ebook-reader

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  • Ich habe heute vom Weihnachtsmann einen Sony-Reader bekommen und bin ganz hin und weg. :klatschen: Hab schon fleißig Bücher hin und her geschoben und munter vor mich hin gespielt. Bisher bin ich wirklich total begeistert. :klatschen:


    Eine Frage ist dennoch schon aufgetaucht. Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen, Aldawen. Es gibt im Menü den Punkt "Sammlungen". Kann ich da Serien einfach irgendwie hineinsortieren oder wie funktioniert das? Ich muss mal nochmal gucken, ob ich noch irgendwo eine Bedienungsanleitung finde. Bisher war ich eher so auf dem Ausprobiertrip. :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Es gibt im Menü den Punkt "Sammlungen". Kann ich da Serien einfach irgendwie hineinsortieren oder wie funktioniert das?


    Zum Beispiel. Ich verwende Sammlungen auch für alles mögliche andere, was ich irgendwie gruppieren will, und Bücher können auch in mehreren Sammlungen sein. Ich habe z. B. welche, um ebooks in englischer Sprache zu gruppieren, eine Genrezuordnung vorzunehmen, eine ganze Weile hatte ich eine für die noch nicht gelesenen Nobelpreisträger usw. usf. Anlegen muß man die Sammlungen in der mitgelieferten Software, dann die Bücher einfach reinziehen. Es gibt auch andere Software, die mit dem Reader zusammenarbeitet, wie z. B. calibre, da erstellt man Sammlungen implizit über Schlagworte, die man Büchern zuordnet.

  • Vielen Dank für die Erklärung, Aldawen. So langsam erschließt sich mir die Wunderwelt des Sony-Readers mehr und mehr. :smile:

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  • Ich habe nun auch diesen Sony-Reader geschenkt bekommen und bin noch etwas zwiegespalten. Selbst gekauft hätte ich mir das Gerät niemals, ich habe überhaupt die Existenz solcher Geräte bisher nur am Rande meines Blickfeldes wahrgenommen.
    Nachdem ich nun ein paar Tage damit herumgespielt habe und schon eins der vorinstallierten Bücher und ein paar Leseproben gelesen habe, muß ich sagen, es geht besser als ich dachte.
    Dies hier:


    Beim Blättern wird das Display kurzzeitig ganz schwarz, bis der Text erscheint. Das hat mich anfänglich etwas gestört, aber nach 40, 50 Blättervorgängen habe ich es kaum noch wahrgenommen, weil es wirklich nicht lange dauert.


    also das Schwarzwerden, stört mich gar nicht. Umso mehr stört mich, daß das Umblättern ziemlich lange dauert. Und am Kapitelanfang dauert es manchmal sehr lange.


    Die Schrift kann ich gut lesen, es ist nicht anstrengender als ein Buch zu lesen, obwohl der Untergrund eher grau als weiß ist und kleiner als eine Buchseite. Aber mit der kleinsten Schriftgröße habe ich bei schlechtem Licht und morgens schon leichte Probleme. Die mittelgroße Schrift ist optimal, und für später mal gibt es noch die große.


    Um es für unterwegs mitzunehmen, in den Urlaub z.B., ist das Gerät natürlich gut. So richtig klar ist mir aber noch nicht, woher ich Lesestoff bekomme. Bücher die mich interessieren, gibt es zum großen Teil gar nicht als e-book. Und wenn, sind sie meistens genauso teuer wie richtige... Ob sich da in den nächsten Jahren wohl noch etwas entwickelt? Aber ich denke, allein schon wegen der Klassiker, die man bei Project Gutenberg herunterladen kann, sollte es sich lohnen...


    @Aldawen und Annabas
    Wie oft benutzt ihr das Gerät denn so? Und seid ihr auf Dauer damit zufrieden?


    Und noch eine technische Frage:
    Bei der Sortierung der Bücher geordnet nach Autor sortiert mir der Reader die Bücher alphabetisch nach dem Vornamen - kann man das irgendwie umstellen auf den Nachnamen?


