Beiträge von LizzyCurse

    Die ersten 200 Seiten sind etwas ruhig und zum Aufwärmen. Aber dann wird es immer spannender und besser. :zwinker:


    Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich im ersten Buch sehr über Rachel, den Drachen, lachen musste. So eine Frau hab ich selten erlebt in Büchern. So herrlich!

    Ich war so froh, dass ich endlich mal wieder das Gefühl hatte, ein Buch (den vierten Band) das erste Mal genießen zu dürfen. Ich hab mich jeden Abend darauf gefreut wie ein kleines Kind und mit Simon und all den anderen gefiebert. Ich find dieses besondere Gefühl einfach so schön, das Williams mit Osten Ard vermittelt =)

    Ich würde mich sehr sehr gerne bewerben, weil mich das Cover allein schon ziemlich flasht und sich die Thematik auch furchtbar interessant anhört.
    Natürlich würde ich die Rezension hier
    - auf literaturschock.de
    - goodreads
    - lovelybooks
    - lesejury
    - amazon
    - thalia
    - hugendubel
    - weltbild
    - wasliestdu.de/Mayersche Buchhandlung
    streuen.

    Hach, ich hab gestern Abend den Engelsturm zu Ende gelesen. So ein tolles Buch, liebenswerte Charaktere, die man nur sehr ungern ihrer Wege gehen lässt und ein geniales Ende. Ich musst das Buch dann erst mal knuddeln. *lach* Nein, ich fand die Reihe um Osten Ard richtig gut und ich mag mir gar nicht ausmalen, ich hätte das Buch vor 20 Jahren gelesen ohne die Aussicht, jemals nach Osten Ard zurückzukehren.
    So freu ich mich umso mehr auf "Das Herz der verlorenen Dinge"!

    Ich bin gerade wieder total versunken in die Geschichte von Osten Ard. Ich muss noch den vierten und letzten Band lesen ehe ich mit "The heart of what was lost" beginne und es ist jedes Mal so schön, wieder in die Welt zurückzukehren und alte Bekannte und liebgewonnene Freunde zu treffen. Ich bin ja so ein Leser, der Reihen selten hintereinander liest und bin immer wieder erstaunt, wie anders ich doch die Folgebände über die Jahre wahrnehme <3

    Wird das zum neuen Trend? *gg* ja, das kann ich eingeschränkt bestätigen. Wahrscheinlich halten das manche Autoren für den Ausdruck vollkommener Verliebtheit. Aber zum Glück gibt es auch Gegenbeispiele, bei denen die Protas noch ein Mindestmaß an Hirnmasse behalten, trotz dessen dass sie einen Jungen oder ein Mädchen gut finden. Deshalb gilt das nicht als Entschuldigung für mich.

    Das kam noch dazu - die Charaktere waren für mich einfach zu flach. Sie haben nichts in mir angerührt, einfach weil die Autorin sie nicht tiefer Weiterentwickelt hat, sondern immer nur an der Oberfläche geblieben ist. Schade - eigentlich hätte die Geschichte wirklich gut werden können. Stattdessen haben die Figuren einfach mal ihren Kopf ausgeschaltet, kaum betrat das andere Geschlecht die Bühne. Das hat mich sehr gestört.

    Ach, das Buch klingt so gut, dafür muss ich mich einfach bewerben. Und die Leseprobe hat noch neugieriger gemacht. Ich bin neu hier, also wenn zur Bewerbung irgendetwas fehlt, teilt mir das ruhig mit =)


    Meine Rezensionen werden hier, auf literaturschock, auf amazon, thalia, weltbild und hugendubel gestreut.
    Ferner erscheinen sie in den Literaturcommunities
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    Zitat

    Insgesamt konnte mich dieser Auftaktband leider nicht so ganz überzeugen. Die Charaktere blieben für mich zu blass. Einige der Geheimnisse waren für mich sehr schnell sehr deutlich zu erkennen und so gab es kein großes Miträtseln, die Spannung blieb für mich auf einem recht niedrigen Level und manche Handlungsstränge habe ich als extrem unglaubwürdig empfunden.


    Da stimme ich vollkommen mit dir überein. Das Buch hatte mehr versprochen, als es letztendlich gehalten hat. Was sehr sehr schade ist! Der Schreibstil war auch nichts für mich. Zu flach, zu direkt. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, sie schriebe für ein deutlich jüngeres Publikum :(

    Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen. Mir hat es gut gefallen, aber der richtige Funken hat doch noch gefehlt.


