leben haben. Avila Du hast sicher recht mit dem Vergleich mit den Vollblutnazis und den Mitläufern!


    Das Denkarium ist wirklich eine geniale Erfindung - für Dumbledore und Harry aber auch für den Leser! Wirklich eine tolle Idee! Ich hätte gerne so ein Stück bei mir zu Hause - einfach um nichts zu vergessen und immer wieder die Sicherheit der richtigen Erinnerung zu haben.


    Es wird immer klarer, wie komplex diese Geschichte ist....