    Und wenn ich den Reader ausschalte (mit dem Schiebeschalter), ist die Schrift manchmal noch ganz leicht auf dem Display zu sehen. Erst nach erneutem Ein- und Ausschalten ist sie weg. Ist das bei euch auch so?


    Viele Grüße,
    kaluma

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

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  • Hallo kaluma,


    ich lese noch überwiegend Papierbücher - was daran liegt, dass es die eben in größerer Auswahl gibt und ich viel über Tauschticket hole. Aber das ebook-Sortiment wird langsam besser. Der Einkauf von ebooks läuft bei mir über libri.de, denn über einen speziellen Kauflink kann ich meine Stammbuchhandlung, bei der ich auch den Reader gekauft habe, unterstützen. Das ist mir wichtig.


    Dass ebooks gleich teuer sind wie Papierbücher liegt sicher an der Preisbindung, aber für mich ist das ok.


    Unschlagbar ist der Reader in meinen Augen für das Lesen unterwegs - ich fahre öfters mit der U-Bahn, und in der Handtasche nimmt der Reader nicht so viel Platz ein wie ein Papierbuch. Bisher bin ich mit dem Reader sehr zufrieden, ich halte ihn für eine gute Ergänzung. Ganz ersetzen wird er Papierbücher bei mir sicher nicht, aber das muss er ja auch gar nicht.


    Das mit der Schrift nach dem Ausschalten ist bei mir nicht so, ich habe mir allerdings angewöhnt, den Reader ganz herunterzufahren und nicht nur den Schiebeschalter zu benutzen.


    Viel Spaß mit dem Reader!
    Grüße von Annabas :winken:

  • Danke Annabas! :winken:


    Ja, ich sehe den Reader auch eher als Ergänzung, nicht als Ersatz... Auch ich werde sicher weiter vorwiegend Papierbücher lesen, weil sie eben einfach schon da sind und vor allem, weil ich sehr viel in Bibliotheken entleihe. Mal sehen, wie der Reader sich in meine Lesegewohnheiten einfügen wird. Bei libri.de werde ich dann mal vorbeischauen.


    Viele Grüße
    kaluma

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  • Umso mehr stört mich, daß das Umblättern ziemlich lange dauert. Und am Kapitelanfang dauert es manchmal sehr lange.


    epub-Dateien werden intern in kleinere Blöcke zerlegt, wenn man an so einem Punkt ankommt, dann dauert das Blättern länger, weil dann erst ein anderer Teil der Datei in den Arbeitsspeicher geladen wird.



    Um es für unterwegs mitzunehmen, in den Urlaub z.B., ist das Gerät natürlich gut. So richtig klar ist mir aber noch nicht, woher ich Lesestoff bekomme.


    Schau auch mal hier und da speziell im Forum. Da findest Du viele Tips, wo es ebooks gibt (auch kostenlose). Übrigens bieten auch schon eine ganze Reihe Bibliotheken ebooks zum Ausleihen an, dazu findet sich auch einiges in dem Forum.



    Wie oft benutzt ihr das Gerät denn so? Und seid ihr auf Dauer damit zufrieden?


    Kommt immer ein bißchen drauf an, was meine jeweilige Lesephase gerade verlangt. Die letzten zwei, drei Wochen habe ich nicht mit dem Reader gelesen, in der Endphase der Nobelpreisträgerliste fast ausschließlich. Inzwischen kommen schon etliche Seiten auf dem Ding zusammen und ich bin mit Darstellung, Handhabung etc. immer noch sehr zufrieden.




    Bei der Sortierung der Bücher geordnet nach Autor sortiert mir der Reader die Bücher alphabetisch nach dem Vornamen - kann man das irgendwie umstellen auf den Nachnamen?


    Ja, das hängt an den Metadaten. Du kannst die Einträge aber in der mitglieferten Library-Software ändern, so daß sie als Nachname, Vorname erscheinen. Ich habe das auch schon bei etlichen gemacht, weil ich es irritierend fand, die Bücher unter dem Vornamen des Autors suchen zu müssen ... Obwohl ich eh meist über die Sammlungen gehe und da ich dort selten so viele Bücher drin habe, stört es nicht ganz so.



