Speedreading - Erfahrungen?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.167 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Hallo,


    vielleicht kennt Ihr ja das Problem :breitgrins: : soviele Bücher, sowenig Zeit...Ich habe mir schon öfters überlegt, ob man lernen kann, schneller zu lesen (wäre auch für langweilige Fachliteratur von Vorteil), und bin neulich über Werbung für das Buch "Speedreading" gestolpert, mit dem man angeblich seine Lesegeschwindigkeit erhöhen kann.


    Kennt das jemand, könnt Ihr das empfehlen?


    Grüßle
    Manjula

  • Ich bin jetzt grade über besagte Suchfunktion auf diesen Fred gestoßen, aber der angegebene Link funktioniert nicht (mehr?).
    Gibt's den nicht mehr?

  • Ich bin jetzt grade über besagte Suchfunktion auf diesen Fred gestoßen, aber der angegebene Link funktioniert nicht (mehr?).Gibt's den nicht mehr?


    Im Prinzip schon. Aber der Link stammt von der alten Forensoftware, die neue ordnet die Topics ein bisschen anders an. ;)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Achso. Aber wo führt der jetzt eigentlich hin? Zu "wie schnell lest ihr" vielleicht? Das war der einzige Fred, den ich noch zu dem Thema gefunden hab... :redface:

  • Ein nettes Zitat Woody Allens sagt eigentlich alles über solche Schnellesetechniken, wenn man sie für Romane nutzt:
    „Ich habe jetzt auch Speedreading gelernt. Gestern habe ich Krieg und Frieden von Tolstoi in einem Tag gelesen. Es handelt von Rußland.“

  • Und für was soll man Speedreading sonst nutzen? Bei wissenschaftlicher Literatur hat man verstärkt das Problem, dass man sehr genau auf Wortlaut und Formulierungen achten muss - zumindest mehr als bei Romanen, wo vieles Umschreibung und Ausschmückung ist.

    Hier steht ein cleveres und inspirierendes Zitat!

  • Bei Romanen geht es um Kunst, Sprache, Emotionen. Das widerspricht sich für mich mit Speedreading.
    bei Sachbüchern und auch wissenschaftlichen Texten kann Speedreading sinnvoll sein. Zumal man oft nur ein oder zwei Kapitel wirklich braucht, aber natürlich trotzdem wissen muss, ob im restlichen Buch noch was verwertbares steht.
    Mediziner, die ein Anatomiebuch auswendig lernen müssen, können Speedreading getrost vergessen. Aber wenn man eine Hausarbeit mit viel Literaturrecherche schreibt, können Techniken des Speedreadings ganz sinnvoll sein. Die wichtigen Passagen würde ich dann aber immer 'normal' lesen.


    Übrigens, ich war ja immer so angetan, wenn irgendwelche "Speedreading"-Gurus meinten, man könne in 2,3 Stunden ein 200-400 Seiten-Buch lesen. Aber wenn man sich ein Großteil der Sachbücher (nicht wissenschaftliche Fachbücher!) anguckt, ist das nicht schwer - die Sprache ist einfach, die Sätze übersichtlich, und soviel Redundanz, dass man so ein Buch wirklich in 3h schaffen kann.

  • Achso. Aber wo führt der jetzt eigentlich hin? Zu "wie schnell lest ihr" vielleicht? Das war der einzige Fred, den ich noch zu dem Thema gefunden hab... :redface:


    Das weiss ich nicht. Du müsstest im Link die Topicnummern vergleichen. Die sind m.W. identisch geblieben ... :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)