    Hier meine Rezension =)


    Mykar lebt in einem abgeschiedenen Dorf ein einsames Leben, da er als ein Skargat-Kind verschrien ist. Von den anderen Kindern wird er gemieden oder geärgert und von den restlichen Bewohnern mit Nichtachtung gestraft. Bis ihn der ältere Cay vor erneuten Drängseleien der Jungen beschützt. Cay wird zu einem Weggefährten und Freund, bis ein Mädchen gewaltsam stirbt und Mykar beschuldigt wird. Halb tot geschlagen schleppt er sich in den Wald, nur um endlich Ruhe zu finden. Doch der Tod entlässt ihn Jahre später aus seinen Klauen, weil Cay in höchster Gefahr schwebt. Gemeinsam mit zwei seinen Weggefährten (wider Willen), dem immer betrunkenen Adligen Justinus und seiner Magd Scara, macht er sich auf zu einer Rettungsaktion, bei der es um viel mehr geht als nur um die Rettung eines einzelnen.


    „Skargat“ stellt Daniel Illgers Romandebüt dar, welches durch eine abwechslungsreiche und literarisch schöne Sprache besticht, nichts desto trotz noch unter der ein oder anderen Kinderkrankheit leidet.
    Doch von vorn. Schon im Prolog spürt man Illgers dichte und facettenreiche Sprache. Man reitet förmlich mit der schwarzen Horde durch die Nacht. Auch im weiteren Verlauf des Buches vermag es der Autor mit der Sprache zu spielen und sie gerade so einzusetzen, das es zu den unterschiedlichen Erzählperspektiven passt und man sich so in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen kann. So konnte ich mich auch rasch in die Geschichte hineinfinden, die zwar nur langsam aufgebaut wird, man dadurch aber immer am Ball bleibt. Man lernt zunächst Mykar kennen, aus dessen Perspektive der erste Teil des Buches erzählt wird. Im zweiten kommt Justinius als Erzähler hinzu, im dritten eine Dritte Protagonistin. Auf die Art und Weise wird man nicht ständig zwischen den verschiedenen Charakteren hin und her geworfen. Bei so manch anderem Buch kam ich mir am Ende vor wie ein Ping-Pong-Ball, mit dem gerade eine große Chinesische Runde gespielt wurde. Illger hat es also verstanden, seine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen und ihr damit eine gewisse Komplexität zu verleihen, trotzdem den Leser immer in der Geschichte zu behalten.
    Auch gelingt es ihm, den Personen eine unterschiedliche Klangfarbe zu verleihen. So merkt man den deutlichen Unterschied zwischen Justinius schnoddriger Art und Mykars Erzählweise, und das macht auf weiten Strecken des Buches Spaß und verleiht dem Roman eine gewisse Atmosphäre.
    Die Atmosphäre an sich ist ziemlich düster gehalten, streckenweise driftet sie ins morbide oder makabre ab. Ich persönlich habe diesen Richtung der High-Fantasy genossen, da ich Bücher solcherart nicht allzu oft zur Hand nehme. Auf die Dauer wäre es jedoch nicht mein Genre.
    All diese positiven Punkte haben mir geholfen, über die sich doch manchmal arg dehnenden Passagen des Buches hinwegzukommen. Denn an einem krank das Buch: Der Handlung an sich. Natürlich, im Roman existieren viele kleine Binnenhandlungen, wie z.B. der Rettungsversuch Cays oder die Geschichte rund um die dunkle Horde. Doch hat für mich der nötige Fokus gefehlt. Ich wusste nicht so recht, wohin die Reise am Ende führen würde und das Ende an sich lässt viele Handlungsmöglichkeiten offen und mehr Rätsel ungelöst als aufgeklärt. Am Ende zeigt der Wegweiser eben nicht in eine bestimmte Richtung, sondern auf das nächste Buch, in der Hoffnung dass sich dort ein Weg, der zur Lösung des Rätsels führt, eröffnet. Das ist mir zumindest nicht genug.


    Alles in allem ein guter Erstling, der durch seine dichte Atmosphäre und seine starke Sprache besticht, jedoch den Fokus des Öfteren mal stolpernd verliert. Ich vergebe knappe vier Sterne für Skargat.