    Und wenn ich den Reader ausschalte (mit dem Schiebeschalter), ist die Schrift manchmal noch ganz leicht auf dem Display zu sehen. Erst nach erneutem Ein- und Ausschalten ist sie weg. Ist das bei euch auch so?


    Manchmal passiert da, ja. Ist aber nicht schlimm, da es hier nicht – wie gaaaaaanz früher bei Monitoren – die Gefahr des „Einbrennens“ gibt.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Danke auch dir, Aldawen! :winken:



    Schau auch mal hier und da speziell im Forum. Da findest Du viele Tips, wo es ebooks gibt (auch kostenlose). Übrigens bieten auch schon eine ganze Reihe Bibliotheken ebooks zum Ausleihen an, dazu findet sich auch einiges in dem Forum.


    Klingt interessant. Ich werde mal reinschauen.



    Manchmal passiert da, ja. Ist aber nicht schlimm, da es hier nicht – wie gaaaaaanz früher bei Monitoren – die Gefahr des „Einbrennens“ gibt.


    Aha - es handelt sich also nicht um einen Fehler des Gerätes. Und solange es keinen Strom dabei verbraucht, ist es ja auch nicht störend.


    Viele Grüße
    kaluma

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  • Ich kram den Thread hier mal wieder raus mit einer kurzen Frage: Hat eigentlich hier schon jemand einen Amazon Kindle?


    Ich habe beschlossen, mir auch einen e-reader zu kaufen und schwanke jetzt sehr zwischen dem von Sony und dem Kindle. Ich befinde mich da gerade noch so in der Informationsphase und vergleiche ständig, aber so richtig entscheiden kann ich mich noch nicht...

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Ein Kindle käme für mich schon wegen der möglichen Formate nicht in Frage, solange dort kein epub direkt unterstützt wird, ist das witzlos – es sei denn, man will erst jedes ebook im epub-Format mühselig selbst konvertieren oder es konvertieren lassen. Das Format ist mittlerweile gängig, gerade auch hier im deutschsprachigen Raum, aber auch in UK z.B. bei den Angeboten von Waterstones. Außerdem lege ich wenig Wert darauf, auf einen Anbieter festgelegt zu sein, der nach Lust und Laune auch mal wieder ebooks von meinem Gerät löscht, wie letztes Jahr im Sommer geschehen. amazon hat zwar versprochen, das solle nicht mehr vorkommen, aber das kann man nun glauben oder auch nicht.

  • Ja, das sind auch alles Überlegungen, die ich auch schon mit einbezogen habe und natürlich alles Nachteile des Kindles.


    Vorteil ist definitiv der Preis, da der Kindle (soweit ich das im Überblick habe) 50 € günstiger ist als der günstigste eReader von Sony.


    Mit Formaten kenne ich mich nicht so gut aus. Natürlich ist das schlecht, an einen Anbieter gebunden zu sein, aber die ebook-Preise bei amazon scheinen mir sehr vernünftig und die ganzen gemeinfreien Klassiker gibt es auch kostenlos über amazon.
    Mir kommt es persönlich eigentlich gar nicht so sehr auf ebooks an, die ich kaufen muss, sondern vielmehr auf PDFs. Ich lese unglaublich gerne Aufsätze für die Uni, die man sich über die Uni auch kostenlos als PDF herunterladen kann. Jetzt hab ich einen Stick mit etlichen Aufsätzen, die ich alle total gerne lesen würde, aber am PC ist mir das zu anstrengend und ausdrucken ist zu teuer. Mit dem Kindle (und natürlich auch dem Sony eReader) hätte ich dann die Möglichkeit, alle draufzuladen und nach Lust und Laune überall zu lesen und sogar Dinge zu markieren und Notizen einzufügen. Das ist der Hauptgrund, warum ich gerne einen eReader hätte.


    Aber ja, Aldawen, deine Argumente sind natürlich alle sehr überzeugend... :rollen:

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Nachdem ich heute auf dem Forentreffen in München ein bisschen mit Pandoras Sony PocketReader spielen durfte, habe ich mich jetzt dann doch für den Kindle entschieden. :smile: Ausschlaggebend waren dabei die Wörterbuch- und Notizfunktion des Kindle, die dem Sony eReader leider fehlen.
    Und da ich auch nicht vorhabe, mir ebooks zu kaufen, sondern nur meine PDFs drauf zu lesen oder gemeinfreie Klassiker drauf zu laden, kann mir amazon auch nix löschen. :zwinker:

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Nur so als Hinweis: der PRS-600 von Sony bietet diese Funktionen auch :zwinker:


  • Nur so als Hinweis: der PRS-600 von Sony bietet diese Funktionen auch :zwinker:


    Hmm... allerdings sprengt der mein Budget. Der Kindle ist mehr als 100 € billiger.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Mein Weihnachtswunsch steht ja schon fest. Ich will auch einen EBook- Reader!


    Aber der Kindle kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
    Und das aus genau den Gründen, die Aldawen aufführt.
    Wer hauptsächlich englische Literatur lesen will, ist gut bedient mit dem Kindle. Aber alle, die lieber auf Deutsch lesen wollen, haben ein Problem mit dem Format.
    Deutsche EBooks liegen nun mal meist als epub vor.


    Und es gibt ja nicht nur Sony als Alternative!
    Wie wäre es mit einem Pocketbook? Oder einem Hanvon? Oder dem IRiver? Bebook? Cybook?
    Der Samsung E60 wird ja leider nicht in Deutschland erscheinen.
    Ich persönlich liebäugele mit einem Pocketbook.


  • In der NZZ gab's heute einen netten Artikel zum Thema ebooks lesen von Ruth Klüger: klick!

    Der Artikel ist klasse! :breitgrins:


    Ich selbst habe mir jetzt zu Weihnachten den Sony PRS 650 gewünscht. Letztlich lag es einfach daran, dass ich ihn ausprobieren konnte und das Display wirklich wunderbar kontraststark ist.
    Mein zweiter Favorit, das Pocketbook 603 musste zurück stehen. Er wird ja gerade erst ausgeliefert, so dass es auch noch keine Erfahrungsberichte gibt, die die eigene fehlende Ausprobiererfahrung kompensieren könnten.
    Jetzt bin ich schon sehr gespannt und sammele fleißig EBooks...

  • Hier in England sind ebooks übrigens schon sehr, sehr verbreitet. 1/5 meines Unikurses besitzt einen Amazon Kindle und überall sind groß angelegte Plakatwerbeaktionen dafür zu sehen. Ich bin gespannt, ob sich der Trend auch so langsam in Deutschland durchsetzt.


    (Mein gespartes Geld für den Kindle ist dann übrigens für ein neues Handy draufgegangen. :redface: Aber vielleicht bringt mir ja der Weihnachtsmann einen. :breitgrins:)

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Ein gut geschriebener Artikel, wie man ihn zunächst von Ruth Klüger nicht unbedingt erwarten würde.


    Die Probleme, die heutzutage noch mit ebooks auftreten, umschifft sie jedoch. Da wären zum Beispiel:


    - Die besten wissenschaftlichen Goethe-Ausgaben gibt es eben noch nicht als ebook. Aber gerade diese Ausgaben sind konventionell sehr teuer und wären für Studierende von besonderem Interesse.
    - Wird man die heutigen ebook-Formate noch in 10 oder gar 20 Jahren noch lesen können. Vor allem bei den Sonderformaten von Amazon sind da Zweifel angebracht.
    - Die Preispolitik für ebooks ist wenig verständlich. Der Abstand zum Hardware-Buch muss einfach größer sein.
    - Heutige ebook-Reader haben keine Internetanbindung. Gerade das Lesen einer Tageszeitung wird wohl eíne größere Anwendung für ebooks sein. Da wird sich aber eher ein Gerät wie das iPad durchsetzen.


    Gruß, Thomas

  • Der Thread gehört besser in den allgemeinen Diskussionsteil. Ist ja bücherspezifisch.


    Gruß, Thomas