    Oh, das Buch liegt schon seit dem Erscheinungstermin auf meinem SuB *lach* Sobald ich Zeit habe, werde ich es befreien. Starke Charaktere liebe ich ja und ich finde den Autor auch ziemlich sympathisch. Ich bin schon vor dem eigentlichen Buch auf ihn aufmerksam geworden und hab mir seinen Newsletter aboniert. Er ist ziemlich witzig ;)

    Iniza flieht von der Raumbarke, die sie eigentlich ihrer neuen Bestimmung entgegentragen soll. Sie wurde erwählt, doch sie ist gar nicht glücklich mit der Wahl. Gemeinsam mit dem Hauptmann ihrer Leibwache Glanis hat sie einen Fluchtplan geschmiedet. Doch die beiden haben die Rechnung ohne den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara gemacht, denn sie sind ausgerechnet auf Sharas Schiff, der Nachtwärts gelandet.


    Er hat es wieder geschafft. Mich an die Seiten zu binden. Atemlos umzublättern, um zu wissen, was auf der nächsten Seite geschieht. Mich zu fürchten, weiter zu lesen, weil ich mir Sorgen um meine lieb gewonnenen Protagonisten hatte.
    Er hat es schlicht und einfach wieder geschafft.
    Doch Beginnen wir am Anfang. Als ich hörte, dass Kai Meyer eine Science-Fiction-Opera schreibt, fiel ich erst mal aus allen Wolken und schwankte zwischen Bestürzung und Vorfreude. Die Vorfreude überwog schließlich, da er schon auf dem High- und Jugendfantasyparkett eine gute Figur abgab und zudem auch seine historischen Romane mit zu meinen Liebsten zählen.
    Als ich das Buch aufschlug, war mir nach wenigen Seiten eines klar: Genau das wollte Meyer schreiben. Genau das, und nichts anderes. Ich spürte in jedem Satz, in jeder Beschreibung von Blastern oder Raumkathedralen, dass Kai eine nur zu genaue Vorstellung von den Dingen hat, über die er da gerade erzählt. Die Welt wurde von ihm so reich bestückt, dass der geneigte Leser sich als ein Teil dieses unglaublichen Abenteuers fühlt. Dabei beging er jedoch nicht den Fehler, den detailverliebte Autoren des Öfteren machen, wenn sie ihre neuen fantastischen Welten beschreiben. Ich hatte nie das Gefühl der Länge, nie das Gefühl, dass in eine Szene mehr reingepackt worden ist, als für den Plot wichtig ist. Kai hat nie aus den Augen verloren, dass er ein Weltraum-Abenteuer erzählt, und keine historische Abhandlung der Galaxie mit detaillierten Angaben zu allen Kriegen, die vom Jahr x bis zum Jahr y geführt wurden. Er hat die Spannung hochgehalten, die rasante Flucht von der Barke und dann auf der Nachtwärts einmal quer durchs All hat mir einige durchwachte Nächte beschert. Er stellt es dabei so klug an, dass er genau die richtige Dosis Plot miteinfließen lässt. Ich wusste nie mehr als die handelnden Figuren, und doch konnte ich herrlich über die galaktischen Geheimnisse rätseln. Ich als Leser bekam einfach das Gefühl, viel mehr über diese ganze, wunderbare Welt zu wissen, als ich eigentlich in dem doch recht dünnen Buch herausgefunden habe. Zwischen den Zeilen stehen einfach noch so viele unentdeckte Schätze.
    Die Figuren waren wie für mich gemacht. Wer hier schmachtende Teenager oder die zarten Knospen der ersten Liebe sucht, der sucht (und allen Himmeln sei Dank dafür!) vergebens. Hier begegnen wir erwachsenen Protagonisten, die durchaus schon ihre ersten Erfahrungen gemacht haben und mehr oder minder abgeklärt sind. Das Leben als erstes, dann können wir immer noch knutschen.
    Kranit, den Kopfgeldjäger, stellte für mich die treibende Kraft und den stärksten Charakter dar. Ich habe seine raubeinige Art im Laufe des Buches richtig schätzen gelernt, genauso wie Iniza, die sich erst im Laufe des Buches entpuppt und ihre Flügel ausbreitet. Da hätten wir noch einen Punkt, den ich an Kai Meyer schätze: Seine Charaktere entwickeln sich und du kannst nicht von der ersten Seite an vorhersagen, welche Richtung sie einschlagen werden!


    Zugegeben: Ich hatte bei der ein oder anderen Passage eine harte Zeit, da Sci-Fi auch nicht zu meinen bevorzugten Genres zählt. Doch es lohnt sich so sehr.
    Er hat es wieder geschafft. Ich knuddel jetzt noch ne Runde das Buch und lasse verdiente fünf Sterne da.